Was ist an Rassehunden besser als an Mischlingen?

    Zitat


    Naja, wenn der notgeile Dorfterrier mit HD, der als Lebensinhalt einzig läufige Hündinnen im Kopp hat, irgendeine Maltheser-Hündin mit Unter oder Überbiss und wesensschwäche hoch 10 vom Vermehrer, vergewaltigt, hat sich das mit der tollen Mischlingsgesundheit. :D :D


    Es ist aber auch nicht besser, Unter- und Überbiss unter den strengen Augen des VDH zu züchten. Vermehrerei ist für mich das bewusste oder unbewusste Vermehren von Krankheiten und Missbildungen. So lange sogenannte seriöse Züchter aber genau das tun, nämlich es als ehrenwert befinden, den Weg der Qualzucht lückenlos belegen zu können und so lange der VDH dies absegnet, bleibt die Weste der Fraktion der Züchter beschmutzt. Und es ist das natürlichste überhaupt, dass man die Integrität dessen, der einen verurteilt, kritisch hinterfragt ( von wegen, Ausnahmen gibt es immer).

    Zitat

    Mag ja sein, aber trotzdem obliegt die Entscheidung jedem selber!


    Und um es mal ganz kurz über die psychologische Schiene zu erklären. Es ist wie mit kleinen Kindern, den die ÖKO Mutti Tag und Nacht versucht einzutrichten, wie super doch Äpfel, Birnen und Gemüse ist (ob sie damit Recht hat ist zweitrangig), das Kind wird in der Regel zur Schokolade greifen, aus Trotz und weil es die Vorträge leid ist, und weil die "verbotenen" Sachen am besten schmecken!


    Wir sind aber erwachsene Menschen und keine Kinder. Oder?

    ich hab meine eltern bekehrt.
    die wissen um die vermehrerproblematik und das man sich eben nen hund am besten vom gescheiten züchter oder eben th holt, bescheid und teilen da in weiten teilen meine meinung.
    die haben in den letzten 5 jahren erleben dürfen, durch meine dicke aber auch meine pflegehunde, was menschen anrichten können.


    ich kann man mich noch gut daran erinnern wie "böse" meine eltern wurden, als mein onkel (in polen) wieder mal paar welpen ertränkt hat, die seine mischlingshündin zu welt gebracht hat.
    hätten meine eltern vor paar jahren noch nix schlimmes dran gefunden...

    Zitat


    Es ist aber auch nicht besser, Unter- und Überbiss unter den strengen Augen des VDH zu züchten. Vermehrerei ist für mich das bewusste oder unbewusste Vermehren von Krankheiten und Missbildungen. So lange sogenannte seriöse Züchter aber genau das tun, nämlich es als ehrenwert befinden, den Weg der Qualzucht lückenlos belegen zu können und so lange der VDH dies absegnet, bleibt die Weste der Fraktion der Züchter beschmutzt. Und es ist das natürlichste überhaupt, dass man die Integrität dessen, der einen verurteilt, kritisch hinterfragt ( von wegen, Ausnahmen gibt es immer).


    stimmt..es ist besser hunde unkontrolliert und ohne jeden funken verstand, kontrolle und sinn zu vermehren.


    das hunde mit unter- oder überbiss unterm mantel des vdh gezüchtet und geduldet werden, ist auch son märchen (ausnahmen mags immer geben bzw, schwarze schafe).
    grad meine rasse die oft einen unterbiss haben, werden solche hunde nie und nimmer eine zzl bekommen.


    und wenn man solch einen hund auf einer ausstellung sieht..nochmal ausstellungen heisst net gleich das besagter hund in die zucht geht oder gar die zzl bekommt.

    Ich finde es bewundernswert, wie hier immer wieder User sich die Mühe machen und versuchen, aufzuklären. Bei der Verbohrtheit und Sturheit und Engstirnigkeit mancher Leute hier schwillt mir ganz gewaltig der Kamm, ehrlich wahr. :mute:


    Ja, es ist jedem selbst überlassen, von wo er sich einen Hund "besorgt". Und JA, es kann auch passieren, dass man sich einen Hund vom Züchter kauft und dann leider ein "Montagsmodell" erwischt hat, welches ein Dauerabo auf Tierarztbesuche hat. JA, man KANN mit einem "Lastrami" Glück haben - das ist aber eher die Ausnahme, wie ich selber schon feststellen musste. Nur mal so als Beispiel, Nala, der Hund meiner Schwiema, ist ein "Lastrami", ein supersüßer netter und toller Hund, ABER sie hat HD und ED, Probleme mit der Wirbelsäule, einen sehr empfindlichen Magen, ist ein super sensibler Hund (wenn ihr "Rudel" mal nicht komplett ist, verweigert sie sofort das Futter und erbricht in einer Tour, bis das Rudel wieder "komplett" ist).


    Aber was nützt es mir, dass ich auch nochmal versuche, aufzuklären, letztenendes redet man gegen eine Wand. Und sorry, aber bei solchen Leuten denke ich mir dann auch einfach nur noch "wer nicht hören kann, muss fühlen" und ja, da wünsche ich mir so ein kleines bisschen, dass sie mit ihrem "süßen, günstigen, UPS-Hund" in einer Tour beim Tierarzt sitzen und finanziell richtig bluten müssen, auf dass sie dann vllt wach werden. Auch wenn es mir in dem Fall für den Hund wirklich sehr Leid tut, er kann nämlich nichts dafür.



    Danke, Liv. :gut:


    Ich bin weiß Gott nicht gegen Mischlinge, in keinem Fall, aber wenn ich mir einen Mischling holen wollen würde, dann nur aus dem Tierheim / Tierschutz. Ich möchte weder Hinterhofvermehrer noch Müllers von nebenan unterstützen. Denn recht oft bleibt es bei Müllers dann nicht bei einem UPS-Wurf, wenn sie erstmal sehen, wieviel Geld sie mit nem Wurf machen können und dass man sich ja so leicht mal den Familienurlaub finanzieren kann - auf Kosten der Hündin.


    Von den ganzen Problematiken, wenn zu großer Rüde auf zu kleine Hündin trifft, etc, fang ich garnicht erst an.


    Limelight

    Zitat

    Nö, aber sorry, ich lass mir doch nicht von wem auch immer vorschreiben wo ich mir nen Hund her hole oder nicht!!! Die Entscheidung liegt ja bei jedem selber! Und auch mit den Konsequenzen muss jeder dann zurecht kommen!


    Joah, dann steh aber in so einem Fall auch zu Deinem Wort und schieb den Hund dann nicht ins Tierheim ab, weil Dir Dein billiger, kranker, aber soooooo süßer Ups-Hund zu teuer wird, weil er ständig beim Tierarzt sitzt wegen irgendeinem Zipperlein. :mute:


    Und ja, Limelight, Du kommst genau SO rüber wie Dein "kleiner Einwurf am Rande" - wie ein bockiges, kleines, dreijähriges Kind, was seine Schoki nicht bekommt.

    Zitat


    Und um es mal ganz kurz über die psychologische Schiene zu erklären. Es ist wie mit kleinen Kindern, den die ÖKO Mutti Tag und Nacht versucht einzutrichten, wie super doch Äpfel, Birnen und Gemüse ist (ob sie damit Recht hat ist zweitrangig), das Kind wird in der Regel zur Schokolade greifen, aus Trotz und weil es die Vorträge leid ist, und weil die "verbotenen" Sachen am besten schmecken!


    Kleiner Einwurf am Rande.. schönen Tag noch!


    Anderes Beispiel mit Kindern: Faß nicht auf die heiße Herdplatte! Macht Aua! Faß nicht auf die heiße Herdplatte!!! MACHT AUA!!!!


    Huääääähhhhhh - heiße Herdplatte macht WIRKLICH Aua!!!!! Warum hat mir das keiner gesagt!!!!!


    :???:


    Es wird aufgeklärt und gewarnt allerorten, aber WEIL es eben so verführerisch ist, den billigen Hund mit schöner Story leichtgläubig aus dubioser Quelle zu beziehen, blühen diese ganzen Machenschaften, die dann zu sinnfreien Diskussionen um den angeblich "besseren" Hund führen.


    Und dann wird rumgeheult, wenn man sich verbrannt hat, und vom eigenen Trotz will man nix mehr hören...

    Ich konnte auch meiner Familie die Problematik erklären und auch meinem Freund der vor ein paar Monaten noch der Meinung war "Mischlinge sollten das doppelte Kosten, sind ja auch mehr Rassen drin!" :lol: Er hielt auch nichts von Papieren, das ist für arrogante Leute, welche sich das Ego aufpollieren wollen ;). Mittlerweile denkt er da anders, weil er mir auch zugehört hat. Das ist eben die Voraussetzung.


    Leider gehen die Leute aber den leichtesten Weg. Wie kommt man möglichst billig und schnell, ohne sich in die Karten guggen zu lassen, an einen Hund? Kleinanzeigen.



    Genau so ist es!
    Sehr gut!






    Sent from my Nokia 1020 using Tapa Talk

    Oh nach dem Beitrag von Nebula fällt mir grad noch was ein...ne ehemalige Klassenkameradin von mir war in etwa so drauf wie Du, Limelight, hat sich, weil sie uuuuuuunbedingt nen "Schweinchen Babe-Hund" wollte für möglichst wenig Geld, nen papierlosen BC angeschafft. "Papiere brauch ich nich, will den Hund nicht als Statussymbol und züchten will ich auch nicht". Joah und was hat sie nun daheim? Nen todkranken, nicht wesensfesten BC. Sie bereut die Entscheidung mittlerweile sehr, nicht die paar Euro mehr ausgegeben zu haben, um nen gesunden Hund zu haben.


    Und ja, ich sage es gerne nochmal, auch beim Züchter KANN es vorkommen, dass der Hund genauso krank gewesen wäre, aber hier hat man IMMER die Möglichkeit, sowas so weit wie möglich auszuschließen, weil man eben die Vorfahren angucken kann und sieht, was da für Krankheiten etc aufgetreten sind und wie hoch das Risiko für den Wurf sein würde. Diese Möglichkeit hat man bei einem papierlosen Hund einfach nicht.


    Quarus: DANKE! :gut: :gut: :gut:

    Zitat

    Ich finde Mischlinge gut. Ist doch ganz klar- die Natur mischt wieder bevorzugt die besseren Eigenschaften zusammen. Es ist schon was dran, dass Mischlinge sehr gesunde Hunde sind.


    Das funktioniert aber nur, wenn die nicht gesunden der natürlichen Auslese anheim fallen.

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