Was ist an Rassehunden besser als an Mischlingen?
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Ich kann da jetzt zwei Ansichten berichten. Mein Vater hat 16 Jahre lang eine Labradorzucht betrieben: reinrassige, wunderschöne Hund. Alle auf Erbkrankheiten untersucht, geimpft, gechipt, und stubenrein vermittelt. Dementsprechend bin ich mit Rassehunden aufgewachsen: meistens 3 Hündinnen, manchmal auch mehr. Und natürlich viele kleine süße Welpen.
Aufgrund von Krankheit hat mein Vater seine Zucht vor ca. 5 Jahren aufgegeben.Als mein Freund und ich beschlossen uns einen Hund zu holen, war uns aber klar, dass wir uns keinen Welpen holen werden, sondern einen erwachsenen Hund aus dem Tierheim. Unser Spitzcolliemischling Jimmy ist mittlerweile zehn Jahre alt und wir haben ihn mittlerweile im Griff und viel Spaß mit ihm. Aber im ersten Jahr war es ziemlich anstrengend: er hat andere Hunde verbellt (richtig aggressiv), konnte nicht alleine bleiben und war nicht kontaktfreudig.
Mittlerweile (Er ist jetzt 1 1/2 Jahre bei uns) haben wir erreicht, dass er alleine bleibt, ist sozialer geworden und fiept nur noch wenn er andere Hunde sieht.Ich habe/ hatte Spaß mit allen Hunden, und ich muss sagen, der Mischling ist genauso gesund wir die reinrassigen Labbis. Natürlich, charakterlich waren die lange nicht so schwierig, aber das kann ja auch vom Besitzer kommen...
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Hi
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Das trifft dann ja ungefähr die Aussage auf der Seite davor, dass Gesundheit in erster Linie eine reine Glückssache ist!
Stimmt denn genetische Krankheiten sind alle frei erfunden ^^ Also verpaare ich jetzt mal zwei HD kranke Hunde, denn schließlich ist das reine Glückssache, oder warte nicht doch lieber 2 Merle farbene Hunde???
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Ist zwar OT, aber das liegt am Wasser, das heilt die Haut. Ich hab selber gelegentlich Hautekzeme aus Immunschwächegründen, Meerwasser wirkt da echte wunder
(deshalb gibt es auch spezielle Meerwasser Präparate für die Haut )OT wieder aus
Ich weiß, nur das Loulou (die Allergikerin) eigentlich gar nicht ins Wasser geht, mag sie nicht und trotzdem letztes Jahr "Z E H N" Monate ohne Cortisonspritze ausgekommen ist . Liegt wohl auch etwas Wasser in der Luft oder auch an der Luft . Nur klein Lotte, da hilft es leider nicht.
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Stimmt denn genetische Krankheiten sind alle frei erfunden ^^ Also verpaare ich jetzt mal zwei HD kranke Hunde, denn schließlich ist das reine Glückssache, oder warte nicht doch lieber 2 Merle farbene Hunde???
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????
Ich sag ja, die wenigsten lesen wirklich mit! Ich bezog meine Aussage auf den Text von Marula! Der mir durchaus schlüssig erscheint,
Natürlich kann man einiges ausschliessen aber nicht alles. Du kannst dich auch dein ganzes Leben lang nur von Gemüse ernähren, nicht rauchen nicht saufen etc. und trotzdem Krebs kriegen!
Eine Glückssache ja irgendwie schon!
Aber wie gesagt, mir kann das total egal sein, da ich keinen Rassehund habe und auch keinen kaufen werde!
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Meine Rasse trifft für mich sowohl charakterlich als auch vom optischen her so ziemlich zu 100% ins Schwarze. Vielleicht bin ich da eigen, denn obwohl unsere Hunde wirklich nur Familienhunde sind, wusste ich vorher ziemlich genau was ich haben wollte (und vor allem was ich nicht haben wollte).
Auch optisch sprechen mich viele andere Rassen und Mischlinge oft einfach nicht an, was natürlich nicht heißt, dass die nicht niedlich sein können oder einfach ganz liebe Tiere.Wenn ich einen Rassehund kaufe möchte aber eben auch, dass es ein „echter“ Rassehund mit VDH-Papieren (oder Gleichwertigem) ist und nicht einen der aus einer Hinterhofzucht stammt wo der Nachbarrüde einmal rüberrutschten durfte weil die Hündin ja so toll ist und einmal Welpen haben soll, die sich –überraschung – auch noch gewinnbringend verkaufen lassen.
Auch auf (selbstgebastelte) Papiere aus irgendeinem Dissidenzverein kann ich gut und gerne verzichten. Dafür zahle ich auch sehr gerne obwohl mein Partner und ich beide noch studieren und das Geld bei uns auch nicht auf den Bäumen wächst. Aber dann muss ich halt sparen, ist ja immerhin keine Investition die ich alle paar Monate tätige. Dabei geht es mir auch gar nicht um Statussymbol, sondern darum, dass ich keine undurchdachte Vermehrerei und Geldmacherei unterstützen möchte bei der im schlimmsten Fall die Mutterhündin arg zu leiden hat. Einzige Alternative wäre für mich persönlich ein Hund aus dem Tierschutz. Da wir aber vorher nur Familienhunde hatten, wollten wir bei unserer ersten eigenen Hündin vorher wissen was auf uns zukommt und so war es uns wichtig, dass der Hund von jemandem kommt, der Erfahrung mit Welpenaufzucht und Sozialistation hat.Mag auch sein, dass in der Rassehundezucht noch nicht alles ganz richtig läuft, aber wenn da jemand etwas dran ändern kann, dann doch nur ein Zuchtbuchführender Verein mit Leuten die Ahnung haben was sie da machen. Bringt die Rasse doch nicht im geringsten weiter, wenn da jeder sein eigenes Süppchen kocht. Im Übrigen liegt es auch an mir als Käufer mich nicht für eine „qualgezüchtete“ Rasse zu entscheiden und tue ich das doch, muss ich eben bei der Züchterwahl extra- genau hingucken und ggf. mit den Konsequenzen meiner Entscheidung leben.
Was mich interessieren würde: Selbst wenn ein seriöser Züchter mit seinen Hunden Geld verdient, was ist denn so schlimm daran?
Das sagt ja erst mal so rein gar nichts darüber aus, wie viel Zeit dieser Züchter in seine Hunde investiert, wie er mit ihnen Umgeht und schon gar nicht ist es mit einer PuppyMill oder ähnlichem zu vergleichen. Gerade wenn er im VDH züchtet ist ja mit großer Wahrscheinlichkeit sichergestellt (klar kann es hier Ausnahmen geben, aber die sind eben genau das: Ausnahmen!), dass dadurch keine Hunde ausgebeutet und als Gebärmaschinen missbraucht werden. Ob man dann einen Hund aus solch einem Zwinger kauft ist ja wieder jedem selbst überlassen, gibt ja wahrhaft genug Alternativen. Habe hier aber das Gefühl, dass oft die Meinung vertreten ist, dass bei einem Züchter kein Cent hängen bleiben darf, weil er sonst kein guter Mensch ist und nicht nur aus Liebe zum Tier züchtet, und das verstehe ich ganz und gar nicht. Ich bekommen einen gesunden, gut sozialisierten Hund der mit viel Know-How, Wissen und Liebe aufgezogen wurde – warum sollte ich für diese Dienstleistung nicht angemessen bezahlen? -
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Für mich ganz persönlich gibt es nur Rassehund vom guten Zuechter (tendenziell FCI aber ich weiß auch von sehr guten Zuechtern die auf Grund von Vereinsstreitigkeiten in die Dessidenz sind). Oder Tierschutz.
Aber nicht aus Statussymbol. Wenn ich eins gewollt hätte hätte ich mir wahrhaftig was anderes wie die bösen bösen Spitze ausgesucht.
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Stimmt denn genetische Krankheiten sind alle frei erfunden ^^ Also verpaare ich jetzt mal zwei HD kranke Hunde, denn schließlich ist das reine Glückssache, oder warte nicht doch lieber 2 Merle farbene Hunde???
Nee, natürlich nicht. Aber es sind im großen und ganzen nur wenige Krankheiten, die überhaupt erblich sind bzw bei denen man, wenn denn eine erbliche Komponente vermutet wird, nen Erbgang kennt und daher gezielt was dagegen machen kann.Deswegen schrieb ich ja, bei Rassehunden kann man jeweils einige Krankheiten bewusst und zuverlässig vermeiden.
Von denen abgesehen kann man die Chancen vielleicht etwas in die richtige Richtung schieben weil man was über die Verwandschaft weiß, und man hat den Bonus einer guten Aufzucht, guter Ernährung der Welpen etc.Dafür hat man für andere Krankheiten in manchen Rassen ein erhöhtes Risiko, sorgfältige Zucht hin oder her (z.B. Osteosarkome beim Greyhound: Kein Schwein weiß, wie sich das vererbt und diese Rasse hat von allen die zweifelhafte Ehre, am häufigsten von diesem Tumor befallen zu sein... gibt aber auch noch zig Beispiele aus anderen Rassen, dieses nur, weil es "meine" Rasse ist).
Für wieder andere Krankheiten ist das Risiko bei Mixen und Rassehunden anscheinend relativ gleich.Krankheiten von denen Mischlinge häufiger befallen zu sein scheinen als Rassehunde, scheint es nicht zu geben (außer den in der einen verlinkten Studien geannten Verkehrsunfällen, wenn man die denn als Krankheit zählen will, und Kreuzbandrissen).
Viele Defektgene vererben sich rezessiv oder zumindest nur teilweise dominant, einfach weil komplett dominante Defektgene einfach zu bemerken sind oder der Hund eh nicht alt, oder zumindest nicht gesund alt, wird.
Bei rezessivem Kram sind halt Mischlinge insofern im Vorteil, dass die Wahrscheinlichkeit geringer ist, das zwei Kopien des selben Defektgens aufeinandertreffen, je weniger die Elterntiere verwandt sind.Das heißt natürlich nicht, dass das nicht passieren kann und wenn zwei Mischlinge mit Erbanlagen für die selbe Krankheit aufeinandertreffen, dann werden die natürlich nicht auf magische Weise gesünder sein.
Das alles betrifft auch wirklich nur die erbliche Gesundheit. Wenn Lieschen Müller ihre "nur einmal Babys haben" Schnuckels nicht entwurmt weil sie keinen Schimmer hat das das nötig sein könnte und die mit dicken Bäuchen bei ihren neuen Besitzern ankommen, oder wenn der Welpe vom Polenmarkt nicht geimpft ist und erstmal Parvo kriegt, dann hat das ja eh nix mit Mix oder nicht zu tun...
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Ein Rüde "vergewaltigt" eine Hündin!?! Da fiel mir doch gerade fast der Kaffee aus der Hand, man kann es auch ein wenig übertreiben oder?!
Nein, das ist keine Übertreibung. meinst du , jede junge unerfahrene Hündin sagt "JA, ich will"
UPs...
Mit wieviel unkastrierten Hunden lebst du zusammen? -
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sowas gibts schon...
beim vermehrer wird die hündin auf eine art gestell geschnallt, der rüde ist mit hormonen voll gepumpt und vergewaltig die hündin, die sich eben net wehren kann immer wieder...da kann so über tage gehen.Danke!
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Das finde ich super! Da haben wir ja die gleichen Beweggründe. Nur dass ich für den Erhalt meines braunen Labbi-Mixes bin
Das klappt ja nichtmal in einer gut durchgezüchteten Rasse, was bringt es dir denn, wenn du sie jetzt mit einem Labradorrüden verpaarst, alle liebe kleine Labbis erwarten und alle mit ner Jagdsau a la Deutsch Kurzhaar mit nem Radius vom Setter und der nicht vorhandenen Ernsthaftigkeit vom Flat gestraft sind?
All diese Rassen sind toll für sich genommen, aber keiner, der einen Flat oder Labrador will will das mit einem Setterradius und auch kein Setterhalter möchte gerne den Deutsch Kurzhaar führen, sonst hätte er wohl einen. -
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