Was ist an Rassehunden besser als an Mischlingen?
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Im VDH gibt es doch so strenge Kontrollen und Gesundheitsvorschriften, ist doch der allgemeine Tenor hier. Demzufolge sollte es eigentlich keine große Rolle spielen, bei welchem VDH Züchter man kauft. Wenn das offensichtlich doch nicht der Fall ist, stellt sich doch die Frage, wofür dieses angebliche Qualitätssiegel überhaupt gut ist...
Dass im VDH aber auch nicht alles Gold ist, was glänzt, wurde hier ja nun auch schon mehrfach gesagt. Wer "blind" kauft und das am schlechtesten auch noch bei einer gesundheitlich stark vorbelasteten Rasse, der muss sich nicht wundern, wenn es in die Hose geht.
Für mich ist NICHT der Preis das einzige Unterscheidungsmerkmal. Ich zahle für eine Nachprüfbarkeit, über Generationen.
Das ist es nämlich. Wenn mir ein Züchter das nicht liefern kann, dann kaufe ich dort nicht. Wenn ich dann trotzdem Pech habe, dann ist das so. Aber ich habe alles dafür getan, nicht auf die Nase zu fallen und einen gesunden Hund zu bekommen. natürlich setzt es voraus, dass ich mich mal mehr als 5 Minuten mit der Rasse, die ich mir anschaffen möchte, beschäftigt habe. Das sollte aber selbstverständlich sein. Denn bei jedem Küchengerät, Auto und was auch immer wird ja vorher auch gelesen, verglichen und gemacht und getan. Damit man das Beste für sein Geld bekommt.. -
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Ich habe beim VDH gekauft, damit ich eine gute Beratung von einem Fachmann, dem es nicht nur darum geht, die Hunde zu verkaufen, welcher der Welpen zu mir passt, zu bekommen (um dann einen anderen zu nehme
) . Außerdem weiß man vorher, wie groß der Hund ungefähr wird und es ist ein sehr großes Netz von Menschen, die daran interessiert sind Kontakt zu halten und bei Fragen zur Seite zu stehen.
Trotzdem finde ich nicht, dass ein Mischling schlecht ist, solange man selbst sehr anpassungsfähig ist und nicht darauf festgelegt ist, wie der Hund sein soll. Gezielte Mixe finde ich nicht schlecht, kenne z.B. einen ganz tollen BC-Windhund-Mix, der super schnell, wendig und charakterlich top ist, aber auch die ganzen Gegenteile.
Von den Preisen, die teilweise für Mixe genommen werden wird mir aber jedesmal ganz schlecht, ohne Untersuchungen der Eltern und sämtlicher Verwandter würde ich nicht so viel Geld bezahlen. -
Darf ich fragen, ob die Eltern deines Hundes VDH-Papiere haben?
Das ist ein weiterer Punkt, der mich an vielen papierlosen Würfen stört. Man selber setzt Welpen ohne Papiere in die Welt, nimmt dafür aber Hunde mit VDH-/FCI-Papier und wirbt damit. Heißt für mich (!): Man möchte das haben, was die VDH-Züchter leisten müssen, aber für deinen eigenen Wurf? Nee wozu denn? Papiere sind überbewertet und überhaupt...die Eltern sind ja gesund (sind sie u.U. wirklich. Dafür hat der Züchter auch alles machbare getan!)..Ich wollte dir eigentlich eine pn schreiben, leider finde ich diese Funktion hier nicht. Es geht ja hier nicht um meinen Hund sondern um ein anderes Thema. Aber so muss ich dir hier antworten.
Die Eltern meines Hundes sind ein Cockerpoo, der hat natürlich keine vdh Papiere, und ein Pudel der vdh Papiere hatte. Soweit ich weiß ist es nicht erlaubt im vdh Mischlinge zu produzieren.
Mit den Cockerpoo befinden sie sich auch in einem Verband und gehen zu Ausstellungen usw., haben auch Preise gewonnen.
Was hier die Papiere, Untersuchungen und Zucht betrifft besteht kein großer Unterschied. Wir hatten ja nun vorher immer Rassehunde ( engl. Springer, Bernersennen ).
An Untersuchungen gabe es: Patella, PRA, PRA-prcd, Katarakt und Von Willebrand, HD und ED. Eingesehen habe ich die von 3 Generationen Pudel, 1 Cocker und dem Cockerpoo vorm Kauf. Über die erhaltene Ahnentafel kann ich jetzt sogar noch weiter zurück schauen.Vielleicht ist hier aber auch die Besonderheit gewesen dass die Züchterin zum einen mal Zuchtwart für eine anerkannte Rasse war, sie hatte ca. 30 jahre Erfahrung und das viele Züchter darum bemüht sind den Cockerpoo erbfest zu bekommen damit er irgendwann eine anerkannte Rasse wird.
Teddy ist also nicht völlig Papierlos
nur hat er keine vom vdh.
Ich mag ehrlich gesagt keine 100% Überraschung sondern möchte schon wissen dass der Hund mit Sinn und Verstand vermehrt wurde. Deshalb habe ich mir keinen ups-Wurf gesucht sondern etwas ganz langweiliges und geplantes. :) -
Also können wir festhalten, dass man auch im VDH sehr genau hinsehen muss. VDH allein ist also kein ausreichendes Qualitätsmerkmal, wie es hier im Forum gern immer wieder dargestellt wird. Wenn wir es also mal auf einen Satz runterbrechen: Was sagt es über einen Verein aus, der sich Gesundheit und Verantwortungsbewusstsein auf die Fahnen schreibt, bei dem man aber ganz legal kranke Tiere erwerben und die Vermehrung von Qualzuchten unterstützen kann?
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Sorry, aber Ausstellungen und Papiere für Cockerpoo, wo gibt es das denn?
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Also können wir festhalten, dass man auch im VDH sehr genau hinsehen muss. VDH allein ist also kein ausreichendes Qualitätsmerkmal, wie es hier im Forum gern immer wieder dargestellt wird.
Ich jedenfalls sehe das so. Ich hebe den VDH aber auch nicht in den Himmel, sondern würde auch beim Dissi kaufen, wenn mir der Züchter zusagt. ich mache meine Hundewahl abhängig von der Qualität des Züchters und seiner Hunde und nicht vom Ruf eines Verbandes, dessen Logo so schön auf der Pappe aussieht ;).
Was sagt es über einen Verein aus, der sich Gesundheit und Verantwortungsbewusstsein auf die Fahnen schreibt, bei dem man aber ganz legal kranke Tiere erwerben und die Vermehrung von Qualzuchten unterstützen kann?
Ganz einfach: Es fehlt an wirklichen Kontrolle in den RZVs. Da und nur da liegt meiner Meinung nach das Problem. Denn eigentlich können die unterm VDH wunderbar ihr eigenes Süpplein kochen und Bockmist bauen.
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Dann sind wir ja offensichtlich einer Meinung. :-)
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Sorry, aber Ausstellungen und Papiere für Cockerpoo, wo gibt es das denn?
Klassische Ausstellungsländer sind z.B. USA und England. Hier in Deutschland gibt es das auch ab und an.
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Gaby fühlst du dich nun besser oder trägt das wirklich etwas zum Thema bei?
Ich habe mich vor meinem Beitrag schon sehr gut gefühlt, aber danke der Nachfrage...
Also weshalb soll es da nur den Weg geben, einen Hund dieser Rasse vom VdH-Züchter zu kaufen?
Es kann doch jeder seinen Hund kaufen wo er mag.
Diese ganzen Diskussionen sind doch müßig. Für mich kommt nur ein Hund von FCI Züchtern in Frage, auch wenn ich nie sicher sein kann, daß mein Hund von Erbkrankheiten verschont sein wird und er eine hübsche Stange Geld mehr kostet.
Andere sehen das anders. Sollen sie. Mir wären selbst 500.-- Euro, für den Welpen eines verbandslosen Züchters, der sich vielleicht sogar noch mit fremden (VDH-) Federn schmückt, raus geschmissenes Geld. So etwas unterstütze ich nicht.
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Klassische Ausstellungsländer sind z.B. USA und England. Hier in Deutschland gibt es das auch ab und an.
Darf ich fragen, was da bewertet wird?
Soweit ich weiß, ist man ja noch Generationen weit von einem "rassetypischen einheitlichen Aussehen" entfernt. Damit meine ich NICHT solche Bagatellen wie Ohrform oder Farbe, sondern Winkelungen, Rumpfform, Kopf... -
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