Angemessene Härte der Bestrafung
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Buddy-Joy
Der Text weist mehrere Mängel auf, aber am deutlichsten ist es die Teletakt-Studie, die die Autorin entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hat:http://maulkorbfrei.wordpress.…nd-bleibt-blind-und-taub/
Bei Gelegenheit gerne ein bisschen genauer. Ich schulde dir sowieso noch eine Antwort, aber aus Zeitgründen geht das momentan nicht, sorry!
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Die Studie:
http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/boehmi_ss09.html(Ich fänd's interessant, mehr über das sonstige Training der Hund zu wissen.
Aber man sollte alleine schon mal die Dissertation lesen, das erleuchtet teilweise auch etwas.)
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ja also in der Studie steht nichts von einem Hund der durch positive und negative Verstärkung erzogen wurde...
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War in der Verlinkung von mir bereits verlinkt.
Aber man sollte das Ding mal wirklich lesen und schon bemerkt man, dass die Teletakt und Co. da nicht gut wegkommen, auch wenn sie "stressfreier" sind.
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Ich frage mich gerade, wie der Begriff "Wattebauschwerfer" es zu solch einer Popularität schaffte
Mit Wattebauschwerfern assoziiere ich eine ungenaue schwammige, nicht abgestimmte "Methode"(?), von komplett verpeilten Leuten.
Und wenn es Menschen gibt, die mit einem Gerät namens "Clicker" einen Hund "verrückt" machen können, tja...da fällt mich auch nichts mehr ein, ausser, dass sie das auch OHNE den Knackfrosch geschafft hätten.
Wenn ich durch einer VERSTÄRKUNG (was ein Lob, ein Spiel, eine Belohnung eben) ein Verhalten als das definiere, was ich gerne öfter sehen möchte und mein Hund macht das, dann freue ich mich, damit verstärke ich das Verhalten wiederum positiv, weil der Hund das spürt.
Wenn ein Verhalten auftaucht, was ich blöd finde, kann ich das sagen, wenn der Hund mit mir arbeitet, nimmt er das an, wenn nicht, mache ich mir Gedanken, wie ich weiter vorgehen kann.
Das kann sein, dass ich dem Hund ein Verhalten beibringe, was ich in der akuten Situation abfordern kann und welches ich wieder verstärke. Auch Aggression aus "Spass", muss ich als Halter eines Hundes in unseren Lebensräumen nicht dulden, kann sie aber sehr wohl verstehen, wenn ich das TIER, den Hund im Ganzen begreife.
Ich kann auch in eine AGRO-Verhalten meines Hundes REINCLICKERN!
Ich muss nur sehr gut wissen, was das Ziel ist und in mir RUHEN.
Und ich muss die nächsten Schritte planen und wissen wie es weiter geht. Weiss ich das nicht, verunsichere ich den Hund oder sage im: GUT, sehr gut, ich erwarte von dir dieses Verhalten...Ich kann natürlich auch in das Futterhaus gehen und mir einen Clicker kaufen, weil "IM FORUM" schrieb ja REBLAUS1990, dass das geht. Und REBLAUS1990 ist mir symphatischer als HERRCHENMALIMAUS, der zu Leinenruck tendiert und zu klarer Ansage
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Zitat
Ich frage mich gerade, wie der Begriff "Wattebauschwerfer" es zu solch einer Popularität schaffte
Mit Wattebauschwerfern assoziiere ich eine ungenaue schwammige, nicht abgestimmte "Methode"(?), von komplett verpeilten Leuten.
Und wenn es Menschen gibt, die mit einem Gerät namens "Clicker" einen Hund "verrückt" machen können, tja...da fällt mich auch nichts mehr ein, ausser, dass sie das auch OHNE den Knackfrosch geschafft hätten.
Wenn ich durch einer VERSTÄRKUNG (was ein Lob, ein Spiel, eine Belohnung eben) ein Verhalten als das definiere, was ich gerne öfter sehen möchte und mein Hund macht das, dann freue ich mich, damit verstärke ich das Verhalten wiederum positiv, weil der Hund das spürt.
und auch hier: was ist mit der negativen Verstärkung?
Wenn ein Verhalten auftaucht, was ich blöd finde, kann ich das sagen, wenn der Hund mit mir arbeitet, nimmt er das an, wenn nicht, mache ich mir Gedanken, wie ich weiter vorgehen kann.Das kann sein, dass ich dem Hund ein Verhalten beibringe, was ich in der akuten Situation abfordern kann und welches ich wieder verstärke. Auch Aggression aus "Spass", muss ich als Halter eines Hundes in unseren Lebensräumen nicht dulden, kann sie aber sehr wohl verstehen, wenn ich das TIER, den Hund im Ganzen begreife.
Ich kann auch in eine AGRO-Verhalten meines Hundes REINCLICKERN!
Ich muss nur sehr gut wissen, was das Ziel ist und in mir RUHEN.
Und ich muss die nächsten Schritte planen und wissen wie es weiter geht. Weiss ich das nicht, verunsichere ich den Hund oder sage im: GUT, sehr gut, ich erwarte von dir dieses Verhalten...Ich kann natürlich auch in das Futterhaus gehen und mir einen Clicker kaufen, weil "IM FORUM" schrieb ja REBLAUS1990, dass das geht. Und REBLAUS1990 ist mir symphatischer als HERRCHENMALIMAUS, der zu Leinenruck tendiert und zu klarer Ansage
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Zitat
Ach, wie wunderbar, dass es eine Suche gibt. :)
https://www.dogforum.de/post10…Konditionierung#p10551555Ach wie wunderbar dass der Text dennoch zum Thema passt. Und noch viel wunderbarer ist dein Einsatz bei der Suchfunktionpolizei.
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Zitat
Buddy-Joy
Der Text weist mehrere Mängel auf, aber am deutlichsten ist es die Teletakt-Studie, die die Autorin entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hat:http://maulkorbfrei.wordpress.…nd-bleibt-blind-und-taub/
Bei Gelegenheit gerne ein bisschen genauer. Ich schulde dir sowieso noch eine Antwort, aber aus Zeitgründen geht das momentan nicht, sorry!
ZitatDie Studie:
http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/boehmi_ss09.html(Ich fänd's interessant, mehr über das sonstige Training der Hund zu wissen.
Aber man sollte alleine schon mal die Dissertation lesen, das erleuchtet teilweise auch etwas.)
Ich meine das jetzt wirklich nicht ironisch, aber ich verstehe es tatsächlich so.
Ich zitiere aus der Studie:
„Bei dem Vergleich der Speichelcortisolwerte nach Anwendung der positiven Strafen
Stromimpulsgerät und Stachelhalsband stellten sich keine signifikanten Unterschiede heraus.“Also unabhängig ob ich Stachelhalsband und Co gut finde, tu ich nicht, der Stressfaktor scheint doch gleich zu sein.
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Zitat
Hi,
Vielleicht hilft dir diese Erklärung weiter?
Zitat:
"Operante KonditionierungPositive Verstärkung bedeutet die Erhöhung der Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens, wenn als Reiz zum Beispiel eine Belohnung, eine „angenehme“ Konsequenz hinzutritt. (Beispiele für positive Verstärker sind Anerkennung, Achtung, Nahrung, Geld.)
Negative Verstärkung bedeutet die Erhöhung der Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens, wenn als Reiz ein negativer Verstärker entfernt wird.Bestrafung bedeutet die Reduzierung der Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens. Wichtig ist dabei, dass es nicht zwingend einen "Bestrafer" geben muss, sondern Bestrafung bezeichnet alle Verhaltenskontingenzen, welche die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens reduzieren.
Bestrafung I bedeutet, dass ein spezifisches Verhalten einen aversiven Reiz zur Folge hat, der die Auftretenswahrscheinlichkeit dieses Verhaltens senkt. Beispiele hierfür sind Lärm, grelles Licht, Hitze oder Kälte, Stromschlag.
Bestrafung II - auch omission training genannt - bedeutet, dass ein spezifisches Verhalten zur Folge hat, dass ein positiver Reiz entfernt wird. Dadurch wird die Auftretenswahrscheinlichkeit dieses Verhaltens gesenkt. Ein Beispiel hierfür ist,wenn ein Kind einen Trotzanfall bekommt und ihm die Eltern daraufhin das liebste Spielzeug wegnehmen.
In Analogie zu positiver und negativer Verstärkung wird zuweilen Bestrafung I auch als "positive Bestrafung" bezeichnet und Bestrafung II als "negative Bestrafung"."
Quelle:http://psychologic.blog.de/200…rstarkung_bestra~2483226/
Ich nutze lieber das Kontingenzmanagement und spreche von KONSEQUENZEN. Ich tue mich schwer mit Begriffen wie STRAFE und finde im alltäglichen Gebrauch den Begriff "negative Verstärkung" irrefühjrend, genau wie "negative Bestrafung" .
Das ist zwar die Theorie, aber ich habe noch nie ein Gespräch auf einer Hundewise erlebt, wo Hr. Müller zu Fr. Schulz sagt: "Ich habe Waldi heute positiv bestraft, dann negativ Verstärkt, nun möchte ich noch als positiven Verstärker die Hundewiese nutzen, weil die negative Bestrafung nichts gebracht hat......
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Ja danke, ich kenn die ganzen Definitionen^^
Und trotzdem bin ich der Meinung, dass auch wenn man ohne positive und negtive Strafe arbeitet, man auch die negative Verstärkung benutzen kann/sollte. Bei uns wäre das zB die Distanzvergrößerung zu einem fremden Hund.
Es werden aver nur drei Bestrafungsmethoden miteinander verglichen, also ist eine über Strafe aufgebautes Abbruchkommando genauso "schlimm" wie Stromhalsband und Co, hat somit also eigentlich nihts in einem Text üner Wattebauscher zu suchen...
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