-
-
Zitat
Eine Statistik hat doch nicht zwangsläufig was mit Wissenschaft zu tun ... nur mit Zählen und auswerten.
Ähm...das würde ich aber nicht laut in der Nähe einer Universität sagen.
Mir kommen diesen Zahlen schon etwas seltsam vor (abgesehen davon, dass sie 30 Jahre alt sind)
Bevor ich mir den Hund angeschafft habe, habe ich nach ner Katze Ausschau gehalten. Mir hat mal jemand gesagt, man müsse keine schlechtes Gewissen haben, dass man seiner Katze keinen Freigang erlaubt, wenn man einen Wohnugskatze aus dem Tierheim nimmt. Fand ich nachvollziehbar.
Ich habe wochenlang immer wieder die Berliner Tierheimseiten durchforstet. Alle reinen Wohnungskatzen waren chronisch krank, die Freigänger nicht. Vielleicht war's ein Zufall.
Letztens war ich haarscharf davor eine junge, im Park ausgesetzte Katze einfach mitzunehmen. Sie war dünn, zutraulich und offensichtlich von den Eindrücken komplett überfordert. Ihre Schwester war scheuer, mutiger, fühlte sich draussen sichtlich wohler und hat sich schnell Richtung Schrebergärten abgesetzt, die Zutrauliche hat dann die Polizei eingesammelt.
Hinterher war ich ein bisschen traurig (sie hatte auch noch die gleiche Zeichnung wie mein Hund!!) aber es war richtig die Polizei zu holen. Für mich gehört eine Katze nach draussen, genauso wie ein Vogel nicht in einen Käfig gehört.
Ja, es gibt Katzen, die sind durch Zucht gar nicht mehr wirklich 'draussen-tauglich', aber ich mag die stinknormale, biestige 08/15 Kurzhaarkatze einfach am liebsten. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Haben denn Katzen so viel weniger Bewegungsdrang als Hunde?
-
weniger würd ich allgemein nicht sagen. Aber anders. Die laufen nicht studenlang durch die Gegend sondern klettern, lauern, sprinten, springen, etc.
-
Zitat
Sie kommen halt irgendwie ums Leben ... Du meine Güte, willst Du Erbsen zählen? Dann recherchiere eben, wenn Du es genau wissen willst. Tot ist tot für mich.
Naja, aber mein Katze könnte ich ja entwurmen und impfen, dass macht schon einen Unterschied, ob die Todesursache beeinflussbar ist.... Meine werden wohl doch (anders als gedacht) drinnen bleiben. Eure ganzen Geschichten machen mich echt fertig... :/
-
Hm, das ist mal ne interessante Frage.
Katzen schlafen ein paar Stunden mehr als Hunde - ich glaube 20 am Tag?
Ich denke was reinen Bewegungsdrang angeht sind viele Hunderassen schon aktiver. Zumindest habe ich eine erwachsene Katze nie aus Spass an der Freund rumrennen sehen. Da wurde entweder erkundet, gejagt (im Ernst oder im Spiel) oder geschlafen.
Die Katzen, die ich früher kannte waren aber auch weniger anpassungfähig als mein Hund. Da hiess es 'My way or the highway.' Beschmusen durfte man sie nur, wenn sie besonders gnädig waren. Hochheben oder gar am Bauch kraulen hätte das Risiko ernstzunehmender Verletzungen bedeutet.
Hach, was habe ich diese arroganten kleinen Arschlöcher geliebt....Die zwei Wohnungskatzen einer Freundin wirken sehr...'klein gehalten' im Vergleich zu meiner heissgeliebten Munni (Katze meiner Oma): ängstlicher, lassen sich mehr gefallen, weniger schlau.
Vielleicht hat sich da was geändert aber früher wollten die Menschen Katzen genau weil sie deren Unabhängigkeit und Ursprünglichkeit liebten. Und die wenigen Wohnungskatzen, die ich kannte (alles PErser oder Siamesen) waren alle ein bisschen gaga - die waren aber auch oft allein. Das hat sich ja immerhin Gott sei Dank geändert!
-
-
Hm ängstlicher kann ich nicht bestätigen. Einer ist sehr schreckhaft, das stimmt. Die anderen reagieren nur auf große Veränderungen erst mal sehr skeptisch, wenn zB. ein neues Sofa im Wohnzimmer steht. Aber ich kenne auch Freigänger, die totale Nervenbündel sind, weil ständig draußen von Artgenossen/Kindern gejagt...
Mir ist bisher aufgefallen, dass Wohnungskatzen mehr menschenbezogen sind. Kater sind ja sowieso ganz oft noch etwas anhänglicher wenn sie kastriert sind, als die weiblichen Vertreter, die bleiben meinst so unabhängig Aber viele Freigänger machen mehr so ihr Ding und kommen heim wenn se bei Nachbarn nix mehr schnorren können/es doch zu kalt ist. Dann wird kurz Futter abgeholt oder ne Runde gepennt, und dann gehts wieder raus.
Und achja, Wohnungskatzen sind im Vergleich zu Freigängern richtige Trampel. Da fliegt schon mal eher was runter, weil falsch abgeschätzt wurde.
-
Also die Katze meiner früheren Klavierlehrerin lebte mitten in Dortmund, wurde morgens in einem Einkaufskorb vom Balkon abgeseilt und abends, wenn sie wieder rein wollte, legte sie sich ins Körbchen und wartete, bis sie hochgezogen wurde
Ich würde Katzen jetzt auch als relativ anpassungsfähig einordnen. Ich mein', die sind ja auch nicht blöd. Unsere Familienkatze guckt heute noch nach links und rechts, bevor sie über die Straße läuft.
Ich hätte da ja nicht so bedenken, in der Stadt die Katzen rauszulassen.
Hab' hier in Köln auch einige, die hier rumlaufen. Die hocken sowieso die meiste Zeit auf Bäumen, in Büschen, auf Fensterbrettern... Hauptstraßen und 12 Gleise direkt nebenan.
-
Natürlich gibt es Katzen, die sich an große Straßen gewöhnen und da einfach schon aufgrund des Lärms nicht rüber gehen.
'ne Katze ist nicht dumm. Die wird i.d.R. nicht einfach so über die Straße rennen, wenn da massig Autos fahren. Hier geht es aber um eine Handicap-Katze mit einer verkrüppelten Pfote. Wenn die nachts, bei gemindertem Verkehr auf die Straße läuft und dann kommt da ein Auto mit 100 Sachen angerast, ist die eben nicht so schnell weg, wie eine gesunde Katze.
Nachbarn der Familie meines Freundes haben Katzen. Momentan 3 Stück, soweit ich weiß. Nur eine davon hat noch ihren Schwanz. Die anderen beiden haben sich ihren brutal ausgerissen, weil sie damit irgendwo im Freigang hängen geblieben sind. Jetzt stellt euch das mal mit 'ner verkrüppelten Pfote vor. :/ -
Ich verstehe nicht warum man sich dann eine Katze holt?
In meinen Augen ist reine Wohnungshaltung für die meisten Katzen Tierquälerei.
Eine Katze ist viel unabhängiger als ein Hund und braucht diese Freiheit auch.Was wäre hier los wenn man sagen würde mein Hund soll nur aufs Katzenklo...
Ein Leben lang in der Wohnung, ein prima Leben.
Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk
-
Zitat
Ich verstehe nicht warum man sich dann eine Katze holt?
In meinen Augen ist reine Wohnungshaltung für die meisten Katzen Tierquälerei.
Eine Katze ist viel unabhängiger als ein Hund und braucht diese Freiheit auch.Was wäre hier los wenn man sagen würde mein Hund soll nur aufs Katzenklo...
Ein Leben lang in der Wohnung, ein prima Leben.
Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk
Sorry bei solchen Verallgemeinerungen werd ich richtig fuchsig.
Das Thema ist schon mehrfach hier besprochen worden, man lese bitte den ganzen Thread bevor man mir irgendwelchen Aussagen ankommt, die aus dem Mittelalter stammen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!