Verzweiflung, Angst - Hund beißt andauernd ohne Vorwarnung
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Beim Tierarzt war ich im Dezember weil er zwei Impfungen auffrischen musste, da habe ich ihn auch auf Schmerzen und Anderes kontrollieren lassen, wo nichts raus kam. Auch seine Durchfallprobleme haben sich gelegt seit der Ernährungsumstellung (Lag aber im November auch am Stress, neues Heim, neue Umgebung, ist ja auch verständlich gewesen!). Im November waren die Situationen mit dem Beißen ganz unterschiedlich, vor allem aber bei Stiefel! anziehen ist er sofort auf die Füße los oder wenn man ihn nur zu nahe kam. Ich vermute stark - Da ich die 4. Besitzerin bin und nicht alles nachweißen kann dass er oft getreten wurde (Meistens geht er auf die Füße/Beine, seltener Hände oder andere Bereiche...). Mit Hunden habe ich Erfahrungen da ich mit Hunden groß geworden bin, meine Familie hatte auch eine Bichon Frisé und Zwergpudel Zucht (5Bichon Frisé's und zwei Zwergpudel).
Verhalten auf Beißverhalten ist unterschiedlich - Letztens zum Beispiel hatten wir Besuch (Snoopy kennt unseren Bekannten auch schon seit Januar und es gab nie Probleme) wo er gefressen hat und unser Besuch in die Küche wollte (Fressnapf ist im Wohnzimmer) und er plötzlich auf ihn los gegangen ist, da habe ich für eine halbe Stunde den Napf weggenommen, sonst hab ich ihn immer ins Körbchen geschickt und das Maul zugehalten bis er sich beruhigt hatte, dort blieb er dann auch oft eine Zeit lang.
Der Besitzerin habe ich nur geschrieben, dass ich solche Tage nicht mehr zu lasse aufgrund der "Rückschläge", sie dürfe sich zwar weiterhin informieren / Bilder bekommen, aber keine Treffen mehr. An dem Tag waren sie nach ihrer Aussage bei deren Eltern gewesen wo er im Garten spielen durfte mit dem Hund des Partners und hat uns Leckerlies und einen Quietscheball mitgebracht für den Kleinen (Da er generell jedes Spielzeug kaputt macht kaufen wir eigentlich wöchentlich Neues).Vielen Dank für die ganzen Antworten nach so kurzer Zeit schon.
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Hi
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Verhalten auf Beißverhalten ist unterschiedlich - Letztens zum Beispiel hatten wir Besuch (Snoopy kennt unseren Bekannten auch schon seit Januar und es gab nie Probleme) wo er gefressen hat und unser Besuch in die Küche wollte (Fressnapf ist im Wohnzimmer) und er plötzlich auf ihn los gegangen ist, da habe ich für eine halbe Stunde den Napf weggenommen, sonst hab ich ihn immer ins Körbchen geschickt und das Maul zugehalten bis er sich beruhigt hatte, dort blieb er dann auch oft eine Zeit lang.
.Sieh zu das er beim Fressen nicht gestört wird, und lass den Napf stehen.
Maul zuhalten ist auch total unsinnig, was soll der Hund daraus lernen, lass es bleiben. :/
Ins Körbchen schicken finde ich ja in Ordnung. -
Das Maul zugehalten und den Napf weggenommen? Daraus lernt der Hund nur, dass seine Bezugsperson zu unberechenbaren Handlungen neigt, mehr nicht. Für Hundeerfahrung spricht das gerade nicht.
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Zitat
Das Maul zugehalten und den Napf weggenommen? Daraus lernt der Hund nur, dass seine Bezugsperson zu unberechenbaren Handlungen neigt, mehr nicht. Für Hundeerfahrung spricht das gerade nicht.
Such Dir Hilfe: http://www.gtvt.de/10/verhalte…aerzte-in-ihrer-naehe.htm
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.......Habe auch einen Hundetrainer aufgesucht der mir Kastration empfohl und würde das nichts bringen Einschläferung!...
Na, da hat sich aber einer selbst ein Armutszeugnis ausgestellt...... ;-(
Wenn die Aggressivität bei Euch besser wurde, und nach einem Tag bei den Vorbesitzern wieder extrem aufflackert, würd ich die Ursache erstmal bei den Vorbesitzern suchen, bei denen sie den Tag verbracht hatte - Hund kam von denen und beißt, Hund ist wieder den einen Tag dort und beißt wieder ganz extrem - der Zusammenhang ist doch sowas von augenfällig...... Wie soll man ein solches Geschehen (was auch immer da passiert war) durch eine Kastration vergessen machen für den Hund??
Indem Ihr dem Hund das Maul zuhaltet, wird die Vertrauensbasis zwischen Hund und Euch aber sicherlich auch nicht besser, da muß ich den Vorschreibern Recht geben. Dann hört der Hund bestenfalls auf, zu beißen, weil er die negativen Folgen (Maulzuhalten durch Euch) fürchtet - nicht aber, weil sich an seinem Streßlevel etwas geändert hat, oder Ihr Euer Verhalten geändert habt. Sprich, die Ursache (die wahrscheinlich eine Angst vor Tritten o.ä. ist!) werdet Ihr damit sicherlich nicht bekämpfen, und damit wird das Verhalten wahrscheinlich immer wieder auftreten, sobald einer grad mal net aufpaßt oder irgendeine Erinnerung im Hund aufkommt an vergangene Situationen. Versucht´s doch bitte lieber anders: der Hund muß erstmal Vertrauen zu Euch bekommen. Das bedeutet, ihn erstmal gar nicht in Situationen zu bringen, in denen er sich wehren muß. Also nicht bedrängen etc., respektieren, wenn er grade nicht angefaßt werden möchte etc. Evtl. ne Hausleine dran, damit Du ihn nicht berühren mußt, wenn Du ihn ins Körbchen führen möchtest. Erst, wenn er Euch da vertraut, könnt Ihr wieder anfangen, die Situationen zu üben, die für ihn jetzt eben einfach nicht gehen. Und das Ganze bitte mit Hilfe eines kompetenten (!) Trainers.....
Magst Du evtl. Deine Postleitzahl hier mal angeben (zumindest grob die Wohngegend, also "Großraum xy"), hier gibt´s so viele Profis, die Dir gute Trainer empfehlen können.
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Vielleicht kannst Du die Probleme mal etwas genauer beschreiben.
So kann man Dir hier nicht weiterhelfen. Wir sind keine Hellseher, sondern auf Deine Schilderungen angewiesen. Oder mach ein Video.Du schreibst, er greift auch Dich an. Was bedeutet das? Welche Situationen?
Wenn er gebissen hat, ist da schon mal Blut geflossen? Oder schnappt er nur?
Ist er ein Hackenbeisser?
Du schreibst dies:Zitat
(Meistens geht er auf die Füße/Beine, seltener Hände oder andere Bereiche...).Das hört sich eher nach einem unsicheren Hund an, der versucht, sich Leute vom Hals zu halten.
Wie groß ist Dein Hund eigentlich, was wiegt er ungefähr?
Ich frage mich, was das für eine Mischung ist:
Schäferhund-Pinscher-Chihuhahua MischlingBitte gehe doch mal auf die Fragen ein.
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Das Maul zugehalten und den Napf weggenommen? Daraus lernt der Hund nur, dass seine Bezugsperson zu unberechenbaren Handlungen neigt, mehr nicht.
Dem stimme ich zu.ZitatFür Hundeerfahrung spricht das gerade nicht.
Finde eich total unnötig...ZitatVersucht´s doch bitte lieber anders: der Hund muß erstmal Vertrauen zu Euch bekommen. Das bedeutet, ihn erstmal gar nicht in Situationen zu bringen, in denen er sich wehren muß. Also nicht bedrängen etc., respektieren, wenn er grade nicht angefaßt werden möchte etc. Evtl. ne Hausleine dran, damit Du ihn nicht berühren mußt, wenn Du ihn ins Körbchen führen möchtest. Erst, wenn er Euch da vertraut, könnt Ihr wieder anfangen, die Situationen zu üben, die für ihn jetzt eben einfach nicht gehen.
Auf gar keinen Fall den Hund beim Fressen, Schlafen oder sich putzen stören. Keinen Besuch an den Hund lassen.
Die Antworten auf das was Babunka gefragt hat würden mich auch interessieren :) -
Ich mache mal eine Liste zu den Fragen mit den Antworten
>Wie groß ist der Hund/Was wiegt er?<
Er geht mir fast bis zum Knie und wiegt 10kg.>Auf gar keinen Fall den Hund beim Fressen, Schlafen oder sich putzen stören. Keinen Besuch an den Hund lassen.<
Unser Besuch war nicht einmal in der Nähe von Snoopy da sein Körbchen unter meinen Schreibtisch liegt, der Napf davor, dass ist die linke Seite des Wohnzimmers vorne, die Küchentür jedoch hinten an der rechten Seite des Wohnzimmers, es war also nicht einmal zu erahnen dass man Snoopy das Fressen z.B. wegnehmen könnte.>Du schreibst, er greift auch Dich an. Was bedeutet das? Welche Situationen?<
Auch unterschiedlich. Zum Beispiel wenn wir abends auf der Couch liegen, beim Filme schauen darf Snoopy mit dabei liegen, dass „Später ins Körbchen schicken“ ist kein Problem, da reicht sein Kommando „Snoopy, ab ins Körbchen“ und es funktioniert. Manchmal geht er dann eben was trinken und ohne dass sich in der Situation was ändert greift er an, oder auch beim Spazieren gehen. Wir gehen gerne mit ihm an die Mulde oder den Schwanenteich, letztens als super Wetter war haben wir uns da eine Decke genommen (Am Schwanenteich) und uns hingesetzt während Snoopy mit seiner 10Meter Laufleine etwas Auslauf hatte - Er kam an, hat sich streicheln lassen, ich wollte meine Hand weg nehmen und er beißt zu (Das war am nächsten Tag als er bei der alten Besitzerin war).
Oder auch einfach wenn man mal läuft, da schaut er unsicher auf die Füße, ich schicke ihn in sein Körbchen, er geht dort hin und kurz darauf beißt er wieder zu.>Wenn er gebissen hat, ist da schon mal Blut geflossen? Oder schnappt er nur?<
Es ist schon mehrmals Blut geflossen da er sich richtig fest beißt, deswegen das Mund zu halten wenn man ihn erst mal „los bekommen hat“. Dabei schlagen wir ihn auch nicht, müssen ihn jedoch erst mal zu uns nehmen und Maul zu halten, weil er öfters mehrmals hintereinander auf die Person los geht.>Magst Du evtl. Deine Postleitzahl hier mal angeben (zumindest grob die Wohngegend, also "Großraum xy"), hier gibt´s so viele Profis, die Dir gute Trainer empfehlen können.<
Ich wohne in Zwickau. -
So wie Du das schilderst, scheint der arme Kerl tatsächlich tiefergehende Probleme mit dem Vertrauen zu haben.
Da kann ich Dir aus der Ferne gar nicht viel raten.
Ich hoffe wirklich, dass Du einen guten Trainer findest. Bitte lass nicht zu, dass ein Trainer mit Strafen oder Gewalt mit dem Hund arbeitet.Vielleicht solltest Du auch mal überlegen, ob der Hund in erfahrenen Händen evtl. besser aufgehoben ist.
Du bist erst 18 Jahre alt. Natürlich habe ich gelesen, dass Du mit Hunden aufgewachsen bist.
Aber solch ein Hund ist doch eine andere Hausnummer, als Hunde, die es immer gut hatten.Mein Sohn hätte mit 18 Jahren auch nicht mit solch einem Hund umgehen können, obwohl wir immer Hunde hatten. Man braucht dafür einfach Erfahrung mit Problemhunden.
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