"Dauer"besuchshund
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Hallo liebes Forum!
Wo fange ich am Besten mal an... also, meine Mutter ist Altenpflegerin und sehr glücklich in ihrem Beruf.
Womit sie nicht sehr glücklich ist, das ist ihr hundeloses Leben. Sie hatte schon Hunde, nachdem wir Kinder allerdings älter wurden und dann beide Elternteile Vollzeit gearbeitet haben, fehlte einfach die Zeit, sich vernünftig um einen Vierbeiner kümmern zu können.Nun hat sie seit einiger Zeit eine feste Anstellung in einem Altenpflegeheim und die Arbeitsstelle wäre damit einverstanden, wenn sie einen Hund zu ihren Schichten mitbringen würde. Der Hund wäre dann also nicht "nur" zu Besuch (30min. am Tag etwa) im Heim, sondern hätte dort soetwas wie sein zweites zu Hause :).
Meine Mutter hat nun allerdings noch Bedenken. Sie befürchtet, dass sich der Hund, welchen auch immer sie sich dann suchen würde (Welpe), nicht für die Arbeit eignet und sie ihn dann wieder abgeben müsste. Das würde ihr das Herz brechen und wäre für den Hund natürlich auch sehr unschön.
Ich würde daher gerne wissen, ob hier jemand ist, der sich mit einer solchen Situation auskennt. Zu Deutsch: Gibt es hier AltenpflegerInnen mit Hund, die ihren vierbeinigen Lebensgefährten immer mit zur Arbeit nehmen?
Wenn ja, wie ist es dazu gekommen?
Was für eine Ausbildung hat euer Hund?
Usw. usf.Für alle Antworten danke ich euch schonmal im Voraus, wenn ihr noch Fragen zu weiteren Umständen habt, werde ich die natürlich gerne beantworten ^^.
Liebe Grüße,
Nyoko
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Also die Anfangszeit, wenn er ein Welpe ist wird sicher sehr stressig. Der ist ja dann sehr wild und zwickt und was auch immer.
Sonst denke ich, sollte es kein Problem sein, bei einem vernünftig sozialisiertem Hund.
Ist es denn möglich ihm einen Rückzugsort im Heim zu geben, dass er auch gehen kann, wenn es ihm zuviel wird? -
Hallo,
ich bin auch selbständig und habe unseren Gismo seit Welpenzeit dabei. Er ist es einfach nicht anderst gewohnt und bleibt sehr ruhig. Er hat seine Ecke und da kann er sich jederzeit zurückziehen.
Beim aussuchen des Welpen würde ich allerdings den ruhigsten Welpen nehmen und eine nicht so aufgedrehte Rasse aussuchen.Eigentlich ist es ja ein Traum für den Hund. Und ich denke auch das ein Züchter seine Hunde/Welpen kennt und ihr dann auch sicherlich einen geeigneten aussuchen könnt.
Ich würde es immer wieder machen.
LG
Nicole -
Ich bin auch examinierte Altenpflegerin und bei uns dürfen die Hunde auch mit. Als Welpe habe ich meinen nicht mitgenommen; erst einmal wachsen gelassen und an die Hundebox gewöhnt. Letzteres halte ich für sehr wichtig, weil der Hund auch mal "geparkt" werden muss. Ich mache ausschließlich Nachtdienst und da ist es eh kein Problem.
Da bei uns Einzelzimmer sind, geht ebenfalls der Hund meiner Kollegin bei der Pflege mit und bleibt bei ihr.Im Aufenthaltsraum hat er seine Box stehen und da wird er geparkt, wenn Essenszeit ist oder sie nicht auf ihn aufpassen muss.
Wir haben hier keine Probleme!
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Also ich kann meinen Vorschreibern nur beipflichten. Ich arbeite als Ergotherapeutin im Gerontopsychiatrischen Bereich. Snickers ( 9 Monate alter Havaneser ) war schon öfters mit auf Arbeit. Anfangs nur stundenweise, um in einfach daran zu gewöhnen. Aber nach und nach immer länger. Er genießt das auch, flitzt überall rum und erkundet und geht einfach auf die Bewohner drauf los.
Wenn ich Schreibarbeiten mache oder auch Pause, schaue ich dann sofort, dass er sich auch hinlegt. Und es kommt auch immer wieder vor, dass ich Einzeltherapien mache, wo er mit im Raum ist, aber keine Hauptrolle spielt und sich so erholen kann in den 30 Minuten als Beispiel.Ich denke, es sollte einfach geregelt sein, dass er seine Ruhephasen hat und sich dann auch in Ruhe ablegen und erholen kann. Ansonsten befürworte ich es eigentlich nur, einen Hund im Heimbereich bei sich zu haben. Snickers ist wirklich schon einige Male mein Türöffner gewesen und hat mir bei der Arbeit geholfen und die Bewohner profitieren einfach auch davon.
Wir sind gerade auch auf der Suche nach einer guten Ausbildung, also wünsche ich dir bzw. deiner Mutter einfach viel Spaß! Und gewiss ist es nicht einfach, DEN richtigen Hund zu finden, denn ich denke, DEN richtigen Hund für die Arbeit gibt es kaum ( ist meine Meinung ). -
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Hallo,
ich kenne leider niemanden in einer gleichen oder ähnlichen Situation, bin aber sicher, dass sich ein junger Hund schnell an diese Umstände gewöhnen würde. Eine feste Bezugsperson (deine Mutter) hätte er ja auf jeden Fall, das finde ich sehr wichtig. Die Bewohner des Heims würde sich bestimmt auch sehr über den Hund freuen Wir haben meine Oma auch oft mit Hund im Altenheim besucht, und er kam immer super bei den Leuten dort an.
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Warum nimmt sie nicht einen erwachsenen Hund, bei dem man schon weiß, dass er brav und ruhig ist? Wäre für mich die vernünftigste Lösung. Keiner weiß, wie ein Welpe später mal wird. Erziehung ist da nicht alles und den Charakter erkennt man erst später.
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Also ich selbst bin ergotherapeutin und arbeite in einem seniorenheim. Meine kollegin, auch ergotherapeutin, bringt seit einem halben jahr ihre 2 jährige chihuaua hündin mit. Sie ist wirklich sehr gut erzogen hat aber kein begleithundetest o.ä. Sie wird von den Bewohnern innigst geliebt.
Ich selber möchte, wenn alles gut geht mir nächstes jahr einen cavalier king charles spaniel welpen anschaffen. Der soll dann auch von klein auf mitkommen damit er sich daran gewöhnt. Ich habe auch schon eine Züchterin gefunden mit der ich bereits in Kontakt stehe.
Wir haben auf Arbeit einen seperaten Bereich wo unsere Werkstatt ist und auch Gruppen angebote stattfinden. Dort würde ich den Welpen auch die erste Zeit parken damit es "im" heim nicht gleich zu viel wird u er sich langsam an alles gewöhnen kann.
Ich hoffe so sehr, dass das alles so klappt. Größtes Problem ist, meinen freund noch zu überzeugen! !!
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