Vegetarier vs. alle anderen
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Danke - damit sprichst du mir ausnahmsweise mal aus der Seele. Ich halte Relationen für sehr wichtig - und die sollte man nicht aus den Augen lassen
eben und deshlab macht es schon einen gewaltigen Unterschied, ob ich verhältnisweise wenig Soja esse, oder haufenweise über dem Umweg über tierische Nahrung verbrauche. Das kann man unter der Prämisse nun mal nicht abstreiten
ich esse eh kein Soja, davon mal ab
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Ich habe mich nicht über die Kommentare aufgeregt sondern eher über eine Person...
Vielleicht bin ich da auch etwas blauäugig an die Sache ran gegangen, aber wie gesagt ich wollte da kein großes Ding draus machen - Geburtstag absachen etc. nur weil ich mich dazu entschlossen habe kein Fleisch mehr zu essen??? Warum das denn ??? Ich glaube ich hatte das kleinste Problem mir ne Ofenkartoffel zu bestellen Genauso wie ich vorher nicht wusste das es Leute gibt die das als Steilvorlage nutzen... (im Nachhinein wohl naiv).
Die besagte Person meinte nur er müsse mir mal so alles an den Kopf werfen was ihm grad dazu eingefallen ist (wurde wohl zuvor von einem "Hardcore Veganer" versucht zu missionieren )
Muss dazu sagen diese Person interessiert es null was auf dem Teller ist und wo es herkommt! "Hauptsache günstig - aber natürlich auch gut - die Tiere sind ja so arm dran - aber ändern kann man ja eh nix - und lieber 2 € bezahlen als das dreifache - und das Gemüse ist ja auch verseucht und dann darfst du auch keine Tierprodukte mehr essen das ist auch alles Massentierhaltung und und und" ohne Luft zu holen... Ja sorry aber mit der Situation war ich dann doch leicht überfordert da ich zu dem Zeitpunkt auch selber noch nicht so ganz wusste wie warum weshalb - ich wusste nur ich möchte einfach kein Fleisch mehr essen aber auch noch nicht mal ob ich das wirklich "durchhalte" etc. pp.
Naja und lustig war der Geburtstag von Anfang an schon nicht (vielleicht hat das auch dazu beigetragen das besagte Person es so in den Fingern gejuckt hat mir eine verbale Ohrfeige nach der anderen verpassen zu müssen) Ich weis es nicht.
Jedenfalls musste ich mich bis jetzt bei keinem meiner Freunden rechtfertigen so viel zum Thema Freunde (die besagte Person zähle ich übrigens nicht dazu) und dann musst du dir andere suchen... (wie mir schon vorgeschlagen wurde.)
Es sind eher Fremde oder im weitesten Sinne "Bekannte" die hier immer wieder mit Diskussionen anfangen wollen.
Und ja mein Humor ist mir an dem Abend wirklich abhanden gekommen, hab ihn aber als wir auf dem Heimweg waren wiedergefundenIch will dich damit auch nicht angreifen, weil ich weder dich noch die genaue Situation kenne. Dass es um eine bestimmte Person ging, hab ich dann wohl überlesen. Sowas kommt vor und sowas ist dann natürlich blöd. Muss man dann irgendwie (dr)überstehen.
Da du aber am Anfang davon sprachst, dass dir nicht bewusst war, mit wie vielen Anfeindungen man klar kommen muss, ging ich nicht von einer Person aus, bzw. dass es generell eigentlich kein Problem ist. (Hab ich wohl falsch aufgefasst).ZitatHermann: Ich wäre ja dafür, Fortpflanzung der ehemaligen Nutztiere dann zu unterbinden, mache ich bei meiner Hündin ja auch. Aber wie gesagt, es ist noch Zeit bis dahin.
Im Veganismus wäre das dann wieder eine Einschränkung menschlicher Natur.
Keine Sorge, ich stimme dir ja zu, dass nicht alle (oder besser gesagt: Die wenigsten) so argumentieren, aber das ist halt immer das Problem mit Begriffen. Dann verschwimmen die Grenzen, und dann werden "Veganer" angemault, die dann sagen, dass sie aber doch gar nicht "solche Veganer" sind.
Zum Thema Tiere töten: Man sehe sich PETA Amerika an, die jährlich zahlreiche Asyl-Tiere einschläfern. Hier entstand (also in Deutschland und auch hier im Forum) eine riesige Diskussion, wie PETA das nur machen könne. Das sie ihre Prinzipien damit verletzen würden, oder das PETA ja sowieso immer schon schei*** war. Da hat man halt die Zwickmühle. Je nach Masse der Tiere kann ich die Aktionen von PETA da nachvollziehen. Natürlich ist das bescheuert für die Tiere, aber in der Wurzel ist es ein von Menschen gemachtes Problem, dass anders kaum in reguläre Bahnen gebracht werden kann, solange weiter Tiere in Massen gezüchtet werden.
Aber damit würde ich jetzt wieder eine neue nicht beendbare Diskussion schaffen. Lassen wir das
Die Aktion war übrigens "RLF - Kunstprotest aus Berlin". Der Film war an sich ziemlich schlecht gespielt, aber das Prinzip dahinter sehr interessant.
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Was ich jetzt nicht so ganz verstehe, wenn das Ziel der Veganismusanhänger eine Abschaffung der Tierhaltung ist, bedeutet das dann nicht auch, das sehr viele Tiere dann aussterben würden?
Und warum sollte man Tierhaltung generell abschaffen wollen?Aussterbende Tierarten gehören halt zum Lauf der Natur. Was sich verhindern ließe, wären Tierarten, die auf Grund des Menschen aussterben. Veganismus hat nicht zwangsweise was mit Tierliebe zu tun.
Man will Tierhaltung abschaffen, weil es einer Be-/Ausnutzung des Tieres für menschliche Zwecke entspricht. Und sei es nur, damit man als Mensch davon profitiert, den gut lebenden Tieren beim Grasen zuzuschauen.Wie "richtig" oder "falsch" so eine Sicht ist, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Deshalb ist "vegan" halt nicht gleich "vegan". Jedenfalls nicht, seitdem es zu einem Trend geworden ist. Man schmeißt dann halt gerne in einen Topf.
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Ich habe mich durchaus schon intensiv mit dem Thema Veganismus auseinandergesetzt und bin leider zu dem Ergebnis gekommen:
Für viele vegan lebenden Menschen (speziell die, die sich durch großen Aktivismus auf diversen großen veganen Plattformen hervortun) gibt es NUR ein Ganz oder Gar nicht.
Leider.Das ist halt der Nachteil einer Ideologie :) Man verfolgt das Ziel ein Ideal herzustellen. Ein Ideal kann man nicht erreichen, aber wenn man es denn will, muss man sich ja an die Regeln und Gesetzmäßigkeiten seiner Ideologie halten. Deswegen ist es halt "ganz" (alle Regeln einhalten) oder "gar nicht" (alles andere).
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Das ist halt der Nachteil einer Ideologie :) Man verfolgt das Ziel ein Ideal herzustellen. Ein Ideal kann man nicht erreichen, aber wenn man es denn will, muss man sich ja an die Regeln und Gesetzmäßigkeiten seiner Ideologie halten. Deswegen ist es halt "ganz" (alle Regeln einhalten) oder "gar nicht" (alles andere).
so ist das...
und das ist ja prinzipiell nicht schlecht, weil es ist ja, wie Du schreibst nur ein ganz und gar nicht im Sinne der Einhaltung der eigenen (!) Ideologie, es lehnt ja nicht per se anderes dadurch ab, sondern läßt dem anderen auch seine Gültigkeit, aber nur nicht für sich selber, der man nach seiner Maxime lebt (das aber möglicherweise ganz oder gar nicht)
so jedenfalls habe ich Veganer bisher immer gelesenund was Vegetariern/Veganer z.T. unterstellt wird, finde ich ganz großartig, z.B. die Hunde würden zwangsweise auch so ernährt, oder die Lebenspartner hätten Fleischverbot, und und und.
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und was Vegetariern/Veganer z.T. unterstellt wird, finde ich ganz großartig, z.B. die Hunde würden zwangsweise auch so ernährt, oder die Lebenspartner hätten Fleischverbot, und und und.
Entschuldige, aber das ist keine Unterstellung, das ist tatsache.. das gibt es.. nur eben nicht global geltend für alle .. ist eher sogar eine Minderheit..
Aber wenn ich lese, das Veganer nun mitteilen, ihr Hund würde nun auch Vegan leben, und das "total geil" finden und er wäre total glücklich und gesund..
*räusper* ..
Da juckt es mich dann doch in den Fäusten ....
Aber das nur am Rande .. -
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Entschuldige, aber das ist keine Unterstellung, das ist tatsache.. das gibt es.. nur eben nicht global geltend für alle .. ist eher sogar eine Minderheit..
Aber wenn ich lese, das Veganer nun mitteilen, ihr Hund würde nun auch Vegan leben, und das "total geil" finden und er wäre total glücklich und gesund..
*räusper* ..
Da juckt es mich dann doch in den Fäusten ....
Aber das nur am Rande ..Ach Gottchen ... Lieber ernähre ich meinen Hund gut durchdacht vegan als naiv und unueberlegt mit Fleisch.
Ich kenne leider keinen vegan ernährten Hund persönlich (auch vegetarisch nicht). Weg von der Wissenschaft, einfach nur mal ganz praktisch: ich glaube nicht, dass die schlechter versorgt sind als der Durchschnittshund mit barf. Ich denke, den meisten oder gar allen fehlt es hier an aussagekräftigen Vergleichmoeglichskeiten...(Wenn nicht, her damit! Interessiert mich echt brennend!)
Meine eigenen Hunde werden Ca. 1/3 der Woche vegetarisch ernährt. BB folgt in ein zwei Monaten. Vom Allgemeinzustand mit allem was dazu gehört hat sich ehrlich gesagt überhaupt nix veraendert.
Nun bin ich natuerlich recht gespannt, was ihr BB aussagt. (Ich rechne ehrlich gesagt mit nichts) Sollte dabei was bedenkliches rauskommen, würde es natürlich wieder mehr Fleisch geben. Aber sonst....P. S. : Meine Hunde vertragen und fressen auch vegane Menüs ausgesprochen gut allerdings musste die Huelsenfruechtemenge recht arg angepasst werden...
Bei einem gehe ich aber vermutlich mit dir konform: ich stand gestern im Bioladen und habe mir die Zusammensetzung vom vegetarischen TF angeguckt. Hauptbestandteil: Soja. Ansonsten ein bissl Gemuese. Joa, DAS finde ich irgendwie indiskutabel.
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P. S. : Meine Hunde vertragen und fressen auch vegane Menüs ausgesprochen gut allerdings musste die Huelsenfruechtemenge recht arg angepasst werden...
Das ist jetzt OffTopic, aber trotzdem: mit ein wenig mehr Info hätte man wissen und verstehen können, warum Hülsenfrüchte für Hunde UNGEEIGNET sind...
Liebe Grüße,
Birgitta -
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Entschuldige, aber das ist keine Unterstellung, das ist tatsache.. das gibt es.. nur eben nicht global geltend für alle .. ist eher sogar eine Minderheit..
das mag es auch geben, aber mal eher - wie Du ja auch schreibst - eher sehr selten
und diese Unterstellungen höre ich doch eher sehr oft oder Veganer sind genußfeindlich (kennt man doch alles zur genüge) -
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Das ist jetzt OffTopic, aber trotzdem: mit ein wenig mehr Info hätte man wissen und verstehen können, warum Hülsenfrüchte für Hunde UNGEEIGNET sind...
Liebe Grüße,
BirgittaMenschen vertragen Hülsenfrüchte ja auch oft nicht soo gut
was für mich auch die Grenzen der veganen Ernährung bedeutet, aber ich beneide jeden, der mit Soja klarkommt -
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Entschuldige, aber das ist keine Unterstellung, das ist tatsache.. das gibt es.. nur eben nicht global geltend für alle .. ist eher sogar eine Minderheit..
Aber wenn ich lese, das Veganer nun mitteilen, ihr Hund würde nun auch Vegan leben, und das "total geil" finden und er wäre total glücklich und gesund..
*räusper* ..
Da juckt es mich dann doch in den Fäusten ....
Aber das nur am Rande ..Da muss ich mich leider anschließen ... DAS ist in meinen Augen schlicht und einfach tierquälerei
@HermannDS: an dem besagten Abend war es eine Person, bis zum jetzigen Zeitpunkt sind aber viele weitere dazu gekommen... sei es Kollegen in der Arbeit etc etc. deshalb sprach ich über "mehrere" in meinem ersten Thread.
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Menschen vertragen Hülsenfrüchte ja auch oft nicht soo gut
was für mich auch die Grenzen der veganen Ernährung bedeutet, aber ich beneide jeden, der mit Soja klarkommtDie Grenzen liegen doch da, wo der eigene Körper aufhört... Wer vegan leben will, soll es tun.
Ich esse vegetarisch, mein Sohn (3 Jahre alt) darf in vernünftigem Maße Wurst und Fleisch essen, so er es denn möchte. Vielleicht entscheidet er sich selbst mal für eine andere Form der Ernährung, wer weiß?
Mein Hund wird gebarft, was aber nicht heißt, dass er jeden Tag Fleisch bekommt. Auch er hat vegetarische Tage... Aber ich würde nicht auf die Idee kommen, ihm Lebensmittel zu geben, für die sein Verdauungstrakt nicht gemacht ist, schon gar nicht darauf, ihm tierisches Eiweiß vorzuenthalten.Liebe Grüße,
Birgitta -
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