Vegetarier vs. alle anderen

  • Zitat

    Deiner Gewöhnung.. nicht die der Kinder..


    Sorry, dieser Punkt ginge mir zu weit und ist indirektes Missionieren ..
    Solange man das auschließlich und ohne ausnahme für sich macht, gut.
    Sobald man andere "doktriniert" (direkt, indirekt oder suggestiv spielt dabei keine Rolle), ist bei meinem Verständnis für die Sache der Ofen aus.


    Was machst du, wenn dein kind sagt: ich möchte paniertes Schnitzel und Pommes in Butter frittiert?


    Hat sie ja schon gesagt....wer nen Burger möchte bekommt auch mal einen.


    Was is daran missionieren? Eltern suchen für ihre Kinder immer Essen aus.. manche möchten auf Teufel komm raus kein Gluten, andere so wenig Farbstoffe wie möglich, andere halt ohne Gelatine (es gibt übrigens auch genug Gummizeug ohne ;) ) . Andere wiederum stopfen dem Kind jeden Tag einen Fruchtzwerg rein, oder die gute Bärchenwurst (hab ich als Kind geliebt ...wegen des Bären. Nicht wegen des Geschmacks)- wo ist da der Unterschied und das Problem?


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  • Zum Beispiel darauf zu achten, dass ein Kind nicht übermäßig gesundheitsschädliches Zeug zu sich nimmt (zur Info: entgegen aller Werbeversprechen kann man sich auch sehr gut ohne angebliche Vitamine in Gummibärchen ernähren), hat für mich jetzt auch nichts mit missionieren sondern Verantwortung übernehmen zu tun.


    Wenn mein (imaginäres) Kind mir übrigens sagen würde, es hätte gern täglich Pommes in Butter frittiert oder paniertes Schnitzel oder ne Packung Gummibärchen, käme da von mir übrigens auch ein Nein. Nicht weil ich Vegetarier wäre, sondern weil mir die Gesundheit meines Kindes am Herzen liegt.

  • Zitat


    Sorry, dieser Punkt ginge mir zu weit und ist indirektes Missionieren ..


    Es ist Missionieren wenn ich meinen Kindern das Bindegewebe von Tierknochen vorenthalte? :???: SEHR seltsame Einstellung. Lass die Leute doch ihre Kinder ernähren wie sie es für richtig halten. Solange keine extrem einseitige oder ungesunde Ernährung vorliegt (wie es leider bei vielen deutschen Familien der Fall ist) gibt es keinen Grund sich einzumischen.

  • So lese ich das nicht :)


    Und Schnitzel/Pommes daheim "machen zu müssen" ist etwas anderes, als bei MCs kaufen zu gehen..


    Mir geht es eher um die "geschmacksfreiheit" innerhalb der Kinder/Jugendlichen Entwicklungsphasen ..


    Wenn die Kinder ein normales Selbstmitbestimmungsrecht haben, ist für mich wieder alles gut..
    Aber das liest sich eher, als "versuche" sie die Kinder eben ebenfalls Vege/Vega zu ernähren, ohne deren Wahlmöglichkeit..


    Und wo mische ich mich ein, wenn ich meine Meinung kund tue, und damit mitteile, dass mir bestimmte dinge zu weit "gingen" ? Schließen wir also den Thread.. wäre ja genau in deinem Sinne ..

  • Zitat

    Deiner Gewöhnung.. nicht die der Kinder..


    Sorry, dieser Punkt ginge mir zu weit und ist indirektes Missionieren ..
    Solange man das auschließlich und ohne ausnahme für sich macht, gut.
    Sobald man andere "doktriniert" (direkt, indirekt oder suggestiv spielt dabei keine Rolle), ist bei meinem Verständnis für die Sache der Ofen aus.


    Was machst du, wenn dein kind sagt: ich möchte paniertes Schnitzel und Pommes in Butter frittiert?


    Ich schrieb ja weiter oben, wenn meine kids nen burger mit pommes wollen kriegen sie ab und an einen! Das muss aber bei weitem nicht jeden Tag sein, denke 1-2 mal im Monat reicht da völlig aus. Zumal es, da machen wir uns nichts vor, super ungesundes Zeug ist! Und Pommes in Butter fritiert?? Lach aber nicht in meinem Haus, oder wer wäscht mir hinterher die Gardinen, wegen dem Gestank?!


    Ich möchte meinen Kindern eine gesunde Lebensweise vorleben, dazu gehört, dass man auf seine Ernährung achtet und nicht mit 13 oder 14 Jahren wie ein Wal aussieht! Wenn ich heute schon nur im Kindergarten sehe, was Eltern als "Normalgewicht" ansehen und ein 5 jähriger schon Wurstfinger hat..nein, da mache ich nicht mit!


    Ich möchte nicht, dass meine Kids an Diabetes oder Fettleibigkeit leiden nur weil ich als Mutter meiner Pflicht nicht nachgekommen bin (wegen dem doktriniert) Ein Kind muss eine gesunde Lebensweise vorgelebt bekommen, wie soll es auch sonst lernen was ok ist und was nicht! Gegen mal nen Burger und Pommes sag ich nichts, aber das kann man bei mir an einer Hand abzählen wie oft sowas vorkommt. Dazu gehört bei uns zuhause auch Fleisch, ich esse es nicht, meine Familie in Maßen geregelt! Aber es vermisst auch niemand und es fragt in der Regel auch keiner danach!


  • Zu deiner Info, meine Kids sind 2 und 4! Da gibts noch nicht soviele "Wahlmöglichkeiten" zumindest bei mir nicht! Ich versuche eine gesund. Ernährung vor zu leben, was sie später mal draus machen liegt dann nicht mehr in meiner Hand, aber jetzt wo ich noch einwirken kann, schon

  • Zitat

    Ein Kind muss eine gesunde Lebensweise vorgelebt bekommen, wie soll es auch sonst lernen was ok ist und was nicht!


    Da laufen wir konform .. Ich bin auch gesund .. und wurde wie "damals" ernährt mit normalen: das möchte ich nicht essen- verhalten ..


    Aber Gesund ist nicht gleich Vege/Vega .. sorry, aber das ist ein Verkaufsargument.
    Ich kann auch so auf meine Gesundheit achten.. das war aber auch nicht mein Thema..


    Zitat


    Zu deiner Info, meine Kids sind 2 und 4! Da gibts noch nicht soviele "Wahlmöglichkeiten" zumindest bei mir nicht! Ich versuche eine gesund. Ernährung vor zu leben, was sie später mal draus machen liegt dann nicht mehr in meiner Hand, aber jetzt wo ich noch einwirken kann, schon


    Das ist für mich noch schlimmer .. sie "müssen" also zu 90-95 % Vege/Vega leben ..
    Das muss dann jeder für sich entscheiden.. meins wäre es weiterhin nicht..


    Ich sitze auf meinen Fingern, da mir sehr viele unschmeichelhafte Vergleich durch den Kopf gehen, durch was man Kinder alles "gutes" vorlebt ..

  • "auf Gesundheit achten" und gleichzeitig sich darum zu Sorgen, dass die armen Kinder wohl Kein Schnitzel oder in Butter frittierte Pommes daheim bekommen ist schon irgendwie sehr........ nennen wir es Interessant.




    ich kann die Sorge da aber evtl entkräften: Ernährungswissenschaftler sind im allgemeinen der Meinung, dass der Verzicht auf frittierte Produkte eher keine schlimmen Folgen hat, ausser einer gewissen Langlebigkeit.

  • Zitat


    Wenn die Kinder ein normales Selbstmitbestimmungsrecht haben, ist für mich wieder alles gut..
    Aber das liest sich eher, als "versuche" sie die Kinder eben ebenfalls Vege/Vega zu ernähren, ohne deren Wahlmöglichkeit..


    Und wo ist das Problem? Kein Kind hat eine Wahlmöglichkeit, erst recht nicht in den ersten Lebensjahren, das liegt nun mal in der Natur der Dinge. Gegessen wird was auf den Tisch kommt. Und das bestimmen nun mal immer die Eltern.


    Es kann doch nicht ernsthaft sein, dass eine "vegetarische Ernährung mit vier Mal Hamburger von McDoof im Monat" für besser gehalten wird als eine "vegetarische Ernährung ohne McDoof Burger und ohne Gelatine Gummibärchen". Das ist in meinen Augen irgendwo verkehrte Welt, sorry. So langsam sollte doch auch beim letzten angekommen sein dass der Zucker und die Zusatzstoffe in Industrienahrung und Fast Food insbesondere für Kinder auf die Dauer ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen.



  • Ja natürlich müssen Sie! Da ich und mein Mann ja Erziehungsberechtigte sind, sollte man davon ausgehen, wer im Haus das Sagen hat! Ich schrieb ja, sie bekommen auch ab und an Fleisch, aber es ist nicht die Regel! Mein Vater ist als Kind auch "normal" ernährt worden, wozu dieses "normale" Vorleben geführt hat, habe ich ja gesehen!


    Mein Opa war übrigens leidenschaftlicher "Selberschlachter" mit Hühner und Hasenzucht! Da gab es bis zu 5 mal in der Woche Fleisch!


    Meine Kids sind übrigens bis auf 1-2 mal im Jahr nen Schnupfen nie krank, sie haben weder Mangelerscheinungen noch sonst was, Eisenmangel kann man übrigens auch sehr gut durch Bohnen etc. vorbeugen, da braucht man nicht unbedingt nen Schnitzel!

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