Trauma beim Hund...
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Ja, aber das war immer sehr schwer für ihn, da Dunkelheit schon immer etwas knifflig war. Da haben wir ihn über die Dämmerung an das Dunkle gewöhnen wollen. Aber richtig im Dunkeln hat er bisher nur einmal getrailt.
Im Moment füttere ich ihm die Dämmerung so ein wenig schön und sobald er sich minimal entspannt gehen wir nicht ein paar Schritte und drehen dann um
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Vielleicht helfen dir ja 2-3 Tipps, wie wir den Alltag ganz gut in den Griff bekommen haben.
Elly ist auch Deprivatin und wir werden auch ab und zu wieder zurück geworfen. Gerade hat sie ihre typische Frühlings-Angstphase, jedes Jahr merkt man sie weniger, aber wir kennen uns ja inzwischen gut..
Ich würde in deinem Fall wohl einen Platz aussuchen, der möglichst nahe beim Haus ist und wo sie sich gut lösen kann. Dann würde ich einige Tage möglichst für jedes Lösen dorthin gehen. Danach wieder rein und den normalen Spaziergang eher davon trennen, so dass Eliot genau weis, was passiert. Evt auch irgendwie ankündigen (komm, wir gehen nur Pipi oder so..). Dann würde ich es einige Male bei Dämmerung probieren und immer mehr in die Dunkelheit verlegen.
Ich würde auch am Abend (wenn es geht, je nach Wohnsituation) irgendwo zum Hauseingang sitzen mit den Hunden. Evt. einige Leckerchen ganz nahe von dir verstreuen oder etwas zergeln oder ähnlich, was euch Spass macht, so dass er sich die Dunkelheit etwas anschauen kann aber nicht weg muss vom Eingang.
Ganz wichtig: Wenn der Hund Angst hat und du ihn zu etwas zwingen must, hast du zu viel verlangt. Dann gehe lieber nochmals einen Schritt zurück. Ich habe gemerkt, dass es Elly auch Sicherheit gibt, dass ich ihre Stoppsignale beachte. Sie muss nicht mehr komplett in Panik geraten sondern kann mir durch die Körperhaltung anzeigen, dass ihr nicht wohl ist und wir drehen um. Das gibt ihr Vertrauen.
Natürlich musst du Eliot gut lesen können, in weniger schlimmen Momenten gehen wir auch mal einfach weiter, damit wir Fortschritte machen und Elly nicht denkt, sie kann sich immer drücken... -
Hallo Fineli,
Danke für deinen Beitrag. Genauso versuche ich es auch. Also so war auch meine Vorstellung wie wir am Besten vorhehen. Braucht halt alles seine Zeit und die muss ich ihm gebenGesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk
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Huhu ihr Lieben,
Ich wollte euch einfach nochmal ein wenig Berichten... nachdem Montag-Mittwoch nicht so toll waren, ging es gestern und heute stetig bergauf...
Gestern morgen hat er sich sogar durch die Dunkelheit ans Auto getraut, morgens um halb sechs...
Das war echt genial und dann war er auch spazieren ein wenig... also er blieb im Auto, während ich mit den anderen beiden 20-30min ging, da er da noch gar nicht aus dem Auto raus wollte
Gegen sechs Uhr war es ja dann schon deutlich heller und da hab ich ihm dann alle Zeit der Welt gegeben, selbst den Mut zu finden auszusteigen...Er hat sich dann auch komplett gelöst draußen und sich auch deutlich entspannt... noch lange kein normales Level, aber doch deutlich besser...
Heute ging er dann schon flotter ans Auto, hat aber im Park etwas länger gebraucht...Jetzt mal sehen, wie es am Montag ist, wenn die Uhren umgestellt sind...
Eben waren wir ne Runde um den Block hier bei uns und da ist er auch relativ gut mitgegangen...
Ich würde euch gerne weiterhin an unserem Weg teilhaben lassen, zumal es ja auch jederzeit wieder Rückschläge geben kann und ich dann vielleicht noch den einen oder anderen Tipp gebrauchen kann...
Im Moment geht es gut aufwärts...
Mal abwarten...Hier mal noch ein Bild von meinem Schmunzelmonster
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Schön dass es bei euch voran geht!
Wie du schreibst macht Eliot Fortschritte und du unterstützt ihn mit dem nötigen Feingefühl.
Ich gratuliere und freue mich mit euch!
P.s.: Die Rückschritte gehören dazu, das packt ihr schon..
Lg, Katrin -
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Danke... ich hab mir einfach nochmal ganz bewusst gemacht, dass so etwas nicht in 2 Tagen wieder gut ist und gehe jetzt noch wesentlich kleinschrittiger vor und siehe da... wir machen täglich Fortschritte...
Morgens im Hellen und mittags, alles super...
Heute als ich mit Dreamy getrailt habe, hat er sich auch gut über den Parkplatz bewegen lassen... in zwei Wochen darf El auch wieder und ich bin gespannt, wie er da voran gehen wird...Gestern Abend hab ich ihn nach dem trailen auch rausgeholt und er war relativ locker und neugierig, obwohl es schon dunkel war... tat gut ihn so zu sehen
Eben als ich heimkam, hab ich auch noch hier vor der Haustür was probiert und siehe da, nach 5min ist er zumindest die Treppe runtergelaufen... das hat er 3,4x gemacht und dann hab ich aufgehört... das tat ihm gut...
Er muss sich einfach immer selbst überwinden mit mir an der Seite und dann ist er hoffentlich in 6-12Monaten wieder der Alte
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Huhu ihr Lieben,
So irgendwie muss ich heute doch mal wieder ein wenig schreiben wie es mit Eliot und mir im Moment läuft...
Ich muss sagen zeitweise bin ich ein wenig deprimiert, weil es so langsam voran geht und dann denke ich wieder, dass er vor 4 Wochen noch nicht mal ein paar Meter spazieren gegangen ist.Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Ratschläge, wie ich ihm ein wenig besser helfen kann oder was ich noch machen kann...
Am Mittwoch geht es noch zur Osteopathin, dann wird nochmal alles durch gecheckt in Bezug auf Blockaden oder so und am Donnerstag geht es zur Heilpraktikerin und mal schauen, was die dann zu seiner Entwicklung sagtAlso es ist so, dass er morgens im Dunkeln jetzt schon relativ problemlos zum Auto geht und einsteigt. Ich werfe ihm immer so ein paar Käsewürfel und dann geht da super... da geht er der Spur nach und zögert gar nicht mehr... das war vor 2 Wochen noch unmöglich...
Am Park selbst... letzte Woche Montag saß ich 30min bei geöffnetem Kofferraum am Park und Eliot stieg nicht aus...
Dienstags hatte ich verschlafen da ging es dann nur ein paar Meter von unsere Treppe weg...
Das Gute ist eben, ich hab kein Stress, denn wenn er sich bei mir nicht löst, kommt meine Cousine sobald es hell ist und geht mit ihm... da kann ich mich echt glücklich schätzenMittwochs stieg er dann nach knapp 10min aus und von Mittwoch bis Freitag sind wir jedes Mal ein bißchen weiter vom Auto weg... am Ende haben wir es bis zu knapp 30m vom Auto weggeschafft und er war entspannt genug sich zu lösen...
Abends kommen wir auch immer Schritt für Schritt weiter von unsere Treppe weg...
Sobald ich ungeduldig werde oder unbewusst Druck aufbaue, weil ich denke, dass muss doch gehen oder an mir selbst zweifel, machen wir sofort Rückschritte... deshalb arbeite ich ganz arg an mir...
Ich wünsche mir halt meinen Eliot zurück... der Hund, der überall mit mir hingeht und einfach Spaß am Leben hat...Ich frag mich auch oft, was ich falsch gemacht habe, dass er draußen kein Vertrauen mehr hat...
Aber das bringt ja alles nichts... wir brauchen viel Ruhe und Geduld und vielleicht dauert es eben einfach auch länger
Tierärztlich ist er ja untersucht und für gesund befunden worden...
Aber mal sehen, was noch die Osteopathin sagt... vielleicht ist da noch etwas, dass ihm Angst macht...Ihr merkt es ist ein schwerer Weg... aber wir geben nicht auf...
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