Wie gefährlich sind Zecken wirklich für Hunde?
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Mal ein paar Beispiele zu Risiken:
Das Seresto-Halsband enthält u. a. den Wirkstoff Imidacloprid.
Die EU-Behörde warnt vor dem Wirkstoff:
ZitatDie Behörde kommt zu dem Schluss, dass die beiden Insektizide das in Entwicklung begriffene menschliche Nervensystem, insbesondere das Hirn, schädigen können. Vor allem jene Hirnstrukturen sind betroffen, die mit der Lern- und Gedächtnisfunktion in Verbindung stehen.
http://deutsche-wirtschafts-na…liches-gehirn-schaedigen/
Das Scalibor-Halsband enthält als Wirkstoff Deltamethrin.
Deltamethrin ist ein Insektizid aus der Gruppe der Pyrethroide.ZitatPyrethroide zählen zu den am häufigsten eingesetzten Insektiziden, die man zuerst für relativ harmlos hielt und die die gesundheitsschädlichen Stoffe wie Lindan und DDT ersetzen sollten. Dann fand man heraus, daß die synthetischen Verbindungen Nervengifte sind, die beim Menschen Krämpfe, Lähmungen oder Übererregbarkeit hervorrufen können.
ZitatGereizte Schleimhäute, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Atemlähmung, Koordinationsstörungen, Allergien, Nervenschädigungen bis hin zu Konzentrationsstörungen, Abgeschlagenheit, Hautunreinheiten, erhöhte Blutungsneigung, Herzbeklemmung, Herzjagen, Herzrhythmusstörungen, Ohrge- räusche, Schwächegefühl und Zuckungen der Körpermuskulatur, Muskelkrämpfe, Schwindel, Taubheitsgefühle in Armen, Beinen und Füßen, Gangunsicherheit, Gelenkschmerzen, zeitweiliges Zittern der Hände in Ruhe, Gewichtsverlust, Schlaf- und Sehstörungen, Unruhe, Multiple Sklerose-ähnliche Störungen, Depression und extreme Müdigkeit deuten ebenfalls auf eine Pyrethroidbelastung hin.
http://www.freieheilpraktiker.…/Naturheilkunde/Pestizide
Die gleichen oder ähnliche Wirkstoffe sind in Spot-Ons enthalten.
Die Risiken der Borreliose dagegen:
ZitatDer Experte Dr. Volker Fingerle sieht keinen Grund zur Panik. In Deutschland gibt es pro Jahr ca. 80 000 Borellieninfektionen. In 9 von 10 Fällen bildet sich eine sog. Wanderröte, die schweren Erkrankungen wie z.B. des Nervensystems sind extrem selten. Warum halten wir denn dann eine schwerwiegende Borrelioseinfektion für so wahrscheinlich?
Zitat: Prof. Herzer: es ist ein Skandal welche Unmengen an Antibiotika wegen vermeintlicher Borrellieninfektion verordnet wird. Patienten werden oft über Monate mit Antibiotika behandelt, ohne daß es einen Sinn ergibt. Für den Mediziner und Borrellienexperte Prof. Peter Herzer ist nicht die Infektion das Hauptproblem, sondern die Angst vor einer evtl. Infektion. Selbst wenn Bakterien nachgewiesen werden, bedeutet dies noch lange nicht, daß auch der Mensch daran erkrankt. Trotzdem werden meist vorsorglich Antibiotika verabreicht.
http://www.heilpraktiker-mayer.de/tips/zecken.html
Die Vet. Uniklinik München schreibt zur Borreliose-Gefahr für Hunde:
ZitatKlinisch manifeste Erkrankungen durch Borrelien sind trotz häufiger Infektionen selten.
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Hi
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Ich glaube nicht dass ein neurotoxisches Halsband das Jahr für Jahr getragen wird so viel lebensverlängernder ist.
Es ist Gift! was der Hund 24h an sich oder auf sich trägt und durch seine Haut in seinen Kreislauf aufnimmt.Mich würden Langzeitstudien sehr interessieren. Zum Beispiel der Vergleich Häufigkeit von Krebserkrankung/Autoimmunerkrankrung bei Hunden die Jahrelang solche Halsbänder und Spot-ons getragen haben gegenüber Hunden die sie nicht hatten.
Und ups, im Sicherheitsdatenblatt des Wirkstoffes Deltamethrin (im Scalibor enthalten) hört es sich ja gar nicht mehr so ungiftig an wie Scalibor es anpreist.
Zitat3. MÖGLICHE GEFAHREN:
Art der Gefährdung: Stark giftig (USA) Giftig (EU)
Umweltgefährdend
Gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut; wird leicht über die Haut aufgenommen
Giftig beim Einatmen
Sehr giftig beim Verschlucken
Kann beim Einatmen und bei Hautkontakt Sensibilisierung auslösen
Sehr giftig für Wasserorganismen, kann langfristige Schäden in Gewässern verursachen
Zielorgan(e): Zentrales Nervensystem, Herz-Kreislaufsystem
Besondere Gefahrenhinweise für Mensch und Umwelt:
HMIS-Einstufungen: Gesundheit =1 Entflammbarkeit =0 Reaktivität =0 -
Zitat
Mit TipClic und ähnlichem Schnickschnack würde ich in einem Hochrisikogebieet sicher kein Russisches roulette betreiben wollen.Ich würde kein russisches Roulette mit der Gesundheit meiner Hunde, meiner Kinder und Enkelkinder betreiben wollen.
Jeder nimmt sich das Recht heraus, unbesorgt Gifte in die Umwelt zu bringen, nur um seine persönlichen Ängste vor Zecken und Infektionskrankheiten zu befriedigen.
Unsere Welt besteht nicht aus lauter kleinen privaten Welten. Es gibt nur eine Natur, in der letztendlich jedes verdammte Spot-On, jedes Gift im Zeckenhalsband wieder landet.
Der Wirkstoff Imidacloprid wird hier von zig Hundehaltern verwendet.
ZitatEs gibt bereits gewichtige Hinweise aus der neurowissenschaftlichen Grundlagenforschung,
dass die Neonikotinoide Auswirkungen auf die Neuronen von Säugetieren ebenso wie auf die von Wirbellosen haben und dass die Auswirkungen auf die nikotinischen Acetylcholinrezeptoren bei Wirbeltieren signifikanter sind, als ursprünglich von den Pestizidfirmen behauptet wurde.Angesichts der derzeitigen Zahlen für die weltweite Anwendung dieser Stoffe und ihrer
Persistenz in der Umwelt wiesen mehrere Autoren darauf hin, dass die Neonikotinoide negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und den sich entwickelnden Foetus haben könnten.http://kaernten.gruene.at/uplo…kgangs_bei_Wildtieren.pdf
Leute, wacht doch endlich mal auf.
Eure Ängste sind mit Absicht provoziert worden. Nur so lassen sich Milliardengewinne einfahren. Vor 30 Jahren hat sich kein Mensch Gedanken um Zeckenkrankheiten gemacht.
Die waren früher genauso selten, wie heute. Es werden immer neue Krankheiten erfunden oder alte aufgebauscht, um immer neue Absatzmärkte zu erschließen. Und ihr fallt alle darauf rein..... -
Zitat
Da ich sozusagen "an der Quelle" sitze kann ich bestätigen, dass es immer mehr Fälle von Borreliose und Anaplasmose gibt. Diese Woche gleich zwei Hunde... bei dem einen echt ein limitierender Faktor, da er aufgrund von einer weiteren Krankheit kaum behandelt werden kann.
Selbst beim Menschen ist die Diagnose der Borreliose sehr schwierig. Beim Hund sieht es nicht anders aus.
ZitatViele Fachleute vermuten, dass die Krankheit Borreliose häufig falsch diagnostiziert wird und bezeichnen sie als „Mode-Krankheit“. Verschiedenen Untersuchungen zufolge erkranken nur die wenigsten mit Borrelien infizierten Hunde tatsächlich.
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Ich habe es eine "Saison" lang mit Citronella, Rosmarin und was sonst damals so angepriesen wurde als Zeckenabwehr unter den "bloss alles natürlich und kein Gift" Hundehaltern.
Gebracht es nicht so viel was die Zeckenabwehr anbelangt.
Allerdings durfte sich meine Hündin danach rühmen, der erste erkannte Anaplasmose Fall in unserer Tierklinik zu sein. Der erste, aber nicht der letzte.
Damals wurde der Erreger noch Ehrlichia phagocytophila genannt und zufälligerweise hatte unsere Chefin sich daran erinnert, einen Artikel gelesen zu haben, in dem von vereinzelten Fällen einer Erkrankung bei Hunden berichtet wurde.
2003 kannten selbst Tierärzte diesen Erreger kaum. Heute hat zumindest der Grossteil der Hundehalter schon mal das Wort Anaplasmose gehört.Ach ja, die Folge dieser Anaplasmose war eine Hirnhautentzündung, die beinahe zum Tod meiner Hündin geführt hätte und die damit verbundenen Folgeschäden - partielle Hinterhandlähmung, Koordinationsstörungen, ataktischer Gang, deutliche Anzeichen regelmässig wiederkehrender Kopfschmerzen, ..... mit denen sie die restlichen 9 Jahre ihres Lebens zurechtkommen durfte.
Ich sag's mal so, die Kosten dafür überstiegen die Kosten für ein SpotOn um ein Vielfaches. So viel zum Geschäft mit den Zeckenabwehrmitteln.
Von dem ganzen Leid für Hund und Mensch mal gar nicht zu reden. -
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Wo vorhin über Risikogebiete gesprochen wurde: Wo genau findet man den Informationen dazu? Gibt es da irgendwas das Hand und Fuß hat?
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Ich habe letztes Jahr wunderbare Erfahrungen mit Kokos gemacht. Täglich 2 Teelöffel in die Mahlzeiten und 1 mal täglich ein bisschen Kokosöl ins Fell gegeben. Wir hatten 5 oder 6 Zecken. Alle vorher abgefallen. Ab und zu, vor allem im Wald dieses Zitronenzeugs als Spray mit drauf und gut.
Seit ich die Warnhinweise auf den Packungen gelesen hab gruselt es mich. Ich kann es nicht 1:1 widergeben aber von Schwangeren & Kleinkinder fernhalten weil es zu Schädigungen des Nervensystems kommen kann ?!
Meine Hunde dürfen mit HB Trägern auch nicht spielen. Die Gefahr dass sie das ding abschlecken ist mir zu hoch! -
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Zitat
Wo vorhin über Risikogebiete gesprochen wurde: Wo genau findet man den Informationen dazu? Gibt es da irgendwas das Hand und Fuß hat?
http://www.zecken.de/gefahr-du…kogebiete-in-deutschland/ bitte schön :grin: -
Zitat
Ich halte das alles für beabsichtigte Panikmache. Man muss sich fragen, wer verdient an den ganzen Zeckenmitteln, Zeckenhalsbändern, an den Borrelioseimpfungen, an den FSME-Impfungen?
Wer verdient an den Hunden, die von Spot-Ons krank werden, von den Impfungen krank werden, die dann wieder andere Medikamente brauchen? Die Antwort ist ganz einfach.Danke Bubuka - auch für Deine Auflistung der möglichen Nebenwirkungen der hochgiftigen Substanzen ...
ZitatAlso Gift und schlechte Ernährung kann scheinbar bei guten Genen alleine nicht machen, dass es die Lebenserwartung einschränkt.
"Hat gute Gene und ist auch mit Gift nicht krank zu kriegen" steht aber keinem Welpen auf der Stirn ... Glück gehabt!
ZitatAllerdings durfte sich meine Hündin danach rühmen, der erste erkannte Anaplasmose Fall in unserer Tierklinik zu sein. Der erste, aber nicht der letzte. Ich sag's mal so, die Kosten dafür überstiegen die Kosten für ein SpotOn um ein Vielfaches. So viel zum Geschäft mit den Zeckenabwehrmitteln. Von dem ganzen Leid für Hund und Mensch mal gar nicht zu reden.
Das tut mir leid, trotzdem: die wenigen wirklich dramatischen Fälle überzeugen mich nicht, die Gesundheit unseres Hundes und unsere auf jeden Fall aufs Spiel zu setzen. Ja auch unsere, denn das Gift der Anti-Zecken-Mittel bekommen zwangsläufig auch alle ab, die mit dem Hund Kontakt haben - also: Menschen und andere tierische Mitbewohner, wie unsere Katzen, nicht zu vergessen unser aller Umwelt. Man stelle sich nur vor, die 5 Mio Hundehalter in Deutschland würden alle hochgiftige Zeckenhalsbänder nutzen ... Zumal die meisten chemischen Mittel überhaupt nicht halten, was sie versprechen. Sie schützen nicht wirklich zuverlässig. Sehe ich ja bei unseren Freunden mit Hund, die trotz Anwendung von Halsbändern und/oder Spot-Ons regelmäßig Zecken haben - und wenn nur eine "böse" Zecke genügt ... macht das doch nicht wirklich Sinn!
Werden Zecken innerhalb der ersten 24 Stunden nach dem Biss entfernt, können keine Krankheiten auf den Hund übertragen werden.
Na, dann machen wir das doch so - täglich suchen und absammeln bzw. richtig entfernen. Das ist und bleibt der wichtigste und zuverlässigste Schutz ...
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