Wie gefährlich sind Zecken wirklich für Hunde?
-
-
Lina hat letztes Jahr Zecken gesammelt... Ich hab dann auch erst Mal Monate alles mögliche ausprobiert. Das meiste half gar nicht, einiges roch so stark, dass ich es gar nicht erst auf den Hunde getan habe, weil einfach zu übel.
Dann hab ich ein Seresto geholt und endlich war Ruhe! Noch 1 Zecke hatte sie dann.
Dieses Jahr warte ich ab wie es sich entwickelt. Sobald sie wieder sammelt, gibt es wieder ein Seresto.
Wohne ebenfalls im Risikogebiet und habe offenbar einen Zeckenmagnet-Hund. Das Risiko ist mir einfach zu hoch. -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Wie gefährlich sind Zecken wirklich für Hunde?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Bei dem Seresto Halsband gelangt das Gift aber auch in die Umgebung, das wäre mir persönlich zu heikel. Wenn Asthmatiker oder Kleinkinder im Haushalt leben, geht das gar nicht.
-
In dieser Diss sind ein paar der angesprochenen Fragen behandelt.
http://www.vetmeduni.ac.at/hoc…ertationen/AC07810758.pdf -
Zitat
Die Frage ging zwar nicht an mich, antworte aber mal trotzdem.
ExSpot - mir kommt nichts anderes mehr an den Hund solange das bei meinen Hunden wirkt.
Und trotzdem werden meine Hunde jeden Tag gründlichst durchsucht ....
Allerdings halte ich mich nicht an die "alle 4 Wochen" Geschichte. Da habe ich für mich festgestellt, dass ich aufgrund des täglichen Absuchens erkennen kann, wenn es mal wieder notwendig ist.
Dann nämlich, wenn ich die erste tote Zecke im Fell (NICHT an der Haut festgebissen) finde.
Das sind so etwa 10-12 Wochen bei meinen Hunden.
Ach so - und das mit den "erst nach 24h gehen die Erreger auf den Hund über, es reicht also völlig aus, wenn man einmal täglich absucht" - das kann man getrost zu den Ammenmärchen verbannen.
Wie schon geschrieben wurde - hier in Süddeutschland ist es inzwischen recht lustig mit den ganzen durch Zecken und Co übertragenen Hunden ....
hier gibt es viele Hunde mit durch Zecken übertragene Krankheiten - und zwar nicht nur per Bluttest eher zufällig festgestellt, so wie seinerzeit bei meiner Zwergin, die einen eher zu vernachlässigenden Borreliose Titer hatte.
Sondern tatsächlich ausgebrochene Erkrankungen mit teils immer wiederkehrenden Schüben.Muss jeder selbst wissen - mir ist das Risiko zu hoch.
Klar ist Permethrin giftig - aber wie bei allem, die Dosis macht das Gift.
Und die ist für Zecken nun mal anders als für Hunde.
Ja ich werd nun zumindest mal das Frontline kaufen und testen, ob sie es überhaupt verträgt. Gut finde ich es nicht mit dieser Chemiekeule aber wir sind nunmal hier in München auch in Parks/Wald & Wiese unterwegs, da ist mir das Risiko einfach zu hoch.
-
Das Frontline wirkt nicht gegen Zecken. Wenn schon Chemie würd ich Exspot oder Advantix empfehlen.
Beides hält Zecken wesentlich länger als vier Wochen fern. -
-
Ich kriege die Details nicht mehr ganz zusammen aber als ich vor ei paar Wichen die erste Auwaldzecke aus meinem Hund gepult habe, habe ich mich mal schlau gemacht. (Auwaldzecken übertragen Babeiose und die ist, wenn sie unerkannt bleibt, tödlich)
Eine Zecke braucht ca 12 Stunden, um sich so festzubeissen, dass sie auch saugt. Erst dann spuckt sie einen Teil ihres Speichels in den Hund. Je länger sie saugt, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass mit dem Speichel auch Krankheitserreger ins Blut kommen - falls die Zecke infiziert ist.Auf Borreliose wollte ich mal testen lassen, nachdem eine Wunde, die durch drei aufeinandersitzende Zecken verursacht war partout nicht heilen wollte, sondern dick und rot wurde. Die Tierärztin meinte, das sei nciht wirklcih sinnvoll und die Rötung war auch keine Borreliose-typische Rötung.
Nach der Auwaldzecke habe ich eine Woche danach ab und zu Fieber gemessen, aber meine Hund ist topfit.ICh bin danach in die Apotheke und wollte wirklich Chemie kaufen - ich konnte es nicht. Mein Hund schläft in meinem Bett. Ich vergrabe dauernd mein Gesicht in ihrem Fell - ich will da echt keine Pestizide drin haben.
Kokosöl unf Kokosflocken helfen durchaus - das ist kein Glaubensfrage. Im Kokos ist eine Säure, die Zecken austrocknet, so dass die in der Regel schon vorm Andocken krepieren. Es gibt Präparate, die den Wirkstoff stärker und kontrollierter habe (Verminex, z.B.) Aber trotzdem ist es natürlich keine 100% Garantie.
Es gibt auch Mittel, die den Eigengeruch des Hundes so verändern, dass Zecken weniger stark angezogen werden. so funktioniert auch Knoblauch oder Bierhefe.Ich packe jetzt Margosaöl auf meinen geplagten Hund. Es riecht bestialisch und sie hasst es (und ich auch), aber nach ner Weile blendet sie es wohl aus (dafür hat sie immerhin nicht zig klappernde Marken am Halsband) Bislang gab'S keine weiterne Zecken, aber ich war auch ncoh nicht im Brandenburgischen Wald.
Sollte ich mal Richtung Süden mit Hund Urlaub machen, käme aber defintiv eine Chemikeule drauf, denn da schwirren einfach noch ein paar krassere Krankheiten rum. Allerdings wirken diese Spot-on nur 4 Wochen; das ist dann immerhi keine Langzeitbelastung über Monate.
-
Zitat
Bei dem Seresto Halsband gelangt das Gift aber auch in die Umgebung, das wäre mir persönlich zu heikel. Wenn Asthmatiker oder Kleinkinder im Haushalt leben, geht das gar nicht.
Hier kommt ausschließlich Seresto in Frage. Ich habe Katzen, die meisten Zeckenmittel sind nicht für Katzen geeignet.
Frontline ginge, wirkt aber nicht annähernd ausreichend.Wenn ich es brauche, werde ich dieses Jahr den Versuch starten es ihr nur Nachts anzuziehen... (Tipp einer Tierärztin, die das mit ihren Hunden so hält.)
-
Die SpotOns wirken definitiv länger als 4 Wochen. 3-4 Monate wird eher ein Schuh draus. Es sei denn, Hund geht regelmässig baden.mir reichen bei meinen Hunden idR zwei ExSpot Gaben pro Jahr völlig aus.
-
Zitat
Eine Zecke braucht ca 12 Stunden, um sich so festzubeissen, dass sie auch saugt. Erst dann spuckt sie einen Teil ihres Speichels in den Hund. Je länger sie saugt, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass mit dem Speichel auch Krankheitserreger ins Blut kommen - falls die Zecke infiziert ist.
.Eine genaue Aussage. Wie kann es sein, dass man 12 Stunden lang nicht bemerkt, dass sich eine Zecke am Hund befindet?
Ich schriebs schon woanders: mein Hunde werden täglich mehrmals durchgekuschelt, ich suche sie gerade jetzt und bis in den Herbst hinein akribisch ab- sie lieben es! Und eine Hündin hat hier immer noch irre viel Fell!
Ich finde jede Zecke. Und entferne sie.
So ganz kann ich nicht verstehen, wieso - außer in Hochrisikogebieten- da so eine Panik entsteht.
Die Viecher müssen raus, ist klar.
Aber die Versprechungen der Pharmaindustrie gehen mir, was das angeht, wirklich am Allerwertesten vorbei.
Und an Kokos, Bernstein und Co. glaube ich nicht.
Muss jeder wissen, mir wären die möglichen Nebenwirkungen am Hund zu arg. -
Bei meinen Hunden ist das unterschiedlich, die beiden Dalmatiner hatten jeweils in ihren bisherigen Lebensjahren insgesamt vielleicht drei/vier Zecken.
Meine DD-Mixhündin gar keine.
Mein Aussierüde hatte im vorletzten Jahr unzählige, furchtbar, wurde dem kaum Herr, also gab es ein Scalibor, dann war Ruhe. Letztes Jahr nicht benötigt, da hatte er keine einzige Zecke.
Mal schauen, wie es dieses Jahr wird.
Bei meiner Aussiehündin weiß ich es noch nicht, auch da werde ich erstmal abwarten. Sind es zuviele, nutze ich Scalibor, habe damit gute Erfahrungen gemacht.
"Zeckenmutterschiffe" sind je nach Jahr meine Katzen, die bekommen im Fall der Fälle Spot-Ons. Bisher hatte noch keiner damit Probleme, weder offensichtlich, noch versteckt.
Es gibt bei den Katzen ebenfalls Jahre, da haben sie nur vereinzelt welche, da mache ich nichts, ausser natürlich zu entfernen.ZitatUnd eine Hündin hat hier immer noch irre viel Fell!
Ich finde jede Zecke. Und entferne sie.Ernsthaft? Hast Du da einen besonderen Trick? Verrätst Du ihn mir?
Letztes Jahr war für meine kleinen Kinder und meinen Mann (er hat sich prompt Borreliose eingefangen) ein "höllisches" Zeckenjahr.
Besonders die Knirpse habe ich jeden Abend akribisch abgesucht...und die haben kein Fell, sähe auch
blöd aus.
Und dennoch habe ich hin und wieder eine Winzzecke übersehen und sie erst später entdeckt. (Für den Fall des übersehens ist hier während der "Saison" morgens und abends "Absuchzeit".)
Wie schaffst Du es diese winzigen Nymphen zu entdecken?Die Zecken, die wir bei den Kindern finden, schicken wir übrigens in ein Labor.
Ich habe zumidest gesunden Respekt davor, ggf. auch durchs Umfeld geprägt. Unser Nachbar ist Forstwirt und seine Mitarbeiter (und er) haben regelmäßig (letztes Jahr war heftig) auch sehr unschöne Borreliosefälle.
Hysterisch ist er übrigens gar nicht, er hat lediglich schon viel gesehen/erlebt....sicherlich spielt das Umfeld und die gemachten Erfahrungen eine Rolle.Bezüglich der Zeiten: Meine KÄ erklärt, dass eine Zecke sechs bis acht Stunden benötigt, bis es "gefährlich" wird.
Was denn nun stimmt...sechs, acht oder zwölf? Wird wahrscheinlich individuell sein, ggf.will sie auch nur auf Nummer sicher gehen. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!