Einschläfern von gesunden Tieren? NEIN!
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Wenn jeder so ne Ansicht hat, dann sind wir ja die Przewalski-Pferde, Tiger, Pandas und den Rest der Viecher (wie den Tasmanischen Tiger) bald wieder los. Wer braucht auch schon die ganzen Viecher auf der Welt...*ironie off*
Is ja nicht so, als hätten schon einige Zoos (mit ihren Artenschutzprogrammen), erfolgreich Tiere vor dem Aussterben gerettet.
Der Ansatz ist aber falsch! Statt die versch. Rassen im Zoo zu "konservieren" sollten alle politischen Anstrengungen unternommen werden, die Lebensräume ALLER Tiere nicht weiterhin systematisch zu zerstören.
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Hi
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Ich habe vor ca. einem Jahr im Spiegel von dem Versuch eines großen Hühner- und Eierproduzenten gehört, eine neue Zweinutzungsrasse zu züchten, in der die männlichen Kücken gemästet, die weiblichen zum Eierlegen aufgezogen werden sollten. Eier und Brathähnchen wären etwas teurer geworden.
Ist vom Kunden (Endverbraucher und auch weiterverarbeitende Industrie) wohl nicht angenommen worden. Trotz aller Lippenbekenntnisse und Krokodilstränen geht doch nix über ein Billig-Ei und ein Billig-Hähnchen.
Davon abgesehen: die Haltung wäre die gleiche beengte Massenhaltung wie bei den hochspezialisierten Rassen gewesen.
Ich bin mir nicht sicher, ob es daran liegt, das die Verbaucher das nicht wollen, eher denke ich, sie können es sich nicht leisten. Die breite Masse zumindest kann es nicht. Und noch mehr Menschen haben es verlernt, aus Lebensmitteln etwas zuzubereiten, das nahrhaft und gesund ist und eben nicht auf Massenproduktion zurück geht. Wie hab ich neulich gelesen "Ist der deutsche Markt bereit für krumme Möhren?" Tja - jeder der Möhren zieht, weiß, das sie anders aussehen als im Supermarkt - beim Gemüse fängt es an. Aber diejenigen, die sich das leisten können, sind meiner Ansicht nach, immer noch viel zu wenig.
6,50 € für 10 Eier - die muss man erst einmal haben und dann wird am Ende ja alles und jedes teurer, nicht nur Fleisch, sondern eben auch Milch, Milchprodukte etc. Selbst Brot müsste teurer werden und Nudeln und dann dreht die Spirale hoch, ich glaub es liegt nicht am "Wollen".
Sundri
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Der Ansatz ist aber falsch! Statt die versch. Rassen im Zoo zu "konservieren" sollten alle politischen Anstrengungen unternommen werden, die Lebensräume ALLER Tiere nicht weiterhin systematisch zu zerstören.
Aber er ist der Einzige der uns bleibt, im Zoo können wir Tierarten erhalten und bei Bedarf auswildern, wie etwa die arabische Oryx - aber wir können nicht andere Länder zwingen oder nötigen, ihre Natur zu schützen. Solange Menschenrechte keine Bedeutung haben, solange werden Natur- und Tierschutz kein Gehör finden und dann ist Arterhaltung besser als gar nichts tun. Find ich.
Ansonsten ja, Natur- und Tierschutz sollten gefördert und ausgeweitet werden, das ist er richtige Weg, nur keiner, auf den wir, Grenzenüberschreitend - Einfluss haben.
Sundri
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Ich bin mir nicht sicher, ob es daran liegt, das die Verbaucher das nicht wollen, eher denke ich, sie können es sich nicht leisten. Die breite Masse zumindest kann es nicht. Und noch mehr Menschen haben es verlernt, aus Lebensmitteln etwas zuzubereiten, das nahrhaft und gesund ist und eben nicht auf Massenproduktion zurück geht. Wie hab ich neulich gelesen "Ist der deutsche Markt bereit für krumme Möhren?" Tja - jeder der Möhren zieht, weiß, das sie anders aussehen als im Supermarkt - beim Gemüse fängt es an. Aber diejenigen, die sich das leisten können, sind meiner Ansicht nach, immer noch viel zu wenig.
Da möchte ich Dir widersprechen. Ich finde, es muß nicht teuer sein, qualitativ hochwertig und preiswert zu kochen. Es bedarf nur einiger Anstrengungen, die viele Menschen nicht auf sich nehmen ( wollen ), z.B. sich für saisonales Gemüse der Region und die entsprechenden Zubereitungsmöglichkeiten zu interessieren.
Es inzwischen etliche Vergleichsstudien, die eindeutig belegen, dass es viel kostspieliger ist, sich von Convenienceprodukten zu ernähren, auch wenn sie vermeintlich billig sind. Eine Lasagne für 1,49 € mit ungewissen Inhaltsstoffen aus dem Tiefkühlregal, macht bei einer vierköpfigen Familie immerhin 6,- €, ohne irgendwelche Beilagen. Dafür kann ebensogut frisch gekocht werden...
6,50 € für 10 Eier - die muss man erst einmal haben und dann wird am Ende ja alles und jedes teurer, nicht nur Fleisch, sondern eben auch Milch, Milchprodukte etc. Selbst Brot müsste teurer werden und Nudeln und dann dreht die Spirale hoch, ich glaub es liegt nicht am "Wollen".Sundri
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Narkosen bei Giraffen sind tatsächlich sehr Risikoreich, aber das wäre gar nicht nötig gewesen, es hätte ja Abnehmer für Marius gegeben, selbst private Tierparks hätten die Giraffe gegen Abholung genommen. Aber der Depp von Direktor spielt da eigene Spiele und wollte das nicht.
Naja, aber lieber eine Giraffe die es nicht überlebt hat, als eine wo es im Vorhinein klar ist, dass man sie lieber abschlachtet.
Und mit dem männlichen Löwen das Gleiche. -
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Ja, widersprich ruhig - ich glaub nur, es sind nicht die Familien mit Kindern die Fertiglasagne kaufen - die kochen mit Maggi und Co. Wenn ich mich beim Einkaufen so umsehe, sind es oftmals Singles (oder solche die so wirken) die Fertigprodukte kaufen, 7 verschieden im Wagen - 1 Woche - junge Leute.....
Entweder die breite Masse lernt nicht mehr Kochen weil es deren Mütter schon nicht mehr konnten oder aber sie wollen nicht kochen, weil sie den Aufwand für sich scheuen? Und wer weiß noch, welches Obst oder Gemüse denn grad Saison hat? Gibt doch beinahe zu jeder Jahreszeit alles zu kaufen. Wenn ich hier sag, bei uns gibt es nur Erdbeeren vom Feld, dann halten mich die Anderen für Seltsam.
Es gibt viele Studien dazu und eine besagt eben auch, das alles bereits in der Kindheit beginnt, wer mit FP aufwächst (Gläschen und Co) wird selten einen breit gefächerten Geschmack haben und bekommen, wie jemand der frisch bekocht worden ist. Und eher zu Maggi & Co greifen, als frisch bekochte Kinder das tun. Mein Schwiegersohn in spe ist so einer, Mama kann nicht kochen, er liebt Maggi und Co - das ist sein Geschmack der Kindheit, ich kann auftischen was ich will, meine Freunde sinken zu Boden vor Begeisterung, es schmeckt ihm nicht. Tüte ich ne Tüte auf, schwärmt er von meinem Essen und der Rest schüttelt sich. Geschmack ist anerzogen und er hat viel mit Geld haben (oder Land und Eigenanbau) bzw. Gewöhnung zu tun.
Eine Studie besagt, das die deutsche Hausfrau in 20 Jahren nicht mehr weiß, wie man Rouladen macht, eigentlich sind die 20 Jahre beinahe um, müsste man man prüfen gehen.
Sundri
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ich glaub nur, es sind nicht die Familien mit Kindern die Fertiglasagne kaufen - die kochen mit Maggi und Co. Wenn ich mich beim Einkaufen so umsehe, sind es oftmals Singles (oder solche die so wirken) die Fertigprodukte kaufen, 7 verschieden im Wagen - 1 Woche - junge Leute.....
Das empfinde ich in meinem Umfeld genau anders. Da sind es grade die Familien, bei denen es schnell und unkompliziert gehen muss...und billig sein muss. Zum Glück gibt es dann bei den Discountern die Großpackungen Lasagne oder drei Pizzen in einer Packung. Und die die "frisch" kochen, greifen am Ende auch nur auf Fertigsaucen und Würzmischungen zurück statt selbst was zuzubereiten. Ich meine wozu braucht man Maggi Fix für Bolognese? Einfach Karotten, Sellerie, Zwiebeln, Knoblauch als Grundlage und dann noch Zeit. Am besten drei Stunden kochen lassen. Aber es muss halt alles schnell gehen, vorallem mit Kindern, da bleibt oft keine Zeit für die wirklich frische Zubereitung.Singles, junge Leute, kinderlose Paare - kochen meiner Beobachtung nach viel eher frisch und dann auch qualitätsbewusst. Wenig, aber dafür hochwertiges Fleisch. Allerdings kenne ich dennoch niemanden der 6,50 € für 10 Eier zahlt. Gut, wir haben Glück. Auf dem Dorf findet sich immer ein Nachbar, der froh ist seine Eier los zu werden. Damit habe ich "echte Bioeier" von Hühnern deren Namen ich teilweise kenne für grade mal 2,00 €.
ZitatEine Studie besagt, das die deutsche Hausfrau in 20 Jahren nicht mehr weiß, wie man Rouladen macht, eigentlich sind die 20 Jahre beinahe um, müsste man man prüfen gehen.
Was ist denn das? Die "deutsche Hausfrau"? Muss eine Spezies sein, die schon lange ausgestorben ist Mal ernsthaft. Ich kenne keine einzige Hausfrau im Freundes- und Familienkreis. Maximal Mütter in Elternzeit, Studentinnen, Doktorantinnen o.ä. Wo sollen die Frauen die Zeit zum Kochen hernehmen? Und ist es überhaut schlimm, wenn die deutsche Frau keine Rouladen mehr zubereiten kann? Wahrscheinlich nicht, weil es dafür immer mehr Männer können. Auch das ist etwas, was ich mehr und mehr beobachte, mit welcher Leidenschaft sich Männer heute fürs Kochen begeistern können. -
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Ja, widersprich ruhig - ich glaub nur, es sind nicht die Familien mit Kindern die Fertiglasagne kaufen - die kochen mit Maggi und Co. Wenn ich mich beim Einkaufen so umsehe, sind es oftmals Singles (oder solche die so wirken) die Fertigprodukte kaufen, 7 verschieden im Wagen - 1 Woche - junge Leute.....
Wie wirken denn bitte Singles??? Nur weil jemand allein einkaufen geht ist er nicht zwingend ein Single. Ich habe lange pädagogisch mit Familien in deren häuslichem Umfeld gearbeitet und leider bekamen die Kinder überwiegend Billig-Fertigprodukte. das ging schon beim Frühstück los, das beschränkte sich in vielen Fällen auf eine Milchschnitte. Natürlich lernen diese Kinder weder kochen noch gescheit einkaufen.
Entweder die breite Masse lernt nicht mehr Kochen weil es deren Mütter schon nicht mehr konnten oder aber sie wollen nicht kochen, weil sie den Aufwand für sich scheuen? Und wer weiß noch, welches Obst oder Gemüse denn grad Saison hat? Gibt doch beinahe zu jeder Jahreszeit alles zu kaufen. Wenn ich hier sag, bei uns gibt es nur Erdbeeren vom Feld, dann halten mich die Anderen für Seltsam.Es gibt viele Studien dazu und eine besagt eben auch, das alles bereits in der Kindheit beginnt, wer mit FP aufwächst (Gläschen und Co) wird selten einen breit gefächerten Geschmack haben und bekommen, wie jemand der frisch bekocht worden ist. Und eher zu Maggi & Co greifen, als frisch bekochte Kinder das tun. Mein Schwiegersohn in spe ist so einer, Mama kann nicht kochen, er liebt Maggi und Co - das ist sein Geschmack der Kindheit, ich kann auftischen was ich will, meine Freunde sinken zu Boden vor Begeisterung, es schmeckt ihm nicht. Tüte ich ne Tüte auf, schwärmt er von meinem Essen und der Rest schüttelt sich. Geschmack ist anerzogen und er hat viel mit Geld haben (oder Land und Eigenanbau) bzw. Gewöhnung zu tun.
Eine Studie besagt, das die deutsche Hausfrau in 20 Jahren nicht mehr weiß, wie man Rouladen macht, eigentlich sind die 20 Jahre beinahe um, müsste man man prüfen gehen.
Sundri
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Ich glaub, wir schweifen zu sehr ab.....
Natürlich ist eine bestimmte "Wirkung" nicht objektiv, wer kann sich schon von Beobachtungen frei machen und dem, was er persönlich dazu denkt?
Ich denk mir also bei 7 verschiedenen Fertiggerichten bei jungen Leuten einfach, Single - könnt aber auch jemand sein, der für 7 Leute ein Abendessen kauft? Was solls.... oder jemand, er eine Beziehung hat, aber nicht gemeinsam lebt - oder - w as meine Phantasie so her gibt.
Ja, ich kenn solche Familien, in denen derartig gegessen wird, aber ich kenn`s eher mit Toastbrot als mit Milchschnitte, im Grunde geht es aber um das Gleiche. An unserer FH haben Kommilitoninnen ein total tolles Projekt ins Leben gerufen, sie wollten mit minderjährigen Müttern (bei denen abzusehen war, das sie mit ihrem Kind von Hartz 4 leben müssen) gemeinsam gesund kochen, um die Kinder abwechslungsreich zu ernähren. Und, obwohl alles super durchdacht war, sind sie gescheitert - weil das gesunde Essen den Müttern einfach nicht geschmeckt hat. Die waren nicht an Kartoffel und Co mit Gemüse und frischen Zutaten ran zu kriegen. Ich fand das sehr bedauerlich.
Aber damit soll es jetzt auch gut sein, lieber zurück zum Thema.
Sundri
P.S. frag Iglo (die haben die Studie in Auftrag gegeben), was sie unter deutscher Hausfrau verstehen , ich hab den Begriff nur in diesem Zusammenhang nutzen wollen.... bei uns sind gemeinsame Mahlzeiten unser Tageshighligt, da sitzen wir und essen zusammen und klönen, sie sind uns wichtig, samt nett gedecktem Tisch und Kerze und auch oft gemeinsam gekocht. Diese Zeit ist wertvoll für uns alle, an schnell schnell denkt niemand und sollte es mal schnell schnell sein, tut`s auch mal ne TK Pizza.
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Aber er ist der Einzige der uns bleibt, im Zoo können wir Tierarten erhalten und bei Bedarf auswildern, wie etwa die arabische Oryx - aber wir können nicht andere Länder zwingen oder nötigen, ihre Natur zu schützen. Solange Menschenrechte keine Bedeutung haben, solange werden Natur- und Tierschutz kein Gehör finden und dann ist Arterhaltung besser als gar nichts tun. Find ich.
Ansonsten ja, Natur- und Tierschutz sollten gefördert und ausgeweitet werden, das ist er richtige Weg, nur keiner, auf den wir, Grenzenüberschreitend - Einfluss haben.
Sundri
Ganz genau, Sundri sagt es.
Leider machen eben nicht nur WIR Deutschen den Amazonas/Regenwald/Steppe/Wälder kaputt. Das geht die ganze Welt an, und so wie es im Moment läuft, wird sich das auch nicht ändern.
Es geht ja schon damit an, dass viele Länder kein richtiges Tierschutzgesetz hat...das viele Länder barbarisch mit ihren Menschen umgeht - da denken die doch nicht an ihre Umwelt und den Lebensraum ihrer Tierarten.
Würden die Zoos etc nicht versuchen, wenigstens manche Tierarten zu erhalten, wären in ein paar Jahren keine mehr da...
Wenn dann die Erhaltung und der Wiederaufbau deren Lebensraum anfangen würde....schön, jedoch wären die Tiere dazu ausgestorben. Daher sind wir, solange wir für den Lebensraum der Tiere kämpfen, eben auch auf Zoos etc angewiesen. Sonst bringt uns das ja alles nichts, da das Gleichgewicht so oder so nicht da wäre.OT - Freude - wir haben vorgestern beim Spaziergang einen Eisvogel an der Zenn gesehen!
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