Rattenhaltung ohne Auslauf
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Oder man kann gleich Impulskontrolle üben, dass Hund nicht dem Drang nachgibt, die Rattis zu greifen. Wirkt sich sicher auch aufs Gassi zu aus, wenn man Kaninchen trifft
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Also ich finde auch, dass Rattenhaltung nur in absoluten Einzelfällen ohne Auslauf eine Option ist. Zu deinem Dilemma fallen mir zwei Lösungen ein:
1. Auslauf im Bad nach Gewöhnung an eine Transportbox.
Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, bin ich wg. Teppichboden und Hund in meinem Zimmer auch auf das Bad ausgewichen. Man kann die Gewöhnung auch ängstlichen Ratten einfacher machen, wenn man sie an eine Transportbox gewöhnt (ein paar Tage in den Käfig stellen und darin füttern), die man dann als Rückzugsort mit ins Bad stellt. Außerdem habe ich anfangs immer einige Häuschen aus dem Käfig mitgenommen. Es ist auch hilfreich, wenn man ein Handtuch/eine Decke in den Käfig legt, damit es den Rudelgeruch annimmt und ihnen das mit in den Auslauf legt.2. Auslauf im Wohnzimmer + Hunde "verbannen"
Ich denke mal, es bringt die Hunde nicht um, wenn sie für ein oder zwei Stunden in ein anderes Zimmer verbannt werden. Meine Hunde sind es gewohnt, auch mal in der Küche/im Schlafzimmer zu bleiben, während ich mich woanders aufhalte.
So würde ich es machen. Gerade bei nicht zahmen Tieren ist es ja hilfreich, wenn man beim Auslauf dabei ist, so werden sie in der Regel zutraulicher.Was Tierheime angeht, ist es sehr unterschiedlich, wie die Haltungsbedingungen aussehen. Ich habe schon einiges gesehen, von dunklen Boxen umringt von anderen artfremden Tieren über spartanisch eingerichtete Käfige bis hin zum sechsstöckigen Unidom. Ich persönlich würde Tiere immer lieber selbst vermitteln und sie nicht ins Tierheim geben, vor allem, weil dort die Vermittlungschancen oft sehr schlecht sind, besonders bei alten Tieren.
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Im Münchner Tierheim z.B. haben die riiiiiesige Käfige, da träumt jede Ratte von :)
Ich würde sie nicht weggeben, sondern irgendwie versuchen einen Platz zu finden.
Meine hatten immer große umgebaute Schränke oder Regale und Auslauf im Wohnzimmer, Bad, Flur oder im eigenen Zimmer.
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Ich würde dir empfehlen, sie in Kleinanzeigenportalen zu inserieren - hab ich damals auch gemacht, als ich die Haltung aufgab. Da melden sich auch ordentliche Leute! In Foren hat sich auch nie jemand auf meine Inserate gemeldet, letztlich sind meine über die Kleinanzeigen zu tollen neuen Haltern gekommen.
Eine Haltung ohne Auslauf ist nicht artgerecht! Behalte sie, bis sie vermittelt sind. Sie zu behalten und sich nicht zu bemühen, sie schnellstmöglich woanders unter zu bringen ist meiner Meinung nach eine schlechtere Lösung, als sie ins Tierheim zu geben, wo sie zumindest eine ordentliche Chance auf ein schönes Ratten-Leben haben!
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Zitat
Oder man kann gleich Impulskontrolle üben, dass Hund nicht dem Drang nachgibt, die Rattis zu greifen. Wirkt sich sicher auch aufs Gassi zu aus, wenn man Kaninchen trifft
Das geht gar nicht! Am lebenden Haustier Impulskontrolle zu üben ist wirklich fahrlässig! So schnell kann man den Hund gar nicht kontrollieren, wie der zupackt. Erst recht nicht bei vier Ratten, die überall gleichzeitig sein können.
Da wäre es besser, die Ratten rauszulassen, während man selber gerade mit dem Hund Gassi ist.
Wenn der Käfig im Wohnzimmer stehen muss, wäre es wohl am schlauesten, hier den Auslauf zu ermöglichen. Ratten sind nämlich auch Gewohnheitstiere und haben es gern, wenn sie im Ernstfall schnell nach Hause können. Es kann sinnvoll sein, dann einen Teil des Zimmers mit einer mobilen Auslaufbegrenzung abzusperren - dafür z.B. Pressholzplatten (günstig) mit Panzertape (günstig) oder Klavierband (Scharnierband) aneinanderkleben. Das Ding kann man dann zusammenfalten und in die Ecke stellen, wenn der Auslauf vorbei ist. Wenn die Ratten eh nicht zahm sind, musst Du ja selber nicht unbedingt dabei sein - da kannst Du denen ein bisschen Gedöns hinstellen, mit dem sie sich beschäftigen können und dann können die ein, zwei Stunden lang ungestört Faxen machen.
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Zitat
Das geht gar nicht! Am lebenden Haustier Impulskontrolle zu üben ist wirklich fahrlässig! So schnell kann man den Hund gar nicht kontrollieren, wie der zupackt. Erst recht nicht bei vier Ratten, die überall gleichzeitig sein können.
Dann müssen die Hunde halt mal für ein zwei Stunden ins Bad, Schlafzimmer oder sonst wo hin. Ich mein, man kann im Wohnzimmer ja auch Bereiche abgrenzen, damit sie halt auch problemlos wieder eingefangen werden können.
Ich finde es etwas eigenartig, wie sämtliche Lösungen irgendwie nicht gehen. Und dann wunder ich mich schon etwas...Ich selber hab Rattenhaltung immer als sehr schön und auch unkompliziert empfunden. -
Das war ein Scherz. Natürlich sollte kein Hund der ernsthaft jagd, ungesichert zu Ratten gelassen werden.
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BieBoss:
Erstens habe ich kein Schlafzimmer und zweitens klappt das nicht, dass die Ratten auf Kommando in der 1 Stunden raus gehen. Habe es schon erlebt, dass der Käfig stundenlang aufstand und keine Ratte ist raus gegangen.LayNia:
Dafür fehlt mir nach der Arbeit die Kraft um die Ratten noch einzufangen, ins Bad zu setzen, dann wieder einzufangen und dann sauber zu machen. Und ich glaube auch nicht, dass die Ratten diesen Zwangsauslauf gut finden. Sie sollten schon selbst entscheiden können ob und wann sie raus gehen.
Die Hunde in der Zeit in die Küche sperren will ich nicht. Die ist gerade so gross, dass sich ein grosser Hund drin umdrehen kann. Selbst vermitteln hat ja wie gesagt nicht geklappt. Ich weiss, dass das Tierheim die Ratten gut hält. Die Frage ist halt nur, ob sie auch in gute Hände vermittelt werden oder ob sie überhaupt ein zuhause finden.Snill:
Ich werde die Ratten nicht mitnehmen nur um dann weiterhin zu hoffen, dass sich noch jemand meldet, der Interesse an den Tieren hat. Es hat sich bis jetzt niemand gemeldet, also würden die Ratten noch eine Ewigkeit bei mir rumsitzen bis sich jemand findet. Und sie werden ja nun auch nicht jünger oder gesünder. Man muss da mal der Realität ins Auge sehen. Kein Mensch will männliche unkastrierte scheue Albinos. Die sassen nicht umsonst 10 Monate im Tierheim.Jetzt sind es auch immer noch 7 Ratten. Ich wollte ja den Ältesten heute einschläfern lassen, weil er so sehr abgebaut hat, aber die Tierärztin hat stattdessen nochmal eine Vitaminbehandlung versucht. Solange der Senior noch lebt kann ich beide Gruppen auch nicht vergesellschaften, was die Sache auch nicht einfacher macht.
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Wenn du sie nicht artgerecht halten kannst und nicht vermitteln willst - gib sie ins Tierheim. Da haben sie zumindest eine geringe Chance ein angemessenes Leben zu führen.
Du könntest doch vielleicht den Käfig mitgeben? Wäre etwas gutes für den Tierschutz, die Ratten hätten keine Verschlechterung der Situation und du bräuchtest ihn dann doch nicht mehr, oder? -
Du hast dich doch schon entschieden. Dir sind die Ratten lästig und hast keinen Bock mehr auf sie. Liest man an jedem deiner Sätze
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