....sonst kommt dich der JÄGER holen mit dem Schießgewehr!!!
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eine wahre Begebenheit.....
eine Reiterin in Südbayern (kein Leinenzwang in diesem Gebiet) kehrt von ihrem Ausritt mit ihrem Rottweiler an den Pferdehof zurück....einige Meter vor den heimischen Koppeln des Hofes befindet sich ein Jägerstand.... der Hund befindet sich in ca. 5 m Entfernung zum Pferd als die Dame zu Pferd auf dem Schotterweg den Jägerstand passiert....da springt der Jäger von seinem Stand vor die Reiterin...das Pferd Scheut leicht und bleibt stehen...der Mann legt sein Gewehr an, nimmt den stehenden Hund ins Visier und schreit....nehmen sie sofort ihren Hund an die Leine oder ich schieße.....die Frau ruft ihren Hund zu sich....hört sich stillschweigend den kalten Schweiß vor Schock auf der Stirn die weiteren Drohungen des bewaffneten Jägers an und setzt schlußendlich ihren Weg nach Hause fort....
es ist nicht meine Geschchte aber eine die ich sehr gut nachvollziehen kann weil mir schon ähnliches passiert ist.
Jetz muss ich dazusagen, dass ich in der Natur mit Landwirtschaft aufgewachsen bin, ich bin selbst sehr darauf bedacht als Reiterin und Hundehalterin keinen Schaden in Wald und Flur mit meinem Verhalten anzurichten. Ich trainiere meine Pferde und meinen Hund, Tag und Nacht um damit so gut es irgendwie geht durchs leben zu kommen und nicht negativ aufzufallen.
Ich habe schlaflose Nächte bei der Vorstellung, dass mir mein Hund vor den Augen aus Willkür von so einem Jäger erschossen wird und ich nichts tun kann. Zudem finde ich es unverschämt, dass ich mir das als rechtschafender Bürger der keine Gesetze verletzt bieten lassen muss. Dass am hellichten Tage bewaffnete Männer mir drohen dürfen und ich ohne etwas verbrochen zu haben um mein Hab und gut und sogar um meine Gesundheit bangen muss...das geht doch so einfach nicht....
An alle erfahrenen HF, Juristen oder sogar vernünftige Jäger, ich hasse solche Situationen, ich gerate ungern dort hinein bitte....
wie kann man sowas vermeiden....oder wie begegnet man solchen Menschen
....manchmal hab ich solche Angst.....dass ich mich mit meinem Hund nicht mehr mal spazierengehen traue geschweige denn damit ausreiten obwohl er nicht jagt und gut hört......Ich bitte hier an dieser Stelle um Erfahrungsberichte und wenn ein Jurist in diesem Forum ist dann würde ich mich natürlich auch über seine Meinung zu diesem Thema freuen...vielleicht finden sich ja auch Polizisten oder wie gesagt vernünftige Jäger hier die versuchen können einem zu erklären wieso es immer wieder zu solch häßlichen Missverständissen kommt.
Vielen Dank im Voraus
euere sehr nachdenkliche
Sasha[/b] -
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Hi
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Ich habe auch eine wahre Geschichte:
Ich ging mit meinen angeleinten Hunden durch die Felder und hörte schon von weitem die Schüße der Jägersbrut!
Selbstverständlich habe ich meine Hunde auch an der Leine gelassen.
Kurz bevor ich wieder an der Strasse war - standen sie im Pulk auf einem Feld!
Kurz bevor ich bei den "Herschafften" des Waldes war, schossen sie ca. 20 m von mir entfernt auf einen Hasen, den sie aber "nur" verletzten - der Jagdhund apportierte, das zuckende, sich windende Geschöpf zu seinem Herrn!
Der schlug mit einem Stock drei - vier Mal auf den zuckenden Körper ein!Ich fand diesen Anblick natürlich nicht so prikelnd und versuche so schnell wie möglich mit meinen Hunden zur Strasse zu kommen.
Plötzlich stellt sich einer der "netten" Herrn vor mich auf den Weg und sagt - recht provokant:
"Guten Morgen junge Dame, sie haben aber schöne Hunde!"
und grappscht nach meinem Rüden.Ich zog meine Rüden zur Seite und wollte vorbei.
Daraufhin der Kerl wieder: "Guten Morgen!!!!!!!!!!"
und stellte sich mit wieder in den Weg - meine Hunde derweil schon recht brummig und ruppig!
Da der "Herr" mich immer noch nicht vorbei lassen wollte und immer wieder provokant ein: "Guten morgen" von dem Kerl kam.
Sagte ich nur zu dem Kerl - "Bitte lassen sie mich vorbei!"
Er wieder: "Erst wenn du mir Guten Motgen sagst!"
Die anderen fanden das besonders Spassig!Daraufhin ist mir fast der Kragen geplatzt und sagte nur:
"Ich grüße nur Leute, vor denen ich Respekt hab und die mir sympatisch sind! Sie gehören nicht zu der Sorte Mensch"Jetzt kommt der Hammer - der Kerl legt sein Gewehr an, hält es auf meine Hunde und sagt: "Mach das du wegkommst du alte ....... sonst gehst du nur noch mit Leine nach Hause!"
In der Zwischenzeit bin ich weiter und war schon fast an der Strasse - drehte mich um und sagte in meinem Brass: "Dann bin ich in 5 Minuten wieder hier und du bekommst ne 357 Magnum zwischen die Augen!"
Mein Mann ist Sportschütze und Aufgrund der Tatsache , das ich weis was eine 357 Magnum ist - war er wohl so erstaunt, dass er mich dann in Ruhe gelassen hat!
Zu Hause hab ich erst mal die Polizei angerufen - die fühlten sich nicht zuständig!!!
Danach irgend so einen Jägerverband - die sagten mir nur, wenn ich nicht den Namen des Herrn hätte könnte sie ihm keine Verwarnung erteilen!Was will man da machen? Da stehen 10 - 15 Jäger und erschiessen deinen Hund - ich hab mir nur gedacht, da hackt eh keine Krähe, der andere eine Auge aus!
Glücklicherweise, habe ich in der Nachbarschaft den Namen des Jägers rausbekommen und ihn angezeigt wegen Bedrohung und Nötigung!
Was dabei raus gekommen ist weis ich nicht - aber der wehrte Herr ist immer noch Jäger in diesem Verein!!!!
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Mann, Mann, Mann,
wie kaputt sind so manche Leute eigentlich?
Wenn ich eure Geschichten lese, krieg ich einen Hals vor Zorn.@ Silke:
Klasse reagiert.
So was fällt mir meistens immer erst Stunden später ein.Liebe Grüße
Daggi -
Wuuuaaah, Silke. Du erweiterst ja meine Jäger-Paranoia! Dass mein Hund an der Leine erschossen werden könnte, darauf bin ich ja noch gar nicht gekommen. Letztens der schöne Thread zu den Fallen hat mich ja schon total aufgewühlt.
Ich hoffe immer, dass solche Geschöpfe, wie oben beschrieben, eher die Ausnahme, als die Regel sind. (Gibt ja hier auch paar nette...)
Das einzig Richtige ist wohl: Hund an die Leine und nicht durchs Unterholz laufen lassen (dachte ich immer).
Letztens kam mir die Idee: einfach mit dem Feind verbünden! Also entweder gut Freund werden oder selber Jäger (vielleicht fällt es ja kaum auf, wenn man nix schießt...hüsel*). Eine große Überwindung...aber was tut man nicht alles.
LG Maxi, die sich bestimmt nicht mehr kontrollieren könnte, wenn ein Jäger ihrem Hund etwas tun würde....
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Zitat
In der Zwischenzeit bin ich weiter und war schon fast an der Strasse - drehte mich um und sagte in meinem Brass: "Dann bin ich in 5 Minuten wieder hier und du bekommst ne 357 Magnum zwischen die Augen!"
Nicht schlecht machen sich hier auch meine beiden Brüder mit ihren sechs kleinen Freunden (Smith & Wesson mit "leichter" Munition)
Manche aus diesen Kreisen meinen wirklich, daß sie sich alles erlauben können. Es sind aber nicht so, man findet schon mal den einen oder anderen netten Grünrock.
Schönen Tag noch
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Da läuft es mir eiskalt den Rücken runter.
Mir ist auch mal was tolles mit Jägern passiert.
Wir waren hier in der Sierra bergsteigen und mein Mann ist weitergestiegen als ich, ich hab mich an einen Fels gesetzt und mich ausgeruht.
In dem Moment als ich aufstand, zischte ca. 1 meter von mir ein ziemlich grosses Geschoss vorbei. Das war ganz klar, die waren sauer und wollten mich erschrecken, hätt aber auch schön in die Hose gehen können. In dem unzugänglichen Gebiet war weit und breit keiner zu sehen. Gott sei dank hatte ich damals den Hund noch nicht, vielleicht hätten die auch auf ihn gezielt.
Ich finds einfach erschreckend, dass man dieser abartigen Brut so schutzlos ausgesetzt sein kann.
Nachdenkliche Grüsse
Carolina -
Uiii, das sind ja wirklich schon Geschichten, die jeden Alptraum locker in den Schatten stellen. :shock:
Ich find das schlimme ist auch, das man nach einer oder mehreren Erfahrungen der Art automatisch jeden Jäger so einschätzt. Und vor allem oft mit Angst spazieren geht. Da ist man froh, dass der Hund endlich abrufbar ist und schon muss man sich fragen, soll ich ihn wirklich mal 5 Meter flitzen lassen.
Wobei das - Vorurteil hin oder her - nach meinen Erfahrungen leider zu 99% auch zutrifft. Ich hab auch schon die eine oder andere schlechte Erfahrung gemacht und aus dem Bekanntenkreis genügend gehört.
Im Gegensatz dazu steht ein einziger Jäger, den ich kenne und den ich nicht zu "dieser Art Jäger" zählen kann.Aber einer unter so vielen Irren ist ja leider nicht genug.
Über so viel Dummheit und Selbstgefälligkeit kann man echt nur den Kopf schütteln.
:runterdrueck: -
Huhu
Nachdem mir mein Onkel Horrorgeschichten , wie eure, über Jäger erzählt hatte ,hatte ich auch total schiss um meine Kira!Doch wie es der Zufall will, war ich eines Abends mit meinen Eltern in einer Gaststätte 5 KM von uns weg und da war grad eine feucht-fröhliche Jägerjahreshauptversammlung oder so was ^^. Waren alle super drauf und als ich dann mit Kira gehen wollte, haben sie sie bemerkt, und ach was ein feines hündchen...blablablub...waren alle total begeistert von ihr und vor allem davon, dass sie so ruhig war, dass sie niemand vorher bemerkt hat.
Hab die Gelegenheit dann gleich genutzt, einmal laut zu verkünden, dass ich mich sehr freuen würde, wenn einer der Jäger meinen Hund mal trifft bitte nicht zu schießen. Das hab ich mit "lachender" Stimme und gleichzeitig ernstem unterton gesagt.Hoffe es hilft
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Ich frag mich echt wo ihr wohnt.
Scheint ja eine ganz schön gewalttätige Gegend zu sein :shock: .
Was ich mich bei eurer ganzen beschriebenen Schlagfertigkeit immer wieder frage ist, warum ihr in diesen Situationen nicht Handelt. Da macht man sich verbal an aber letztendlich tut man nichts Sinnvolles sondern stellt sich mit den Jägern auf die gleiche Stufe.
Warum handelt ihr nicht. Im heutigen Zeitalter hat doch jeder ein Handy in der Tasche. Sorry aber wenn ich oder mein Hund so eindeutig mit einer Waffe bedroht würde, dann hätte ich sofort das Handy am Ohr und würde die Polizei anrufen.
Jetzt kommt mir bloß nicht mit: Bis die Polizei kommt, wären die schon weg gewesen.
Ihr werdet mit einer Waffe bedroht, dass am Telefon richtig dargestellt und schwupp ist die Polizei da.
Ebenso sind die Jäger sicher nicht zu Fuß gekommen, also haben sie irgendwo ihre Autos geparkt. Autos haben Nummernschilder. Über Nummernschilder kann man den Halter ausfindig machen und ebenfalls Anzeigen.
Wenn die Storys wirklich wahr sind, dann habt ihr in meinen Augen völlig verantwortungslos gehandelt. Denn die Jäger machen weiter und keiner tut was. Große Töne spuken kann jeder aber ich frage mich immer wieder, warum handelt nicht endlich mal einer, wenn denn die Storys auch wirklich so vorgefallen sind. Manchmal macht man auch Dinge schlimmer als sie wirklich waren :wink: .
Gruß
UlliWohnort: In der Hölle, scheint zu passen
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Hallo agil,
grundsätzlich hast du ja vollkommen recht.
Nur steht eben im Zweifel Aussage gegen Aussage, wem glaubst du wird hier mehr geglaubt? Letztendlich wirst du noch hingestellt, daß der Grünrock im Recht gewesen wäre und du hast die Anzeige am Hals und die Jäger machen schlimmer weiter als bisher.Schönen Tag noch
PS.: OT. wohntest du nicht mal im Oberbergischen?
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