Anschaffung eines Italienisches Windspiel

  • Zitat


    Und wie viele Hunde gibt es, die zurück gehen, die Wanderpokale werden, die unglücklich sind weil sie in falscher Haltung leben müssen und unglückliche HH, die mit etwas konfrontiert sind, was sie sich vorher nicht vorgestellt haben oder vorstellen konnten?
    Ich bin der Typ Verantwortungsvoll und finde dieses Ach-wird-schon-alles-gut-werden-Naivität genauso zum K.... wie du - vermutlich meinst du auch meine - angebliche Schwarzmalerei.
    So, das musste mal raus.


    Nach dem Durchlesen des Threads und nach der Beschreibung von der Züchterin glaube ich nicht, dass der Hund ein Problemhund ist und die TE eine verantwortungslose Hundehalterin ist, die einfach so ins blaue einen Hund nimmt und bei aufkommenden Problemen verantwortungslos handelt. Einen potentiellen Wanderpokal kann ich hier nicht erkennen :hust:

  • Das Problem wird anfänglich das Allein bleiben sein. Wenn ein Hund nie vorher alleine war, sehr auf seinen Menschen geprägt ist, kann auch ein Windspiel mit Trennungsängsten die Nerven seiner Mitmenschen sehr strapazieren.


    Viele Hunde werden aus genau diesen Gründen sehr häufig abgegeben.


    Ich weiß wovon ich schreibe. Mein Hund hat 6 Wochen geschrien, sobald ich ihr den Rücken zugedreht hatte. Und ich übertreibe nicht. Windhunde, die es nicht gelernt haben, leiden da leider leiser, aber sicher nicht weniger.

  • Liebe Rollmops,


    ich verstehe das alles und bin mir bewusst, dass es nicht aalglatt laufen wird. Aber was sollte denn deiner Meinung nach getan werden? Den Hund bei der Züchterin lassen, die viel zu alt ist, um sich um sechs Hunde, unter denen zwei Junghunde sind, zu kümmern, seine Potentiale nicht nutzen? Hat der Kleine es nicht verdient zu Menschen zu kommen, die ihn lieben, sich Sorgen machen, sich kümmern, so viel Zeit wie möglich mit ihm verbringen, die eine Familie haben, die dahinter steht und den Hund als neues Familienmitglied empfangen möchte etc.?!? Es ist ja nicht so, dass ich sage: nach mir die Sinnflut, Hauptsache ich bekomme einen Hund, aber der muss bitte von Tag eins an funktionieren! Hinzu kommt, dass deine Kleine deinen Blick auf das Ganze sehr geprägt hat und natürlich kann es mir auch so gehen, es muss aber nicht so kommen. Sollte es so sein, dann werde ich mein Menschenmögliche tun, um ihm zu helfen... Abgesehen von dem kleinen Zeitfaktor-Problem (dass ich mir nur rund 15 tage komplett frei nehmen kann und danach schrittweise weg sein werde, der Hund aber nicht zwangsläufig alleine sein muss, da ich viele kleine Helfer haben werde...) passt bei uns alles ganz wunderbar, ich habe unter der Woche ausreichend Zeit und mal ehrlich... wann passt ein Hund hundertprozentig ins Leben? Ich könnte mir kaum einen besseren Zeitpunkt vorstellen als den jetzigen... (wie gesagt das kleine Zeitproblem...) Wie hat denn deine Kleine gewirkt als du sie damals geholt hast? Nevio hat, auch alleine, einen so offenen Eindruck gemacht, ich denke den kann ich mir durchaus zu nutzen machen... ;)

  • Sich einen Hund anzuschaffen, ist doch stets mit einem Risiko verbunden, denn man kann sich niemals hundertprozentig sicher sein, was wird passieren? Was wäre wenn...? Man kann doch nicht ALLE Eventualitäten abklären, bis man sich hundertprozentig sicher ist, dass alles klappen wird und muss, oder?! Wann sagt ihr (z.B.: BigJoy) denn JAA zu jemanden, der sich einen Hund wünscht?! Ich meine... ich bin weiß Gott verantwortungsvoll, hab Hundeerfahrung, bin jung und flexibel, liebe Vierbeiner, strukturiere mein Leben so weit es geht um für einen Hund, bin aktiv, möchte mein Leben mit einem Hund teilen und, und, und... und dennoch wird mir hier die Hölle heiß gemacht... Versteht mich nicht falsch, ich schätze euch und eure Meinung, bin euch dankbar dafür und ich denke viel darüber nach... Meine Frage ist nur: Wann ist man eurer Meinung nach "gut genug", sowohl als Hundehalter und auch als Hund? Mir kommt es vor als sollte ich mir am besten ein halbes Jahr komplett frei nehmen, einen Welpen holen, nur aus besten Umständen und nur dann lebe ich glücklich bis an sein und mein Lebensende und nur dann... Ich weiß nicht... so perfekt läuft das Leben nun mal nicht und... ich weiß, dass ich mein Bestes geben werde, um dem Kleinen gerecht zu werden. Fakt ist: Eine arbeitslose Frau mit ausreichend Geld, die dieselben Lebensumstände hat wie die Züchterin, noch vier Hunde daheim und dann beide Brüder nimmt... die wird nicht kommen, so viel steht fest... Oder?! Das musste mal raus... bei mir. ;)

  • Ach, mach dir keinen Kopf, Wissbegierig.
    Natürlich kanns schief gehen. Aber auch mit der perfektesten Planung und dem perfektesten Züchter und Zeitpunkt und allem kanns schief gehen.
    Ebenso kann alles gut gehen.


    Du hast einfach tolle Vorraussetzungen. Du bist nicht allein, du hast genug Leute mit Zeit die sitten werden und du hast in deiner Mutter jemand mit Windhunderfahrung.
    Das alles zusammen ist doch super! Besser als es viele andere Hunde haben.
    Perfekt ist eh nichts und niemand. (Auch wenn es hier im Forum oft genug so aussieht...)


    Ich wünsche dir eine wunderbare Zeit mit deinem Nevio! Mach viele Fotos!


    Ich muss mir weiterhin den Nunzio aus dem Kopf schlagen... Gott, der Kleine hats mir aber angetan! Diese Faltenstirn, dieser Blick...

  • Zitat

    Und Karlchen ist ein Traum, liebe Randowmixe! :) <3 Dank euch für eure Tipps mit dem Geschirr, ich werd mal schauen.


    Liebe Wissbegierig! Ich danke Dir! - Durch Dich habe ich nun doch einen eigenen Fotothread eröffnet! Würde mich über Windspielfotos freuen! :D

  • Zitat

    Liebe Rollmops,


    ich verstehe das alles und bin mir bewusst, dass es nicht aalglatt laufen wird. Aber was sollte denn deiner Meinung nach getan werden? Den Hund bei der Züchterin lassen, die viel zu alt ist, um sich um sechs Hunde, unter denen zwei Junghunde sind, zu kümmern, seine Potentiale nicht nutzen? Hat der Kleine es nicht verdient zu Menschen zu kommen, die ihn lieben, sich Sorgen machen, sich kümmern, so viel Zeit wie möglich mit ihm verbringen, die eine Familie haben, die dahinter steht und den Hund als neues Familienmitglied empfangen möchte etc.?!? Es ist ja nicht so, dass ich sage: nach mir die Sinnflut, Hauptsache ich bekomme einen Hund, aber der muss bitte von Tag eins an funktionieren! Hinzu kommt, dass deine Kleine deinen Blick auf das Ganze sehr geprägt hat und natürlich kann es mir auch so gehen, es muss aber nicht so kommen. Sollte es so sein, dann werde ich mein Menschenmögliche tun, um ihm zu helfen... Abgesehen von dem kleinen Zeitfaktor-Problem (dass ich mir nur rund 15 tage komplett frei nehmen kann und danach schrittweise weg sein werde, der Hund aber nicht zwangsläufig alleine sein muss, da ich viele kleine Helfer haben werde...) passt bei uns alles ganz wunderbar, ich habe unter der Woche ausreichend Zeit und mal ehrlich... wann passt ein Hund hundertprozentig ins Leben? Ich könnte mir kaum einen besseren Zeitpunkt vorstellen als den jetzigen... (wie gesagt das kleine Zeitproblem...) Wie hat denn deine Kleine gewirkt als du sie damals geholt hast? Nevio hat, auch alleine, einen so offenen Eindruck gemacht, ich denke den kann ich mir durchaus zu nutzen machen... ;)



    Wahrscheinlich habe ich mich mal wieder etwas unglücklich ausgedrückt. Deinen Erzählungen nach sehe ich momentan nur das Problem, dass Hundchen noch nicht gelernt hat, alleine zu bleiben. Mein Whippet war nicht alleine, sie war Zweithund und ich zu der Zeit in Erziehungsurlaub. Ich hatte also alle Zeit der Welt, meinem geliebten Hund das Alleinsein sanft beizubringen. Püppy hatte niemals Probleme damit. SIe hat ja auch so gut wie gar nicht gebellt und war sehr souverän. Sie war sehr aufgeschlossen, als ich sie damals vom Züchter abgeholt hatte. Leider erbrach sie sich auf der Heimfahrt sehr oft, das hat wohl die Abneigung gegen das AUtofahren ausgelöst. Sie hat es von Anfang an gehasst. Zuhause angekommen, hatte sie meine grosse Schäferhündin als Kameradin. Im Haushalt war meine Whippethündin ein Traum. Ok, draussen leider eher ein Albtraum, weil sie keine anderen Hunde, Kinder etc. mochte. Die eigenen Kinder liebte sie abgöttisch.


    Ich erlebte die Ängste vorm Alleinsein in dieser Dimension zum allerersten Mal von meiner rumänischen Hündin. Sie hat wirklich wochenlang geschrien, sobald ich wegging. So schlimm, dass man dachte, der Hund würde misshandelt. Daher würde ich einfach zu einem Plan B raten, wenn Du nach Deinem Urlaub den Hund täglich für mehrere Stunden allein lassen müsstest und er es in der Anfangszeit nicht alleine packt. Bei uns hat es schreckliche 6 WOchen gedauert, bis der Hund wusste, dass ich auch wieder zurück komme. Es war eine sehr nervenaufreibende Zeit. Nicht nur für uns, sondern ganz besonders für die Nachbarn.


    Natürlich muss das alles nicht so bei Dir sein. Vielleicht konnt Hundi total easy mit allem zurecht. Hätte ich meine Eltern, meine Kinder nicht gehabt, hätte ich meine Terry abgeben müssen. Sie haben es ermöglicht, dass diese Zeit, bis Terry allein bleiben konnte, ohne Spuren bei allen vorüber gegangen ist. Terry ist aber auch kein Windhund, sondern ein Hütehund.


    Nicht, das Du mich falsch verstehst - ich wollte bzw. will Dir den Hund nicht madig machen. Im Gegenteil, ich liebe besonders die so sensiblen WIndhunde und wünsche jedem Tier sein passendes Zuhause, besonders schon erwachsenen Hunden.

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