Anschaffung eines Italienisches Windspiel

  • Mein Erster Hund wurde von einer Freundin von heute auf morgen hier "geparkt" (arbeitet in der TK und der Hund wurde dort zurückgelassen blabla :lol:) und ich musste mich dann entscheiden als ich ihn schon da hatte ob er bleibt. Da kam kein Blues. ABER beim Zweiten. kiri habe ich ausgesucht. Nach 1 Tag war ich mir nicht mehr sicher, am nächsten schon, dann wieder nicht. Es hat bestimmt 2 Wochen gedauert. Jetzt 4 Monate später würde ich sie niiieee mehr hergeben. :grin:
    Es geht vorbei! Diese Selbstzweifel. Versprochen!
    Viel Spaß mit dem Zwerg!

  • Ich prophezeie Dir mal was: Du wirst möglicherweise IMMER den Blues kriegen, ob Du nun jetzt, in 2 oder in 5 Jahren die Entscheidung für einen Hund triffst. Das IST einfach so, wenn man lange abwägt; die Frage kommt hundertprozentig, ob es die richtige Entscheidung war. Da können die äußeren Umstände noch so ideal sein.


    Du hast Dich gut vorbereitet, ich sehe keinen Grund, Dir jetzt abzuraten, die Zweifel werden vergehen, wenn Du die ersten Tage mit Nevio verbracht hast.

  • Zitat

    Ich mach mich echt verrückt.


    Genau ;) Versuch mal zu akzeptieren, dass das normal ist, statt dich über den Inhalt der Gedanken noch mehr wahnsinnig zu machen. Dein abwägen erscheint für grade nötig, ist es aber nicht (mehr), denn das Gast du längst durch und zwar damals mit klarem Kopf.


    Zitat

    Das Problem ist vielleicht, dass ich in den letzten Tagen einfach so viele Leute gehört hab, die klar meinten: Um Gottes Willen, mach das nicht, dann bist du nicht mehr flexibel, kannst nicht mehr weggehen, musst auf alles verzichten etc. ...


    Auch das ist normal. Alle ohne Hund sagen das. Alle, die keine Tiere mögen, sagen das. Alle, die keinen besseren Senf zum dazugeben haben, sagen das :roll:


    Hol ihn einfach am Donnerstag.

  • Ich bin ja auch erst seit 2 Monaten Hunde-Mama und habe mich fast 1 Jahr lang darauf vorbereitet. Kurz bevor der Hund hier einzog, haben mich die Zweifel fast zerfressen. In meiner Umgebung haben uns natürlich auch einige davon abgeraten, weil man dann ja so gebunden und unflexibel ist, das macht es natürlich nicht einfacher.


    Ich hatte aber vor allen lebensverändernden Entscheidungen schlimme Zweifel, aber bisher trotzdem noch nichts davon bereut. Und jetzt, wo der Hund da ist, sind alle Zweifel weg. Es ist sooooo schön, es macht mir gar nichts aus mal irgendein Treffen mit Freunden abzusagen, weil der Hund da nicht mit kann, denn ich verbringe einfach so gerne Zeit mit ihr, dass das für mich keine große Einschränkung bedeutet. Ist ja nicht so, dass man dann zu Hause sitzt und sich langweilt, mein Leben hat sogar mehr Schwung und Action durch den Hund bekommen ;-) Man lernt ja auch etliche neue Leute kennen und verabredet sich dann eben zu Dingen, wo der Hund mit kann. Nun fahre ich eben Samstags nicht mehr aus Langeweile in den IKEA, wo der Hund nicht mit rein darf, sondern gehe statt dessen 2 Stunden in den Hundeverein und hab da viel mehr Spaß.


    Manchmal bedarf es schon ein bisschen Organisation, aber gerade, wenn du Eltern und Partner hast, die dir mal den Hund abnehmen können, ist das in der Regel gar kein Problem den Alltag zu organisieren. Gut, nun habe ich aber auch einen unkomplizierten Hund, den ich echt überall mit hinnehmen kann, Restaurant, Cafes, Brunchen, Stadtbummel, Einkaufszentrum... mit ein bisschen Übung war das alles kein Problem. Ich fühle mich mehr bereichert als eingeschränkt durch den Hund :)

  • Ach, ihr wisst gar nicht wie diese Worte Balsam für meine Seele sind. Also wirklich... ich saß heut in der Uni und es ging um Praktika und all so etwas und ich dachte nur: "NEIN!! Das kann ich alles gar nicht machen mit dem Kleinen, ich werde für immer in dieser Stadt bleiben müssen, nie mehr weg!" etc. ... Ich bin einfach so ein unglaublich penibler Mensch, der stetig auf Nummer sicher gehen möchte und dann als Sahnehäubchen obendrauf auch noch von allen Zuspruch braucht. So viele raten ab, da wird man stutzig und denkt sich "Übersehe ich was?", "Mach ich hier gerade einen großen Fehler?!" Ich verzweifle selbst etwas daran und mache mich und mein gesamtes Umfeld wahnsinnig. Meine "innere Stimme" ist auch mehr als verkümmert. Jedes Mal, wenn jemand sagt: "Ach du lieber Gott, mach das nicht! Bitte nicht!" kommen mir die Tränen, jedes Mal, wenn ich Zuspruch bekomme, bin ich mir umso sicherer. :D Das ist eine klare Tendenz. Meine Mama steht, auch wenn mein Papa etwas grummelig ist (was verfliegen wird, wenn der kleine Wirbelwind ihm einmal tief in die Augen schauen wird), voll und ganz hinter mir und sagt: "Auch wenn du mal länger weg sein musst, ich nehme ihn absolut gerne und das meine ich auch so!"... Dann denk ich wieder: Was, wenn ich in eine andere Stadt gehe?! Passt es wenn ich Lehrerin bin? Was ist wenn mein Freund und ich uns trennen? Hab ich mit 35 nicht das bessere Alter für einen Hund? Werd ich ihm jetzt gerecht, ohne alles drumherum einschränken und vernachlässigen zu müssen? Was wenn ich ihn falsch erziehe, nicht mit ihm klar komme?? usw. ... Aber auch dann wird sich alles regeln, nicht wahr?! Und wenn erstmal die Entscheidung gefallen und die erste Zeit durchgestanden ist, werd ich so überzeugt von meiner Entscheidung sein, dass ich nur noch MIT Hund plane und merken werde: es geht alles, mit der richtigen Einstellung und Organisation, die Chancen sind nicht verbaut, alle Träume noch offen... Jetzt, in diesem Moment und soweit ich denken kann, passt Nevio super gut in mein Leben, nur muss ich mich endlich einmal mit diesem Gedanken zufrieden geben und nicht immer weiter alle Eventualitäten abwiegen wollen. Die Vorstellung "Ich lass es!" macht mich sofort ungemein traurig und auch das ist ein Zeichen...

  • Und, es stimmt... es sind immer die ohne Hund, die einen abraten, ganz genau. Die mit Hund sagen: es wird anders, es ist eine Umstellung, du musst anders planen, ich hätte vielleicht damals auch noch warten sollen, aber ich will sie/ihn nie wieder hergeben müssen... :D

  • Zitat

    Ach, ihr wisst gar nicht wie diese Worte Balsam für meine Seele sind. Also wirklich... ich saß heut in der Uni und es ging um Praktika und all so etwas und ich dachte nur: "NEIN!! Das kann ich alles gar nicht machen mit dem Kleinen, ich werde für immer in dieser Stadt bleiben müssen, nie mehr weg!" etc. ...


    :lachtot:


    Ach du meine Güte.... Jetzt mal Butter bei die Fische:
    Du wirst mit Hund umziehen können, du wirst mit Hund rausgehen können, du wirst mit Hund auch dennoch mal alleine weg gehen können.
    Das Leben endet nicht mit Hund. Es beginnt erst ab dann so richtig neu.


    Du hast soviel Hilfe im Rücken und hey, wer von uns weiß 100% was in 2, 3, 10 Jahren sein wird?


    Jetzt passt der Zeitpunkt. Jetzt ist alles da an Hilfe was man bekommen kann. Jetzt ist der Zeitpunkt!
    Und wenn dir später tatsächlich alles vor die Füße fällt, dann bist du doch schon längst ein Team mit Nevio und dann packt ihr zusammen eh alles!

  • Zitat

    Auch das ist normal. Alle ohne Hund sagen das. Alle, die keine Tiere mögen, sagen das. Alle, die keinen besseren Senf zum dazugeben haben, sagen das :roll:


    Hol ihn einfach am Donnerstag.


    DAS hab ich mir auch gedacht.
    Wer nicht "hundeverrückt" ist bzw. kein Leben mit Tieren kennt (bzw. das zwar kennt, aber keinen gesteigerten Wert drauf legt), kann da einfach nicht mitreden und wird immer so argumentieren.
    Da werden einfach andere Prioritäten gesetzt.
    Man wird doch wohl selbst entscheiden dürfen, WAS einem im Leben wichtig ist. (Und wenn sich vieles miteinander vereinbaren lässt, ist es doch eigentlich optimal.)

  • Wenn man das so oft hört, kommt man echt ins Schlenkern und bekommt Angst, dass sie Recht haben, wird nervös, denkt sich: "Ich möchte ja wirklich noch viel reisen, erleben, Freunde treffen, verschiedene Praktika machen"... Ich liebe Hunde, ich weiß: ich werde früher oder später einen Hund haben und jetzt passt es, JETZT, vielleicht passt es noch besser in zehn Jahren, aber wer weiß das schon... ;)

  • Zitat

    Wenn man das so oft hört, kommt man echt ins Schlenkern und bekommt Angst, dass sie Recht haben, wird nervös, denkt sich: "Ich möchte ja wirklich noch viel reisen, erleben, Freunde treffen, verschiedene Praktika machen"... Ich liebe Hunde, ich weiß: ich werde früher oder später einen Hund haben und jetzt passt es, JETZT, vielleicht passt es noch besser in zehn Jahren, aber wer weiß das schon... ;)


    Freunde treffen geht auch super mit Hund.
    Viel reisen ebenso, aber vermutlich werden sich die Reiseziele zugunsten des Hundes verschieben. ;) Und man kann auch ohne Hund verreisen, womit wir wieder bei deiner wirklich traumhaften Sittersituation wären.
    Erleben wirst du mit Hund unglaublich viel! Dinge, die ein Hundeloser Mensch nicht kennt, nie erleben wird.
    Ebenso die Praktika, siehe Urlaub. Du hast doch gerade jetzt soviel Möglichkeit den Kleinen unterzubringen, wer weiß wie das in 10 Jahren aussieht?


    Übrigens: Leben ist das, was passiert während wir Pläne machen. ;)

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