Anschaffung eines Italienisches Windspiel
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Das hast du schön geschrieben, liebe Nicole, und ich denke auch, dass es um mich geschehen sein wird. :) Hihi... ich nehme meine Mama und meinen Freund mit, dann haben wir viele Meinungen zusammen, denk ich. Deine Tipps sind sehr hilfreich, ich werde sie beherzigen. Er hat die letzte Impfung nicht und wäre deswegen billiger, das hat die Züchterin schon gesagt. Die Elterntiere sind preisgekrönt und aus guter Zucht. Ich bin sehr gespannt. Wenn halt nur dieser Zeitfaktor nicht wäre, ich würde ja am liebsten alles stehen und liegen lassen...
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Liebe Nicole, ich hatte dir eigentlich schon geantwortet, doch dann war diese Antwort irgendwie weg. Also: nun noch einmal. Ich freue mich über deine lieben Worte, das erleichtert mich etwas. Ich denke auch, dass es um mich geschehen sein wird. Ich nehme meinen Freund, meine Schwester und meine Mama mit, also genügend wachsame Augen und Ohren. Die letzte Impfung fehlt dm Kleinen, weshalb die Züchterin im Preis runter gehen würde. Was denkst du darüber. Am Telefon klang sie sehr nett und redete sehr offen und ehrlich. Ich denke, sie hatte nicht damit gerechnet, so lange auf den Hundis "sitzen zu bleiben", vieles ist doof gelaufen. Der besagte Hund war bereits schon einmal vermittelt, wurde dann aber wieder zurück gebracht, da er der vorherigen Besitzerin einfach zu wild war. Nun erhofft sich die ältere Dame endlich ein nettes Zuhause für die zwei Süßen. Gibt es denn bezüglich der Papiere bestimmte Dinge, auf die es zu achten gilt? Die Elterntiere sind ausgezeichnete Hunde, der Papa ist Dark Legends Holy Smoke, ich denke es sind also gute Voraussetzungen da. Wenn da nur nicht dieser Zeitfaktor wäre im Moment...
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Gut, nun habe ich es zwei Mal abgeschickt, Mist, ich hoffe du blickst trotzdem durch.
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Wie heisst denn die Züchterin?
Also er sollte einen Impfpass haben. Im Prinzip sollte er insgesamt im Welpenalter 3 mal geimpft worden sein.
Z.b gegen Staupe, Parvovirose, Hepatitis, Leptospirose, Tollwut
Seine Chipnummer sollte auch im Impfpass stehen.Seinen Zuchtbucheintrag: darin sollten seine Vorfahren komplett stehen. Seine Chipnummer, Farbe, Geschlecht, Name, Geburtstag, die Daten der Züchterin. Darauf wirst dann auch du als neuer Besitzer eingetragen.
Ich weiss jetzt auch nicht genau wie es mit Tests der Elternteile bei den Windspiele aussieht, also z.b.wie beim Schäferhund Hd, oder irgendwelche Herzleiden aber wenn sie auf irgendwas getestet sind, dann kann man auch in diese Unterlagen Einsicht nehmen.
Alle Angaben ohne Gewähr :-) hab das eine oder andere sicher vergessen.
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Ach ja, viel Spaß beim gucken und Knuddeln.
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Dankeschööön. Ich bin schon ganz hibbelig!! So hibbelig, dass ich noch mal einen neuen Thread eröffnet habe, um zu schauen, ob schon mal jemand bei der besagten Züchterin gekauft hat! Dank dir für deine Tipps, ich hab sie gleich fleißig notiert... :)
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Ich würde dort keinen Hund nehmen. Es klingt nach einem eher schwierigen Exemplar mit null Erziehung und Sozialisation. Man kann das natürlich alles hinkriegen, allerdings sollte man Ahnung von Hunden haben. Stell Dich darauf ein, dass der Hund vermutlich außer Rand und Band ist und Du ihm alles erst (vielleicht mühsam) beibringen musst. Das könnte eine echte Aufgabe sein.
Wenn Dich das nicht schreckt, dann kannst Du ihn nehmen. Unter diesen Umständen würde ich mir eher einen Hund aus dem Tierheim holen, der kennt vielleicht auch nichts, ist aber vergleichsweise günstiger.
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Also, wenn Du Sonntag hin fährst, solltest Du auf jeden Fall darauf achten, dass die Züchterin alle nötigen Papiere vorweisen kann. Wenn sie, wie Du sagst, eine anerkannte Züchterin ist, unter welchem Verband züchtet sie?
Du solltest Dich über die möglichen Erbkrankheiten der Rasse vorab informieren und die Züchterin drauf ansprechen. Sie wird sicherlich die nötigen Untersuchungsergebnisse für die Zuchtzulassung ihrer Hunde vorweisen können und Dich über die Krankheiten aufklären. Ebenso sollte ein Wurfabnahmeprotokoll des Verbandes vorliegen, wo alle möglichen Daten protokolliert sind (Wurfstärke, Geschlechterverteilung, mögliche Mängel der einzelnen Welpen, Geburtsdatum, Totgeburten usw.).Hier findest Du ein paar Infos: http://www.spiritsflowerpower.at/wisp.html
Neben der Gesundheit, würden mich persönlich die Punkte interessieren, die ich schon angesprochen hatte. Inwieweit ist der Hund auf das Leben auch außerhalb des Züchterhaushaltes vorbereitet worden.
Wenn er nur das eigene Haus, den eigenen Garten und nur Whippets kennt, könnte das durchaus zu einem Problem führen, wenn der in die Stadt umzieht und auf einmal mit vielen unbekannten Reizen konfrontiert wird, vor allem, da ein Windspiel ja ein recht nervöser und sensibler Hund ist.
Ich kann nicht unbedingt unterschreiben, dass man Hunde, egal welchen Alters, an alles noch gewöhnen kann. Man kann noch ein bisschen managen und kontrollieren, aber wenn ein junger Hund bis jetzt keine ausreichenden Reize bekommen hat, so dass der Organismus gelernt hat, auf Konfliktsituationen entsprechend zu reagieren, kann es durchaus sein, dass so ein Hund ein Leben lang sehr viel Stress hat, mit unbekannten Situationen umzugehen - da einfach die Erfahrung fehlt bzw. wichtige Synapsenverknüpfungen bis zum ca. 4. Monat nicht gemacht worden sind.
Gerade die Entwicklung eines Welpens bis zur 14. Woche muss gewährleisten, dass er ausreichend Möglichkeiten hat, Erfahrungen zu machen, zu lernen, viele neue Dinge zu sehen und zu erfahren. Passiert das alles nicht, hat der Hund später zu wenig Möglichkeiten, sich an neue Situationen anzupassen. Aus meiner Sicht kommt eine fehlende Sozialisierung in der entsprechenden Lebensphase einem Deprivationssyndrom unter Umständen sehr nahe.
Sicherlich kann man deprivierte Hunde auch nachträglich noch an ein neues Leben gewöhnen, aber wenn ich bei einem Züchter kaufe und entsprechend viel Geld bezahle, möchte ich auch gewährleistet haben, dass er seine Verantwortung einem jungen Lebewesen gegenüber ernst genommen hat und dem Hund die Welt, so gut es geht, gezeigt hat. Besonders wenn es um die Erfahrung mit anderen Hunden und fremden Menschen geht. Wenn der bis heute nur Windspiele gesehen hat und keine anderen Hunde, wird das schon ein Problem werden. Ebenso wenn er nur Garten kennt und abseits von Straßen und Verkehr aufgewachsen ist und nun in eine Stadt kommen soll.So was wie Leinen- und Halsbandgewöhnung kann man sicher nachholen, das kann tatsächlich jeder Hund noch lernen, aber auf unbekannte Reize zu reagieren und entsprechend damit umzugehen, das geht nur, wenn im Gehirn die nötigen Verknüpfungen angelegt worden sind.
Schlechter Erfahrungen können gelöscht werden, keine Erfahrungen - wo nichts ist......
Ich will Dir keine Angst machen, rate Dir aber, ganz genau hinzuschauen, wenn Du nachher keine bösen Überraschungen erleben willst. Und am besten gehst Du wirklich mit dem Hund und der Züchterin ALLEINE (ohne anderen Hund) mal eine Runde um den Block, an die Straße usw. Dann kannst Du sehen, wie der Hund darauf reagiert und ob er Umweltängste zeigt.
Hier gab es schon einige Threads von Leuten, die ihre Hunde mit 6 oder 8 Monaten vom Züchter geholt haben und die Hunde NICHTS gesehen haben. Und beim Züchter zuhause in der bekannten Hundegruppe wirkten die Hunde aufgeschlossen und sicher. Im neuen Zuhause ist das System dann schnell zusammen gebrochen. Vor kurzem gab es hier den Thread von einer, die einen Bearded Collie übernommen hat, der keinerlei Erfahrungen mache durfte beim Züchter.
Vielleicht kann den jemand mal raus holen.
Also schau genau hin, wie der Hund sich in einer ihm unbekannten Situation verhält und dann wirst Du sehen, was passiert.
Ich persönlich würde nur einen Hund nehmen, wo der Züchter in der Lage war, den Hund so aufs Leben vorzubereiten, so dass dieser in der Lage ist, einen Umzug locker zu verkraften. Dazu gehört für mich der Kontakt mit anderen Hunden, Auto fahren, Halsband und Leine, ein großes Angebot von Reizen (Geräusche, Untergründe, verschiedenes Erkundungsmaterial usw. - und damit meine ich nicht das obligatorische Bällebad, was der Züchter im Garten aufgestellt hat, sondern wirklich realitätsnahe Erfahrungswerte, an denen der Hund wachsen und sich entwickeln kann).
ich wünsche Dir trotzdem viel Spaß bei Deinem Besuch der Züchterin. Du wirst schon das richtige Bauchgefühl haben. Versuche trotz aller Emotionen und Oxytocin-Einschuss möglichst sachlich an die Geschichte dran zu gehen und im Zweifel auch lieber Nein zu sagen, egal ob Du Dich in den Hund verliebst oder nicht.
Du möchtest ja eine lange Zeit mit dem Hund zusammen leben. -
Ich fasse mal zusammen:
Der Hund ist 11 Monate alt, nicht stubenrein, nicht leinenführig, kennt nur das Grundstück seiner Produzentin, ist quasi null alltagstauglich weil er nichts kennen gelernt hat (war ja nur auf dem Grundstück) und sie ist jetzt überfordert und sie sollen holter die polter weg?Das alles gibt sie selber zu, somit kannst du noch mit mehr Probemen rechnen, da in der Regel nur die gravierendsten genannt werden.
Fazit, ich würde die Finger von dem Burschen lassen. Mit dem hättest du mehr Arbeit als mit einem Welpen der vieles quasi nebenbei, beim Erleben, lernt.
Ein Hund der quasi isoliert augfgewachsen ist tut sich in der Regel unheimlich schwer. Ein normaler Alltag ist oft nicht möglich und das über lange Zeit.
Am idealste wäre es meiner Meining nach wenn die beiden zusammen bleiben könnten oder zumindest zu einem souveränen anderen Hund, zur orientierung, kommen würden. -
Ich würde den Hund auch nicht nehmen!
Wenn er nur Haus und Garten kennen gelernt hat mit 11 Monaten, kann es sein, dass er sich lebenslang in der Stadt bzw. in Umgebungen mit mehr Reizen unwohl bis überfordert fühlt.
Da ist die Stubenreinheit noch das kleinste Problem.
Der Hund sollte in ähnliche Haltungsbedingungen, wie er jetzt lebt. Dass er ein guter Begleithund wird, wie du es dir wünscht, dafür stehen die Chancen sehr schlecht.Leider hab ich das schon mehrfach gehört, dass ältere Hunde (vs Welpen) von Züchtern mangelhaft sozialisiert sind und nicht angemessen umweltsicher - DAS ist aber in meinen Augen das Wichtigste, wenn man einen Hund als Begleiter wünscht (und keinen Hund, der letztlich ähnlich einer Katze gehalten wird).
Hundezucht ist ein sehr spezielles Gebiet. Damit ist man nicht automatisch ein Allround-Hundeexperte! Sondern bestenfalls einer für das Thema Zucht. Die Haltungsbedingungen von Zuchthunden stehen unter dem Zuchtvorzeichen - das ist ein ganz anderer Blickwinkel als der, den ein "normaler" Hundehalter hat. Natürlich gibt es Unterschiede unter Züchtern (und Hundehaltern), deshalb muss man sich genau umschauen, um einen Züchter zu finden, der mit den eigenen Ansichten der Hundehaltung an die Zucht herangeht.
Als Anti-Bespiel, wie verblendet Züchter sein können, kann man sog. Qualzuchtrassen heranziehen - nur mal so als Denkanstoß, damit du merkst, dass Züchter auch keine Variante von Allwissenden sind, genauso wenig wie Ärzte - die ein ähnlicher Nimbus umgibt.Ich hab mich auch für die Rasse interessiert; sie war in meiner engeren Auswahl bei der Hundeanschaffung vor 7 J. Ich habe damals Abstand von der Rasse genommen, weil sie mir insgesamt, vor allem vom Wesen her, "zu zerbrechlich" erschien. Auf den Ausstellungen zB waren unglaublich viele, die eingeschüchtert wirkten und zitterten - mehr als bei anderen Rassen. Und zB kein Vergleich zum Selbstbewusstsein zB eines Zwergpinschers.
Ich finde deshalb, dass sich ein Windspiel besonders gut für die Zweithundhaltung oder Rudelhaltung eignet. Windhunde ja eh, aber diese kleinen kapriziösen Windspiele erst recht.
Von daher würde ich kein Rasseexemplar aufnehmen, dass aufzuchtbedingt nicht optimal auf die Umwelt vorbereitet würde - wie bei der Gartenhaltung dieser Züchterin.Deine grundsätzlichen Haltungsbedingungen finde ich gute Voraussetzungen, um einen Hund aufzunehmen!
Nur halt diesen nicht - außer, du möchtest als Ersthund gleich einen "psychischen Pflegefall" aufnehmen. Denn davon muss man angesichts diese Aufzucht (zumal in Kombi mit der Rassedisposition) leider ausgehen.Aber es gibt sicher gute Orte, an die der kleine Mann, vielleicht auch zusammen mit seinem Bruder, kommen kann. Bitte handele nicht aus Mitleid, das ist ein ganz schlechter Ratgeber, zumal für einen Partner, der über ein Jahrzehnt an deiner Seite sein wird/soll. Da gilt: Für jeden Topf der richtige Deckel - der findet sich auch für dich und den kleinen Mann - wenn auch nicht zusammen.
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