Anschaffung eines Italienisches Windspiel

  • Dank dir Melanie. Lässt sich nur noch hoffe, dass die Züchterin offen und ehrlich die Fragen beantwortet und nicht nur des Geldes wegen "schönere Bilder" malt...

  • Da wirst du auf dein Bauchgefühl hören müssen, aber da die Züchterin den Hund auch wieder von der Vorbesitzerin zurückgenommen hat, würde ich jetzt nicht unbedingt von einem reinen finanziellen Interesse ausgehen. Aber wenn du das Gefühl hast, angeflunkert zu werden, wirst du es ja sein lassen.


    Ich hätte bei einem Junghund von einer Rentnerin mit einem Rudel am ehesten "Angst" vor einem Hund, der nicht vernünftig allein sein kann, aber da bin ich einfach gebrandmarkt...

  • Ich würde den Hund eigentlich nur deshalb nicht nehmen, weil mir die "Vorgehensweise" der Züchterin nicht gefällt und nicht, weil es nicht möglich wäre, einem Hund mit Erfahrungs- und Erziehungsdefiziten noch alles Wichtige beizubringen. (Habe ja seibst eine Spanierin, bei der ich nichts über ihr erstes Jahr weiß.)
    Etwas Sicherheit und Erfahrung in Erziehungsfragen ist aber sicher von Vorteil.

  • Ich habe mir mal die homepage der Züchterin angesehen und die überzeugt mich gar nicht. Keine Infos zur Gesundheit, keine Ausstellungsergebnisse, keine Pedigrees, keine Infos zu den Hunden, zu den Würfen.


    Ich persönlich würde da gar nicht erst hin fahren, vor allem, wenn es nicht um die Ecke ist. 35 Jahre Zuchterfahrung muss gar nichts heißen.


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du einen besseren Züchter findest und es kommt immer mal vor, dass man Hunde bekommt, die nicht mehr ganz Welpe sind. Andererseits glaube ich, dass Du einem Welpen mit Deinen Voraussetzungen sogar eher gerecht werden kannst, als mit einem schlecht bis gar nicht sozialisierten Hund.

  • Ja Gorgeous, die Seite spricht mich auch wenig an. Die Züchterin meinte dazu, dass diese Homepage wohl ihre Tochter (oder war es dir Enkelin?!) mal angelegt hat, da sie selbst keinerlei Erfahrungen mit dem Internet und seinen Funktionen hat. Deswegen sei die Seite wohl recht "spärlich" angelegt und bedarf noch eines Ausbaus...

  • Zitat

    Hallo Dreamy, woher wusstest du um welche Züchterin es sich handelt? ;) Hast du bereits Erfahrungen mit ihr gemacht oder ähnliches? Ich habe noch einmal nachgedacht, ich werde hinfahren und einfach sehen, wie es mir mit der Züchterin, den Hunden und diesem einen Hund geht. Wenn ich es nicht tun würde, würde ich mich wahrscheinlich ewig fragen. Meine Mama wird auch dabei sein, und die hat schon starke therapeutische Arbeit bei ihren Greys geleistet, auch sie wird mir ihre Meinung offen sagen. Am 20.04 habe ich einen Termin bei einer anderen Züchterin, so dass ich einen Vergleich habe. Ich versuche sachlich an die Sache heran zu gehen und klar nachzudenken. Ich weiß, früher oder später werden wir so ein kleines Spielchen bei uns aufnehmen und werden merken, wann der richtige Zeitpunkt mit welchem Hund und welcher Zucht gekommen ist.


    Da ein Windspiel vor einiger Zeit ganz oben auf meiner Favoritenliste stand habe ich mich auch eine Weile mit deutschen Zuchtstätten befasst bzw. zum Teil auch mit einigen davon geschrieben. Ich wusste dass besagte Züchterin noch Junghunde abzugeben hat und als du dann noch die 35 Jahre erwähnt hast war es klar um wen es sich handelt. ;)

  • Ich habe gerade Deinen Thread entdeckt.


    11 Monate nur auf dem Grundstück der Züchterin ist für den Hund eine Katastrophe. Meine Whippethündin war 5 Monate, als ich sie bekommen hatte. Sie kannte leider NICHTS. Nur eben das riesen Grundstück und Whippets. Sie kannte keine anderen Hunderassen, kein Autofahren, keine Tierarztbesuche, keine Menschenansammlungen, keine Kinder, keine Autos, keine lauten Geräusche, keine Leine, keine Stubenreinheit. Sie lebte 16 Jahre bei mir und sie brach 16 Jahre lang bei jeder Autofahrt, sie mochte keine Kinder, keine anderen Hunderassen, keine Tierarztbesuche, keine Menschenansammlungen, keine Autos. Die so wichtigen Phasen in ihrer Entwicklung wurden nicht genutzt.


    Mein Whippet war ein kleiner Whippet, da könnte man meinen, diese fehlenden Prägungen irgendwie trotzdem auffangen zu können. Im täglichen Alltagsgeschäft leider unmöglich. Ich finde es auch sehr traurig, dass man nicht die beiden Windspiele zusammen lässt. Ein WIndhund ist immer einer zu wenig. Meine Hündin hat immer sehr die Nähe und vor allem den Körperkontakt meiner anderen Hunde gesucht und auch gebraucht.


    Ich glaube, wenn Du den Wurm siehst, ist es eh mit der Vernunft geschehen. Ich habe mich ja auch für meine Hündin entgegen des Verstandes entschieden. Aber sie litt ein Leben lang darunter, nicht ausreichend geprägt worden zu sein. Und das kann ein Zusammenleben massiv beeinflussen.

  • Liebe(r) Rollmops,


    danke für deine ausführliche Antwort. Natürlich ist es immer tragisch, wenn Geschwister, die so lange Zeit miteinander verbracht haben, getrennt werden, aber die Züchterin findet einfach keine Interessenten, welche die beiden zusammen nehmen würden. Im Laufe der Zeit könnte ich mir durchaus vorstellen, noch ein weiteres Spielchen anzuschaffen, da ich mir der Wichtigkeit der Nähe zu anderen Hunden durchaus bewusst bin, aber natürlich eins nach dem anderen. Wie ich aus deiner Nachricht entnehmen kann, würdest du mir auch eher abraten, oder?! Liebe Grüße

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