Anschaffung eines Italienisches Windspiel
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Einiges hat aber nicht zwangsläufig was mit Sozialisation zu tun, Beispiel: Habe gerade 6 Welpen aufgezogen, alle haben das gleiche Pensum absolvieren müssen wie in die Stadt gehen, an fremden Hunden/anderen Tieren vorbei, viele Menschen kennenlernen etc.
Jetzt hat eine der Hündinnen gemeint, sie müsste ab dem 5.Monat anfangen zu fremdeln, auf ein Mal bleibt sie stehen, wenn sie einen Gullideckel sieht, fremde Menschen, oh Gott, was ist das etc.
Das kann immer noch mit einem Hund, der top aufgezogen wurde, passieren, da muss man dann dran arbeiten.
Ich nehme sie jetzt nur mit einem souveränen Hund mit zum Spazieren gehen, den sie auch noch ganz toll findet,
1-2 Mal, dann war die Sache gegessen. -
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Hi
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Auch wenn man als Züchterin zu krank ist - kann ja jedem passieren - könnte man doch dafür sorgen, dass sich jemand anders um die Hunde kümmert und nicht nur einfach die Tür zum Garten aufmachen. Gerade wenn man Erfahrung hat. Aber egal, genug spekuliert, ich warte jetzt auf den Vor Ort Bericht.
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Zitat
Auch wenn man als Züchterin zu krank ist - kann ja jedem passieren - könnte man doch dafür sorgen, dass sich jemand anders um die Hunde kümmert und nicht nur einfach die Tür zum Garten aufmachen. Gerade wenn man Erfahrung hat. Aber egal, genug spekuliert, ich warte jetzt auf den Vor Ort Bericht.
Woher weißt du das sie das so macht? Woher?
Das ist einfach Unterstellung und vor allem: Ungenaues Lesen!Dieser Junghund war schon mal vermittelt. Steht hier im Thread, wenn mans denn mal gelesen hätte...
Kommt oft genug vor das es Rückläufer gibt weil sich die Leute überschätzt haben, bzw die Rasse unterschätzt haben. Das ist dann aber weder der Züchterin noch dem jungen Hund anzulasten!
Grade die Spielchen habens eben mit der Sauberkeit, weiß man wenn man mehr als 2 Artikel über die Rasse gelesen hat. Die Kleinen sind schon sehr eigene Wesen, aber es gibt leider viele Leute die meinen "Ist klein, das wird schon!" und dem Züchter das Blaue vom Himmer runterlügen, nur um dann ein paar Wochen später den Hund wieder abzugeben.
StellaBond hat es sehr treffend in ihrer Signatur stehen "Ein Windspiel ist nicht klein, es ist ein Konzentrat!"Die TS hat ihre Eltern im Rücken. Menschen die mit Windhunden leben und vor allem mit Tierschutzhunden. Also keine ahnungslosen Leute, die TS selber ist jetzt schon sehr bemüht alles richtig zu machen.
Warum es ihr madig machen? Warum nur das Schlimmste annehmen?
Und warum ein dermassen schwarzes Bild von Deprivation zeichnen, ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben wie der Kleine wirklich bisher aufgewachsen ist?Wissbegierig: Halte dich an den Rat deiner Mutter. Wenn du sie als Unterstützung im Rücken hast, hast du schon mehr als so manch anderer hat.
Fahr mit offenen Augen hin. Hier gabs ja Tips, guck ihn dir allein an. Getrennt von den anderen.
Du wirst schon merken ob oder ob nicht.(Huch, eben auf die Uhr geguckt, du bist vermutlich längst da... Ich bin gespannt was du berichten wirst wenn du wieder zuhause bist!)
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Aoleon, ich schließe das aus dieser Aussage:
ZitatAn die Leine haben sie sich bis jetzt nicht gewöhnt, da es nicht nötig war, da die Züchterin ein sehr großes Freigehege hat.
Das hört sich zumindest so an, als ob die kleinen noch nicht viel rausgekommen wären, woanders hätte man sie doch vermutlich angeleint.
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Zitat
Aoleon, ich schließe das aus dieser Aussage:
Das hört sich zumindest so an, als ob die kleinen noch nicht viel rausgekommen wären, woanders hätte man sie doch vermutlich angeleint.
Hm, aber irgendwo hat die TS doch geschrieben das sie die Leine kennen, aber eben nicht so oft wie es nötig wäre?
Mein Whippet kam ja später zu mir, die Züchterin hatte zwar schon Vorarbeit geleistet was Leine gewöhnen angeht, aber die Vorbesitzer haben garnix gemacht. Der hat gezogen wie ein Ochse, als ob der nie ne Leine gesehen hätte.
War etwas Arbeit, aber mich würde es nicht abschrecken wenn ein Junghund noch keine Leine kennt.Der Vergleich mit dem Tierschutzhunden war schon okay, es geht ja nicht ums Geld!
Sondern darum das diese Hunde ein teils wirklich schlimmes Schicksal hatten und kaum einer dran zweifelt das sie es hier, in völlig fremder Umgebung und mit Dingen die sie niemals vorher kannten (wie die Leine), schaffen zu recht normalen Hunden zu werden.
Aber ein Junghund aus guter Zucht, mit guten Anlagen, der halt nicht viel außer den Garten kennt, der ist gleich ein Deprivat?
Ne, also da passt doch echt was nicht.... -
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Zitat
Liebe(r) Rollmops,
danke für deine ausführliche Antwort. Natürlich ist es immer tragisch, wenn Geschwister, die so lange Zeit miteinander verbracht haben, getrennt werden, aber die Züchterin findet einfach keine Interessenten, welche die beiden zusammen nehmen würden. Im Laufe der Zeit könnte ich mir durchaus vorstellen, noch ein weiteres Spielchen anzuschaffen, da ich mir der Wichtigkeit der Nähe zu anderen Hunden durchaus bewusst bin, aber natürlich eins nach dem anderen. Wie ich aus deiner Nachricht entnehmen kann, würdest du mir auch eher abraten, oder?! Liebe Grüße
Nein, ich wollte Dir nur aufzeigen, dass so ein sensibler Hund Dein Leben prägen und verändern kann. Ich bereue keine Sekunde mit meinem über alles Geliebten Hund. Die Einschränkungen hatte ich all die Jahre gern auf mich genommen. Ich hoffe, nachdem Du ja inzwischen die Hunde besucht hast, für alle beteiligten die richtige Entscheidung getroffen hast. Ist sie für den Hund gefallen, freue ich mich für Euch. Mit so viel Hilfe im Rücken packt man alles. Ich finde es toll, das auch Deine Eltern ihr Herz an windis verloren haben.
Viele Grüsse
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Ich hab gestern immer mal wieder an euch gedacht, wie wohl das Treffen war und wie du dich entschieden hast. Ich würde mich sehr über einen Bericht freuen!
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Wie war der Besuch beim Züchter?
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Auch ich bin total neugierig!
Gestern hab ich mir die Süßen mal angeschaut und ach... Aber so ein Spielchen zu meinen Rabauken, ne, das wär nicht gut. -
Also, ihr Lieben, hier kommt nun, nachdem ich all meine Eindrücke einmal auf mich wirken lassen habe, mein kleiner Bericht...
Zu allererst: ich habe den kleinen Prinzen nicht mit genommen, auch wenn ich mich (wie konnte es auch anders sein...) sehr in ihn verliebt habe, wollte ich erst einmal nochmal über alles in Ruhe nachdenken. Wie gesagt, gestern bin ich gemeinsam mit meinem Partner, meiner Mama und meiner kleinen Schwester an die Küste gefahren. Am Haus der Züchterin angekommen, hörten wie schon wachsames Hundegebell und die alte Dame machte uns sehr freundlich auf. Wir kamen schnell ins Gespräch (auch wenn sie etwas schusselig und aufgeregt wirkte, sie bekommt nicht so oft Besuch) und die Hundies sprangen allesamt voller Freude herum und wedelten mit den Schwänzen. Die Züchterin wohnt gemeinsam mit ihren fünf alten Windspieldamen und den zwei jungen Burschen in einem großen, gepflegten Haus mit noch größeren Garten. Jeder Hund hat ein eigenes Körbchen, es gibt eine Hundeküche, Decken, ausreichend Spielzeug, alles ist sehr liebevoll auf die Hundies eingestellt. Man konnte gleich den Unterschied zwischen den beiden Brüdern erkennen, während der eine sehr zurückhaltend war, traute sich der andere näher an uns ran, wobei er sich sehr verspielt und "kasprig" zeigte. Am Anfang waren beide recht vorsichtig, aber dennoch offen und neugierig. Je mehr Zeit verging, desto näher kamen sie und kuschelten mit allen von uns. Sie öffneten sich sehr schnell und verwandelten sich von kleinen Rehen und grazile, stolze, anhängliche Hunde. Es sind beides zwei wunderschöne Hunde, die ihrem Papa (Dark Legends Holy Smoke) wie aus dem Gesicht geschnitten sind. Wir konnten erfahren, dass die Hund gemeinsam mit der Züchterin im Haus wohnen, abends sitzen sie alle zusammen und auch so scheint die Züchterin eine enorme Leidenschaft für diese Rasse zu haben, sie geht liebevoll, aber konsequent mit den Burschen um. Die Hunde machen einen gepflegten Eindruck.
Die Züchterin ist eine ziemlich alte Frau, dennoch konnte ich schnell erfahren, dass ihr Enkel, der ebenfalls mit ihm Haus wohnt, sie unterstützt. Regelmäßig fahren die Hunde Auto. Die Leine kennen sie und ich hatte auch die Gelegenheit mit dem Kleinen alleine rauszugehen. Auch hier: anfänglich scheu, aber mit aufgestellten, wachsamen Ohren, immer einen Schelm im Nacken. An der Leine zieht er ungemein, da es einfach überall zu gut riecht. Die typische Windspielstellung (abgeknickter Popo und immer halb eingezogener Schwanz) ist auch bei ihm zu erkennen. ER ist die Leine nicht gewohnt, er kennt sie, aber er ist noch nicht auf die "trainiert", da es in der wirklich sehr ländlichen Gegend nicht notwendig ist. Die Züchterin sagt, sie nimmt die beiden so oft wie möglich mit zu Freunden, damit "sie mal rauskommen".
Wie ich es einschätze, leidet er keinesfalls an einem Deprivationssyndrom. Er ist ein wenig verhätschelt und kennt das Alleinsein nicht. Er ist ein echter Prinz sozusagen. Auch war die Züchterin mit ihrem letzten Wurf, der es ja nun einmal sein soll, nicht sooo streng wie einmal vor 20 Jahren, aber man merkt ihr ihre Erfahrung an, zumindest wirkte das auf uns alle so. Sie sprach sehr offen, auch über ihre kleinen Bedenken, dass der Kleine am Anfang nicht alleine gelassen werden sollte und noch viel zu lernen hat. Man kann also sagen, sie wollte uns den Hund nicht unter allen Umständen "aufdrängen", es war ein sachliches, kompetentes Gespräch. Nevio zeigt keine extreme Anhänglichkeit an die Züchterin, das heißt er geht offen auf andere zu, lässt sich gerne anfassen und ist nach unserer Gassirunde sogar seelenruhig auf meinem Schoß eingeschlafen. Er ist ein kleiner Wildfang, ABER ich würde das als komplett alterstypisch einschätzen, das heißt er will viel erleben, hat seine "Fünf Minuten" und genießt zu bestimmten Zeiten genau so Ruhe und Zuwendung. Mir ist hier nichts Auffälliges aufgefallen, auch kein Knurren, nichts... von seinem Verhalten her ein wahrer Traumhund, der zwar noch viel zu lernen hat, das aber auch will.
Auf ein paar Fragen reagierte die Züchterin, wie soll ich sagen... verdutzt... da ich ihr echt Löcher in den Bauch fragte, so z.B. zu den rassetypischen Dispositionen, da meinte sie knapp: "Er ist perfekt, ein Vorzeigehund!" Es schien als wäre sie etwas überfordert, keine Ahnung, sie ist bereits an die 80 Jahre. Es wirkte aber dennoch nicht wie ein Verkaufsgespräch. Sie legt uns ans Herz den Kleinen auf Ausstellungen zu präsentieren, da er außerordentlich schön und sehr rassetypisch ist, mehr noch als sein Bruder. ("Es ist eine Schande, dass er immer noch nicht vermittelt wurde, bei den Genen!")
Sie gibt offen zu, dass sie es leider nur aller zwei Tage schafft mit den Hunden eine kleine Runde zu laufen, da sie einfach schwach auf den Beinen ist, die meiste Zeit sind die Kleinen im Garten, zu dem sie jeder Zeit, also auch Nachts, Zugang haben. Die Züchterin meinte, Nevio hat bereits begriffen, dass man nicht im Haus sein Geschäft erledigt und meinte mit der notwenigen Konsequenz lernt er auch schnell in einer Stadtwohnung zu leben, er ist wohl eine recht stabile, lernfähige Seele. Sein Bruder sei da anders, auch darüber sprach die Züchterin sehr offen. Sie betonte immer wieder: "Ich kann Ihnen nicht hundertprozentig sagen, wie er sich verhalten wird, das kann keiner." Womit sie sicherlich auch recht hat, sie schätzt aber die Chancen und unsere "Konditionen" als gut ein, empfiehlt aber unbedingt eine Hundeschule, da es damit einfach schneller und zuverlässiger klappt.
Sie meinte je schneller er zu uns kommen könnte, desto besser, da er ja auch nicht jünger wird. Sie meint Junghunde sind schwierig, aber Welpen ebenso, man muss sich halt drauf einlassen. Die ist übrigens ihr zweiter N-Wurf und sie beäugt "junge" Züchter, die "alles zusammenwerfen" kritisch. Uns allen kam sie sehr erfahren vor, die Hunde gesund, schön und wesensstark. So viel dazu, natürlich sind wir alle keine Profies, aber das war der Eindruck. Wir sind nun etwas in der Schwebe und müssen für uns rausfinden, ob wir den Kleinen bei uns beherbergen wollen, aber vieles spricht dafür. Sie möchte die Hälfte des normalen Preises für den Kleinen haben. Es fehlt eine Impfung, weswegen noch etwas mehr im Preis runtergegangen werden würde. Außerdem hat die Vorbesitzerin immer noch die Ahnentafel, und hat sie bis jetzt nicht wieder zugesendet. es wurde eine neue bestellt. Die Unterlagen beim Brüder sind komplett und vom DWZRV unterzeichnet. Zuchtabnahmeprotokoll ist einwandfrei. Ich hab auch nach den Eltern gefragt, sie meinte auch hier sei alles in Ordnung und nichts Besorgniserregendes bekannt. Die Zähne, Augen, Krallen, die Rute etc. schauen wunderbar aus. Der Kleine wiegt 5,6 kg und ist 36,5 cm groß. Ich wusste natürlich nicht inwiefern die Züchterin den Hund "vorführen" muss, sprich was alles stimmen muss, wenn ihr versteht, was ich meine (so z.B. ob beide Hoden entwickelt sind etc.) Sie wünscht sich ein schönes Zuhause für Nevio und wir sollen uns bis Ende dieser Woche melden. Das war jetzt alles etwas wirr, Entschuldigt, aber es waren so viele Eindrücke. Fragt ruhig nach!! :)
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