Hat jemand einen guten Tip für mich ?
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Ich denk mal nicht, dass sich Vierbeiner im menschlichen Sinne von ihren toten Kumpels verabschieden - aber die meisten Mehrhunde(-tier)halter, die schon Hunde/Tiere einschläfern lassen mussten, haben festgestellt, dass es für die zurückbleibenden Vierbeiner besser ist, wenn sie am toten Kumpel schnuppern durften. Sie wissen "es" dann und kommen oft besser damit klar. Deshalb halte ich Geisi2`s Frage für absolut legitim. (Da gab es kürzlich auch erst einen Thread zu)
Es gibt von Canina eine Bachblüten-Mischung extra für Trauer/Verlust. Das wäre einen Versuch wert - manche Apotheken haben die da, manche müssen sie erst bestellen. Das sind verschiedene BB, die bei Trauer sehr bewährt sind. Ansonsten müßte man sich passende raussuchen lassen - von einem mit BB arbeitenden THP z. B.
Ich hab damit recht gute Erfahrungen gemacht.
Tiere trauern sehr unterschiedlich - bei manchen geht es richtig an die Substanz, andere kommen besser damit klar.
LG, Chris
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Zitat
Ich denk mal nicht, dass sich Vierbeiner im menschlichen Sinne von ihren toten Kumpels verabschieden - aber die meisten Mehrhunde(-tier)halter, die schon Hunde/Tiere einschläfern lassen mussten, haben festgestellt, dass es für die zurückbleibenden Vierbeiner besser ist, wenn sie am toten Kumpel schnuppern durften.
LG, Chris
gut, das habe ich zwar so noch nie gehört aber sehe jetzt die Kritik von der Moderation ein
wenn der betreffende Moderator das so dargestellt hätte.Trotzdem:
Im Nachhinein, bitte, nützt das doch dem Tierhalter nüschte, darüber nachzudenken ob oder ob nicht sich der "Bruder" verabschieden konnte
das macht den Hundebesitzer doch nur nochmehr traurig, weil er vielleicht was übersehen hatte, was tun hätte können u.s.w. in dieser Situation, des versterbendes oder toten Hundes
und das wirkt auf den noch lebenden Hund nicht gutund auf den trauernden Hundebesitzer, der jetzt alle Hände voll damit zu tun hat, wie du lesen kannst , den noch lebenden Hund irgendwie zum Fressen zu bringen,
auch nicht
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Ja, sein Bruder konnte sich von ihm verabschieden.
Er ist ja hier im Wohnzimmer eingeschlafen ,wir alle 3,mein Mann ,ich und Tochter sassen rundherum und der andere stand daneben.
Ich habe ihn dann die ganze Nacht hier liegen lassen,so dass sein Bruder sich auch von ihm verabschieden konnte.Was ich gesehen habe war,er ist hin,hat ihn nochmal an der Schnauze beschnüffelt und hat sich dann abgewandt.
Mich hatte der TA schon darauf hingewiesen das es sehr wichtig ist,dass sich einer vom anderen verabschieden kann.
Wir sind eben von der ersten Runde rein,hab ihn sein Futter gerichtet aber bis jetzt will er leider immer noch nicht fressen. Mal sehen wie es sich tagsüber entwickelt.Nein Geisi,du hast mich nicht verwirrt,wenn Fragen sind stellt sie ruhig.
Danke für die lieben Worte.
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Wenn dein Opi Hühnersuppe nicht veträgt kannst du es auch einfach mit Rindersuppe probieren. Also einfach Fleisch und Knochen einkochen und dabei relativ wenig Wasser verwenden damit es so richtig gut schmeckt. Vielleicht mag er das wenn du es ihm in kleinen Portionen anbietest (Knochen natürlich vorher raus).
Joghurt mit nem Klacks Honig könntest du auch probieren.
Wenn er Leckerlies noch nimmt würde ich ihm in dieser Zeit auch mehr davon geben. So kannst du auf jedenfall sicherstellen, dass er zumindest etwas zu sich nimmt.
Ich wünsch dir ganz viel Kraft und hoffe dein Opi frisst bald wieder mit Freude! -
Vielleicht kannst Du Dir beim TA noch NutriCal oder ReConvales (Paste oder "Drink") besorgen - davon braucht der Hund nicht viel, ist dann aber gut versorgt und man muss sich nicht ganz so verrückt machen.
Die meisten Hunde mögen es ganz gern und notfalls kann man so einen Klecks davon auch einfach in die Hundeschnute schmieren.
LG, Chris
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ja
und oben drauf eine hauchdünne, also wirklich hauchdünn, nur für den Geruch, Schicht Kalbsleberwurst, ganz frisch vom Metzgerkönnte vielleicht klappen..............
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Ich hab eine freudige Nachricht zu überbringen,der Opi hat gefressen!!!!!
Erst hat er heute Mittag sich an 2 Löffel fettfrei angebratenes Rinderhack ran getraut und dann hab ich vorhin wollen Rinderkochfleisch oder Beinscheibe holen,hatten die aber nicht. Also hab ich Rinderbraten genommen und hab den gekocht. Nun hab ich ihm ein kleines Stück vor die Schnute gehalten und er zeigte Interesse.....und ,hat es gefressen. Gleich noch mehr geschnitten und es in seinen Napf gepackt und siehe da.....gefressen!!!
Hoffentlich bleibt das auch so.
Solche Kalorienpaste hab ich schon da , Calo Pet, war nichts zu machen,nahm er einfach nicht. Und von Leberwurst hat er momentan auch genug,darin verpacke ich immer seine Medikamente. Die musste ich die letzten Tage schon im Leckerli verstecken weil er bei der Leberwurst den Kopf wegdrehte.Und mit Zwang wollte ich bei der ganzen Sache nicht vorgehen. Ich bin sonst nicht so zaghaft aber hier war der Fall doch etwas anders.Die Bachblütenmischung für Angst und Trauer ist bestellt ,werde ich sicherlich dann morgen holen können.
Ich danke euch allen für eure lieben Worte und die guten Wünsche.
Würde doch den kleinen Kerl schon gern noch ein bisschen bei mir haben wollen,hab es ihm auch "gesagt" (obwohl taub ) ...er soll keinen Mist machen :-)
Gestern Abend tat er mir voll leid.
Hab uns beide bettfertig gemacht,ihm seine Augentropfen ,seine Tabletten und seine heiß geliebte Scheibe Schweinebraten gegeben. Das war und bleibt unser Abendritual.
Und normalerweise,wen ich ihn und seinen Bruder dann abends verarztet hatte,ist er in sein Körbchen zum schlafen und sein Bruder,zu meiner Tochter ins Kinderzimmer in ihr Bett (Tochter wohnt nicht mehr hier,kommt alle paar Wochen mal zu Besuch).Gestern Abend wollte er unbedingt mit ins Schlafzimmer,hat er noch nie gemacht. Sie dürfen da rein,sind ab und an mal durch die Betten gehüpft aber sind dann auch wieder raus.
Er stand in der Schlafzimmertür was er noch NIE gemacht hat und schaute mich an wie.....nimm mich mit
Hab dann kurz überlegt,wäre absolut kein Problem,die eine Hälfte vom Bett ist eh frei,da wir getrennt schlafen . Mein Mann macht nämlich diesen hierABER,ich schlafe bei offenen Fenster,gut ,könnte ich ihm jetzt noch was überziehen und ihn einmummeln in die Decke, Problem gelöst . Das zweite ABER war, er ist dement und läuft auch gern mal nachts rum,nun hatte ich Angst das er vergisst das er im Bett liegt und mir vielleicht runter fällt
Was dann wenn er sich arg weh tut? Ich hab dann schweren Herzens darauf verzichtet ihn mitzunehmen ,die Angst war einfach zu groß. Hat vielleicht einer von euch einen Idee was ich machen könnte? Also ich bzw. wir haben kein Problem mit Hund im Bett.Ich bin jetzt erstmal für ca. eine Stunde unterwegs,schaue nachher nochmal rein.
Danke nochmal und LG
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Zitat
Hühnersuppe weiß ich nicht ob ich die nehmen kann,er verträgt kein Huhn. Meist du dass das trotzdem geht?
Du kannst auch Rind dafür nehmen, d.h. eine Rinderbrühe ansetzten. Wir machen das immer mit einem Ochsenschwanz, Suppenrindfleisch oder Markknochen, dann etwas Gemüse mitkochen und am Ende gibt es noch Reis oder Nudeln dazu. Gibt einen tollen Geschmack und hilft bei vielen Hunden wieder den Appetit anzuregen.
Alles Gute deinem Opi!
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Moin,
ich schrieb diesen Text vorhin schon an anderer Stelle, da ich nicht alles noch einmal schreiben möchte, kopiere ich es einfach hier rein.
Es ist von Hund zu Hund verschieden ob sie trauern oder nicht. Es ist auch von Hund zu Hund verschieden, wie sie damit umgehen und sich weiter entwickeln. Manche lassen nach Tagen keine Traueranzeichen mehr erkennen, andere leiden schwerer....
Ich kann von meinen Jungs erzählen. Letztes Jahr starb, völlig überraschend, unser junger Hund Diego - wir waren immer davon ausgegangen, das er den Alten locker überlebt. Der war bereits 13 und Diego erst 5, überhaupt kein Alter für ein Ende. Malik ist alt, sehr krank, er hat starke Arthrose und ist dement. Auch bei uns lag Diego noch einen gewissen Zeitraum im Zimmer, Malik lag hin und wieder neben ihm, stupste ihn an und wir nahmen an, das er "begreift" das Diego nicht mehr ist.
Wir fuhren mit Diego nach Schweden, weil wir dort Grund und Boden haben, hier leben wir zur Miete und ich wollte meinen "kleinen" Hund nicht weg geben oder allein lassen, so begruben wir ihn dort. Malik sah zu, in Schweden war noch alles gut, Malik hatte zwar diverse Probleme - aber gut, er ist auch alt und krank. Aber er ließ keine Anzeichen von Verwirrtheit erkennen, war einfach so, wie immer.
Als wir hier ankamen wurde alles anders, das war dann schon zwei Wochen nach Diegos Tod. Er suchte, für uns überraschend, die ganze Wohnung ab und war völlig aus dem Häuschen. Und dann ließ er mich nicht mehr aus den Augen, er konnte nicht mehr allein bleiben, er schlich mir nach wie ein Stalkerhund. Es war richtig schlimm, er war Abends so totmüde, das er Morgens genauso lag, wie Abends hingelegt. Fix und Fertig. Das Karsivan zeigte gar keine Wirkung mehr, er war unruhig und völlig durch den Wind und ich reichlich verzweifelt. Er stand vor der Tür, wie ich ihn verließ, egal wie lang - völlig in sich versunken, oder er lag dort und bellte, bis jemand wieder kam, allein bleiben, auch üfr 10 Minuten zum Bäcker - ging nicht mehr.
Wir haben uns dann, relativ schnell, entschieden, einen "neuen" Hund zu holen, weil auch unsere TÄ meinte, ein anderer Hund wird ihm helfen, er orientiert sich an ihm (er hört nicht mehr gut, sieht schlecht - war körperlich aber noch wirklich gut drauf) und so kam Lucas zu uns, es dauerte keine zwei Tage (da haben die beiden erst mal geklärt, wer hier was zu sagen hat) und ich hatte meinen "alten" Malik wieder. Allein bleiben, kein Thema, mir nachschleichen - okay, ist besser geworden, an guten Tagen viel besser - aber er ist einfach nicht mehr gern ohne mich. Aber ich konnte wieder einkaufen fahren oder mal zum Arzt ohne das ich meine Töchter als Sitter einspannen konnte. Das war schon eine Wohltat.
Lucas holt Malik aus der Wohung ab, wenn der sich mal wieder "verlaufen" hat, lässt ihm drei, vier Krümel im Napf und steht daneben, wenn Malik sich ausleckt, Lucas "verteidigt" Malik an dessen schlechten Tagen und sirgt dafür (wenn ich nicht aufpasse) das fremde Hunde ihm fern bleiben, weil Malik das nicht mehr gut leiden kann. Lucas relgementiert ihn auch nicht oder schränkt ihn ein, es ist wunderbar zu beobachten, wie sehr Lucas sich "kümmert". Ich würde mich immer wieder für einen zweiten Hund entscheiden und hab auch oft gehört, dass das dem verbliebenen alten Hund gut tut. Kein Welpe - aber ein gestandener Hund.
Die Bachblüten haben uns auch geholfen, aber der "Neue" war, zumindest bei uns, absolut hiflreich, vor allem, weil Malik sich so sehr an ihm orientiert. Und ich würde meinen, das Mäklen beim Fressen ist durchaus eine Form der Trauer, Appetit anregen ist okay und alles weitere wird sich finden.
Der Hund einer Bekannten, immer Zweithund gewesen, zeigt überhaupt keine Veränderungen als der Ersthund starb, der schaute nicht mal komisch, suchte nicht, den störte es einfach nicht. Mich hat Maliks Trauer völlig überrollt, derweil ich nie den Eindruck hatte, das die beiden Hunde sich mögen, akzeptieren ja, aber mögen? zusammenliegen oder ähnliches gab es zwischen den Beiden nie, im Gegenteil, ging es Malik schlecht begann Diego ihn weg zu knurren, der hätte sich nie den Napf auslecken lassen.... so kann man sich täuschen.
Alles Gute für Euch
Sundri -
Toll das er wieder frisst.
Du könntest, falls machbar, nebens Bett ne Matratze oder irgendwas weiches auslegen falls er ausm Bett plumst. Oder direkt ein Platz nebens Bett. Oder hol den Schnarcher ran, der soll sich was ausdenken -
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