Brut und Setzzeit - Schleppleine?

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    Naja, würden meine Hunde so spazierengehen wie die im Video, könnte ich auch gleich ne zwei Meter Leine dran packen, da hätten sie mehr Bewegungsfreiheit...


    Das hab ich auch grad gedacht... Wenn mein Hund so hinter mir her trotten müsste - da würde ich den Hund lieber abgeben, dem Hund zuliebe :fear:


    Meine hören auch super, trotzdem bleibt die Große jetzt fest an der Schlepp (7,5 m, Schlepp in der Hand) Wege verlassen ist bei uns eh immer verboten für die Hunde. Die Kleinen kommen nicht an die Leine, sie jagen nicht ( auch hüpfende Jungvögel sind uninterssant zu 100 %). Auch keine Vögel und Mäuse. Freilauf haben sie auf der Hundewiese, da dürfen sie toben und rennen wie sie wollen. Außerdem gibts Bewegung am Rad. Da müssen wir alle durch...

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    Das hab ich auch grad gedacht... Wenn mein Hund so hinter mir her trotten müsste - da würde ich den Hund lieber abgeben, dem Hund zuliebe :fear:


    Meine hören auch super, trotzdem bleibt die Große jetzt fest an der Schlepp (7,5 m, Schlepp in der Hand) Wege verlassen ist bei uns eh immer verboten für die Hunde. Die Kleinen kommen nicht an die Leine, sie jagen nicht ( auch hüpfende Jungvögel sind uninterssant zu 100 %). Auch keine Vögel und Mäuse. Freilauf haben sie auf der Hundewiese, da dürfen sie toben und rennen wie sie wollen. Außerdem gibts Bewegung am Rad. Da müssen wir alle durch...


    Ihr Lieben, wenn eure Hunde so laufen würden, brauchtet ihr doch überhaupt gar nie nicht eine Leine mehr :D
    Es geht auch so, auch bei vielen - schaut mal http://www.sleddogfreakservice.de/
    (aber meine machen das auch nicht so :hust: )

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    Ihr Lieben, wenn eure Hunde so laufen würden, brauchtet ihr doch überhaupt gar nie nicht eine Leine mehr :D
    Es geht auch so, auch bei vielen - schaut mal http://www.sleddogfreakservice.de/
    (aber meine machen das auch nicht so :hust: )


    Ganz ehrlich.... lieber ein Leben lang Schleppleine als dass meine Hunde immer und überall resigniert hinter mir hertrotten :/ Fröhlich sieht anders aus.


    Zum Thema: Bei uns besteht soweit ich weiß auch keine Anleinpflicht. Letzes Jahr habe ich die Fragenhotline der Stadt und das Ordnungsamt angerufen, beide konnten mir keine Auskunft geben und haben mich nur auf die Internetseite der Stadt verwiesen. Dort wird expliziet nur darauf hingewiesen wird, dass man während der Brut- und Setzzeit Rücksicht nehmen soll. Das tue ich ohnehin und lasse meine beiden eh nur auf ausgewählten Strecken frei laufen. Gehen wir dort wo es Wild gibt oder in unbekannten Gebieten, ist eh normale Leine oder Schleppleine dran. Auch an den städtischen Jagdklub habe ich eine E-Mail geschickt und leider keine Antwort bekommen. Fand ich echt blöd, dass da niemand so richtig Auskunft geben konnte.

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    Hallo ihr Lieben, ihr seid doch alle tierlieb, seid alle Tierschützer, seid alle für die Erhaltung der Natur :smile: .... und "Natur" hat eben ihre Regeln - wie die Brut- und Setzzeit.
    "Phantasiert" doch mal mit mir mit.... die Braunbären sind zu Haustieren und Kuscheltieren geworden und es wird mit Ihnen Gassi gegangen :headbash: Euer Hund hat Junge, ganz frisch und ist in der "freien Natur" und nun kommen wir mit den Braunbären, die ja jetzt die "tutnix" und "willnurspielen" geworden sind und euer Hund muss immer befürchten, dass die an seine Welpen gehen...... Na, wie geht es euch jetzt???
    :gott: T'schuldigung..... manchmal denke ich so, mit etwas Phantasie lösen sich doch manche Fragen in Luft auf. Es ist doch nur eine kurze Zeit, es gibt doch irgendwo Möglichkeiten (z.B. eingezäuntes Gelände) auf dem der Hund auch ohne Leine laufen kann. Gut, es ist dann etwas umständlicher, doch wir sind doch tierlieb und Tierschützer..... nicht nur für Hunde, oder?
    Außerdem ist in Naturschutzgebieten grundsätzlich Anleinpflicht - aber nicht in Landschaftsschutzgebieten. Gesetzeslage.
    Und nix für ungut...... ich denke so, wenn man sich nicht 1000% sicher sein kann, dass der eigene Hund so wie im Video reagiert https://www.youtube.com/watch?…er_embedded&v=hPO5t0hdMyg
    sollte man ihn doch lieber in dieser Zeit an der Leine führen ;)


    Wie gesagt ich bin an sich für diese Zeit.
    Aber ich bin gegen diese Verallgemeinerung: also künstlicher Deich mit Uferverbauung wo DEFINITIV KEIN Wild, KEINE Enten oder was auch immer brüten können. Oder in nem künstlich angelegten Park der aus einer einzigen Liegewiese besteht mit Straßen usw drumrum wo auch sicherlich kein Wildtier brüten möchte!
    Außerdem halten wir HH unsere Hunde doch das ganze Jahr durch eine Schlepp (wenn nötig) vom Jagen ab!


    Aber wenn denn diese 2m Regelung gilt, dann hätte ich einfach gerne eine Info darüber, denn das man vom OA je nachdem wen man trifft oder wen man anruft eine unterschiedliche Info bekommt musste ich nun leider selber feststellen.

  • Zitat

    Hallo ihr Lieben, ihr seid doch alle tierlieb, seid alle Tierschützer, seid alle für die Erhaltung der Natur :smile: .... und "Natur" hat eben ihre Regeln - wie die Brut- und Setzzeit.
    "Phantasiert" doch mal mit mir mit.... die Braunbären sind zu Haustieren und Kuscheltieren geworden und es wird mit Ihnen Gassi gegangen :headbash: Euer Hund hat Junge, ganz frisch und ist in der "freien Natur" und nun kommen wir mit den Braunbären, die ja jetzt die "tutnix" und "willnurspielen" geworden sind und euer Hund muss immer befürchten, dass die an seine Welpen gehen...... Na, wie geht es euch jetzt???
    :gott: T'schuldigung..... manchmal denke ich so, mit etwas Phantasie lösen sich doch manche Fragen in Luft auf. Es ist doch nur eine kurze Zeit, es gibt doch irgendwo Möglichkeiten (z.B. eingezäuntes Gelände) auf dem der Hund auch ohne Leine laufen kann. Gut, es ist dann etwas umständlicher, doch wir sind doch tierlieb und Tierschützer..... nicht nur für Hunde, oder?
    Außerdem ist in Naturschutzgebieten grundsätzlich Anleinpflicht - aber nicht in Landschaftsschutzgebieten. Gesetzeslage.
    Und nix für ungut...... ich denke so, wenn man sich nicht 1000% sicher sein kann, dass der eigene Hund so wie im Video reagiert https://www.youtube.com/watch?…er_embedded&v=hPO5t0hdMyg
    sollte man ihn doch lieber in dieser Zeit an der Leine führen ;)


    Ebenso wie in dem Thread im letzten Jahr um diese Zeit finde ich es auch hier mal wieder interessant, dass man von einigen Schreibern als nicht tierlieb, schlechter Tierschützer oder gar Tierquäler dargestellt wird, wenn man seinen Hund nicht während einer eher willkürlich gewählten Zeit (Gebrütet wurde dieses Jahr z.T. schon viel früher!) an einer kurzen Leine durch die Gegend latschen lässt.
    Es gibt durchaus Menschen, die so viel Zeit und Energie in die Erziehung ihrer Hunde stecken, dass diese sich ganzjährig an die Gesetze halten (nicht jagen, nicht stöbern, nicht die Wege verlassen). Warum sollte ein solcher Hund dann dreieinhalb Monate an die kurze Leine? Der Weg wird nicht verlassen, Punkt. Da kann ich meinem Hund doch die Freiheit geben, einige Meter vor oder zurück zu laufen und sein Tempo selbst zu bestimmen. Vor allem deshalb, weil es hier in meiner Ecke KEINERLEI Ausweichmöglichkeiten gäbe, wenn ich mich an die Leinenpflicht halten würde.
    Die Freiheit meines Hundes hört erst da auf, wo er andere einschränkt bzw. gefährdet. Tut er auf den Wegen nicht. Wir reden hier von viel frequentierten Hauptwegen durch ein Waldgebiet, wo mit Sicherheit kein einziges halbwegs intelligentes Tier direkt neben dem befestigten Weg brüten würde.
    Waldwiesen sind für Hund und mich jetzt halt tabu, und die Schleichwege meiden wir auch. Deshalb lass ich mir nun aber nicht mehr oder weniger unterschwellig unterstellen, ich sei kein Naturfreund. :p

  • Dem schließe ich mich an, wollte grad ähnliches schreiben, aber doppelt muss ja nicht sein.


    Auch mein Hund hat die Wald und Feldwege nicht zu verlassen. Aus die Maus! Das ganze Jahr. Einzige Ausnahme ist das Suchen und Apportieren seines Spielis, das aber nur sehr nahe am Weg und nur auf Kommando (lass ich in der BuS auch bleiben, sicher ist sicher). Denn auch ein aufgeschrecktes Reh außerhalb der Brut und Setzzeit hat Stress und das ist nicht gut für das Tier. Bei einer Flucht kann ein Reh sich verletzen zB, ich finde da sollte man das ganze Jahr Rücksicht drauf nehmen, wenn man schon in deren Lebensraum eindringt. Man muss übrigens schon recht weit in den Wald gehen, abseits der regulären Wanderwege und sich sehr ruhig verhalten, um Wild zu sichten, am Tag wenn Menschen unterwegs sind, stehen die ja nicht am Wegesrand rum, vor uns Menschen haben die ja genauso Angst wie vor unseren Hunden.


    Im Wald haben Hunde auf dem oder sehr nahe am Weg zu bleiben, Menschen sich möglichst ruhig zu verhalten (lautes Rumgrölen und Musik an ist sicher auch nicht toll für die Tierwelt, aber kommt mal im Sommer zu uns in den Deister, gerne auch an Vatertag, mitten in der Brut und Setzzeit....) und ihren Müll wieder mitzunehmen. Hunde die nicht gelernt haben, auf dem Weg zu bleiben und nicht abrufbar sind, wenn Wild in der Nähe ist, gehören in Gebieten, in denen Wild lebt, an die Leine! Das ganze Jahr! Auf Feldwegen zwischen bewirtschafteten Feldern auf denen mindestens jede Stunde ein KFZ lang braust sehe ich es schlicht nicht ein, warum mein Hund dort, wo auch ich gehe und die Autos fahren an die Leine soll...Auf dem Meter Grünstreifen zwischen Feld uns Weg brütet sicher niemand, da ist viel zu viel los und da kommt mein Hund auch mit Leine hin.... Und wenn, würde auchich als Mensch dort die Tiere stören!


    Es ist einfach ein unsinniges Gesetz (alleine, dass es das nur noch in Nds und Bremen gibt spricht ja für sich). Die Hundehalter, die unverantwortlich ihre Hunde unkontrolliert im Unterholz rennen und jagen lassen, tun es doch jetzt auch beim Leinenzwang, die sollte man das ganze Jahr darauf hinweisen und zur Not eben Bußgelder vehängen. Mir erschließt sich auch nicht, wieso man wärend der BuS auf angelegten Trails durch den Wald mit dem Bike brettern darf...ich fahre selbst Mountainbike, aber ich frage mich, wer da mehr die Tierwelt stört....und so gibt es viele Dinge, die stören, natürlich kann man nicht alle verbieten, aber ich denke, die gut erzogenen Hunde stören da mit am wenigsten, was soll das also noch.
    Ich bin nicht für Narrenfreiheit (und auch die meisten die an dieser Petition teinehmen sicher nicht), sondern für die Abschaffung eines Gesetzes, das unbescholtene verantwortungsvolle Menschen und ihre Tiere einschränkt, obwohl sie viel Zeit und Mühe investiert haben, ihre Hunde das ganze Jahr über davon abzuhalten, andere Tiere zu stören. Und das einen ebenfalls in vielen Gebieten dieser beiden Länder davon abhält, die Hund ihrer Art entsprechend zu halten, weil es keinen Zonen gibt in denen das Laufen ohne Leine dann noch gestattet ist. Zumal das bestehende Gesetz ja jetzt schon die ganzjährige Regelung beinhaltet, Hund vom jagen und stöbern abhalten zu müssen.


    Und grundsätzlich muss sich die Menschheit endlich auch mal eingestehen, dass sie selbst der größte Störfaktor ist...aber das führt zu weit...

  • Der Leinenzwang hat schon seine Hintergründe und ich finde es nachvollziehbar. Man kann nunmal nicht sagen: die unerzogenen Jäger an die Leine, die anderen frei. Ich finde es einfach schade das es immer heißt: ich,ich,ich. Oder auch meine Hund, mein Hund, mein Hund. Es gibt nunmal nicht mehr sehr viel Natur die ungestört ist, ein bisschen Rücksicht finde ich nicht zu viel verlangt.
    Zum Thema Katzen: diese halten sich SEHR WOHL im Wald auf. Ich arbeite mit Kamerafallen und die sind voll mit Hauskatzen die im tiefsten Wald herum Streunern ;) (tw. mit Halsbändern o.ä.).
    Zum Thema mähen: eine Wiese darf zu bestimmten Zeiten überhaupt nicht gemäht werden. Nur wenn die Brutzeit der Bodenbrüter vorüber ist und Rehkitze werden meist vorher "aufgescheucht". Denn so ein Hase oder Reh im Mäher ist nicht nur teuer sondern traurig und blutig.
    In Bremen (dazu gehört Bremerhaven ?) gibt es mWn keine ausgewiesenen Freilaufflächen, vielleicht sidn Schleppleinen dann in Ordnung. Frag doch mal nett nach und berichte hier :)

  • Zitat

    Der Leinenzwang hat schon seine Hintergründe und ich finde es nachvollziehbar. Man kann nunmal nicht sagen: die unerzogenen Jäger an die Leine, die anderen frei. Ich finde es einfach schade das es immer heißt: ich,ich,ich. Oder auch meine Hund, mein Hund, mein Hund. Es gibt nunmal nicht mehr sehr viel Natur die ungestört ist, ein bisschen Rücksicht finde ich nicht zu viel verlangt.


    naja, ein bisschen Eigenverantwortung muss man aber jedem schon zugestehen. Zumal es in anderen Bundesländern ohne Leinenzwang auch nicht mehr Probleme gibt als hier, wenn man den Zeitungsartikeln und deren Quellen in letzter Zeit glauben kann. Es geht eben auch ohne Leinenzwang und den Wildtieren entstehen trotzdem nicht mehr "Unannehmlichkeiten"


    Und natülich kann man sagen: "Innerhalb des Waldes haben Hundehalter ganzjährig dafür zu sorgen, dass ihre Hunde unter ihrer Kontrolle stehen und weder jagen noch so weit ins Unterholz laufen, dass sie potenziell Wild stören könnten." (ist so ähnlich ja auch schon geregelt) Dann liegt es in der Verantwortung jedes Einzelnen, dafür Sorge zu tragen, ob nun mit Leine oder nem gut trainierten Pfiff kann doch egal sein. Das gehört dann auch genau so kontrolliert wie jetzt der Leinenzwang und ebenso geahndet. Diese Verallgemeinerung und zeitliche Begrenzung stößt mir einfach nur auf und mit Egoismus hat das auch nichts zu tun. Mein alter Hund zB war im Wald immer an der Leine, weil er bei Wildsichtung nicht abrufbar war. Und warum stört man die Tiere denn nur 3 Monate lang, das hat doch auch den Rest des Jahres Konsequenzen. Und ungestörte Natur ist ein Wanderweg nun auch nicht, wenn da gar keine Hunde mehr lang laufen, solange es Menschen tun. Natürlich nehme ich und auch die Leute, die meine Meinung teilen, Rücksicht, deswegen ist zB mein Hund so erzogen worden wie beschrieben. Eine Leine ist bei mir und vielen Freunden und Bekannten mit Hund einfach nicht nötig, um das Ziel dieses Gesetzes zu erfüllen. Eine Leine schränkt in dem Fall einfach nur ein, den Hund und auch den Menschen. Das ergibt keinen Sinn und sollte hinterfragt werden. Sollte sich an der Zuverlässigkeit meines Hundes etwas ändern, kommt er an die Leine, aber das ganze Jahr und es wird trainiert. Aber in einem demokratischen Staat wie diesem hier möchte ich bitte die Freiheit, Dinge selbst zu entscheiden. Zumal man eben im Moment ohnehin nicht die erreicht, auf die man es abgesehen hat...Wenn ich dann etwas falsch mache, kann man mir gerne ein Bußgeld aufdrücken. Aus Prinzip, so wie im Moment, sehe ich das aber nicht ein. Und lange bestehende Regelungen ab und an mal zu hinterfragen gehört ebenfalls in der Demokratie dazu, auch wenn es in diesem Fall "nur" um die Hunde und deren Menschen geht.


    Ein etwas hinkender Vergleich zum Schluss: Mir drosselt man ja auch nicht das Auto, weil ich theoretisch zu schnell fahren und dabei jemanden verletzen könnte...

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