Weiß nicht mehr weiter .......
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Hallo zusammen,
Mein Name ist Beate habe mich heute gerade neu angemeldet und hoffe ihr habt ein paar Tipps für mich ich weiß nicht mehr weiter.
Nun ich bin Hundeerfahren unser Vorgänger starb mit fast 13 J
Seit 1 Woche haben wir eine 9 Monate alte Hündin aus Rumänien, sie kennt Katzen so stand es in ihrer Beschreibung stubenrein war sie schnell, auch Leine laufen / Schleppleine im Freien klappt super.
Nur Unsere zwei Katzen hat sie verbellt und gejagt und seitdem sind sie weg, beide sind Freigänger und kommen wenn überhaupt dann nur zum fressen, dann sind sie wieder weg.
Ins Haus kommen sie nicht mehr, und ich habe Angst sie zu verlieren.
Unsere Katzen kennen Hunde sind beide mit Hunden aufgewachsen, der Vorgänger hat nie gebellt dann hatten wir mal einen Pflegehund der hat auch nicht gebellt.
Nur unsere Hündin jetzt bellt, vobei ich denke mehr aus Angst aber das ist nur eine Vermutung.
Vielleicht habt ihr ja noch Tipps das wäre prima
Lg Beate -
- Vor einem Moment
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Hallo Beate,
das ist natürlich eine sehr unschöne Situation.
Mein erster Tipp (wobei ich davon ausgehe, dass ihr das sowieso tut): Auf jeden Fall verhindern, dass der Hund nochmal die Gelegenheit dazu bekommt, die Katzen zu jagen.
Das die Katzen sich nun so verhalten, ist natürlich verständlich. Da kam ein neues Tier in "ihr Reich" und hat sie bedroht und verjagt. Sie hatten die Möglichtkeit zu fliehen und haben selbiges getan.
Da ich selbst noch nie in solch einer Situation war, kann ich dir leider keine extrem guten Tipps geben, fürchte ich.
Ich würde versuchen, die Katzen mit tollen Leckerein erstmal wieder an's Haus zu locken und den Hund vermutlich bei diesen Gelegenheiten vorerst nicht dazu lassen. Um den - offenbar nicht an Katzen gewöhnten/mit Katzen verträglichen - Hund an die Katzen zu gewöhnen und ihm klar zu machen, dass selbige wieder verbellt noch gejagt werden, müssen die Katzen ja erstmal wieder da sein.
Ich kenne viele Katzen, die erstmal "abhauen" wenn ein Hund in die Familie kommt. In Kombination mit einem Hund, der die Katzen offenbar als Beute sieht, habe ich das allerdings noch nicht erlebt und vermute es wird sehr schwer, da ein harmonisches Zusammenleben aufzubauen.
Folgender Tipp mag jetzt völlig falsch sein - und bitte korrigiert mich, falls dem so ist - aber: Ich würde die Katzen, wenn sie wieder an's Haus gewöhnt sind, bei den Vergesellschaftungsversuchen mit dem Hund nicht mehr raus lassen. Vermutlich fliehen sie sonst nur wieder und setzen sich nicht damit auseinander. So können sie ja nicht merken, dass der Hund ihnen (weil du es ihm verbietest/mit ihm trainierst) nichts tut und ungefährlich ist und sich auch nicht an ihn gewöhnen.
Das Alles wird wahrscheinlich lange dauern. Aber mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen für die Katzen bekommt ihr das sicher hin.
Zum konkreten Training bezüglich des Hundes mit den Katzen solltet ihr euch vielleicht später Gedanken machen. Auf jeden Fall sollte das Jagen (und eig. auch schon das Verbellen) der Katzen konsequent unterbunten werden. Bekannte von uns haben das mit einer Hausleine (für den Hund) begonnen. -
Habt ihr die Möglichkeit den Katzen einen Raum zu schaffen, zu dem der Hund keinen Zutritt hat. Einen Raum wo sie sich zurückziehen können und ihr sie füttern könnt und sie sich richtig sicher fühlen? Ich denke dabei an eine Waschküche, ein Gartenhäuschen, einen Wintergarten etc., freizugänglich für die Katzen und sicher vor dem Hund.
Wenn die Katzen sich dort wieder sicher fühlen haben sie die Chance den Rest des Hauses langsam auch wieder zu erobern.
Das ein junger Hund fremde Katzen anbellt und hinter ihnen her läuft finde ich erstmal normal - auch wenn er an Katzen gewöhnt ist. Es hängt ja immer sehr davon ab wie sich die Katze verhält. Rennt sie weg: Hund rennt hinterher. Bleibt sie stehen und faucht/haut: Hund weicht zurück. Bleibt sie völlig entspannt kann auch der Hund ruhiger Kontakt aufnehmen. Einfach davon auszugehen, dass diese Vergesellschaftung einfach so und ohne Anlaufphase funktioniert ist naiv.
Ich würde versuchen im Moment jede Konfrontation zu verhindern und wenn die Katzen wieder etwas mutiger werden eine Annäherung mit angeleintem Hund und Ablenkung versuchen.
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Vielleicht könnt ihr den Katzen eine zweite Ebene schaffen, also Regale an der Wand entlang, Schränke mit Rückzugsecken usw. Katzen schauen gerne auf die Welt herab
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Und ein Raum, in den der Hund nicht reindarf (aber nicht mit Strafe verbieten, sondern das draußenbleiben belohnen!) ist eine super Idee.
Ist ein bißchen DIY, aber das Zusammenleben hat ja erst angefangen und es darf keinen Stress geben für Katzis.Meine Rumänin hat unsere Katzen anfangs auch sehr verbellt, fand sie aber eindeutig gruselig. Ich habs damals falsch gemacht
… das Misstrauen ist bei ihr geblieben.
Wichtig ist mit den Katzen beim Hund immer etwas tolles verbinden! Niemals nie strafen oder schimpfen, sondern eher beruhigen, füttern, spielen, loben was auch immer der Hund mag. Katze=Ankündigung für was tolles. Es gibt hier irgendwo einen Zeigen&Benennen Thread … ganz tolle Sache, das!!Du könntest auch Stoff, der stark nach deinen Katzen riecht deinem Hund zum schnuppern geben und dabei mit dem absoluten Hypermegaleckerli belohnen. Und das recht lange - die Belohnung muss wirklich hochwertig sein (meist ist es Futter, dann aber wirklich Fleisch oder Katzenfutter oder so).
Hausleine auch ne gute Idee, Babygitter auch, weil Katzen da durch passen!!
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Zitat
Folgender Tipp mag jetzt völlig falsch sein - und bitte korrigiert mich, falls dem so ist - aber: Ich würde die Katzen, wenn sie wieder an's Haus gewöhnt sind, bei den Vergesellschaftungsversuchen mit dem Hund nicht mehr raus lassen. Vermutlich fliehen sie sonst nur wieder und setzen sich nicht damit auseinander. So können sie ja nicht merken, dass der Hund ihnen (weil du es ihm verbietest/mit ihm trainierst) nichts tut und ungefährlich ist und sich auch nicht an ihn gewöhnen.Katzen die Freigang gewöhnt sind würde ich nicht dazu zwingen im Hause zu bleiben und die Situation auszuhalten, das ist für sie mehr als Stress.
Lass den Katzen ihren Freiraum und zwinge sie zu nichts, sie werden sich an den neuen Hund gewöhnen, aber solltest auf jeden Fall verhindern das er den Katzen hinterherläuft.
Ich denke mit ein bisschen Management, und Geduld wird auch hier die Vergesellschaftung klappen, manchmal geht es schneller und manchmal dauert es eben etwas länger. -
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Ich würde dem Hund auch in Haus und Garten an einer Hausleine lassen, damit du ihn sofort sichern kannst und Zugriff auf ihn hast, wenn einer deiner Katzen auftaucht.
Die Katze würde ich besonders verwöhnen, mit besonders Leckerem als "Schmerzensgeld" für die Anwesenheit des neuen Hundes. Wenn sie gar nicht mehr ins Haus kommen, würde ich sie draußen mit Leckerem füttern bzw. abfüttern.
Und schauen, dass die Katzen einen sicheren Weg ins Haus haben und sich zB auch auf der Terrasse geschützt aufhalten können. Einfach damit sie am Haus bleiben, wenn auch vielleicht erst mal draußen, aber nah bei.
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Hallo Beate,
So ganz verstehe ich nicht, warum du nicht mehr weiter weisst… geht es darum, dass der Hund bellt und VERbellt? Macht er es auch bei Menschen? Oder am Gartenzaun? Oder “nur” (sorry) bei deinen Katzen?Weisst du, es gibt Hunde, die bellen kaum bis gar nicht - einem meiner Hunde habe ich erst das bellen (durch “Spielhaltung” - auf Knien, Kopf runter, Hintern hoch und dabei wackeln und eigenem “anbellen“
) beibringen müssen als er schon 6 Monate alt war, wobei er aber sein Leben lang nix davon hielt. Jetzt habe ich einen, der bellt “hastenichwatkannze”, also eigentlich immer, wenn man ihn ließe und er verbellte ALLES, sogar neue Blumen im Kübel….. Der kam auch aus dem Tierschutz, aber das hat damit nix zu tun. Der Tierschutz hat auch Hunde, die nicht oder kaum bellen……und eben die, deren Leidenschaft das Bellen ist.
Ich musste meinem beibringen, (im wahrsten Sinne des Wortes) die Schnauze zu halten. Ich hab es gemacht, indem ich mich vor ihn hingestellt, hoch aufgerichtet habe, die Hände in die Hüften gestemmt und ihn angebrüllt “wenn hier einer bellt, dann bin ich das, merk dir das!” Hat nicht beim 1. Mal geklappt, aber so nach und nach hat er es kapiert und ist wesentlich ruhiger geworden.
Nun ja, in meinem Alter liegt mir ja nicht mehr viel an der Meinung anderer über mich, der Nachbarn zum Beispiel. Aber das wäre dabei wohl auch zu bedenken……Doch jetzt im Ernst - es KANN sein, dass der bellt, weil der Angst hat - so nach dem Motto “ich mach dir Angst, bevor du merkst, dass ich Angst hab”. Es kann aber auch sein, dass es “Revierverhalten” ist. Die Katzen leben ja nicht im Hause, sind für den Hund ja “fremd” und “Eindringlinge”. Von daher ist der Rat, die Katzen für ein paar Tage im Hause zu halten und nicht heraus zu lassen, gar nicht so verkehrt. Denn das würde sie als “Rudelmitglied” qualifizieren - oder eben dem Hund die Angst vor den “neuen” Wesen nehmen, weil er sie kennen lernt. So meine Überlegungen....... denn falls es "Revierverhalten" ist, wird sich nichts ändern, wenn die Katzen sich nur draußen aufhalten. Den Freigängern werden ein paar Tage im Hause weniger schaden, als immer wieder vom Hund gejagt zu werden. Meine Meinung.
ZitatBigJoy hat geschrieben
Ich würde dem Hund auch in Haus und Garten an einer Hausleine lassen, damit du ihn sofort sichern kannst und Zugriff auf ihn hast, wenn einer deiner Katzen auftaucht.
Und das würde ich auch tun. Du hast noch eine Menge Arbeit vor dir - viel Erfolg -
Hallo zusammen danke für die Tipps,
Wir können Katzen und Hund getrennt voneinander halten, nur Freigänger nur im Haus zu halten geht max 1 bis 2 Tage gut.
Wenn sie hinter der Terrassentür ist und eine meiner Katzen nähert sich , und sie zeigt keine Reaktion dann wird sie von mir gelobt . Resultat sie freut sich dann wie Bolle darüber, will mir ja alles recht machen und ich denke auch das sie einfach nur Angst hat. Sie verbellt auch die Nachbarn, fremde Autos alles was sich unserem Zaun nähert ,ich umfasse dann ihre Schnauze und sage aus , mittlerweile hat sich das schon etwas gebessert ---- wir sind auf dem richtigen Weg
Jetzt müssen wir natürlich die beiden Katzen wieder irgendwie ins Haus bekommen, aber die sind so verstört , vorallem der Kater der ja sehr menschenbezogen ist , für den ist das ganz schlimm
Habe einfach Angst das beide Katzen nicht mehr wieder kommen, und ich hoffe sehr das es einen Weg für alle gibt.
Ich danke euch erstmal allen und werde euch über die Fortschritte auf dem laufenden halten
Lg Beate -
Zitat
...Resultat sie freut sich dann wie Bolle darüber, will mir ja alles recht machen und ich denke auch das sie einfach nur Angst hat. Sie verbellt auch die Nachbarn, fremde Autos alles was sich unserem Zaun nähert ,ich umfasse dann ihre Schnauze und sage aus , mittlerweile hat sich das schon etwas gebessert ---- wir sind auf dem richtigen Weg
Mmh, ich fürchte eher nicht … Sie verbellt weil sie Angst hat. Angst ist eine Emotion - eine sehr starke Emotion dazu.
Diese Emotion änderst du nicht mit einem Griff über die Schnauze.
Kurzfristig beendest du ihr Bellen, aber Angst hat sie immer noch … Ganz sicher der falsche Weg (aus eigener Erfahrung). Sicherlich empfindet sie den Griff als doof, der Fang sehr empfindlich und sonst würde sie wohl kaum aufhören zu bellen, wenn es sie nicht sehr stören würde. Und sie verknüpft es womöglich mit dem, was sie anbellt. Das ist dann auch doof. Und aus doof, wird schnell mal doofer/mehr doof!?Bringe ihr doch stattdessen bei, daß sie dich schlichtweg anschaut. Ein netter, kurzer Augenkontakt (Signal: Schau her! Look oder Watch me!) und eine Belohnung. Ohne Ablenkung üben und dann in kleinen Schritten nach draußen bringen. Sie sieht einen Angstauslöser (Mensch, Autos, Hund) und wahrscheinlich fixiert sie ihn.
Mit jedem Training fangen wir ein Gefühl ein. Wenn du ein Schau-Signal mit einem schönen Gefühl trainiert hast, wird sie das auch empfinden, wenn du es abfragst. Eine Win-Win-Situation für euch beide.
Bitte schau nochmal in den Zeigen&Benennen Thread! Das ist ein sehr genialer Trainingsweg, nicht nur für die Katz
, sondern auch für Mensch und Auto! Ein Universal-Werkzeug im Training.
Ich hoffe, du fühlst dich nicht angegriffen. Es ist wirklich aus intensiver Erfahrung gesprochen und mit ehrlichem Interesse!
lg
sam -
Danke nein ich fühle mich nicht angegriffen, vorhin im Garten habe ich es so denke ich gemacht, weil ich erdverdreckte Hände hatte. Habe ich sie gerufen als sie am bellen war und als sie zu mir geschaut hat , habe ich sie gelobt.
Als dann Leute am Zaun vorbei gelaufen sind hat sie nicht gebellt , zu mir geschaut dann zu den Leuten und war ruhig dabei.
Ich schau mal in den Thread danke
Lg -
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