Mir platzt bald die Hutschnur!
-
-
Kann dich nur zu gut verstehen, ich mache es genau wie du und trotzdem begegnet man immer wieder solchen uneinsichtigen und teils auch in der Situation provozierenden Menschen. Die Umgangsformen werden auch immer schroffer. Damit wüssen wir wohl leben....
Manchmal wünschte ich mir, ich hätte in diesen Augenblicken eine schnellere Zunge und mehr Selbstbewusstsein, um den Leuten auch was an den Kopf zu klatschen.
Das geht mir auch so.... :solace: Laß dich nicht unterkriegen.... -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich wohne in Berlin und hier ist das nicht so schlimm. Sicherlich gibt es die eine oder andere Situation. Aber schlimmer als die Nichthundehalter sind hier die Hundehalter in ihrer Rücksichtslosigkeit
.
-
Oh, ich glaube jeder Hundehalter kennt diese Situationen & ich mag sie genauso gerne wie du!
Gerade Situation 2 finde ich die schlimmste. Ich habe eine Hündin die keine Kinder kennt & Angst vor ihnen hat. Sie würde nie nach vorne gehen, aber wenn ein Kind so direkt auf sie zukommen würde dann würde sie es anbellen & zurückgehen. D.h. entweder mein Hund ist dann das "Kinderfressende Monster" oder ich als Halter bin die Böse weil ich mich vor meinen Hund stelle und zur Not auch der Mutter ordentlich die Meinung geige wenn so etwas passiert. Ich achte schon immer auf meine Hunde, damit sie niemanden belästigen oder stören, aber soetwas kann man dann ja echt nicht verhindern. Warum können Eltern nicht halb so viel auf ihre Kinder aufpassen wie sie es von uns mit unseren Hunden erwarten.
-
Sorry,
aber ich kann mich in den allgemeinen "Verständnis" Tenor nicht einreihen (außer in Situation 1).
Hundehalter stellen ca. 10% der Haushalte - was also bedeutet, dass wir eine Minderheit sind. Eine Minderheit, die in Ausübung ihrer Leidenschaft für den Hund davon abhängt, dass die restlichen 90% dem offen und aufgeschlossen gegenüber stehen. Alles was wir tun, damit sich dieser Tenor ins negative dreht verändert die Gesamtstimmung gegen Hundehaltung und für weitere und schärfere Restriktionen.
Damit will ich nicht sagen, dass man sich alles gefallen lassen muss. Aber man sollte mit Maß seinen eigenen Groll einschätzen, wenn man sich über die 90% anderen echauffiert.
Wir führen unsere Hunde in der Öffentlichkeit, es ist unsere besondere Verantwortung angemessen und umsichtig zu reagieren, nicht die der "Nicht Hunde Halter". Weil wenn es am Ende schief geht, sind wir die Gelackmeierten.
Gut, gegen das Keifen in Situation 3 kann keiner was machen, andererseits wechsle ich eher die "Spur" auf dem Gehweg wenn mir jemand entgegenkommt, als denjenigen "zu zwingen" das zu tun. Schon das könnte ja als "Konfrontationskurs" aufgefasst werden ("die mit Ihrem Köter könnte auch mal Platz machen")
Aber warum lässt man z.B. das Kind so dicht rankommen?
Das Kind muss ja das Gefühl bekommen, dass es ok ist was es macht, wenn selbst die Hundehalterin nicht !freundlich! eingreift.ZitatIch meine dann inzwischen nur grinsend, unerzogene und dermaßen unvorsichtige Kinder hätten auf solchen Festen nix verloren ...
ZitatBei Punkt Drei hilft es nur zu denken: Ich mache keinen Platz, weich du doch aus!
Und dann wundert man sich, warum viele Menschen immer kritischer gegenüber Hunden und Hundehaltern eingestellt sind....
-
Hallo,
ich glaube ich wohne in einer sehr toleranten Gegend. Trotzdem gibt es hier auch blöde Situationen, wie beschrieben.
Ich bin da im Laufe der Jahre sehr gelassen geworden. Reden nützt meist nichts und um Ärger zu vermeiden gehe ich lieber kurz an die Seite und warte. Spielplätze umgehe ich und in die Stadt nehme ich selten einen Hund mit, auf Märkte nie.
Seit hier ein Schäferkind heranwächst minimieren sich aber viele Gegebenheiten.
Selbst kreischende Kinder, kreischen irgendwie leiser. Vielleicht ist die Antwort der Kleinen aber auch Angst einflößend. Das Stimmchen hat was.Dabei ist sie eigentlich in allen Situationen tiefenentspannt.
LG Terrortöle
-
-
Sorry, aber die Situationen haben doch nicht mal unbedingt mit Hunden zutun.
Zu 1. Wenn man mit 4 Leuten mitten auf dem Weg ein Schwätzchen hält & es kommt jemand den Weg entlang dann ist es doch normale Höflichkeit dieser Person auf dem Weg platz zu machen. Daran ändert es doch nichts dass diese Personen Hunde dabei haben.
Zu 2. Muss ich mein Kind sich so verhalten lassen? Egal ob einem Hund oder einem anderen Menschen gegenüber? Ich als Elternteil würde so ein verhalten bei meinen Kindern nicht dulden & wenn es passiert würde ich mich für mein Kind entschuldigen & diesem dann erklären wie man sich richtig verhält.
Zu 3. Wieder das Selbe, wenn ich ohne Hund am äußersten Rand des Gehweges gehe & mir kommt jemand entgegen der links von mir genug Platz hat warum marschiert er dann rechts direkt auf mich zu?
Alle Situationen haben nichts mit den Hunden zutun sondern zeigen nur dass es Menschen gibt die anscheinend die Formen des normalen menschlichen Umgangs nicht kennen. Rücksichtnahme ist hier wohl für viele leider ein Fremdwort geworden.
-
Vielleicht sehe ich das als Mutter und Hundehalterin etwas differenzierter als Leute die " nur" einen Hund haben. Meine Tochter ist 10 Jahre und Milo ( Zwergpudel) ist 1 1/2 Jahre alt. Unsere Tochter hat von klein auf gelernt , dass sie nie einfach so auf einen Hund zu geht und dass sie sowohl mich als auch den Hundehalter fragen muss, wenn sie den Hund streicheln möchte.
Klar ärgere ich mich manchmal wenn Mütter ihre kleinen Kinder, die gerade erst laufen können zu meinem Hund schicken mit den Worten " Geh mal den Pudel streicheln, der ist ganz weich. Pudel machen nix!" Jetzt ist mein Hund ja Gott sei Dank sehr kinderfreundlich aber besonders sehr kleine Kinder fassen halt auch schon mal grob zu und ich kann auch nicht garantieren was passiert wenn ein Kind mal ordentlich zukneift.
Bei Kindern die alt genug sind rede ich mit dem Kind, dass es besser ist zu fragen und bei sehr kleinen Kindern rede ich mit den Eltern ( aber auch nur wenn ich genug Zeit habe).Trotzdem gibt es da eindeutig Prioritäten für mich. Ein kleines Kind, das mich anrempelt ist etwas anderes als ein Junghund, der mir zwischen die Beine läuft. Der Junghund gehört an die Leine und das Kind ganz sicher nicht!
Ehrlich gesagt habe ich auch nicht besonders viel Verständnis für Hundehalter, die ihren Hund auf jeden noch so vollen Weihnachtsmarkt oder ein Weinfest mitnehmen müssen. Das ist für die Leute nicht angenehm ( insbesondere mit Kindern nicht) und für die Hunde ist es auch Stress pur. Besonders leid tun mir da die Kleinhunde, die konstant Angst haben müssen getreten zu werden. Das ist eine der wenigen Situationen, in denen ich meinen Hund auf den Arm nehmen würde.
Insgesamt rege ich mich meist mehr über Hundehalter als andere Passanten auf. Rentner die ihren unverträglichen Terrier an der Flexi auf meinen angeleinten Hund zurennen lassen " Geh dem Pudel mal guten Tag sagen....", Kleinsthundbesitzer deren Hunde nie von der Leine kommen und deren Minimalteser kläffend und geifernd in der Leine hängen, weil sie nie die Chance hatten andere Hunde kennen zu lernen. Zitat : " So kleine Hunde kann man nicht von der Leine lassen. Die Züchterin hat gesagt, die kommen nie wieder! "
Die paar Jogger, die noch motzig sind obwohl man ihnen extra Platz gemacht hat regen mich da weitaus weniger auf.
-
Ich nehme meinen Hund nun nicht mit in die Innenstadt oder auf Feste. Lediglich wenn ich mal in den Ort runter zur Bank gehe (10 Minuten von uns entfernt) ist sie ab und zu dabei, weil es eben auf ihrer Gassistrecke liegt und ich es dann in einem Rutsch erledigen kann.
Ich habe auch niemals gesagt, die "Nichthundehalter" müssen Rücksicht auf mich und meinen Hund nehmen. Aber wenn ich schon alles tu, um mich rücksichtsvoll zu verhalten, auf jedem Bürgersteig an die äußerste Kante rutsche oder den Hund sogar hinter mich nehme, damit die Leute vorbei kommen: Müssen sie es einem dann auch noch mit 'nem bösen Blick oder doofen Spruch danken, wenn sie sich trotzdem an meinem Hund vorbei quetschen?
Ich habe früher so viel geredet. Alles habe ich erklärt. Warum der Hund bitte nicht einfach angefasst werden soll, warum man sie bitte nicht lockt, warum man seine Kinder bitte nicht zu ihr lässt. Ich habe Romane darüber erzählt, dass mein Hund einfach sehr wild ist und beim Streicheln total hoch dreht, sich aufregt und (früher) teilweise sogar bricht.
Was hat es mir gebracht? Die wenigsten Leute haben mich verstanden. Viele haben den Hund danach trotzdem einfach angefasst/gelockt/angesprochen und ich konnte dann zusehen, wie ich Maja wieder begreiflich mache, dass Menschen doch bitte an der Leine uninteressant findet. Andernfalls war unser Spaziergang (wenn Passanten kamen) nämlich eine Ballade aus Fiepen, in die Leine steigen, Hibbeln, Fiepen...
Es hat sie schlichtweg nicht interessiert (!) was ich da zu sagen hatte. Sie/ihr Kind wollte jetzt den Hund streicheln. Entweder haben sie es trotz meiner Erklärungen getan oder ich kam gar nicht zum luftholen, bevor das Kind schon quasi in meinem Hund stand und ich dann flüchten konnte. Es gab sogar Leute, die mich als Tierquälerin darstellen, weil ich meinen Hund ja jetzt nicht zu ihnen/zu ihrem Hund hinlasse. Sie wedelt ja so und möchte doch so gerne und das wäre ja wichtig für sie.
Es gab wirklich nur ganz wenige Leute, die mich verstanden, mir zugehört haben und sich auch entsprechend verhielten. Meistens waren das ehemalige Hundehalter.
Irgendwann hab ich's aufgegeben. Warum soll ich mir immer wieder den Mund fusselig reden, wenn meine Bitte doch sowieso ignoriert wird? Und es wiederstrebt mir einfach, den Leuten zu sagen, mein Hund würde beißen oder sonstwas, damit sie das Tier nicht anfassen. Das macht den Kindern dann nur wieder Angst und man hat das "große böse Monster" an der Leine.
Ich weiß, dass ich als Hundehalter in der Minderheit bin und wohl von Glück reden kann, wenn mal wer entsprechend reagiert, sich bedankt, auf meine Bitte eingeht.
Aber traurig finde ich es trotzdem, dass man sich schon darüber freuen muss, ein bisschen Verständnis entgegen gebracht zu bekommen, wenn man sich selbst schon so rücksichtsvoll wie möglich verhällt. -
Zitat
Und dann wundert man sich, warum viele Menschen immer kritischer gegenüber Hunden und Hundehaltern eingestellt sind....
Hallo? Wenn ich meinen Hund an meinem Bein ganz nah sitzend im Griff behalte, erwarte ich dies auch von Eltern von Kleinkindern - die müssen doch die Kleinen im Auge behalten, nicht nur wegen einem Hund, der evtl. zuschnappen könnte ... Wenn es dann doch mal zu einer kritischen Situation kommt - also das Kind sich mal eben ganz unvorhergesehen auf einen halben Meter wurstessend nähert, will ich mir nicht noch einen blöden Spruch anhören müssen, dass Hunde auf Festen nix verloren hätten ... hä? Wenn man eine solche Situation ganz genau betrachtet, ist es doch so, dass das Kind UNS belästigt und nicht umgekehrt ... und wohin soll ich zurückweichen, wenn ich eh schon in einer Ecke stehe?
ZitatZu 2. Muss ich mein Kind sich so verhalten lassen? Egal ob einem Hund oder einem anderen Menschen gegenüber? Ich als Elternteil würde so ein verhalten bei meinen Kindern nicht dulden & wenn es passiert würde ich mich für mein Kind entschuldigen & diesem dann erklären wie man sich richtig verhält.
Genau so sehe ich das auch.
-
@thecent: Jou und eben weil meine Hunde MEIN Hobby sind versuche ich, daß sie niemanden belästigen.
Dazu gehört z.B. , sie eben nicht direkt neben anderen Leuten vorbei zu führen, da viele Angst oder Abneigung gegen Hunde haben.
Allerdings erwarte ich von anderen, ihre Augen und das Hirn (sofern vorhanden) einzusetzen.
Zum Thema Radler:
Was ich da schon alles in meinem ländlichen Gebiet, für rücksichtslose Radfahrer erlebt habe, geht auf keine Kuhhaut. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!