Problem: Grundstück am Wald
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Dann müsst ihr euch wohl zwischen der unverbauten Landschaft und nem Hund, den ihr unbeaufsichtigt in den Garten lassen könnt, entscheiden
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Also, nehmen wir mal an, wir reparieren unseren 1m hohen Zaun, verlängern den um das Fehlende und basteln uns ein nettes Tor. Jeder Hund könnte problemlos drüber oder drunter durch.Anscheinend funktioniert das ja ganz gut, aber geh ich da Recht in der Annahme, dass das am Wald nix bringt.
Oder wäre das auch eine Option?
Das weiß man nicht. Nicht ohne den Hund zu kennen und nicht ohne alle Möglichkeiten abzuwägen.Hoftreue Hunde, die auch durch offene Tore unter gar keinen Umständen gehen, sind für mich _die_ Ausnahme. Ja, die gibt es und jeder kennt einen. Aber ich hab auch schon genug durch ihr Tor schießen sehen und meine "Freude" damit gehabt.
So ein optischer "Tut-nur-so"-Zaun kann bei vielen Hunden ausreichend sein. Ich würde hier nur für Finlay meinen, dass das reicht. Bei Geordy reicht das wahrscheinlich viele Monate im Jahr - aber nicht dann, wenn die Hündinnen läufig sind. Und für Eddie haben wir einen Zaun, der regelmäßig auf Herz und Nieren geprüft wird und die Standards von Fort Knox erfüllt (ähm, zumindest annähernd ;)). Der probiert nämlich schon unterm Zaun durchzubuddeln, wenn beim Nachbarn der Kompost gut riecht oder ein Igel da lang tappert.
Last not least sind Hunde nunmal Hunde und keine Maschinen. Du hast keine 100% Sicherheit, dass der niemals eine Mini-Hürde überwindet, weil die Verlockung dahinter so anders und so viel größer ist, als die x Jahre zuvor.
Ich für meinen Teil nutze meinen Garten eben auch gern zum Entspannen, Lesen, gesellige Runde und dabei möchte ich die Hunde dabei haben, ohne besonders auf sie achten zu müssen und ohne böse Ǘberraschungen.
Zäune sind teuer, ja. Aber man muß ja nicht gleich das ganze Areal sicher einzäunen. Ich würde, wie ja schon vorgeschlagen, einen Teil am Haus einzäunen und gut.
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Hm, auch so ganz direkt im (am) Wald. Gerüche, Geräusche, evtl. Sichtkontakt mit Rehen, Hasen und so?
Weil versteh mich jetzt nicht falsch, aber wir sind ja hier nicht voll in die Pampa gezogen um uns dann anschliessend die Landschaft durch einen 2m hohen Maschendrahtzaun anzuschaun. Is ja schon irgendwie unschön.
Bei der Vorstellung stellen sich uns allen die Haare auf, das meinte ich gestern mit "Gefängnis".Wenn das funktionieren würde, natürlich mit Übung und allem, das wäre einfach super.
Wollten ja sowieso ein Knuddeltier.
Also unser Maschendraht ist 1,55 hoch. Ich empfinde das gar nicht als "Sichtsperre", immerhin hat die Zaun Maschen von 60x60 mm.
Man kann ja durchgucken........Tapatalk Gequatsche :)
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Das mit dem inneren Konflikt is wohl wahr.
Ach, das ist echt komplizierter als ich dachte, arrrg, das macht mich ganz wuschig!Bring ja überhaupt nix, wenn hier dann alle immer unter Dauerstrom stehen, Menschen und Hund.
thescent:
Das mit den Hasen mal schnell hinterher zählt nicht???
Jetzt bin ich verwirrt, dachte das is so ziemlich wurscht. Das wusste ich jetzt nicht.Viel Arbeit, ok.
Dachte ganz sinnvoll wäre es vielleicht auch, den Jäger abzufangen, wenn möglich, kommt ja schliesslich nicht alle Tage hier vorbei und mit dem mal zu quatschen.
Und ja, hier ist alles voll mit Wald und Wiesen, das ist ja grad das Schöne. Es wäre unmöglich hier Spazierwege zu finden, die nicht früher oder später durch den Wald gehen.
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Also unser Maschendraht ist 1,55 hoch. Ich empfinde das gar nicht als "Sichtsperre", immerhin hat die Zaun Maschen von 60x60 mm.
Das ja vielleicht schon, aber da ist doch jetzt auch schon wurscht ob 1m oder 1,55m, drüber kommt da ja auch jeder.
Da kann ich mir ja die 55 cm sparen -
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Das ja vielleicht schon, aber da ist doch jetzt auch schon wurscht ob 1m oder 1,55m, drüber kommt da ja auch jeder.
Da kann ich mir ja die 55 cm sparenNein. So würde ich das nicht sehen.
Also das ist meine Meinung.Meine Hündin kann aus dem Stand nicht über 1,10 springen und Anlauf nehmen kann sie nicht, zwecks "Platzmangel".
Also bei uns und für mich wäre das nicht wurscht :)
...Tapatalk Gequatsche :)
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Meine Hündin ist aus dem Tierschutz, seit mittlerweile vier Jahren bei mir und zeigte nach den ersten 6 Monaten einen starken Jagdtrieb. Mittlerweile ist sie gut abrufbar und kann auf Spaziergängen viel frei laufen.
ABER ein Garten direkt am Wald, ohne Zaun, wäre für uns nicht nutzbar. Ohne Aufsicht kommt bei uns sowieso nicht in die Tüte, aber selbst unter Aufsicht wäre es total unentspannt, weil ich durchgehend gucken müsste, was mein Hund gerade macht und sie wahrscheinlich alle zehn Minuten abrufen müsste.
Zaun ziehen, gut ist.
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tinkar:
Tief durchatmen. Es ist eigentlich gar nicht kompliziert.Ihr wollt alle einen Hund. Ihr habt Haus, Hof und der Hund ist den Tag über meist in Gesellschaft. Das ist mehr, als viele Hunde jemals erfahren werden. Also: Alles erstmal gut.
Wie gesagt zum Garten: Wenn Ihr keinen dem ausgesuchten Hund angemessen hohen Zaun haben wollt, dann müsst ihr Euch damit abfinden, dass der Hund nur unter Aufsicht nach draussen sollte. Aber das kann ja nicht das allergrößte Problem darstellen.
Zum Thema Jagdtrieb: Quasi jeder Hund würde einem Hasen hinterherrennen, der direkt vor ihm über den Weg läuft. Und wenns kein Hase ist, dann ein anderes Tier. Je nachdem welche Erfahrung Hund so in der Vergangenheit gemacht hat. Wenn Du als Halter dann nicht rasch genug das Abbruchsignal gibst (was ja in so plötzlichen Situationen passieren kann), dann ist ein in Jagdverhalten nicht ausgebildeter Hund halt im Jagdmodus. Dann isses zu spät. Solche Situationen machen aus einem Hund aber noch keinen Problemfall mit "ganz großem Jagdtrieb". Wie gesagt, Hunde mit "echtem" Jagdtrieb sind da ganz anders drauf und bei denen muß auch ganz anders an der Impulskontrolle gearbeitet werden. Aber es ist halt ein Unterschied ob das Jagen "mal vorkommt" oder Dauerzustand ist. Aber das Thema ist glaube ich zu weit off-topic, trotzdem ihr werdet Euch damit auf jeden Fall mal damit beschäftigen müssen, wenn ihr am Wald wohnt.
Das Gespräch mit dem Jäger zu suchen ist ein bisschen ähnlich wie einen Polizisten zu fragen, ob ich mal kurz auf dem Behindertenparkplatz stehen darf um mir ne Cola aus dem Aldi zu holen. :-) Der Jäger an sich, egal ob er jetzt "ein ganz netter" oder ein "Griesgram" ist, ist seinem Revier verpflichtet.
Da wird er immer darauf bestehen, dass ein neuer Hund auf dem Gelände gesichert ist, sei es durch Zaun oder Leine. Schon alleine weil er sich nachher nicht sagen lassen will "naja, aber sie haben doch gesagt das geht schon in Ordnung", wenn Euer Hund mit einem Fasan im Maul im Flur steht und freudig mit dem Schwanz wedelt. Ok, sorry, das ist jetzt übertrieben, aber Du verstehst sicher, wie ich das meine.
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Bei Polizisten klappt das ganz gut
bei Politessen eher nicht.
Aber du hast völlig recht, war nicht die beste Idee.
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Ich wohn auch mitten in der Pampa-ziemlich ausserhalb eines winzigen Dorfes als letztes Haus- danach kommt in alle anderen Richtungen Nirgendwo.......
Zum "Weg" hin - also das was hier noch als Strasse bezeichnet wird und eigentlich nur von Jägern und Treckern weiterführend benutzt wird - habe ich richtigen *ggg* Zaun. Teilweise Maschendraht 2m (der war schon hier), teilweise Wildzaun 1,20, teilweise ollen Maschendraht so um die 1,50. Dazwischen Tore, eines 1,20 und eines 1,80. Die Strecke ist relativ lang, so um die 140m, daher sind da so unterschiedliche Sachen verbaut. Diesen Zaun halte ich gut in Ordnung, wo er unten schonmal rostig oder labberig oder so wird da hab ich einfach eine Benjeshecke vorgemacht (Totholz und Gestrüppschnitt stapeln) - so kommt der Hüterich nicht an den Zaun wenns da was "zu tun" gibt.
Und zu tun gibts grad bei Aussen-Lagen viel für einen Hund: Wenn sich da mal ein Fußgänger verirrt, ein fremdes Auto langhoppelt oder gar jemand mit Hund vorbeikommt............. dann ist aber Alarm angesagt
Denn schließlich ist sonst nie was los, da fällt sowas eben umso schwerer ins Gewicht !! Wenn ich mir vorstelle, hier gäbs keinen Zaun - na, dann gute Nacht !
Noch kein Hund von meinen bisherigen oder auch von meinen Pflegehunden hat da ernsthaft Anstalten gemacht rauszukommen. Ausnahmen bestätigen die Regel, ich hatte mal einen weißen Schäfer der alles durchbiss und hochbog und dann oft stundenlang unterwegs war
Um ihn zu "kurieren" haben wir als Attrappe eine Stromlitze gespannt - weil er das als "aua" gespeichert hatte hat das gereicht - obwohl da nie Strom drauf war.Der wegabgewandte Teil ist teilweise mit niedriger Stromlitze (Ponywiese) und mit uraltem, rostigen, eingewachsenen Maschenzaun versehen - wer rauswill der könnte, aber da funktioniert die visuelle Grenze recht gut - die interessanten Reize gibts eh eher an der "Straße".......
Grundsätzlich denke ich daß es auf den jeweiligen Hund und dessen "Hobbys" ankommt - ein Hund der gut und gerne springt braucht eben einen hohen Zaun wenn er beschließt, daß da draussen was echt spannendes ist - andere juckt das nicht und die wären zu faul um über 50cm zu springen.
Allerdings sollte man nicht unterschätzen: wenn in der "Pampa" mal was los ist in Form von Radfahrern, Joggern oder Jägerautos, dann regen sich die meisten Hunde arg auf - denen fehlt die Gewöhnung durch ständigen Verkehr. DAS wäre für mich der wichtigste Grund, einen Zaun zu ziehen - denn man kann einen HUnd nicht wirklcih 24/7 beaufsichtigen und so einsam ist es nirgendwo in D als daß da nicht mal jemand vorbeikäme..........
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