Problem: Grundstück am Wald
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Eine Familie möchte einen jungen Hund aus dem Ausland.
Die Familie wohnt am Wald mit grossem angrenzendem Grundstück, welches nicht eingezäunt ist.
Die Familie stellt sich vor eine Hütte zu bauen und den Hund dort anzuleinen, wenn sie nicht da ist.
Der Hund soll durch einen Errziehung einer Hundeschule lernen, nicht zu jagen, das muss doch gehen, er ist ja noch jung.
Sorry, von mir gäbe es auch keinen Hund, bzw.
PS: ich wohne am Wald, habe einen Zaun ringsrum 1,80 und etwa 20 cm in der Erde. Ein Schafzaun nutzt gar nichts. Eine Hütte und Anbindehaltung finde ich blöd.
Besser ist ein Zwinger noch besser ein Innenzwinger mit Aussenauslauf. -
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Zitat
Ahhh, verstehe, das mit dem Anbinden draussen wusste ich nicht. Dachte halt, is doch schöner als drinnen.
Wäre ja auch nur für ganz kurz gedacht gewesen, ansonsten is die Schwiegermama gleich nebenan.
Sehe schon, ich hab noch ne ganze Menge zu lernen!
Und zu tun!Es kann auch durchaus sein - auch so einen Hund haben wir - dass der Hund aus einer Anbindehaltung stammt und erst später zum Tierschutz kam. Im Süden werden oft Welpen mit 6 Wochen schon an viel zu starke Ketten gehängt
Du kannst Dir sicher vorstellen, dass solche Tiere Panik schieben, wenn sie später angebunden werden. Das dauert lange, bis sie da nicht mehr ängstlich reagieren.
Die Schwiegermama nebenan ist sicher nett gedacht. Aber auch sie wird anderweitig beschäftigt sein und nicht alle 15 Minuten zum Hund gucken wollen und können.
Wenn Du erst mal erlebst, wie schön es ist, wenn man einen Hund sorglos in den Garten lassen kann, wirst Du das nicht mehr missen wollen
Unsere Hunde können nach Belieben rein und raus und selbst, wenn Nachbars Katze "Hallo" sagen will, muss ich mir keine Gedanken machen, weil ich weiß, unsere Hunde können den Garten dank des Zauns nicht verlassen und die Katze nicht jagen ;-) Aber andererseits muss ich mir auch um nicht verträgliche Hunde keinen Kopf machen, denn auf unserem Grundstück sind unsere Hunde dank des Zauns sicher.
Bedenken solltet Ihr jedoch, dass so mancher Hund sich im Garten gerne eine Kuhle buddelt, der englische Rasen dann so die eine oder andere Mulde hat. Oder der Vierbeiner mal hilft, die gesetzten Blumenzwiebeln wieder ans Tageslicht zu befördern. Oder die neu gepflanzten Steingartenpflanzen voller Hingabe wieder ausbuddelt. All das passiert so ab und an, gerade wenn der Hund auch mal alleine im Garten sein darf.
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Also ein dickes Danke dafür, dass sich hier so viele für mein Problemchen interessieren. Hut ab, hätte ich niemals gedacht. Danke, danke, es sind so viele wichtige und anregende Sachen dabei, die mich echt klarer sehen lassen.
Gestern war ich einfach nur tief enttäuscht, aber nach ner Mütze Schlaf und euren Erfahrungen muss ich zugeben, dass wir wohl etwas zu impulsiv waren, und nur das Herz aber nicht der Verstand dabei war.
Ja, so ein Bruno wär nicht schlecht
Aber das kann ja keiner vorher wissen, zumindest nicht sicher.Also, ich werde jetzt Überzeugungsarbeit leisten (bei meinem Mann!), damit er gewillt ist einen Zaun zu bauen.....wird ihn sicherlich freuen!
Wie hoch muss denn der Zaun sein für einen mittelgrossen Hund?
Weil 2x zäunen oder den Hund nach der Höhe des Zauns aussuchen is ja blöd!
Ach, Schlabberhund, unser Garten, naja wie soll ich sagen, Beete und englischen Rasen sucht man hier vergeblich, ich würde ihn eher als Naturschönheit bezeichnen!
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Zitat
Eine Familie möchte einen jungen Hund aus dem Ausland.
Die Familie wohnt am Wald mit grossem angrenzendem Grundstück, welches nicht eingezäunt ist.
Die Familie stellt sich vor eine Hütte zu bauen und den Hund dort anzuleinen, wenn sie nicht da ist.
Der Hund soll durch einen Errziehung einer Hundeschule lernen, nicht zu jagen, das muss doch gehen, er ist ja noch jung.
Sorry, von mir gäbe es auch keinen Hund, bzw.
Ja schade, schätze du hast mich missverstanden, hatten nicht vor den Hund jedesmal an die Hütte zu knebeln!
Ich informiere mich ja auch gerade und bin lernwillig! Finde wenn jeder gleich so urteilen würde, gäbe es wohl keine neuen Hundebesitzer mehr.
Aber vielleicht hast du ja auch recht, und wir eignen uns nicht dazu.
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Also, ich werde jetzt Überzeugungsarbeit leisten (bei meinem Mann!), damit er gewillt ist einen Zaun zu bauen.....wird ihn sicherlich freuen!
Wie hoch muss denn der Zaun sein für einen mittelgrossen Hund?
Meine popligen Border Collies schaffen es aus dem Stand über zwei Meter zu springen.
ZitatWeil 2x zäunen oder den Hund nach der Höhe des Zauns aussuchen is ja blöd!
Ich würde sagen, Zaun bauen und eine Hunderasse auswählen bei der die Wahrscheinlichkeit recht gering ist es mit sehr viel Jagdtrieb zu tun zu haben. Solche gibt es auch im Tierschutz und wenn es eine Auslandsrettung sein muss, dann vielleicht ein wirklich klar erkennbarer Rassehund, der nicht auf jagen selektiert wurde wie z.B. einen Spitz, ein Collie oder was ähnliches
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Unsinn, lass Dich nicht entmutigen - ein Hund ist immer ein Individuum, der eine macht kaum Probleme, lernt schnell, der andere hat gerade in der Junghundezeit und Pubertät die Ohren ständig auf Durchzug, stellt ne Menge Blödsinn an und braucht dementsprechend eine noch konsequentere und klarere Erziehung und Führung. Mit Festbinden und Einsperren ist es nicht getan, daraus lernt er nix. Es kostet viel Zeit und gute und RICHTIGE Methoden, damit der kleine Begleiter irgendwann mal ganz unkompliziert wird. Ich bin auch Ersthundebesitzerin und bin im Nachhinein immer noch erstaunt, wieviel Geduld und Zeit man braucht, dass der Hund irgendwann mal so wird, wie man ihn gerne haben möchte. Eigentlich ist man ständig am "Erziehen" und "Korrigieren" - im Haus, auf der Straße, im Freilauf, bei Hundebegegnungen, in der Stadt usw. ... die in solchen Situationen nötige "Daueraufmerksamkeit" des Halters, gerade in den Anfangsmonaten/-jahren, wird, denke ich, oft unterschätzt. Also auch eine Sache, über die Menschen nachdenken sollten, die sich einen Hund wünschen.
Die Sache mit dem offenen Grundstück war nun mal Deine Eingangsfrage - und die Antworten diesbezüglich sind eindeutig ausgefallen. Man muss die Wohnsituation einem Hund entsprechend anpassen - das ist nun mal so. Das Haustier Hund läuft nicht "nebenbei" mit, wie eine Katze oder ein Hase - er braucht, gerade weil er sich nur eingeschränkt und nur vom Menschen abhängig bewegen kann, Beschäftigung und Führung - ein eingezäunter ausbruchssicherer Garten schenkt ihm ein riesen Stück Freiheit und tun seinem Wohlbefinden und seiner Gesundheit einfach gut. Abgesehen davon: streunende Hunde werden hier auch nicht von der Öffentlichkeit akzeptiert. Zu gefährlich, nicht nur für ihn.
Also: ohne Zaun kein frei laufender Hund. Dein Männe wirds schon richten, meiner hats auch gut hinbekommen ...
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Also: ohne Zaun kein frei laufender Hund. Dein Männe wirds schon richten, meiner hats auch gut hinbekommen ...
Jau, da schließ ich mich an, meiner auch... War zwar bei unserer Grundstücksgröße viel Arbeit, aber nu ist er richtig stolz...
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Hallo,
wir haben vor knapp 3 Jahren auch am Wald (Teuto) neu gebaut und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, was so ein "Zäunchen" einmal ums Haus rum kosten kann, wenn man denn viel beschäftigt ist, auch am WE meistens keine Zeit hat und auch kein Händchen und keine Lust auf selber einsetzen! Wir haben einen Garten von knapp 500 qm, also noch überschaubar und dafür mal locker flockig 5000 Tacken auf den Tisch legen müssen.
Haben auf einer Seite, Maschendraht und den Rest Stahlzaun, auf einer Höhe von 1,30, wobei an einer Seite noch ein Tor angebracht ist, dass man von unserer Auffahrt in den Garten kann!
Ist auf jeden Fall nicht billig, mal so eben nen Zaun zu ziehen!
Von mir aus schlagt mich, aber, wenn die Tierschutzorga oder Orgas sich so anstellen, dann holt euch doch nen Hund von woanders, dann gebs auch kein Diskutieren mehr und ihr könnte selber entscheiden, ob jetzt ein Zaun sein muss oder nicht!
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Joa, pfeif auf die Gefahr, Hund muß her - von wo auch immer.....
Gottseidank ist die TE vernünftiger, scheint mir.
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Zitat
Joa, pfeif auf die Gefahr, Hund muß her - von wo auch immer.....
Nein, aber bitte welcher erwachsene Mensch kriecht denn bei ner Orga zu Kreuze wegen nem Hund! Anstatt die froh sind, dass es sich um keine augenscheinlich sozialschwachen Hartz4 Empfänger aus ner 1 Zimmerbude in Neukölln handelt (obwohl die würden wahrscheinlich sogar nen Tier bekommen), froh darüber sind, dass der Hund in geordnete Verhältnisse kommt, man bereit ist mit ihm in die Hundeschule zu gehen, dem Hund viel Zeit zu widmen, kommt man noch mit Auflagen!
Nee, da würde ich ganz klar sagen, da geh ich woanders hin! Wieso spricht man überhaupt den Leuten soviel Grips ab, dass sie in der Lage sind auf den Hund aufzupassen, wieso geht man direkt davon aus, dass der im Wald verschwindet!
Aber egal, ich würde jedenfalls keinen Zaun errichten, nur weil ne Orga meint, dass müsste so sein!
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