Eine Frage zu Huskys
-
-
Hallo Leute,
meine Frage stelle ich hier, da ich denke, hier einige zu finden die sicher auch Huskys haben.
Nun ich weiß jeder Hund hat seinen eigenen Charakter und man kann vorher nicht wissen wie der neue Hund den so sein wird.
Ich und meine Familie, wohnen alle in einem Haus, hatten vorher einen Schäferhund, der leider durch einen Zeckenbiss letztes Jahr verstorben ist.
Nun da wir immer schon Tiere hatten und den schmerz wohl langsam hinter uns lassen. Drängt sich der Gedanke nach einem Hund auf. Da wir ganz ohne nicht sein möchten.Da mein lieblings Hund immer schon der Husky war, würde mir dieser natürlich unglaublich gut gefallen.
Das Problem ist, ich denke, dass dieser wohl nicht so ganz zu mir passt.
Und zwar ließ ich meinen Hund beim spazieren gehen immer gerne von der Leine und sie blieb auch stets bei mir und ich hatte alles unter Kontrolle.
Beim Husky liest man nun viel das dieser auf Feld, Wiesen, und Waldwegen nur mit Leine zu führen ist, da sie einen enormen Jagdtrieb besitzen und bei Wildkontakt wohl weg sind.
Stell mir das ganze beim Fahrrad fahren nur etwas kompliziert vor.
Zudem auch das Thema ob Alleinhaltung oder einen 2ten mit dazunehmen. Da wir alle Arbeitstätig sind, wäre der Husky ca. 5h am Tag alleine, was wohl ein großes Problem bei Alleinhaltung darstellt.
GIbt es hier den Leute die damit gute Erfahrung haben!?
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
wie jeder Hund, muss der Husky das Alleinebleiben lernen. 5 Stunden schafft ein guter Hund, der aus einer Zucht kommt, die auf Anlagen wert legen und nicht nur auf Optik.
Nur wie gesagt, das muss er lernen.
Als Einzelhund, wenn er gut beschäftigt ist und integriert in den Familienalltag, kann er gehalten werden, da sehe ich erst Mal keine Probleme.
Ohne Leine laufen lassen, ist eine Sache, auch wenn einige das mit viel Arbeit machen, halte ich für schwierig.
Es ist nicht nur der Jagdtrieb, der da durchkommt, sondern auch der Wille zu laufen.
Der Wille zu laufen, sollte unbedingt befriedigt werden, weil der Hund sonst unglücklich wird. Dies kann man am Fahrrad auch sehr gut, wenn man den Hund gut ausgebildet hat, er wird dann vorne am Fahrrad befestigt und zieht Dich :) Google Mal bitte Bikejöring, da findest Du Infos, wie man das macht.
Auch hier kann ich raten nur einen guten Hund von einem guten Arbeitslinienzüchter zu kaufen, der sich konzentrieren und mitarbeiten kann. Die meisten Huskies, die in Deutschland von Züchtern oder auf irgendwelchen Portalen verkauft werden, haben eine äußert geringe Konzentrationsspanne und eine niedrige Reizschwelle, weil diese Leute gerne niedliche Welpen an unwissende verkaufen möchten und deswegen nicht auf Arbeitswillen und Wesen schauen. Mit diesen Hunden kann man aber eigentlich nicht arbeiten und hat auch keine Freude mit ihnen, das ist auch der Grund, weswegen es viele Abgaben im ersten Jahr von jungen Hunden gibt.
Wie lebt Ihr?
Du hast geschrieben, Ihr wohnt alle in einem Haus, wie ist der Garten eingezäunt?
Man muss beim Husky halt immer auf der Hut sein, dass er nicht durch die Tür entwischt oder über den Zaun hüpft.
Deswegen muss der Garten dementsprechend gesichert sein.
Wenn Du Dir den Husky nur wünschst, weil er so schön ist, wirst Du keine Freude an ihm haben. Diese Hunde sind Spezialisten, heißt, sie brauchen eine Arbeit, diese ist bei den Huskies zu ziehen, dem muss man entsprechen, sonst braucht man sich so einen Hund nicht zulegen. Das wäre so, als würde man einen Ferrari kaufen und nur in der 30er Zone am Wochenende fahren.
Alternative Auslastungsmöglichkeiten wären bei einem Husky eben das Bike-Jöring oder das Canicross. -
Ich würde Dir auch eher abraten, falls Du nicht doch die Leidenschaft für den Zughundesport für Dich entdeckst...
Überleg mal, dass Du Dich für viele Jahre verpflichtest, morgens bei jedem Wetter den Hund 2 Stunden und abends nochmals 3 Stunden auszulasten. Hast Du so viel Energie? Was sagt Deine Familie, wenn Du nur noch mir dem Hund unterwegs bist? Hast Du dann noch Zeit für Haus und Garten?
Eingezäunt müsste der Garten sein, der Husky haart auch wie ein Schaf. So ein Hund ist eher eine Lebenseinstellung und ich muss immer an meinen Nachbarn denken, der feste Arbeitszeiten hatte und der mit seinem Hund noch stundenlang durch die Nacht geradelt ist. Trotzdem war der Husky halt tagsüber traurig. Unser Huskymix ist zwar eigenständig vom Wesen her, aber das heißt nicht, dass er gern von seinem Menschen getrennt ist. Sie harrt lieber 2-3 Stunden im Auto aus, als auf ihrem großen Grundstück und ihrem vierbeinigen Rudel zu bleiben...Liebe Grüße!
-
Danke für die Antworten, nun ich sehe schon sogut wie mit der Husky von der Art und Weise auch gefällt, ist dieser wohl nicht mit meinem Lebensstil zu vereinbaren.
Habe ja leider Schichtbetrieb und auch wechselnde Arbeitszeiten.
Unser Garten ist groß genug und auch umzäunt ca. 1700 m². ALso für jeden Hund wohl erstmal genug zum bewegen.
Zughundesport würde ich in diesem Falle nicht machen wollen, aber halt viel Bewegen wie Gassi gehen. Ich wandere sehr gerne und bin gern mit dem Mountainbike unterwegs, und fahre da auch mal 30 Km am stück.
Aber wie oben schon gesagt fällt der Husky wohl eher aus dem Raster.
Ich hatte da einige Hunderassen im Blick wie z.b. wieder einen Schäferhund oder einen Australian Sheperd, oder den Husky eben.
Ich suche eine Hunderasse die schon eine gewisse nähe zum Herrchen sucht, da mein Schäferhund dies auch hatte, und ich das sehr gerne mochte, die hat mich keinen Moment aus den Augen gelassen.
-
Sagt Dir vielleicht ein weißer Schäferhund zu?
-
-
Hm ein weißer Schäferhund sagt mir nicht so sehr zu.
-
Mach doch mal spaßeshalber den Test auf dieser Seite.
http://www.hundeseite.de/welcher-hund-passt-zu-mir/Vielleicht ist da die richtige Rasse für dich dabei?
Ich kenne eine Huskyhündin, die ohne Leine läuft und auch nicht jagen gehen würde.
Ist aber wohl eher die Ausnahme. -
Ich hab dir mal ne PN geschickt.
Wenn du rein optisch so auf Nordische abfährst,wäre vielleicht von den Laiki was dabei o. nen Karele,allerdings sind das Jagdhunde,wobei dir des mit dem Jagen och beim Siberian passieren kann.
-
Habe mich nun entschieden, es soll ein Labrador werden!
Hab nun wirklich sehr lange hin und her überlegt, und denke das ist genau der Hund den ich suche, und meine Eltern haben schon gemeint das wir uns evtl. sogar nen 2ten holen, damit er nicht ganz so alleine ist.
Nun auf jedenfall Freue ich mich schon riesig wohl dieses Jahr wieder einen Hund haben zu dürfen!
-
Wenn du die Optik der Nordischen magst und bereit bist, auch Kopfarbeit mit ihnen zu machen, könntest du dir die nordischen Hütehundehunde ansehen, die doch eher in Richtung Schäfer gehen
Lapinkoira, Schwedischer Lapphund, Buhund, Lapinporokoira und Islandhund
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!