6 Monate im Ausland

Na dann hast du doch eine Entscheidung für dich/euch treffen können. Klar wird das nicht einfach sein so lange getrennt zu sein, aber vermutlich ist es wirklich für dich schwerer als für den Hund. Kannst ja versuchen in der Zeit bevor du abreist, dich öfter mit ihm beim Sitter aufzuhalten, damit es dann gewohnt ist dort zu sein und es nochmals Stress rausnimmt.
Und mach dir keine Sorgen um die Beziehung. Klar wird er nicht so eng an dir hängen, wenn ihr euch so lange nicht gesehen habe, aber aufbauen wirst du das leicht wieder können!

Ich glaube jeder Hundebesitzer kennt die Gedanken die dir jetzt im Kopf herumgehen, aber letztendlich wird dein Hund bei einer guten Betreuung in Deutschland, vielleicht sogar bei einer Person die er schon kennt wesentlich besser aufgehoben sein. Klar wird er dich am Anfang vermissen, aber das tut er auch wenn du ihn für 2 Tage oder 2 Wochen dort lässt. Hunde gewöhnen sich schnell an die Umstellung, er wird dort ein gutes Leben führen & wenn du zurückkommst wird er sich freuen. Wie du schon gesagt hast, es sind nur 6 Monate von einem ganzen Hundeleben.
Letztendlich hat Bogota ohne Hund für dich auch Vorteile, du wirst ja vermutlich auch etwas vom Land sehen wollen, abends mal einfach Essengehen oder andere Leute treffen, wenn der Hund schon mind. 8 Stunden am Tag alleine ist dann geht das ja abends nicht auch noch. Du bist ungebundener und kannst deine Zeit in Bogota ohne Rücksicht oder schlechtes Gewissen genießen.
Ich denke man sollte in so einem Falle zum Wohle des Hundes entscheiden, denn oftmals sind es für uns Menschen eher egoistische Gründe. Für den Hund wird es nicht halb so schwer wie du es dir jetzt in deinen Gedanken ausmalst (ich kenne das) :)

Ich war auch zweimal - je ein halbes Jahr - eine längere Zeit im Ausland (Asien und Afrika) und würde meine Hunde NEVER EVER mitnehmen. Du tust dir und deinem Hund eine großen Gefallen, wenn du ihn in eine gute Betreuung gibst. Naja wurde ja schon vielfach erläutert und du hast die Entscheidung ja schon getroffen

Abgesehen davon, finde ich es überhaupt nicht schlimm deinen Auslands- UND Hundetraum zu erfüllen, solange es eine gute Betreuung für diese Zeit gibt. Habe ich nämlich auch gemacht

Jetzt habe ich zwei Hunde und muss irgendwann noch einmal ins Ausland (auch vom Studium). Da tu ich mich mit schwerer, weil ich schon soviel weg war (auch wenn es schon vier Jahre her ist) und ich meine zwei Hunde nicht unbedingt für solange meiner Patentante aufrdücken möchte

Dauerhafte negative Einflüsse auf die Beziehung gab es übrigens nicht. Ich würde fast behaupten, dass es hinterher genauso war wie vorher (obwohl natürlich Grenzen neu abgesteckt wurden )

Also - das wird schon

Hallo sunnydog,

Da kann ich dir nur zustimmen. Das Ausland wegen deinem Hund sausen zu lassen wäre wirklich nicht nötig. Du hast ja gesagt, dass es noch ne weile (oktober glaub ich) hin ist, bis du weg fliegst. Darauf würde ich also jetzt schon anfangen mit deinem Vierbeiner hin zu arbeiten. Sprich, ihn anfangs mehrmals am Tag für ein paar Stunden erstmal alleine lassen, (oder eben bei der Person zu lassen, die ihn dann betreuen wird, wenn du fort bist.)
Dann nach ein paar Wochen ihn mal für nen ganzen Tag, und anschließend mehrere Tage dort lassen. Vor allem sollte er möglichst jetzt schon viel Kontakt zu dieser Person aufbauen.
Üb das ganze in so langen abständen, dass es ihm gar nicht auffällt, dass die Zeitspanne vom Abgeben-bis zum Wiedersehen immer größer wird.
Dein Hund nimmt es dir auf keinen Fall übel, dass du das machst. Er wird sich schnell an die andere Person gewöhnen und sie zur Bezugsperson machen.
Wichtig ist für ihn auf jeden Fall, dass er jemandem vertrauen kann, was seine Bedürfnisse angeht. Ihr schafft das. Da bin ich mir sehr sicher.

Ich kenn das von meinem Lino. Ein Tierheimhund, der so dankbar ist, für jede Liebe, die er bekommt. Wenn er mal ne Woche oder nen Monat bei den Eltern verbracht hat, bin ich voll abgeschrieben.

Liebe Grüße Kathrin