Meine kleine wurde angegriffen!!!
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Hallo...
Ja wie es der Titel schon sagt, wurde meine kleine angegriffen...
bin immernoch total.. grr... wütend... so etwas ist mir noch nie passiert.....
aber ich schreibe hier mal wie es abgelaufen ist...
Was mich nun interessiert ist, ob ich gegen die Besitzer etwas unternehmen kann?... Genauere Fragen folgen. Was wichtig ist: ich wohne in der Schweiz...Also ich war gegen Abend mit Elis(fast 8 Monate alt, ca. 30cm und knappe 5 Kilo - also ein kleiner Hund) und meiner Mutter unterwegs in den Wald.
Wir sind dann die Strasse hochgegangen die ober eine Schlucht führt.
ca. 50 Meter vor uns kamen Hund und Herrchen aus einem Auto und gingen dann auch gleich in die selbe richtung, wie wir...
Als wir oben angekommen waren, wo die Strasse dann gerade verläuft, sehen wir noch, wie der Hund des Herrens aus dem Auto gen rechts in den Wald rennt und der Besitzer ihm zügig nachläuft...Meine kleine sieht den Hund im Wald und gibt ein "wuff" von sich, worauf wir die aufmerksamkeit eines jungen Pärchens haben, die ca. 40Meter vor uns auf der Lichtung am Waldrand stehen und mit ihrem Schäferhund spielen, der auf einer erhobenen Wiese steht und ihnen sein Spielzeug ununterbrochen bringt.
Der Schäfer war nicht angeleint, sah zu uns rüber, interessierte sich aber scheinbar nicht weiter, obwohl wir in ihre Richtung gingen (was wir ja auch mussten, da der andere Weg, weg von der Strasse genau dort war, wo sie standen).
Also laufen wir mit Elis an der Leine auf der rechten Strassenseite immer näher... Der Schäfer spielt auf der Wiese auf der linken Strassenseite und seine Besitzer stehen direkt dort an der Mauer der Wiese.
Als wir ca. 4 Meter Entfernung zu den anderen haben, legt sich meine kleine (Wie schon oft bei ihr beobachtet), unterwürfig (laut meiner Junghundekurseleiterin und Tierärztin) auf den Boden, den Kopf zwischen die vorderbeinchen, die Ohren angelegt, aber schwänzelnd wie ein Propeller...
Die Besitzer des Schäfers, die uns ja schon laaange gesehen haben, sagen zu ihrem Hund "warten" und in dem Moment springt er die ca. 1 Meter hohe Mauer runter und rennt knurrend auf meine kleine los... Diese weicht schon erschrocken (aber auf dem Boden kriechend) einige CM zurück, ehe sich der Schäfer auf sie wirft (und mich dabei fast umwirft, da sie fast zwischen meinen Beinen war)...
Die Besitzer des Schäfers stehen da und schauen zu, wie er auf meinem quietschenden Junghund steht(!) und versucht sie zu beissen (es sah aber tatsächlich so aus, als würde er sie beissen).
Ich sehe meine kleine schon garnicht mehr, da der Schäfer direkt vor meinen Beinen, über ihr steht und höre nur ihr gekreische... Ich ziehe an der Leine meiner kleinen und spür nur widerstand (der stand wohl tatsächlich auf ihr!)
Ich hörte gerade noch wie meine Mutter rief "nehmt den Hund endlich weg!" als ich davor war, den Schäfer zu treten...
Und dann schnappte sich endlich die Besitzerin den Hund am Halti, konnte ihn kaum halten und wurde dann beim "wegzerren" von ihrem Freund unterstützt.
Meine kleine, die sich endlich wieder bewegen konnte nahm einen Satz und flogt mir in die Arme (was für ein Glück, dass ich aus meiner Starre erwachte und sie noch rechtzeitig halten konnte).
Der Schäfer wurde dann gezwungen sich wieder auf die erhöhte Wiese zu begeben, wo sie ihn an dem Halti festhielten.
Er jaulte und bellte, was schrecklich klang, da das Halti unglaublich eng war.
Das ganze passiert innert weniger sekunden...(*nachträglich erwähn*)Ich stand nur da, mit meinem zitternden Elis im Arm und schaute zu ihnen rüber... Und sie taten so, als wär nichts gewesen... kein "geht es ihr gut?" "ist sie verletzt?". Sie standen nur da, als würden sie warten, dass wir uns endlich verziehen.
Meine Mutter sagte noch, dass sie so einen Hund doch anleinen sollen, wenn er so auf kleine Hunde reagiere. Dann ging ich einige Schritte weiter, worauf der Schäfer an seinem Halti zerrte... Ich schaute mir meine kleine an... verklebter sabber am Nacken und bei der Schwanzwurzel. Obwohl der Boden nass war, war dies auszuschliessen, da die verklebten stellen nach diesen eukalyptus-keksen roch und die haare dort gen oben standen (Als hätte man sie mit haargel hochgezogen).
Ich dreht mich um und sagte noch "ich will eure Adresse"
Die Antwort war genervt: "wieso? ist doch garnichts passiert?"
Meine mutter: "woher wollt ihr das wissen?"
Ich: "sie hat versucht sie zu beissen, sie ist total voll sabber und es riecht nach hundekeksen"
antwort: "wie bitte?" und ein augenrollen... und schon hält meine Mutter ihnen Stift und Papier hin, worauf sie nach zögern ihre Adresse hinkritzelt...ja... dann sind wir gegangen... und hörten noch ca. 100 meter weit das Gebelle des anderen Hundes.
ich war total aufgebracht... Hab meine kleine dann im nächsten Restaurant bei gutem Licht angeschaut, abgetastet... Aber sie schien keine Schmerzen zu haben etc. Kein Blut. Nur der Sabber des anderen Hundes. Der Schäfer konnte sie ja auch nicht wirklich beissen, da das Halti seinen Mund regelrecht zugeschnürt hatte.
Aber ich bin mir total sicher, dass er sie blutig gebissen hätte, hätte er dieses DIng nicht gehabt.Meine kleine hat sich dann auch nach einer Pause im warmen wieder normal verhalten...
Morgen werde ich trotzdem zum Tierarzt gehen... Ich will dass er sie sich genau anschaut... *nickt*
Nun... weiter...
Ich habe dann einen Freund angerufen, der in der selben Strasse wohnt wie die Besitzerin des Schäfers... Auf die Frage, ob er einen Schäferhund aus seiner Strasse kenne kam eine, nicht unbedingt überraschende Antwort;
"ja ich kenne einen... Der hat schon oft an der Leine sehr agressiv gegenüber unserem Hund reagiert... Oft ist er auch auf dem Balkon ausgesperrt, hängt halb über dem Geländer und bellt, knurrt und fletscht die Zähne, wenn ich mit meinem Hund vorbei gehe"Was nun? das frage ich mich...
Viele Fragen schwirren mir durch den Kopf...
Wo meldet man so etwas? Sicherlich den TIerarzt fragen...
Wer übernimmt kosten bei einer Verletzung? Gibt es Untersuchungen die Empfehlenswert sind? Ist eine Untersuchung noch nötig, auch wenn sie sich völlig normal verhält?
Gilt der Hund als gefährlich und bekommt leinen- oder Maulkorbzwang, da meine kleine sich unterworfen hat?Kann ich etwas unternehmen, dass man mal schaut, unter welchen Umständen dieser Hund lebt? (aussperren auf Balkon, aggressives verhalten, besitzerin die ihn kaum halten kann etc.)
Kann man eine Anzeige erstatten?
Meine Mutter sagte noch, sie habe gesehen, dass die Person, die so rasch mit ihrem Hund im Wald verschwand, zurückgesehen hatte (also ein Zeuge?).
Was würdet ihr in so einem Fall machen?
Ich gehe oft dort Spazieren... Aber nun muss ich ja immer Angst haben, dass diese Verantwortungslosen Leute mit ihrem Hund unterwegs sind und ihn auch noch frei haben... :help: weiss einfach nicht wie damit umgehen....
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Hallo Elis , beruhige dich erst mal .
Ist schon grausig was euch da passiert ist. Vielleicht hat die Kleine nur so eine Art Schock(nicht gleich wieder erschrecken!)Ich weiss nicht was ich getan hätte. Vielleicht solltest du zur Sicherheit morgen bei der Tierärztin vorbeischauen. Ist natürlich blöd das ihr nicht wisst wer die Leute waren ,ein Autokennzeichen oder sowas habt ihr nicht? Ich kann dir im Moment nicht wirklich etwas raten . Ich wünsche deinem Hund gute Besserung.
LG Ronjaxx -
danke..... die kleine hatte eben Brechreiz.... und wollte sich nicht anfassen lassen... *bissl wirr schau* Aber nach nem Rülpser war alles wieder gut...
mh... wir haben ja nun ihre Adresse (und wenn die falsch wäre, wüsste mein Kumpel ja einen Schäfer in der selben Strasse, wie sie uns angegeben haben... und ich weiss dass der hund "emma" heisst )....
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also ich würde auf jeden fall mal einen TA aufsuchen.. und mich dort direkt erkundigen ob man eine "kontrolle" veranlassen könnte.. weil so wie diese emma sich verhält ist das nicht ganz normal...
viel glück noch
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Ich habe nun gerade gelesen, dass ich mich beim Oberamt melden kann, da der Hund ohne Leine war- was im Wald nicht erlaubt ist im ganzen Kanton (Bundesland)... aber ob das was bringt? :help:
ZitatLeinenzwang. In Wäldern, Parkanlagen, Wirtschaften und bestimmten Schutzzonen, auf verkehrsreichen Strassen sind Hunde anzuleinen.
ZitatVerwaltungsrecht: Das Oberamt ist erste Anlaufstelle zum Schutz der Oeffentlichkeit gegen fehlbare Hundehalter/innen. Personen, die sich durch Hunde belästigt fühlen, gelangen an den Vorsteher oder die Vorsteherin des jeweiligen Oberamtes. Die Polizei meldet entsprechende Anzeigen auch dem Oberamt.
ZitatStrafrecht: der Richter bestraft eine Verletzung der Vorschriften mit Haft oder mit Busse. Entsprechende Anzeigen sind demnach bei der Polizei oder direkt beim Untersuchungsrichteramt einzureichen.
Das bezieht sich aber nur auf das "freilaufen"... *Wirr*
ps: white_tina, werde ich morgen machen... gleich nach dem aufstehen noch anrufen ob ich nen Termin krieg - sonst halt "notfall"...
weiss jemand ob man auch anzeige erstatten kann gegen die besitzer, weil sie den hund nicht unterkontrolle haben? also wegen der agressivität oder so?
wenn die dann nur ne busse kriegen weil sie den hund freilaufen liessen dann naja... ergibt das keinen sinn... das nächste mal ist der hund dann eh wieder frei... ;-S -
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Hallo Elis,
ich würde mich jetzt in erster Linie um deine kleine Maus kümmern.
Sie wird jetzt einen Schock haben und wohl auch panisch auf große Hunde
bzw. Schäferhunde reagieren. Meiner Gianna ( Yorkshire/Malteser) ist das auch mal passiert. Sie war damals 4 Monate alt und musste nach der Attacke Tierärztlich versorgt werden, da ein Schäferhund sie böse angegriffen hatte. Nach diesem Angriff hat sie bis heute panische Angst vor Schäferhunde obwohl wir immer wieder mit friedlichen Schäferhunden geübt haben. Vielleicht hat deine Maus ja Glück und der Schock sitzt nicht all zu tief und kann irgendwann mal wieder frei auf Schäferhunde zu gehen. Nur, jetzt bist du gefragt um ihr die Angst zu nehmen. Du darfst ihr aber auch nicht zeigen, dass du eventuell Angst hast, das wieder so was passieren kann. Deine Angst überträgt sich sofort auf die Maus. Geh du auch wieder ganz offen auf Schäferhunde zu und deine Maus wird lernen: Ach der ist groß aber lieb ;-)) -
Hat eure Stadt vielleicht eine Hundeverordnung?
In Hannover würde ein Vorfall,wie du ihn beschrieben hast,wahrscheinlich als Ordnungswidrigkeit geahndet werden.
Laut § 1 der Hundeverordnung Hannover hat der Hundehalter beim Führen des Hundes sicherzustellen,daß der Hund weder Menschen,noch andere Hunde gefährdend anspringt oder anfällt.
Wenn widerholt angezeigt wird,daß ein Hund unkontrolliert andere Tiere hetzt und/oder tötet/verletzt,wird der Hund als gefährlich eingestuft.
Das wiederum hat Leinen-und evtl. Maulkorbzwang zur Folge,der erst wieder aufgehoben wird,wenn der Hund von einem Tierarzt erfolgreich therapiert wurde oder die Begleithundprüfung bestanden hat.Ich würde mich auf jeden Fall noch einmal beim zuständigen Amt informieren,ob eine Anzeige evtl. Sinn macht.Immerhin trug der Hund ja eine "beißhemmende" Vorrichtung,aber es geht meiner Meinung nach trotzdem nicht,daß ein Hund sich einfach auf fremde Hunde stürzt und dabei auch deren Halter evtl. in Gefahr bringt.
Stell dir mal vor,dasselbe wie mit deinem Hund macht der Hund bei dem Hund einer gebrechlichen Oma,die Oma fällt um und bricht sich ein Bein.Dann heißt es wieder,alle Hunde sind böse.
Ist zwar ein klein wenig weit hergeholt,aber solche dummen Vorfälle sind oft schnell passiert,gerade wenn die Besitzer so uneinsichtig und unvorsichtig sind.LG,
Christiane -
war heute beim Tierarzt... da könne man nichts machen. Wäre mein Hund verletzt, wäre der Fall klar.
Aber sie fand auch, dass Elis sehr fit aussieht.(hatte nur ganz kurz Zeit)
Ich solle sie beobachten und bei auffälligkeiten sofort zu ihnen gehen.
Es wäre auch sehr schwer bei ihrem kurzen, aber dichten Fell eine Wunde zu erkennen, deshalb soll ich sie regelmässig auf "krusten" o.ä. die sich bilden würden Untersuchen...ja und nun?... Aber ich find das irgendwie zum kotzen... Nun kann ich dort nie mehr Gassi gehen, weil ich Angst haben muss, der Hund fällt meine kleine wieder an?
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Ich werde mich wohl morgen mal beim Oberamt erkundigen...?und vielleicht doch noch beim TA genau untersuchen lassen... Wollte sie heute eigentlich schonen, doch wir waren dann eben doch über 30 min unterwegs... nach etwa 15 min begann sie nur noch auf 3 Beinen zu laufen...
Das rechte Hinterbeinchen wurde hochgezogen... SIe hat sich dann hingesetzt und ich hab geschaut - war nichts am Pfötchen...zu Hause hab ich dann das Beinchen abgetastet und aufeinmal dreht sie sich ruckartig um und beisst sich ins Bein :help: *_* hat sie noch nie getan...
Grüsse
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Hallo!
Ich an deiner Stelle würde alles Mögliche (Oberamt, Polizei usw.) tun, damit diese unverantwortlichen Hundebesitzer zur Rechenschaft gezogen werden! Heute hat dieser Hund deine Kleine angefallen, morgen ist es dann ein Kind. Wohin soll das noch führen?
Wütende (nicht gegen dich! :wink: ) Grüsse
Claudia -
will ich ja auch!
aber ich wurde beim TA total entmutigt...
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