Novellierung Jagdgesetz - Diskussion
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Jäger sind auch nur Menschen und zufälligerweise kenne ich davon nen ganzen Haufen und was hier abgeht ist schlichtweg Diskriminierung. Aber darin sind wir eh Weltklasse, wer findet nochmal die Rasseliste Unsinn?
Wer will ernsthaft sagen, alle Sportschützen und Egoshooter-Spieler sind Amokläufer?
Jeder! kann den Jagdschein machen, jeder kann sein ganzes Geld und seine gesamte Freizeit in die Hege und Pflege eines Revieres stecken, jeder kann selber dafür sorgen, dass der Bestand so bleibt, dass es gesund ist.
Aber dafür erntet man keinen Dank, nein man muss sich noch beschimpfen lassen von Leuten, die der Meinung sind, ein bissel hetzen schadet keinem Reh.Und abgesehen ob das Gesetz sinnvoll ist oder nicht zu behaupten es würde passieren, weil fast alle Jäger schießwütige irre und Hundehasser sind ist Blödsinn. Die meisten Jäger haben selber einen Hund, denn ohne Hund geht keine gute Jagd.
Und wer selber keine Lust hat nachts um drei aus dem Bett geholt zu werden weil einer ein Reh vor den Kühler bekommen hat und man das entsorgen darf der sollte bitte mal still sein oder selber den Schein machen, dann weiß er, was das für eine Arbeit ist.
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Zitat
Ähm, das mit dem nicht schaden sehe ich anders.
Reh brettert hochflüchtig in ein Auto (mir erst vor ein paar Wochen passiert, zum Glück war es sofort tot) oder einen Zaun, trächtige Ricke verwirft, Reh muss im Winter den Stoffwechsel hochfahren, ...
Wild kommt nicht nur zu Schaden wenn es gerissen wird.Das es nicht an der Tagesordnung stehen soll/darf ist natürlich klar. Aber wie oft hetzt ein (ordentlich beaufsichtigter) Hund ein Reh? Mir gehts um die Relation zu dem was mit dem Hund passiert, wenn der richtige Jäger vorbei kommt.
Und mir ist vor ein paar Jahren ein Reh ins Auto gelaufen obwohl ich bereits gestanden bin, weil ich vor dem ersten Reh abgebremst hatte und nein das Reh wurde nicht gehetzt. Also für alles kann man nicht schuldig sein.Übrigends seh ich es genauso das ein vernünftiger Jäger keinen Hund erschießt. Wen juckts also wenn es gesetzlich verboten ist?
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Ordentlich beaufsichtigte Hunde werden eher selten Wild hetzen. Gibt aber auch andere.
Im Großen und Ganzen sieht die neue Variante des Jagdgesetzes betreffs Hunde, nicht viel anders aus als die momentan gültige.
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........ ich glaube auch kaum, dass ein "nicht jagdlich geführter Hund" ein Reh fangen und reissen könnte......
Junge und kranke Tiere erwischt der problemlos..... und das Schlimme daran ist, wenn der Hund nicht jagdlich ausgebildet ist, wird das Viechzeugs vom ihm halt net gleich getötet, sondern leidet im Zweifel unnötig lange. Entweder es verblutet, oder liegt ewig mit Schmerzen, oder es stirbt nicht gleich, aber die Wunden entzünden sich und führen über kurz oder lang zum Tod.
Und auch, wenn ein Tier eh schon krank ist, muß es nicht sein, daß es dann noch zusätzlich leidet...
Ja, die Idee mit der Narkose ist gut - aber net machbar. Schätze mal, daß ein kleiner Jack-Russel-Terrier (ich nehm extra nciht den Jagdterrier - die würden doch nie..... *hust....*verschluck....) ne andere Dosis "Schlafmittel" braucht als ein ausgewachsener Airdale z.B., wenn man den lahmlegen möchte..... Wie soll der Jäger die Dosierung hinkriegen, mal abgesehen von den anderen erwähnten Problemen, die eine Umsetzung nicht möglich machen?
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Da ich nichts mehr ändern kann muss ich das jetzt nochmal als Antwort einfügen.
Ich komme selbst aus einer Familie wo die Jagd Tratition hat und ich kenne persönlich sehr viele Jäger. Ich würde für alle die Hand ins Feuer legen das keiner einen Hund erschießt. Aber es gibt leider auch viele Jäger die jetzt vielleicht nicht wirklich einen Hund erschießen würden, aber sehr wohl damit drohen und Hundehalter anpöbeln. Auch wenns nur eine Handvoll ist, aber leider bleiben einem negative Erinnerungen und Vorkommnisse länger in Erinnerung.
Mir ist es selbst schon passiert das ich bei einer gemütlichen Morgenrunde um halb 7 morgens im Sommer, damals noch mit dem Hund einer Freundin den ich regelmäßig gesittet habe von einem Jäger aufgehalten worden bin und mir vorgeworfen wurde der Hund wäre heute schon da und dort gewesen (war grad 10 min vorher aus dem Haus) und er haben ihn schon erschießen wollen weil er dachte es wäre ein Fuchs. Wenn ich damals nicht so derart überrascht gewesen wäre, hätte ich fragen müssen seit wan man einen schwarzen Cocker Spaniel mit einem Fuchs verwechseln kann und noch dazu am hellichten Tag bei Sonnenschein. Hab ihm nur erklärt mein Hund könne das nicht gewesen sein da ich gerade vor 10 min aus dem Haus bin und der Hund heute sicher noch nicht da und dort gewesen ist. Dann meinte er noch ich müsse den Hund anleinen weil es ja ein Jagdhund sei, ob ich das den nicht wüsste und für Jagdhunde bestünde Leinenpflicht. Da ich eigentlich kein persönliches Interesse hatte damals den Jäger zu erklären das er mit einer Leinenpflicht für Jagdhunde oder überhaupt mit einer Leinenpflicht hier am Holzweg ist hab ich mich auf keine Diskussion eingelassen und ihm einen schönen Sonntag gewünscht und bin von dannen gezogen.
Aber solche Vorkommnisse heben das Ansehen bei Hundehaltern leider nicht.Trotzdem will ich - auch wenns eigentlich klar sein sollte - darauf hinweisen das man nicht alle in einen Topf schmeißen kann.
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Übrigends seh ich es genauso das ein vernünftiger Jäger keinen Hund erschießt. Wen juckts also wenn es gesetzlich verboten ist?
Wenn vernünftige Jäger eh erst das Gespräch suchen, dann muss doch auch nicht der letzte Ausweg nicht sein den Hund zu erschießen, sonder dem OA oder TH zu übergeben.
Der erschossene Hund würde doch von den uneinsichtigen Besitzern sowieso ersetzt und dann ist der nächste Hund da, der erschossen werden muss? Wäre viel sinnvoller die Besitzer durch ein Haltungsverbot zu belehren als die Hunde zu entsorgen, die sind ja nicht die die gefährlich sind.
Nachhaltigkeit wäre wieder mal das Stichwort -
Zitat
Jäger sind auch nur Menschen und zufälligerweise kenne ich davon nen ganzen Haufen und was hier abgeht ist schlichtweg Diskriminierung. Aber darin sind wir eh Weltklasse, wer findet nochmal die Rasseliste Unsinn?
Wer will ernsthaft sagen, alle Sportschützen und Egoshooter-Spieler sind Amokläufer?
Jeder! kann den Jagdschein machen, jeder kann sein ganzes Geld und seine gesamte Freizeit in die Hege und Pflege eines Revieres stecken, jeder kann selber dafür sorgen, dass der Bestand so bleibt, dass es gesund ist.
Aber dafür erntet man keinen Dank, nein man muss sich noch beschimpfen lassen von Leuten, die der Meinung sind, ein bissel hetzen schadet keinem Reh.Und abgesehen ob das Gesetz sinnvoll ist oder nicht zu behaupten es würde passieren, weil fast alle Jäger schießwütige irre und Hundehasser sind ist Blödsinn. Die meisten Jäger haben selber einen Hund, denn ohne Hund geht keine gute Jagd.
Und wer selber keine Lust hat nachts um drei aus dem Bett geholt zu werden weil einer ein Reh vor den Kühler bekommen hat und man das entsorgen darf der sollte bitte mal still sein oder selber den Schein machen, dann weiß er, was das für eine Arbeit ist.
Ja das stimmt schon, dass nicht jeder Jäger so ist. Und es hat auch niemand behauptet, dass es keine Arbeit machen würde. Trotzdem braucht sich bei mir kein Jäger weger der Arbeit beschweren! Er hat sie sich ausgesucht!!! Ich frage mich allerdings, warum man sich eine Arbeit freiwillig antut, bei der man Tiere schießt. Der Vergleich mit einem Sportschützen ist dabei völliger Quatsch, denn der erschießt weder Tier noch Mensch...
Und ich gebe dir auch Recht, wenn ein Reh nicht gehetzt werden soll, weil es ihm schadet. Nur, tut das der Jäger nicht auch - das Tier hetzten, beispielsweise bei der Treibjagd. Das schadet dem Tier dann nicht? Dann macht es nichts, weil es ja eh hinterher erschossen wird? Dass ist dann was anderes? Weil es geht ja um den gesunden Tierbestand, der nicht von der Natur, sondern vom Staat vorgegeben wird, und bei dem dann gerne auch während der Schonzeit nachgeholfen wird, wenn der Jäger es nicht schafft, den Staatsanforderungen rechtzeitig gerecht zu werden...
Dasa so Viele über die Jäger schimpfen, wird also schon seinen Grund haben. Ich selbst zum Beispiel kenne auch einige, aber keinem von denen möchte ich nach den jeweiligen Ansagen ein zweites Mal begegnen!
Ich habe z.B. auch zwei in meinem Umfeld, von denen ich dachte, och, "die geh'n ja eigentlich" ... und dann haben sie sich nach und nach doch selbst verraten... sie mögen nicht so derb daherreden, vielleicht auch, um Disskussionen aus dem Weg zu gehen... aber wie sie allgemein schon über Tiere sprechen, natürlich über das Wild im Allge,inen und sich dann mit ihren Fängen brüsten... also ehrlich,d as is doch nicht normal...
Übrigens: Ja, Jäger haben Hunde und brauchen die auch - hast du schon gesehen, wie viele ihre Hunde erziehen? Die machen ja nicht einmal einen Hehl darum! Die brüsten sich damit auch noch!!!! Sicher sind da auch nicht alle so - aber der allergrößte Teil lebt noch hinterm Mond und erzieht seinen eigenen Hund mit brutaler Gewalt!
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Und ich gebe dir auch Recht, wenn ein Reh nicht gehetzt werden soll, weil es ihm schadet. Nur, tut das der Jäger nicht auch - das Tier hetzten, beispielsweise bei der Treibjagd. Das schadet dem Tier dann nicht? Dann macht es nichts, weil es ja eh hinterher erschossen wird? Dass ist dann was anderes? Weil es geht ja um den gesunden Tierbestand, der nicht von der Natur, sondern vom Staat vorgegeben wird, und bei dem dann gerne auch während der Schonzeit nachgeholfen wird, wenn der Jäger es nicht schafft, den Staatsanforderungen rechtzeitig gerecht zu werden...Ein Jäger, der bei der Jagd ein Reh hetzt, ist ziemlich dämlich. Auf Rehe werden Drückjagden veranstaltet. Hochflüchtige Rehe kann man nicht vernünftig schießen.
Warum wird eigentlich immer auf Jägern rum gehackt? Weil die öffentlicher sind? Mehr Bio geht bei Fleisch nicht.
Ich habe so was noch nie über Metzger gelesen. Warum sucht man sich eine Arbeit, bei der man Tieren die Kehle durch schneidet?Bei Autofahrern gibt´s Raser, oder Leute die Gas geben wenn sie eine Katze sehen. Alle Autofahrer doof? Oder ist einfach genau dieser ein A******ch?
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Tja, vielleicht sollte man mal vernünftig mit Jägern sprechen, dann sind die auch ganz freundlich und ich für meinen Teil kenne nur Jäger(sind übrigens auch Hundehalter, nur mal so...) die sich sehr vorsichtig gegenüber der Natur ausdrücken und von denen haben allesamt mehr Respekt vor einem geschossenen Tier als jeder, der sein Fleisch aus der Kühltheke holt.
Und ja, sie haben es sich ausgesucht, genauso wie sich Polizei, Feuerwehrleute usw. ihren Job aussuchen - denen knallt doch auch keiner ins Gesicht, "selber Schuld, was umgibste dich auch mit Mördern".
Auch bei Jägern sind die Zeiten des Zwangsapports langsam vorbei. Und das solche Sachen auch bei den lieben, braven, clickernden Agileuten vorkommen kann (achtung, klischee) wird gerne vergessen.Also ich fand mein Wochenende unter Jägern sehr nett, kam mir auch zu keiner Zeit irgendwie verfolgt oder sonstwas vor und bestimmt wollte keiner von denen meinen Hund erschießen.
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Was mich abnervt ist, das Jäger immer generell als abschussgeile Tierquälerei hingestellt werden. Die Jäger die ich kenne haben eigene Reviere und stecken sehr viel Herzblut in die Gesunderhaltung und Pflege "ihrer" Tiere. Habt ihr euch eigentlich auch mal überlegt, was da an Arbeit dahintersteckt, ein Revier in Ordnung zu halten und das da ganz viel Liebe zum Tier dahintersteht? Du gehst ja nicht nur zweimal im Jahr los und ballerst alles ab was sich bewegt. Du gehst regelmäßig gucken ob es Krankheiten geben könnte, ob der Nachwuchs o.k ist, ob im Winter genug Futter da ist, ob irgendwelche Spaziergänger ihren Müll rumliegen lassen, den die Tiere fressen könnten und elend daran verrecken, welche Tiere sich vielleicht wieder angesiedelt haben usw. Da steckt viel Verantwortung drin, die manch HH nicht hat der seinem Stadt-Fifi am Wochenende mal so richtig Auslauf gönnen möchte.
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