Novellierung Jagdgesetz - Diskussion
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Was mich abnervt ist, das Jäger immer generell als abschussgeile Tierquälerei hingestellt werden. Die Jäger die ich kenne haben eigene Reviere und stecken sehr viel Herzblut in die Gesunderhaltung und Pflege "ihrer" Tiere. Habt ihr euch eigentlich auch mal überlegt, was da an Arbeit dahintersteckt, ein Revier in Ordnung zu halten und das da ganz viel Liebe zum Tier dahintersteht? Du gehst ja nicht nur zweimal im Jahr los und ballerst alles ab was sich bewegt. Du gehst regelmäßig gucken ob es Krankheiten geben könnte, ob der Nachwuchs o.k ist, ob im Winter genug Futter da ist, ob irgendwelche Spaziergänger ihren Müll rumliegen lassen, den die Tiere fressen könnten und elend daran verrecken, welche Tiere sich vielleicht wieder angesiedelt haben usw. Da steckt viel Verantwortung drin, die manch HH nicht hat der seinem Stadt-Fifi am Wochenende mal so richtig Auslauf gönnen möchte.
Das was du beschreibst ist sicherlich der ideale Fall, aber es gibt eben leider genug Ausnahmen und da würde ich eine gesetzliche Regelung, die nicht gerade das erschießen des Hundes als letzte Konsequenz hat, sehr begrüßen. Grundsätzlich halte ich viel von Jägern, aber was ich durch die Teilnahme meines Freundes an etlichen Treibjagden mitbekommen musste, ist echt hart. Sorry, aber da kommt mir oft der Gedanke, dass die Jäger geworden sind, um sich große Kaliber kaufen zu können, die einem Sportschützen nunmal nicht einfach offen stehen. Da wird von einem Reh auch nicht anders gesprochen, als von einer Zielscheibe. Da gibts dann auch genug, die noch zu faul zum Nachsuchen sind und das arme Tier irgendwo jämmerlich verbluten lassen. Es macht mir einfach Angst, dass eben auch solche "schwarzen Schafe" das Recht haben meinen Hund zu schießen.
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wir leben in einem Jagdgebiet und hier kommen immer die Jäger aus dem Ruhrpott zum schießen. Ich muss sagen, ich bin da gar nicht bös drüber denn die machen mehr Party als sie schießen würden.
In den acht Jahren wurde ich 5 mal gefragt ob unser Hund angeleint läuft, ob wir den wildernden Hund gesehen hätten, der durch unser Gebiet laufen würde, groß und schwarz sollte er sein. ( der muss jetzt schon so altersschwach sein aber geht immer noch wildern ( Achtung Ironie ) und überhaupt wurde mir immer angedroht das mein Hund erschossen wird wenn er beim Wildern erwischt wird. Nicht so die feine Art.
Meine Antwort war immer: klar ist mein Hund angeleint und ja, wer den erschießt der stirbt mit und nein den großen, schwarzen, wildernden Hund hab ich nie gesehen ( weil es ihn nicht gab ).
Ist schon sehr suspekt was bei uns so rumläuft.
Ich kenne zwei richtige Jäger. Mit denen hab ich mich auch schon sehr angeregt unterhalten. Die würden nie einen freilaufenden Hund erschießen. Wenn der Verdacht des Wilderns gegeben wäre würde das zuständige Ordnungsamt informiert. Mehr machen die nicht. Aber leider würde jeder der Beiden ne Katze abschießen.
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Ich kenne einige sehr gute, sehr vernünftige Jäger. Von einem bekomme ich öfter mal den Aufbruch oder anderes Fleisch. Ich kenne aber auch Choleriker, die sich als alleinige Herren des Waldes fühlen und nicht nur Hundebesitzer, sondern auch Wintersportler oder Spaziergänger belästigen, um sie aus "ihrem" Wald zu vertreiben.
Ich würde mir wünschen, daß auch für Hundebesitzer das Druckmittel "Ich knall' den Köter ab, wenn ich den ohne Leine sehe!" zukünftig kein Thema mehr ist - so wenig, wie Spaziergängern mit der Waffe zu drohen.
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Ich kenne einige sehr gute, sehr vernünftige Jäger. Von einem bekomme ich öfter mal den Aufbruch oder anderes Fleisch. Ich kenne aber auch Choleriker, die sich als alleinige Herren des Waldes fühlen und nicht nur Hundebesitzer, sondern auch Wintersportler oder Spaziergänger belästigen, um sie aus "ihrem" Wald zu vertreiben.
Ich würde mir wünschen, daß auch für Hundebesitzer das Druckmittel "Ich knall' den Köter ab, wenn ich den ohne Leine sehe!" zukünftig kein Thema mehr ist - so wenig, wie Spaziergängern mit der Waffe zu drohen.
:2thumbs:
So seh ich das auch.
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Ein Jäger, der bei der Jagd ein Reh hetzt, ist ziemlich dämlich. Auf Rehe werden Drückjagden veranstaltet. Hochflüchtige Rehe kann man nicht vernünftig schießen.
Warum wird eigentlich immer auf Jägern rum gehackt? Weil die öffentlicher sind? Mehr Bio geht bei Fleisch nicht.
Ich habe so was noch nie über Metzger gelesen. Warum sucht man sich eine Arbeit, bei der man Tieren die Kehle durch schneidet?Bei Autofahrern gibt´s Raser, oder Leute die Gas geben wenn sie eine Katze sehen. Alle Autofahrer doof? Oder ist einfach genau dieser ein A******ch?
Ich habe ja schon geschrieben, dass nicht alle Jäger so sind. Aber leider sehr viele. Das Problem ist vielleicht auch die Überheblichkeit, die sich viele Jäger aneignen, weil sie halt die mit dem Gewehr sind... sicherlich drücken auch Autofahrer aufs Gas etc. ... die sind natürlich auch nicht besser. Aber in diesem Tread geht es jetzt numal um Jäger, die gerne mit "Erschießen" drohen und oft auch nicht nur drohen. Vielleicht weil sie einfach vom alten Schlag sind und meinen, ihre Wahrheit sei die einzig Wahre.
Und weil viele Jäger gerne auch behaupten, sie würden den Hund mit einem Fuchs verwechseln ... wer ein Gewehr mit sich führt, der soll gefälligst richtig schauen und nicht einfach los schießen. Ich habe mir von einem Jäger sagen lassen, dass der sehr wohl und sehr gut sieht, was er vor der Flinte hat, ansonsten dürfte er gar keinen Jagdschein besitzen.
... Dann nennt es sich halt Drückjagd - was macht das jetzt für einen Unterschied? Keinen. Der Effekt ist derselbe.
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Das was du beschreibst ist sicherlich der ideale Fall, aber es gibt eben leider genug Ausnahmen und da würde ich eine gesetzliche Regelung, die nicht gerade das erschießen des Hundes als letzte Konsequenz hat, sehr begrüßen. Grundsätzlich halte ich viel von Jägern, aber was ich durch die Teilnahme meines Freundes an etlichen Treibjagden mitbekommen musste, ist echt hart. Sorry, aber da kommt mir oft der Gedanke, dass die Jäger geworden sind, um sich große Kaliber kaufen zu können, die einem Sportschützen nunmal nicht einfach offen stehen. Da wird von einem Reh auch nicht anders gesprochen, als von einer Zielscheibe. Da gibts dann auch genug, die noch zu faul zum Nachsuchen sind und das arme Tier irgendwo jämmerlich verbluten lassen. Es macht mir einfach Angst, dass eben auch solche "schwarzen Schafe" das Recht haben meinen Hund zu schießen.
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Ich würde eher sagen das recht haben überhaupt eine Waffe zu tragen. Das ist ja die Crux an der sache. Die gehen auch nicht nur mit Tieren so um, die pöbeln Menschen, denen deren nase nicht gefällt, genauso an... es sind halt leider und oft auch einfach Bauernfünfer unter ihnen, die wirklich meinen die Welt gehört ihnen.
Dann freut man sich natürlich umsomehr, wenn man den Einen trifft, der vernünftig ist, seinen Jagdschein nicht für Bedrohungen ausnutzt und einfach nur Jäger ist, weil ihm das Tier und der Wald am Herzen liegt.
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Und weil viele Jäger gerne auch behaupten, sie würden den Hund mit einem Fuchs verwechseln ... wer ein Gewehr mit sich führt, der soll gefälligst richtig schauen und nicht einfach los schießen. Ich habe mir von einem Jäger sagen lassen, dass der sehr wohl und sehr gut sieht, was er vor der Flinte hat, ansonsten dürfte er gar keinen Jagdschein besitzen.
Dann gehört ihm halt der Jagdschein entzogen. Er muss sich nämlich zu 150% sicher sein, was er vor dem Gewehr hat bevor er abdrückt.
Vorschriften und Gesetze gibt es, wird halt manchmal ziemlich locker gehandhabt.Zitat
... Dann nennt es sich halt Drückjagd - was macht das jetzt für einen Unterschied? Keinen. Der Effekt ist derselbe.Bei der Treibjagd wird´s Wild hoch gescheucht. Bei der Drückjagd gehen die Treiber langsam vor, das Wild wird also nicht gehetzt sondern findet´s so langsam ungemütlich und zieht weiter sich einen angenehmeren Platz suchen.
Keine Ahnung ob es noch Treibjagden gibt, hier eher nicht.
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