Hilfe! Überfordert?!
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...sorry, bitte, bitte seid mir nicht böse wegen meiner Fragen:
möchtet ihr auch einfach mal "hundefrei" haben?
Hintergrund ist folgender: mein Schatz arbeitet ganztägig im Büro, ich arbeite von zu hause, bzw. fahre zu Terminen durch die Gegend. Hundi (2 Jahre) ist immer dabei. Sprich, ich habe ihn fast den ganzen Tag um mich.
Er ist kein einfacher Hund, leider sehr sensibel, manchmal ängstlich (früher teils panisch, da haben wir schons ehr viel geschafft!!). er hat - wohl dadurch bedingt - eine empfindliche Verdauung, ist mäkelig (okay, dass kann unsereSchuld gewesen sein, wir arbeiten dran) und ich horche ständig, ob er vielleicht raus muß...Mein Problem ist: ich mache mir zu viel Sorgen, richte mein Leben vielleicht zu viel nach dem Hund. Ich habe auch keinen, der sich mal für kurze Zeit um ihn kümmern kann, weil er doch sehr "speziell" ist.
Hab ein bißchen Angst, dass ich mir Steine in den Weg lege - müßte mich mehr um meine Zukunft kümmern
Aber ich will alles richtig machen: es vergeht kein Tag, an dem ich nicht mit ihm ins Auto steige und aus der Stadt raus fahre, wo er frei laufen und sich austoben kann. Das könnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.Tut mir leid, bin einfach bißchen durch den Wind derzeit.
Was mich interessiert:
Wie bekommt ihr das geregelt??? ...ohne dass Arbeit, Beziehung, Familie und natürlich ohne dass eure Hunde drunter leiden...LG, daria
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Halli hallo,
ich habe zum Glück eine Familie hinter mir stehen, die sich super um Lara kümmern, wenn ich weg bin. Sie ist dank meiner nicht arbeitenden Mutter höchstens mal ne Stunde allein. Da ich mich mit meinem Vater abwechsel mit den langen Spaziergängen ist es uns möglich, dass einer vormittags ne riesen Runde macht und einer nachmittags. Mittags geht meine Mutter meist mit ihr an der Leine ne Runde um den Block.
Du solltest vielleicht deiner süßen beibringen auch mal ein zwei Stündchen alllein zu hause zu bleiben und wenn sie mal einen Tag etwas weniger Auslauf bekommt, so macht man mehr Spielchen und Beschäftigung zuhause.
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Hallo Daria,
also bei mir ist das zum Glück kein Problem, weil es für die wenigen Zeiten, in denen Hundi nicht perfekt passen würde, nette und für ihn vertraute Menschen habe. Ich habe ihn auch 24 Stunden um mich, weil ich ihn mit zur Arbeit nehmen kann. Aber er ist jetzt bei seinen Pflegeeltern auch kein übergroßes Sensibelchen (solange er eine vertraute Umgebung hat, sonst ist er auch nervös und schwierig).
Ich kann dir bei deinem Problem glaub ich nicht besonders gut helfen,außer, dass du vielleicht probieren solltest eine weitere Vertrauensperson für den Hund zu finden. Und das ganz langsam aufbauend üben. Das wird sicher noch einmal viel Zeit kosten, da´es dein Hundi bis jetzt ja nicht anders gelernt hat... Oder du bringst ihm bei, alleine zu bleiben. Dauert wahrscheinlich auch noch mal. Aber es lohnt sich, du bekommst Freiheit und -zeit dadurch. Nicht viel, aber es sollte doch ein Fortschritt seinl.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Kraft und das du dein Problem auch im Sinne deines Hundis löst!
Hummel -
Hallo Daria,
bei mir ist es auch kein Problem. Ich habe das Glück in dem Haus meiner Eltern zu wohnen, sodass ich Chicco, wenn ich keine Zeit habe oder mal was ohne ihn unternehmen möchte (kommt eigentlich sehr selten vor, da ich meine Zeit am liebsten mit Chicco verbringe) bei meinen Eltern lassen kann (die freuen sich immer, wenn der kleine Frechdachs zu besuch kommt :blume: ). Auch wenn ich auf der Arbeit bin, kümmern sich die beiden um ihn (wird richtig verhätschelt der kleine :freude: ), sodass er, wenn überhaupt, mal zwei Stunden am Tag alleine ist. Also bisher hat das alles immer sehr gut geklappt. Auch Chicco kommt damit gut klar, weil er es bei uns nicht anders kennen gelernt hat. Ich denke es ist wichtig, dass wenn ein Hund in der Familie ist, sich jeder mal um das Tier kümmert und nicht die Arbeit, auch wenn sie Spass macht, immer am selben hängen bleibt. Die ganze Familie muss hinter dem Hund stehen.
Hmm, ich wünsche Dir jedenfalls gutes gelingen bei dem Suchen der besten Lösung für Dich und Deinen Hund.
Liebe Grüße Brinchen
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Hi Anita! Du bist aus Berlin??!!
Nein, ihn alleine zu lassen, ist kein Problem, haben wir von Anfang an geübt. Das ist mal ein PUnkt, der ziemlich unkompliziert war/ist.
Aber öfter als einmal am Tag will ich ihn halt auch nicht allein lassen. Nehme ihn viel im Auto mit, da wartet er auch ganz brav. -
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Hallo Daria,
dein Hund kann aber auch dein Spiegelbild sein, wenn du dich im Moment überfordert fühlst, ausgelaugt und kaputt. Und dein Hundi es spürt, wird er auch verunsichert, weil er merkt es geht dir nicht gut, kann aber die Ursache nicht beheben.
Wie schon geschrieben wurde, schau das du eine zweite Vertrauensperson findest. Vielleicht eine oder einen Hundeopi, bitte nicht lachen. Aber, es gibt viele ältere Leute, die sich freuen würden, wenn sie nicht alleine sind. Aber, keine Verantwortung mehr übernehmen möchten.
Die Hunderunde machst du, aber das du das Kerlchen einfach mal abgeben könntest, dir was gutes tun. Und dann mit frischer Kraft für ihn da sein.
Da hätte doch jeder was davon.
Gib doch mal Anzeigen auf, im Tagesblatt, oder irgendwie sowas.Das Gefühl hatte ich auch mal, es bringt nix, du musst lernen loszulassen und vertrauen, dass auch ein anderer gut sein kann für deinen Hund. Denke mal dran, wenn du ins Krankenhaus musst.
Liebe Grüsse und hoffe ihr findet einen Weg
Tine -
Ich finde es gut, dass du so verantwortungsbewußt bist und keine Mühe scheust, damit es deinem Hund gut geht. Aber auch du brauchst deine hundefreien Zeiten, das ist bei Kindern so und bei Hunden nicht anders.
Hast du schon einmal an einen Hundesitter gedacht? Vielleicht musst du auch ein klein wenig lernen, loszulassen?
Mir geht es aber ähnlich, möchte immer, dass es dem Wuff auch gut geht und stelle es oft vor meine eigenen Bedürfnisse.
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Was ist denn an den Wochenenden und Abends? Kann dein Mann dann nicht mal für ein paar Stunden den Hund "übernehmen"? Manchmal reichen so kleine Verschnaufpausen zwischendurch doch auch. Hatte irgendwie den Eindruck, dass du jemand bist, der meint immer 120% geben zu müssen. Musst du aber gar nicht, denn dafür gibt´s keine Urkunde oder so und sehr wahrscheinlich fällt´s noch nicht mal auf! Also mein Tipp: einfach mal´nen Gang runterschalten! Immer und alles richtig machen zu wollen macht nur eines: nämlich auf Dauer krank durch Stress!
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Ihr habt ja sooo recht - und DANKE, dass ihr so verständnisvoll seid. Ja, ich habe jetzt angefangen mal nach einem Hundesitter zu suchen...
120% Hm, glaube, es sind noch mehr... :/
Zumal wir seit dem Sommer ein hartnäckiges Durchfallproblem haben, das im Moment wieder ziemlich akut ist (ich poste gleich im Anschluß mal unter "Gesundheit"... vielleicht guckt ihr mal vorbei).Mein Freund kümmert sich total liebevoll um unseren Wuff!! Abends, wenn er kommt, die Runde morgens läuft er auch mit ihm. Er ist der allerbeste Spielkumpel unseres Vierbeiners :freude:
Am Wochenende könnte er sich schon kümmern, aber da bin ich halt auch sooo gerne mit meinem Freund zusammen, da wir uns ja unter der Woche viel zu wenig sehen. Also ziehen wir zu dritt los, was dann auch wirklich Spaß macht!
derweil nen ganz lieben Gruß daria
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