"Das hat er grade NICHT wirklich gemacht!"

Zitat von straalster

Zitat

Du musst schon klar kommunizieren.......

Du meinst also, wenn ich ihnen zigtausend Mal verbiete an den Einkauf zu gehen oder Karotten direkt vom Küchentisch zu klauen, ist das nicht direkt kommuniziert?

Das Komische ist noch: Es gibt hier gar keine Freigabe für das Futter Also von wegen Warten vorm Teller und ich muss es erst erlauben Sobald es unten steht dürfen sie ran. Keine Ahnung, was die Bande heute geritten hat.

Das war der Uni-Bluff! Einer war unsicher, ob er nun essen darf oder nicht und dann waren es die anderen auch. Lieber mal abwarten, bisher ist das Futter ja nicht weggelaufen...

Ich "zitiere" aus meinem Thread (in abgewandter Form für den Unterhaltungsfaktor):

Am Wochenende war ich mit meinem Hund und dem Hund meines Trainers + Trainer zusammen unterwegs.

Ich durfte da die wertvolle Erfahrung machen wie spektakulär das Gefühl ist, zu fliegen.

Da laufen wir also durch die Felder bei schönstem Sonntagswetter.

Unsere beiden Hunde spielen gerade:"Fang mich wenn du kannst!". Mein Hund ist der Hase, die Hündin ist der Jäger. Mein Trainer und ich haben uns in ein Gespräch vertieft, als ich meinen Blick hebe um das Feld nach meinem Hund abzusuchen.

Den 40kg Fettsack kann man auf der Wiese unmöglich übersehen. Tja, er mich wohl auch nicht und ich sehe wie er geradewegs auf mich zusteuert. Dicht hinter ihm klebt ihm die Hündin so nahe am Arsch das sie wahrscheinlich sein Kokosshampoo riechen kann.

Aha! Orientierung am HF! - denk ich mir, als sich mein und Ares' Blick kreuzen. Mein Trainer fängt an zu reden. Das dumpfe Poltern der Pfoten über den trockenen Wiesenboden wird zunehmend kräftiger. Ich Depp dreh' den Kopf zu meinem Trainer.

Da spüre ich nur noch die Einwirkung der massiven Kräfte - wie jene Dummy Puppe bei einem Auto Crash-Test.

Was soll ich sagen, die Flecken heute sind viel schlimmer als jede Verletzung aus einer Thaibox Sparringrunde. Mein Rücken findet sich selber überflüssig und mein Körper hat in seinem Inneren gerade eine LSD Party, so farbig wie das aussieht. Für einen kurzen Moment hätte ich "I believe I can fly!" aus vollen Lungen schreien können, aber die harte Realität hat mich dann doch wieder ganz schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

Also wortwörtlich: Ich lag da auf der Wiese wie ein hilfloses Karpador auf Level 1.

Autsch! Du Arme, gute Besserung!

Autsch… gute Besserung ❤️‍🩹

Und die Klamotten in den nächsten Tagen passend zu der Färbung der blauen Flecken auswählen.

Ich frag den im Flur rumknuspernden Picard, was er da macht. Er kommt grinsend rein, sagt "Hi" und geht wieder knuspern. Also frag ich ihn nochmal, was er da knuspert und er kommt zu mir, das Riesenstück Yak-Käse in der Schnute, von dem ich dachte, Spuk hätte es neulich erledigt (hab es nirgends mehr gefunden). Springt mir auf den Schoß, hält mir den Käse hin, nach dem Motto "Guckst du, das hier hab ich geknuspert.", legt sich zu meinen Füßen und knuspert weiter. 😆🥰

Finley hatte die letzten Wochen ein Lazarett hier zu Hause. Er hatte sich an einer Scherbe (oder was auch immer) einen Schnitt in der Pfote geholt, der regelmässig verarztet werden wollte. Immer wenn ich mich zum Verband wechseln hingesetzt habe, habe ich gesagt: „Na, zeig mal her“ und hab dann seine Pfote genommen.

Gestern Abend sass ich auf dem Teppich und hab noch bisschen was gelesen (ja, ich habe schon auch ein Sofa, aber irgendwie sitze ich gerne auf dem Boden ) und das Kleingetier ist mit seinem Spielzeug zu mir gekommen und hat sich direkt vor mich hingestellt (man könnte ihn ja sonst übersehen…). Ich blicke auf und sage: „Ja, zeig einmal was du da hast.“ Bzw. das wollte ich sagen. Zum „…was du da hast“ bin ich gar nicht mehr gekommen, da er mir beim Wort „zeig“ schon die Pfote entgegengehalten hat. Ist wohl wie bei kleinen Kindern: Was die so alles aufschnappen.

Junghund meinte es sei eine prima Idee seine verrückten fünf Minuten im Haus auszuleben.

Da hatte er allerdings die Rechnung ohne mich gemacht. Hundeflüsterer der ich bin habe ich ihn gestoppt, meinen Droh Zeigefinger vor seine Nase und mit ernstester Stimme " Trau dich!"

Er hat sich getraut.....

Passt nicht so recht hier her, passt aber auch sonst nirgends.

Ich geh mit Alma und Elsa eine entspannte Morgenrunde. Wir trauen uns einen Abstecher auf die Hundewiese, wo gerade niemand ist. Ich erfreue mich des Sonnenscheins, der Sonnenschein erfreut sich unserer, die Mädels erfreuen sich am Mäuselndürfen.

Irgendwann gehe ich mit einem heiteren "weiter!" weiter und freuwundere mich darüber, dass sie wiederstandlos folgen, kein Zug auf der Leine, das Leben ist fein. Mein Blick blinzelt immer nur über die große Wiese mit den vielen Zugängen, nicht, dass sich unbemerkt ein Hundefeind nähert. Inzwischen bin ich etwas verwundert (aber immer noch sehr angetan!), dass Alma offensichtlich so brav an der Leine läuft, wie noch nie.

Plötzlich, ca 15 Meter entfernt, steht da ein weißer Hund, kopfüber versunken in der Erde.

Einer, der mir sehr bekannt vorkommt.

Am Ende der äußerst führigen Flexileine baumelt friedlich im Fuß ein loses Geschirr.

Leinenführigkeit: ohne Hund läuft's schon mal spitze!

Die kleine Frechnase hat vorhin auf der Wiese Spuk seinen halb gefressenen Apfel direkt unter der Schnute weggeklaut, als der mal kurz aufgeschaut hat. Spuk war's egal, drum hab ich ihn mit der Beute abhauen lassen, aber echt mal, so dreist war der sonst nie.

Der Chaoshund hat sich heute Abend geweigert mit mir Gassi zu gehen.

Wir haben nach der Hälfte der Runde fast das komplette Rudel bestehend aus meinem Mann und 3 von 4 Kindern verloren,

die sind auf den Spielplatz abgebogen.

Der Plan war, wir laufen zusammen zu, sie gehen auf den Spielplatz und ich laufe derweil eine Runde mit dem Hund und hole sie auf dem Rückweg wieder ab.

Wirklich weit sind wir nicht gekommen, er hat sich beeilt um sein Häufchen zu machen und dann war er der Meinung wir müssen jetzt wieder zurück und die anderen suchen.

Er ist gnädigerweise noch einen Feldweg mit mir hoch gelaufen aber das war das höchste zu was er sich überreden ließ.

Als wir beim Spielplatz angekommen sind, hat er sich hingelegt und war zufrieden mit sich und der Welt.