Aldifutter und Co
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Nun, sicher beschäftigt man sich damit was gut ist und was nicht. Das meine ich aber auch gar nicht. Die Ausgangsfrage war ja, ob die Beschäftigung mit Ernährung an sich schon ein Hype ist. M.E. nein, aber man kann es so betreiben, wie man Sport für den Hund betreiben kann, oder den Hundesport fürs eigene Ego betreibt, so kann man auch die Ernährung so betreiben. Und für mich fängt er da an, wenn ich ständig nach neuen Pülverchen, Kuren schaue, mich frage, ob Hunde auch Krabben, Artischocken oder sonst was dürfen, dann gehts m.E. nicht mehr primär um den Hund und seine Ernährung, sondern der Mensch schafft sich dann was für sich
Ja, das sehe ich auch so.
Ich denke aber, diese Leute machen eben alles FÜR SICH. Und es gibt durchaus Nahrungsergänzungen, die ich dem zufüttern kann/sollte, weil es eben in den Einzelkomponenten nicht vorkommt.Ein Beispiel: Jod und Kräuter. In dem "Barf" , was ich füttere ists nicht drin. Ich könnte natürlich nun einmal die Woche Seefisch und täglich Wiesenkräuter sammeln und reinmachen. Hätte ich sogar Spass dran. Aber leider reicht mir die Zeit nicht dazu. Deshalb kaufe ich Nahrungsergänzungen. Im Fertigfutter ist alles drin, synthetisierte Vitamen, und damit sich das gut verkauft noch eine Prise Grünlipppulver und eine Fingerspietze Käutermischung.
Und es muss auch nicht jeder Hundebesitzer unbedingt den Vorteil von Mariendiestel bei Leberschaden dozieren können. Es gibt ja Mixturen und Pflanzenheilkundige.
Das die Grünlippmuschel Glukosamine enthält, die bei Arthrose schmerzlindernd sind, ist weder Selbstdarstellung noch HYPE, noch Gedöns.Nahrungsergänzungen gibt man in der Regel nicht durchgehend sondern immer ein paar Wochenlang. Deshalb eine KUR. Ich finde das passt eigendlich nicht zu Dingen, die man dem Essen/Fressen zufügen sollte, weil es wegen der Industrialisierung und Überdüngung der Nahrungsmittel und so auch in der Kette dem Schlachtvieh letztlich FEHLT.
Ich gebe im Fellwechsel zum Beispiel BIOTIN zu...in Form von dem Eigelb der EIERN meiner Enten oder früher, als ich noch in Stadt lebte, Biotin von Drospa .
Das ist kein Hype, keine Kur, sondern ich will Hunde mit glänzendem Fell und leichtem Fellwechsel
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Zumal manche Barfer auch echt Mist bauen und die Hunde langfristig Probleme bekommen.
Kennst du jemanden?
Und wenn ja, wie legt dieser JEMAND, denn B iologisch, A rtgerechtes, R ohes, F utter aus? -
Ich frage mich wirklich, wie die armen Wölfe überleben konnten/ können, denn niemand rechnet ihnen im Detail den Nährstoffbedarf aus, und füttert notfalls Nahrungsergänzungsmittel zu ....
Jeder Mensch braucht sein "Steckenpferd", eine Sache, in die er Zeit und Energie stecken kann. Bei manchen Leuten ist es eben die Hundeernährung. Ist ja nicht weiter tragisch, aber ob's der Hund wirklich braucht, um gesund und glücklich zu sein ... Wage ich zu bezweifeln.
Es gibt ja Studien, die belegen, dass sogar Kinder, die selten/ nie Obst und Gemüse anrühren und sich eher einseitig ernähren, keine signifikaten Nährstoffmängel haben.
Daher plädiere ich ich für Gelassenheit, gepaart mit einer Portion gesundem Menschenverstand, wenn es um die Ernährung geht.
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Bei Wölfen fragt auch kein Mensch danach ob sie Allergien haben oder mit 3-6 Jahren sterben. Das merkt nämlich keiner
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Der wolfsvergleich hinkt auch ziemlich. Wie lionn schon schrieb.... Zudem haben ja viele Hunde heutzutage irgendwelche Problemchen (Allergien, Krankheiten, ...) und man möchte vom Tier ja auch länger was haben als es die Natur eigentlich von sich aus erlauben würde.
Man sollte, finde ich, weder zu gedankenlos sein noch zu verbohrt.
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Ich finde im Internet Antworten in denen es heißt Wölfe in der Natur gelten mit 6 bis 8 als alt. Durschnittsalter wird rund 4 Jahre angegeben.
Wenn DAS wirklich stimmt und jemand das als Grundlage nimmt um das Futter seines Hundes zu rechtfertigen würde ich mir Gedanken machen
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Und wenn ja, wie legt dieser JEMAND, denn B iologisch, A rtgerechtes, R ohes, F utter aus?Ganz einfach mit dem original-Begriff: Bones And Raw Food
Wenn Du das wörtlich nimmst - so wie es Barfer ganz am Anfanh des Öfteren gemacht haben, dann kann das natürlich recht einseitig sein.
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Meine erste Hündin hat das bekommen, was ich gerade eingekauft habe. Ob das Aldi, sonstiges TroFu oder selbst gekocht war, war wurscht, ich habe da damals noch keinen "Hype" drum gemacht. Das Fell war schön, aber sie hatte Mundgeruch und zum Ende hin mussten einige Zähne gezgen werden.
Blutwerte waren allerdings soweit immer im absolut grünen Bereich.
Trotzdem füttere ich heute größtenteils BARF, allerdings bin ich da nicht fanatisch. Terra Canis gibt´s, wenn wir in den Urlaub fahren.
Ich habe das Schwarzbuch gelesen und fand sehr viele Sachen schlüssig. Habe bei meiner zweiten Hündin auch die Erfahrung gemacht, dass gutes Futter schon einen Unterschied machen kann, vor allem, wenn bereits Beschwerden vorliegen. -
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Ich finde im Internet Antworten in denen es heißt Wölfe in der Natur gelten mit 6 bis 8 als alt. Durschnittsalter wird rund 4 Jahre angegeben.
Wenn DAS wirklich stimmt und jemand das als Grundlage nimmt um das Futter seines Hundes zu rechtfertigen würde ich mir Gedanken machen
Da spielt ja nicht nur das Futter mit, generell werden Tiere in Gefangenschaft älter als frei lebende.
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Kennst du jemanden?
Und wenn ja, wie legt dieser JEMAND, denn B iologisch, A rtgerechtes, R ohes, F utter aus?Und genau das ist nämlich ganz oft der Knackpunkt.
ich habe hier auch schon gelesen, das jemand Fleisch im Supermarkt kauft, seinem Hund füttert und meint, so sähe Barf aus und er tue seinem Hund damit auch noch einen Gefallen.ZitatIch frage mich wirklich, wie die armen Wölfe überleben konnten/ können, denn niemand rechnet ihnen im Detail den Nährstoffbedarf aus, und füttert notfalls Nahrungsergänzungsmittel zu ....
Jeder Mensch braucht sein "Steckenpferd", eine Sache, in die er Zeit und Energie stecken kann. Bei manchen Leuten ist es eben die Hundeernährung. Ist ja nicht weiter tragisch, aber ob's der Hund wirklich braucht, um gesund und glücklich zu sein ... Wage ich zu bezweifeln.
Es gibt ja Studien, die belegen, dass sogar Kinder, die selten/ nie Obst und Gemüse anrühren und sich eher einseitig ernähren, keine signifikaten Nährstoffmängel haben.
Daher plädiere ich ich für Gelassenheit, gepaart mit einer Portion gesundem Menschenverstand, wenn es um die Ernährung geht.
Der größte Unterschied ist wohl, das Wölfe in der Natur wirklich auch ganze Beutetiere reißen und komplett fressen.
Gepaart eben damit, dass auch nur die Wölfe, die schnell und geschickt genug sind, überhaupt Nahrung bekommen. Wer zu alt ist oder andere Probleme hat, verhungert eben. -
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