Aldifutter und Co
- Alrun
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genau und andere ziehen halt andere Schlüsse. Eine mir bekannte TÄ füttert ihren Hunden nur Trockenfutter, weil sie der Meinung ist, man bekomme die Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen niemals selber so optimal hin.
Das widerspricht zwar meinem Gefühl, daß es wirklich besser ist, aber abweisen kann ich die Meinung auch nicht, weil ich es schlichtweg nicht untersuchen kann und irgendwo klingt es auch plausibel, wenn man es von der Warte her betrachtet. Insofern finde ich das immer schwierig, daß die Gleichung heißt, wer sich informiert, kommt vom Trockenfutter weg.
Auf jeden Fall!
Ich finde es einfach, dass man sich, egal was man füttert, schlau darüber macht, was genau es ist.
Doch sind wir mal ehrlich, die meisten Hundehalter machen das doch nicht... oder irre ich mich? -
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Ich wüsste nicht, wo ich gesagt habe, dass Aldifutter da die bessere Alternative ist. Mir ging es einzig und allein darum, dass BARF ja sooo günstig sei.
@Liv
Deine Belehrungen finde ich langsam echt nervtötend. Mir brauchst du darüber wirklich nichts erzählen. Ich kenne die Preise, denn ich füttere selbst frisch zum Großteil. -
Bio heißt nicht gleich, das die Haltung super ist. Bio beschreibt einzig die Art der "Aufbereitung" des Endprodukts (was darf das Tier fressen, was für Medis usw) um es mal ganz böse zu sagen.
Auch Biorinder sehen nicht immer die Wiese.
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Was daran Rhetorik ist, verstehe ich nicht.
Und wenn dir egal ist, was BARF bedeutet, warum nutzt du es dann?Ganz ehrlich, ich verstehe das nicht. Es ist ja schon eine gewisse Fütterung, die dahinter steht. Du fütterst so nicht, habe ich herausgehärt, kennst aber Leute, die das tun, dessen Hunde Steine, die du nicht kennst bekamen.
Also verwertbar ist diese Aussage nicht, weil nicht mal du weisst oder wissen wills, was Barf bedeutet. Warum nutzt du dann den Begriff?
Also irgendwie scheinst Du Probleme zu haben zu differenzieren.
Ich benutze das Wort barfen für meine Fütterung weil es im allgemeine Hundehaltersprachgebrauch für das Selbermachen von Hundefutter mit rohem Fleisch steht. 'Ich barfe' geht einfach schneller als zu sagen 'Ich mache mein Hundefutter selber mit rohem Fleisch und gekochtem Gemüse und Kohlehydraten'
Ich sage auch 'ich schlafe' statt 'Ich lag sieben Stunden im Bett, wovon ich ca 5 Stunden geschlafen und die restlichen gedöst habe'
Ich habe mich aus verschiedenen Quellen informiert, verschiedene Rechner benutzt, mir das Fressverhalten und die Kacke von meinem Hund angesehen und beschlossen, dass ich Gemüse, das kein Blattgemüse ist, koche und Kohlehydrate ein nötige Ergänzung sind, um auf die nötign Kalorienzu kommen ohne das das verwertbare Rohprotein durch's Dach schiesst.
Wenn mir dann jemand kommt mit 'Aber Barfen bedeutet alles muss roh sein' kann ich nur sagen: Ist mir total egal was sich irgendwer mal für ein Akronym ausgeacht hat. Von der Wolfsromantik fang ich jetzt gar nicht erst an.
(Sorry, dass ich etwas biestig bin, aber ich habe letzte nur ca fünf Stunden geschlafen, die restlcihen habe ich nur gedöst) -
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Bio heißt nicht gleich, das die Haltung super ist. Bio beschreibt einzig die Art der "Aufbereitung" des Endprodukts (was darf das Tier fressen, was für Medis usw) um es mal ganz böse zu sagen.
Auch Biorinder sehen nicht immer die Wiese.
Das ist schlicht und ergreifend falsch!
Die den Tieren zur verfügung stehende Fläche ist deutlich größer, Ausbrennen der Hörner verboten, Kupieren von Schweineschänzen ist verboten, ebenso die Kastration von Ferkeln ohne Betäubung, Nasenringe bei Schweinen verboten, Tiertransporte unterliegen auch strikteren Vorschrifen (bei allen Siegeln unterscheidlich). -
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Mach Dir mal nichts vor, ich kenne genug Biobetriebe, da geht es ums Geld wie bei konventionellen Betrieben auch, und das Tierwohl steht auch an hinterster Stelle. Für mich ist die reale Haltung ausschlaggebend, und nicht, welches Siegel wo draufpappt.
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Mach Dir mal nichts vor, ich kenne genug Biobetriebe, da geht es ums Geld wie bei konventionellen Betrieben auch, und das Tierwohl steht auch an hinterster Stelle. Für mich ist die reale Haltung ausschlaggebend, und nicht, welches Siegel wo draufpappt.
So sehr ich es mitlerweile auch, trotz das ich Bio-Anhänger bin . Es ist ziemlich ernüchternd wenn trotz "Bioland" Siegel die Viehcher nicht auf den Weidern sondern in den Ställen gehalten werden so wie alle anderen konventionellen Nutztiere auch nur das ich mal locker knappe 20 Euronen pro kg. Fleisch hinlegen soll. Dann gehe ich lieber zum konventionellen Bauern der sein Vieh auf den Weiden hält, seine Kühe mit Namen kennt und quasi vor Ort schlachtet.
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Im Umkreis von ca 30 Kilometer gibt es hier 3 Biohöfe. (Einige mehr, wenn ich die reinen Gemüse- Obst-und Weinbaubetriebe dazuzähle). Bei der Gallowayzucht stehen die Rinder ganzjährig auf der Weide, bei der Schweinezucht haben die Tiere freien Zugang zu großen Weiden, die natürlich dementsprechend aussehen. Aber es funktioniert schon seit Jahren. Die Schafe sind zumindest hier in der Gegend immer auf der Weide. Die lammen auch draußen. Was gefüttert wird kann ich nicht nachvollziehen. Aber die Haltung ist top.
Aber selbstverständlich brauchen diese Betriebe auch Geld zum Überleben. Die Betriebskosten sind hoch und die Arbeitsleistung soll und muss auch bezahlt werden.
Normales Muskelfleisch kann ich für die Hunde dort nicht kaufen. Aber hin und wieder muss auch ein altes Rind geschlachtet werden. Dann kaufe ich 1/4 Rind und friere es ein. So funktioniert das auch bei den Schafen. Von den Hühnern gibt es halt nur Hühnerklein und Karkasse zum Kochen. (Ich fütter keine Knochen). Und Schlachtreste gibt es von allem. Aber alles in allem zahle ich mindestens doppelt so viel wie in einem billigen Barfshop.
Kämen viele Hundebesitzer auf diese Idee, würde es aber nicht für alle langen und die Preise wären für mich unerschwinglich.Gila
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Es gab mal einen sehr guten Bericht, bei dem rauskam, dass es schlechte Biobetriebe und sehr gute herkömmliche Betriebe gibt, in denen es den Tieren letztendlich besser geht als in den Erstgenannten.
Wie auch immer, wenn man Wert drauf legt, kann man sich die Betriebe anschauen oder man muss eben vertrauen. Ich persönlich stehe auf Neulandfleisch. Und ich habe für die Hunde eine sehr gute und günstige Quelle, hurra!Ist alles eine Frage der Prioritäten! Aber hier bewegen wir uns ein wenig vom Thema weg, oder?
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Aber hier bewegen wir uns ein wenig vom Thema weg, oder?
Finde ich nicht. Beim Aldifutter werden oft die vielen künstlichen Zusätze angeprangert und bessere Fertigfuttersorten werden als natürlicher, gesünder, transparenter dargestellt. Stimmt soweit ja auch. Aber wieviel Müll, künstliche Zusätze und vor allem Medikamente in die Tiere vorher gesteckt wurde, die dann in so einem hochwertigen Futter landen, das ist dann wieder egal.
Meine persönliche Meinung zu Bio, Demeter und Neuland: Da ich keinen Hof selbst kenne und weder die Transport- noch die Lagermöglichkeiten hätte, das tägliche Futter für meinen Hund von drauß-vom-Lande zu holen, verlasse ich mich auf die Siegel. Ich könnte nicht im Supermarkt das billige Fleisch kaufen, nur weil ich mal an einem Betrieb ohne Biosiegel vorbeigefahren bin, der zu dem Zeitpunkt ein paar Kühe auf der Weide stehen hatte. Das ist eben eine optische Täuschung auf dem Land. Man sieht die Kühe auf der Weide und die fünf Hühner, die auf dem Hof rumpicken. Die weggesperrten Kälbchen, die nur wenige Zeit im Dunkeln leben dürfen, sieht man nicht. Die Schweine, die im Betonbunker gemästet werden, sieht man nicht. Ich hatte mal einen Schweinemäster als Nachbarn, die hat man nicht gesehen und man sollte sie auch nicht sehen. Seine Frau kannte ihre 10 - 20 Weidekühe auch alle mit Namen. Selbst beim Biosiegel mit den niedrigsten Anforderungen kann ich wenigstens noch vermeiden, dass ich den unfassbaren Antiobiotikamissbrauch in der Billigmast unterstütze.
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