Aldifutter und Co

  • Ich denke auch barfen ist nicht teuer, wenn man's ordentlich organisiert und gute Quellen hat.


    Aber barfen kostet Zeit und Muße sich mit dem Thema Hundeernährung, was braucht MEIN Hund,
    um gesund zu bleiben.


    Wir ernähren unsere Hunden mit Mischkost, TF, Dose, mal frisches Fleisch, Fisch und Kohlenhydrate, Gemüse,
    ein Schuss Öl, Ei etc. pp.


    Und dann gibt's auch mal die böse übriggebliebene Pizza als kleiner "Supersondersnack" zwischendurch. :D
    oder das Brötchen mit Leberwurst mal am Samstagmorgen.


    Wenn unsere Hunde mal die Reste vom Tisch bekommen wie z.B. vorgestern Fisch, Kartoffeln, Spinat und Ei,
    sind das für mich keine "Tischabfälle". Abfall ist für mich das, was schon in der Tonne liegt oder Angegammeltes. :dead:


    Ich denke auch, die Mär vom superalten Hund von vor vierzig Jahren, weil er nur Tischabfälle bekam, halte ich persönlich für Quatsch. Wäre toll, wenn das der Schlüssel wäre, dass alle Hunde mindestens 16 oder noch älter werden.


    Und das....

    Zitat

    Ich würde aber auch noch glatt behaupten, das die Tischabfälle vor einigen Jahrzehnten gesünder waren als die heute.
    Es sei denn, man kocht alles selbst und mit guten Lebensmitteln.


    ...kann ich nur unterschreiben. :gut:

    • Neu

    Hi


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    • Meine haben heute im Napf, den "Menschengemüserest" von gestern. Absolut KEIN Abfall, sondern eine sehr gesunde Beikost zum Fleisch.


      Ich plan immer etwas mehr ein beim Kochen. Das bekommen dann die Hunde.

    • Letzten Sonntag bei meinen Eltern am Mittagstisch. Es gab Kotelett.
      Mein Vater zu Bonnie "Wenn du ein richtiger Hund wärst, hättest du jetzt gleich ordentlich was mit den Knochen zu tun".
      Mama: "Stimmt. Unser Hund hat früher nur Tischreste bekommen und der hatte nie was!".


      Ich unterstell meiner Mutter jetzt einfach mal nicht, dass sie lügt.

    • Zitat


      heute wird meist das Hundefutter besser kontroiliert als , das Menschenfutter


      Hi,


      kontrolliert wird nach den gesetzlichen Bestimmungen und das bedeutet in der Regel, das Futter muß keimfrei und "hygienisch" sein.
      Weder interessiert die Qualiltät noch die Wertigkeit der verwendeten Zutaten. Dazu kommen dann noch die eingesetzten "Technischen Hilfsstoffe" wie Bindemittel, Emulgatoren, Stabilisatoren usw., den Unmengen an chemischen Zusatzstoffen, Konservierungsstoffen, Geschmacksverstärker, Aromen usw.


      Die Rezepturen von Hundefutter und Co. bestimmen weder tierfreundliche noch gesundheitliche Aspekte, sondern einzig allein das Produktionsverfahren.
      Trockenfutter enthält z.B. so viel KH, damit es nicht zerbröselt. Stärke eignet sich gut als "Klebstoff" ;)


      "Früher" war den Menschen überhaupt nicht bekannt, was da in die Dosen und Säcke gefüllt wurde. Man glaubte einer aggressiven Werbung, die die Essensreste verteufelte und völlig aus den Näpfen verbannte. Dafür gabs dann keimfreie, teure Industrie-Pampe. Für die Hunde ein schlechter Tausch.


      Meinen Hund gesund zu ernähren hat etwas mit seiner Lebensqualität zu tun......und auch mit meiner. Insofern beuge ich mich weder einer Industrie noch anderen Ernährungsdogmen, sondern befasse mich mit den tatsächlichen ernährungsphysiologischen Bedürfnissen meines Hundes.
      Ist das "Gedöns"?
      Eigentlich ist das nur die Abwendung vom Mainstream ....zurück zu den Wurzeln ;)


      LG

    • Hundefertigfutter gibt es IM WESTEN Deutschlands seit rund 60 Jahren.
      Müsste man gucken, ich glaub erstmal DOSEN..dann KEKSE...Trockenfutter kam später.


      Im OSTEN Deutschlands stand man an. Um Pansen zu kaufen.


      "FRÜHER" ist relativ. Meine Mutter ist 90. Deren früher sind die 20iger Jahre. Da gab man auf den Bauernhöfen den hütenden altdeutsschen Schäferhunden Reste der Schlachtung und des Essens der Menschen.


      MEIN "früher" sind die 70iger Jahre. Da fütterte "man" Dosenfutter.


      Mein "früher" als Hundehalter sind die 90iger. Da fütterte "man" Trockenfutter.


      Dann bekam ich einen Hund, der das nicht vertrug und kam zum Barf....(also "Früher" in den 2000ender Jahren.....kam ich zum Barf.....)

    • Zitat

      Letzten Sonntag bei meinen Eltern am Mittagstisch. Es gab Kotelett.
      Mein Vater zu Bonnie "Wenn du ein richtiger Hund wärst, hättest du jetzt gleich ordentlich was mit den Knochen zu tun".
      Mama: "Stimmt. Unser Hund hat früher nur Tischreste bekommen und der hatte nie was!".


      Ich unterstell meiner Mutter jetzt einfach mal nicht, dass sie lügt.


      Die Familie meines Opas hatte immer Schäferhunde, bzw. Mischlinge daraus oder Boxer die nur zum Wachen da waren und wurden nur aus "dem Topf" gefüttert wurden. Alles was übrig geblieben ist vom Mittag mit extra Kartoffeln und ein Ei drüber und zwei bis dreimal die Woche ein fleischiger Knochen und anderem Frischfleisch. Und das seit vielleicht hunderten von Jahren. Die Hunde wurden alle alt. Obwohl fast keine Familienanschluss und Tierarztbesuche.


      Ich füttere mittlerweile ähnlich, gebe aber auch noch Dose. Meine Hunde vertragen es von allen Fütterungsarten am besten.

    • Die Hunde, die bei uns leben, sind mir wichtig. Sehr wichtig.


      Entsprechend achte ich darauf, was sie in den Napf bekommen. Das Lesen so manches Futteretiketts schließt viele Futtersorten aus, denn wenn ich meinen Hund mit Müll ernähren wollte, könnte ich ihm auch einfach den Mülleimer durchforsten lassen und müsste dafür nicht teures Geld bezahlen. Von dem her gesehen ist Frischfütterung oder Kochen sogar recht günstig. Denn ich zahle für hochwertigen Inhalt relativ wenig.


      Sich zu informieren und kritisch zu hinterfragen, finde ich beim Futter wichtig, aber ebenso, was Wurmkuren und Impfungen anbelangt.


      Das alles gehört für mich zu einem artgerechten Hundeleben. So, wie dem Hund angepassten Auslauf bzw. Beschäftigung anzubieten. Aber auch, den Hund nicht über mehr als 6 Stunden am Stück alleine zu lassen.


      "Früher" (wann auch immer das gewesen sein soll) wurden viele Hunde mit unangemessenen Dingen ernährt. Da wurde aber auch nicht lange gefackelt, wenn der Hund krank war. Kam halt der nächste. Ob die Hunde insgesamt vielleicht mit besserem Futter ein paar Jahre länger gesund hätten leben können, hat doch keinen interessiert.


      Leider hat sich vieles von diesem Denken über all die Jahre gehalten. Sieht man am Futter, daran, wie Hunde behandelt werden und auch, wie lange viele Hunde allein gelassen werden. Trotzdem behaupten diese Hundehalter, dass es ihren Hunde gut geht.

    • Ich gebe auch gern die Reste vom Selbstgekochten - meine Hunde lieben das!


      Aber ich kenne auch noch Hunde von "früher", deren Hauptfutter einfach Kartoffeln oder Brot waren. Und danach sahen sie auch aus und lebten entsprechend NICHT lange, denn wenn sie nach einigen Jahren zu kränkeln anfingen, kam ohne großes Gejammere der Jäger, und eine Woche später futterte ein neuer Hund die Kartoffeln, Sonntags mit Soße.


      Diese gedankenlose Art der Fütterung ist heute ersetzt durch mieses Fertigfutter, mit ähnlichem Ergebnis.


      Aber es gab früher auch schon Hundehalter, die sich Gedanken um die Fütterung machten, und heute genauso.

    • Also wir füttern Fertigbarf, einfach deshalb weil ich der Meinung bin, das es der bessere Weg ist wenn man sich mit Barf nicht so auskennt. Und wir fahren sehr gut damit, Gismo liebt alle Sorten und es geht ihm super damit.


      Kleinere Probleme wie Zahnstein oder Magenprobleme haben wir seit dem wir Roh füttern nicht mehr.


      Und noch was zu den Kosten, wir haben vorher Dose gefüttert und das war gut 2/3 teurer als das Fertigbarf.
      Und wenn ich selbst zusammenstellen würde könnte ich sicher noch mehr einsparen.
      Ich kann also nicht zustimmen das Barf teurer ist.

    • irgendwie kommt mir dieses "ich füttere schon immer aldifutter und meine Hunde sind immer glücklich gesund alt geworden" wie eine Schutzbehauptung vor für "warum mehr Geld ausgeben wenns auch billig geht" :hust:
      natürlich kann das jeder selbst entscheiden. Aber mich nervt es, wenn ich dann als Barfer blöd dargestellt werde nach dem Motto "Booah, wie kann man so ein Gedöns um den Hund machen, bla bla bla".


      Natürlich sind teure Futtersorten nicht automatisch besser. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Billigfutter wirklich eine hochwertige, gute Ernährung darstellt. Und solange ich die finanziellen Mittel habe, werde ich meinem Hund sowas auch nicht zukommen lassen.


      Und: jeder kennt den 90-jährigen Raucher, der nie irgendwelche Erkrankungen hatte, "gesund" ist und uuuuuralt trotz rauchen. Heißt das, dass Rauchen generell nicht ungesund ist? So verhält es sich auch bei Billigfutter, denke ich.

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