Aldifutter und Co
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...umgekehrt aber sicher auch Leute, die Discounter füttern und kranke Hunde haben sowie auch Leute die hochwertig füttern mit gesunden Hunden
Die Fütterung macht ja nicht ALLES aus. Umwelteinflüsse (Qualität von Luft, Wasser; Krankheitserreger...) und vor allem auch die Veranlagung machen ja auch viel aus. Wenn ein Hund schlechte Veranlagungen hat oder gewisse "Schwächen", wird es eine schlechte Fütterung sicher nicht besser machen. Umgekehrt wird ein Hund mit schlechten Veranlagungen auch unter guter Fütterung nicht immer Kerngesund sein, aber sicherlich wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die schlechten Veranlagungen nicht ganz so schlimm rauskommen.
MAL kann man natürlich, so meine Meinung, auch was qualitativ minderwertiges Füttern - Shira bekommt auch Bosch, wenn die neue Lieferung mal zu lang braucht. Und ich geh ja auch gelegentlich mal Fastfood essen oder Süßigkeiten. Die Fragen dabei: a) wie sieht die grundlegende Ernährung aus? und b) wie häufig ist die schlechtere Ernährung?
Wenn Man(n) sich AUSSCHLIEßLICH NUR von Fastfood ernährt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Leistungsfähigkeit und Organe in Mitleidenschaft gezogen werden, definitiv höher, als wenn man sich grundlegend recht anständig ernährt und ab und an mal was ungesundes isst.Und so gehe ich auch fest davon aus, dass es meinem Hund nicht schaden kann, wenn ich ihn grundlegend zumindest mittelmäßig oder ansatzweise hochwertig ernähre (die Meinungen, was "hochwertig" ist, gehen ja auch weit auseinander) und er ab und an Mal was ungesünderes bekommt.
Zumal ich mich da auch stark in der Verantwortung sehe, da der Hund sich das nicht selbst aussuchen kann, was er frisst und wie gesund er sich ernährt.[Ich würde ja auch kein Kind nur von Pommes und Schokolade ernähren, nur weil das eben günstig, schnell und "totaaaaal lecker" ist - es ist einfach meine Aufgabe, bei Lebewesen, die sich auf MEINE Einschätzung verlassen müssen, meinen Kopf einzuschalten und die für mein Empfinden bestmögliche Ernährung zu gestalten.]
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Man macht eben unterschiedliche Erfahrungen. Manche Kettenraucher werden auch 80+ und bleiben irgendwie halbwegs fit, andere Leute rauchen nie und sterben trotzdem an Lungenkrebs :-/
Meine Erfahrung, wie anfang des Threads schon ausführlich erklärt, war nunmal das genaue Gegenteil. Unser erster Hund bekam auch nur Aldi, Pedigr** u.Ä. Futter, entweder weils billig oder eben medientechnisch angepriesen war (ist ja schon länger her...) - er hatte Übergewicht, starke Gelenkprobleme, extrem riechendes und öliges Fell, schlechte Zähne und, später starke HD, Verdauungs- und Knochenprobleme - letztlich Knochenkrebs.
Natürlich muss das nicht alles vom Futter gekommen sein, aber ein unterstützender Faktor ist wohl stark zu vermuten."Was vom Tisch", Essenreste und gemischte Kost, auch viele der Dinge die du geschrieben hast, bekommt unsere große Hündin auch. Zusätzlich zu einem -für mein Empfinden- guten und nicht überteueren Grund-Futter.
Mmh, aber wer genau sagt das? Zeig mir eine einzige relevante, vertretbare Studie in der steht, dass "Billigfutter", nur weil es billig ist zu Langzeitschäden beim Hund und letztendlich zum Tod führt!
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Im Prinzip kann man davon ausgehen, dass es irgendwo in den Genen liegt ob ein Hund länger oder kürzer lebt! Ob der Hund jetzt Barf oder Aldifutter bekommt ist denke ich relativ egal.
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Mmh, aber wer genau sagt das? Zeig mir eine einzige relevante, vertretbare Studie in der steht, dass "Billigfutter", nur weil es billig ist zu Langzeitschäden beim Hund und letztendlich zum Tod führt!Naja einerseits sagt einem das der gesunde Menschenverstand, dass ungesunde Ernährung nicht "ungesund" heißt, weil es toll klingt, sondern eben auf Dauer nicht Gesund ist für den Körper.
Zweitens kann man die Probleme, die schlechte/unausgewogene Ernährung hervorruft, oft genug beim Menschen beobachten. Siehe Beispiel Fastfood - das ist eigentlich ganz gut zu vergleichen mit Discounterfutter: Es ist günstig, es ist einfach zu bekommen, es mag vielleicht auch gut Schmecken (je nach empfinden) aber was DRIN ist oder vielmehr NICHT drin ist, sollte einem trotzdem bewusst sein. Das oberste Gütekriterium liegt hier nunmal NICHT auf dem Gesundheitsaspekt.
Drittens geht es mir nicht um den Begriff "billig" sondern um "qualitativ minderwertig" - billig ist so manches geworbenes Futter sicher nicht, teilweise sogar teurer als ein qualitativ besseres Futter, welches eine hochwertigere, ausgewogenere und für den Hund nutzbarere Zusammensetzung aufweist. Zudem kann man sich bei so manchem Kilopreis beim Discounter an drei Fingern ausrechnen, wieviel Fleisch o.Ä. da drin ist - einfach mal mit normalen Fleischpreisen vergleichen. Da kommt nicht viel rum.Achja, und zeig du mir eine repräsentative Studie dazu, dass billiges/qualitativ minderwertiges Futter NICHT für Krankheiten und frühzeitigen Tod verantwortlich sind
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Im Prinzip kann man davon ausgehen, dass es irgendwo in den Genen liegt ob ein Hund länger oder kürzer lebt! Ob der Hund jetzt Barf oder Aldifutter bekommt ist denke ich relativ egal.
Das finde ich nicht nur eine komische Denkweise sondern schlichtweg falsch. Da kann ja auch jeder Mensch ab heute nurnoch Fastfood, Schokolade etc essen - ist ja sowieso egal, tot umfallen tun wir ja sowieso alle
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Nein, was ich damit meine ist, wir wissen alle das Obst und Gemüse im roh Zustand super sind, dass Salat gesund ist, dass Vollkornbrot und Müsli gut sind etc.
Aber wir verlassen uns darauf das Hersteller XY seine Marke als gut deklariert, können dem praktisch nichts nachweisen, sind aber bereit, weil er sie "laut Forum", "laut Meinungen" als gesund anpreist einen angemessenen Preis zu zahlen, obwohl niemand hier nachweisen kann, was wirklich in dem Trockenfutter oder in der Nassfutterdose drin ist! Alle schreien, ja das ist top und schwupps schon kauf ich das, Schleichwerbung, Werbung allgemein.
Wer sagt mir, dass die Angaben stimmen, wer garantiert mir denn als Verbraucher, dass genau das drin ist was drauf steht!
Also entweder ich koche selber und verfüttere selber, oder ich ignoriere einfach mal die Werbung, da sie mir im Endeffekt genau dasselbe bieten kann wie das Billgfutter! Nämlich den Nonsens, dass wir nicht genau wissen, noch genau nachprüfen können was enthalten ist.
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Das finde ich nicht nur eine komische Denkweise sondern schlichtweg falsch. Da kann ja auch jeder Mensch ab heute nurnoch Fastfood, Schokolade etc essen - ist ja sowieso egal, tot umfallen tun wir ja sowieso alle
Recht hast du !
Ich unterstelle zudem nochmal, das Aldifütterer und Co. sich auch ansonsten, nicht soviele Sorgen und Gedanken um ihre Hunde machen und vllt. mal später zum Tierarzt gehen, wenn etwas ist, als Hundehalter, die bereit sind, sich mit Hundeernährung auseinander zu setzen und dafür auch mehr Geld zu bezahlen.
Ich denke daran, was man dem Hund zu Fressen gibt, kann man auch erkennen, was der Hund dem Menschen wert ist.
Z.B. mein Bruder hatte einen Ridgeback, der bekam nur Futter aus dem Supermarkt, Gassigegangen wurde wenn es in den Kram passte und wenn nicht, war der Hund auchmal den ganzen Tag alleine. Zum TA natürlich auch nur im Allergrößten Notfall.
Da ging es bestimmt nicht ums Geld, der Hund war dem einfach nicht soviel wert.
Von diesem Beispiel kenne ich einige.
Deswegen wäre eine Studie, ob Aldifutter und Co. ungesund ist, sowieso nicht aussagefähig, weil die Lebensumstände mitberücksichtigt werden müssen...p.s. Der Ridgeback meines Bruders wurde übrigens 14, ich hätte ihm ehrlich gewünscht, er hätte nicht so lange gelebt, er hatte es zum Schluß gar nicht mir gut
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Das finde ich nicht nur eine komische Denkweise sondern schlichtweg falsch. Da kann ja auch jeder Mensch ab heute nurnoch Fastfood, Schokolade etc essen - ist ja sowieso egal, tot umfallen tun wir ja sowieso alle
Die Frage wäre doch viel mehr, ob TroFu nicht generell eine völlig unnatürliche Art ist, den Hund zu ernähren. BARF aber auch. Denn BARF passt zu Wölfen, nicht aber unbedingt zum Hund, der letztlich ja an Küchen- und Schlachtabfälle gewöhnt ist.
D.h. wissen wir alle denn wirklich so genau, was denn nun "gesund" ist? Oder meinen wir es nur zu wissen? Das Wissen von heute ist der Irrtum von morgen.
Z.B. weiss man heute, dass Rohkost und Vollkornprodukte für den Menschen auch nicht unbedingt gesund sein müssen. Sie sind nur dann gesund, wenn der Mensch eine gute Verdauung hat. Denn es ist weitaus schwerer für unseren Körper Vollkornbrot und rohes Obst/ Gemüse zu verdauen, als es bei Weissmehlprodukten und gedünstetem Gemüse/ Obst der Fall ist.
Sprich: Wer eine schwache Verdauung hat, für den ist gekochtes Gemüse weitaus gesünder als rohes, und für den sind Weissmehprodukte und weisser Reis gesünder als die Vollkornversion.So ist denn alles wieder relativ. Dasselbe gilt für Fleisch, Milchprodukte usw.
Die natürlichste Form der Hundeernährung wäre daher, ihn von Essensresten zu ernähren und ab und zu einen Knochen vom Metzger zu holen.
Aber was soll's wir Menschen sind genauso anpassungsfähig wie unsere Hunde, und wir können uns an die verschiedensten Formen der Ernährung anpassen.
Und wie gesagt zweifel ich daran, dass das teure TroFu nun soviel besser ist, als das Discounter Trofu.Ne Zeit lang war das getreidefreie Trofu hoch im Kurs, man wollte ein möglichst proteinreiches Futter und dachte, Getreide wäre nicht gut für den Hund. Inzwischen relativiert man diese These wieder, stellt fest, dass viele Hunde mit getreidefreiem Trofu gar nicht klar kommen, und dass der Hundemagen eigentlich doch recht gut an Getreide gewöhnt ist, als Abfallverwerter der Küchenreste.
Selig, wer von all diesen Trends gar nichts mit bekommt, die sich nachher selbst wieder relativieren und vom nächsten Trend abgelöst werden.
Wer da seit 15 Jahren schon sein Discounterfutter füttert, spart sich so manchen Stress und so manche hohen Ausgaben für die neuste tollste Futtersorte, die dann doch irgendwann wieder "out" ist, weil man wieder einem neuen Trend folgt ...Und was die Menschennahrung angeht, um noch einmal Off Topic zu werden ... da halte ich am meisten davon, dass jeder für sich selbst und ganz individuell schaut, was ihm bekommt und was nicht, womit es ihm gut geht, und womit nicht - ganz unabhängig von irgendwelchen Theorien und Dogmen.
Denn wie ich schon schrieb: Die Heilslehren von heute sind die Irrtümer von morgen. -
[quote="Enni"
Ich unterstelle zudem nochmal, das Aldifütterer und Co. sich auch ansonsten, nicht soviele Sorgen und Gedanken um ihre Hunde machen und vllt. mal später zum Tierarzt gehen, wenn etwas ist, als Hundehalter, die bereit sind, sich mit Hundeernährung auseinander zu setzen und dafür auch mehr Geld zu bezahlen.
Ich denke daran, was man dem Hund zu Fressen gibt, kann man auch erkennen, was der Hund dem Menschen wert ist.
[/quote]Totaler Blödsinn!!! Mehr kann ich dazu fast nicht sagen! Klischeeverhalten hoch zehn, ärgerlich, intolerant, einfach keine Ahnung! Macht wütend, mehr aber auch nicht.. bedarf keiner weiteren Statements...
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Und was die Menschennahrung angeht, um noch einmal Off Topic zu werden ... da halte ich am meisten davon, dass jeder für sich selbst und ganz individuell schaut, was ihm bekommt und was nicht, womit es ihm gut geht, und womit nicht - ganz unabhängig von irgendwelchen Theorien und Dogmen.
Denn wie ich schon schrieb: Die Heilslehren von heute sind die Irrtümer von morgen.Ich würde hier sogar "Menschennahrung" stehen lassen und "Tierernährung" ergänzend hinzufügen.
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