Aldifutter und Co
- Alrun
- Geschlossen
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Allergien sind ebenfalls vererbbar. Demnach kann sie die Disposition durch ihre Vorfahren haben. Somit dann auch eine Lebensmittelunverträglichkeit, bspw.
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Zitat
Für mich stellt sich da bei so manchem Hundehalter die Frage, ob das nicht so etwas wie eine Schutzbehauptung ist, um eine Rechtfertigung zu haben, warum man kein hochwertigeres Futter gibt.
In Einzelfällen mag es durchaus so sein, dass es einem Hund gut (vielleicht sogar vermeintlich) besser mit dem Discounter-Futter geht. Aber vielleicht stirbt der Hund früher, vielleicht wird er im Alter schwer krank?
Wir haben noch nie einen Hund mit Trockenfutter ernährt. Trofu (Platinum, Acana, Wolfsblut) gibt es bei uns nur teilweise als Leckerli in kleinen Mengen.
Mal ganz davon abgesehen, dass man sich als erwachsener Mensch erstmal grundsätzlich vor niemandem rechtfertigen muss, hier mal ein kleines Beispiel von mir. Vor 1 1/2 Jahren fütterte ich, mal eine Zeitlang dieses Trockenfutter von Naturavet Canis Plus 2000, meine Hunde bekamen Durchfall, andauernd Blähungen etc..!
Bei Aldi oder Lidl haben sie keine Beschwerden, genausowenig, wie wenn sie mal was vom Tisch bekommen.
Das hat also nichts mit einer Schutzbehauptung zu tun, teuer ist nicht gleich gut und warum sollte ich etwas füttern was meine Hunde nicht vertragen oder mögen, egal wie hochwertig und teuer es ist!
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Moin,
ich kann nur von uns erzählen, als ich Malik bekam und er im Jagdbetrieb lief, bekam er hochwertiges Futter - dann trennte ich mich von meinem Ex, mitsamt drei Kindern, ich hatte in seiner Firma gearbeitet,stand plötzlich ohne alles da, kein Unterhalt, kein Job - mir blieb nichts übrig, als ihm billiges Futter zu geben.
Er war schon immer extrem Futterempfindlich, bekam von Schweineohren Magenbluten und Frischfleich führte zu erbrechen - zu meiner Überraschung vertrug er es gut - so gut, das ich viele Jahre dabei geblieben bin und als er 13 war, sagte eine Mitarbeiterin im Futterhandel "Oh, 13 - der sieht aber so toll aus, dar ich fragen was sie füttern?" Und ich damals "ich bin mir sicher, das wollen sie nicht wissen!" Wollte sie natürlich trotzdem wissen und auf "Aldi & Co" reagierte sie nicht glücklich. Sie hielt mir dann einen langen Vortrag über gutes Futter und dies und jenes, ich probierte zwei, drei Sachen aus, mit dem Erfolg, das Malik von Markus Mühle Magenbluten bekam und echt krank wurde, bei einem anderen bekam er Durchfall und mehr wollte ich dem Alterchen nicht antun.
Dann wurde Diego krank und musste ein anderes Futter bekommen und in Schweden ging mir Maliks Futter aus (die Mäuse waren darin) und so stieß ich auf Bozita und zu meiner Freude (mir ist schon klar, das Aldi & Co nicht hochwertig ist) vertrug Malik es gut...... auch das Rinti sensible vertrug er - alle anderen Dosenfutter haben immer Komplikationen nach sich gezogen - dabei sind wir geblieben - aber auch erst seit einem halben Jahr. In diesem halben Jahr ist mein Hund sehr gealtert, er ist jetzt 14 - ich schiebe die Veränderungen nicht auf das Futter sondern auf das Altern und seine Krankheiten.
Aber mit 13 sah er noch aus wie 8 und war toppfit - glänzendes Fell, gesunde Haut, tolle Zähne - kaum Belag..... niemand schätzte ihn auf älter als 8.
Vielleich kommt es einfach ganz individuell auf den Hund an? Dem einen macht es nichts, dem anderen schon. Wenn ich mich so umhöre nehmen Allergien bei Hunden ja auch immens zu - ich hab noch gelernt, "dem Hund macht es nichts, wenn er jeden Tag das Gleiche bekommt!" Viele hier halten Abwechselung für ungeheuer wichtig - ist sie das wirklich? Oder gehen wir da nur unserem eigenen Gefüfhl nach, nicht jeden Tag das Gleiche essen zu wollen, und, haben wir das nicht über Jahrhunderte auch so gehalten? In unserer eigenen Ernährung? Allergien steigen auch bei uns.....
Gestern traf ich nach langer Zeit eine griechische Straßenhündin, sie hat eine Futterallergie entwickelt, noch ist nicht raus - gegen was - und ich denk mir (kann falsch sein) wie hat sie auf der Straße überleben können? War die Umstellung einfach zu viel für den Organismus? Wie entsteht so etwas, bei erwachsenen Hunden von jetzt auf gleich? Diese Ursache würde mich mehr interessieren. Jedenfalls mag ich dem Trend, das einfache Futter schwere Krankheiten nach sich ziehen, nicht folgen, sie können wohl, aber sie müssen nicht.
By the way, all die "neuen" Futterdosen mit schön gemsichtem Fressen, Fleisch, Gemüse, Obst, Flocken - das ist das eine. Aber muss mein Hund wirklich Preiselbeeren in seinem Futter haben? Manchmal denke ich einfach "es hackt!" 7,89 für Nassfutter, ökologisch im Glas auf 800gr? Ist das wirklich nötig oder nährt es nur das eigene Gefühl das Beste vom Besten zu kaufen und tun das die Käufer auch für sich? Täglich? Ich glaub`s kaum, wer kann sich das leisten?
Sundri
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Was die Zusammensetzung mancher Futter mit Kräutern, Grünlippmuschel, Algen, Obst und Gemüse, einer Latte Nahrunsergänzung angeht, hast du schon Recht, Sundri.
Die Futtermittel werden hauptsächlich nach werbewirksamen Bestandteilen zusammengestellt bei den denen das "Wow" beim Käufer sicher ist.
Das gute Gefühl den Hund scheinbar optimal und teuer= hochwertig zu ernähren ist mittlerweile sehr wichtig.
Die Futtermittelindustrie bietet ein Rund-um-sorglos-Paket an und lässt sich das vergolden.
Natürlich gibt es das nicht.
Nicht jeder Hund verträgt alles und braucht gleich viel an Eiweiß, Fett und Kohlehydraten und mancher kriegt evtl das Kotzen bei bestimmten Kräutlein oder exotischen Getreiden.Trotz der schier unendlichen Bandbreite an Fertigfutter muss jeder Hundehalter auf seinen Hund schauen, was ihm ganz individuell gut tut.
Ich bin jetzt weit davon entfernt die Discounter hoch zu loben und ihnen zu bescheinigen ihr Futter sei das Beste.
Sie sind auch keine Heilsbringer und allem voran steht der eiskalt kalkulierte Profit.
Da mag sich ma jeder seine Gedanken machen.LG, Friederike
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Zitat
Vielleich kommt es einfach ganz individuell auf den Hund an?
Das mag sein, aber wenn man einmal viel Geld für die Behandlung eines Allergieschocks wegen minderwertigem (und vermeintlich günstigem) Futter beim Tierarzt lassen und vor allem der Hund über Tage hinweg immens leiden musste, dann macht man sich schon mal schlau, was da eigentlich im Futter drin ist. Und entdeckt Dinge, die man seinem Hund gar nicht füttern wollte. Pflanzliche Nebenerzeugnisse nur mal als Beispiel. Vieles davon ist keinen Cent wert, warum sollte ich dafür also Geld ausgeben? Meine Hunde würden sicher das geschmacksverstärkte Futter gerne fressen, aber sie bekommen es trotzdem nicht
Unsere Hunde bekamen im Ausland sicher kein hochwertiges Futter, dennoch käme ich nicht auf die Idee, sie weiterhin mit "Müll" zu füttern.
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Bei Hund, wie bei Katze, kann ich mich eh nicht entscheiden, welches Futter jetzt supertoll ist. Also gibt es quer durch verschiedene Sorten Nassfutter, ab und an Fertigbarf oder ein Stück Fleisch vom Metzger.
Da ich neugierig und experimentierfreudig bin, landen auch schon mal "exotische" Futter im Einkaufskorb.
Da gibt es richtig "lustige" Sachen. Mein momentanes Highlight, ein Katzenfutter, 100% Fleisch, bisschen Fleischsaft, bisschen Leinöl, als Alleinfutter deklariert (dem traue ich bei den Zutaten allerdings nicht), im schicken Gläschen und sauteuer (schon aus dem Grund gibt´s das nicht öfter).
Zuhause habe ich dann das Kleingedruckte gelesen : "Unser Feuchtfutter wird aushochwertigen, natürlichen Zutaten (so weit mal gut ) und unter Berücksichtigung der jeweiligen Mondphasen hergestellt. Angereichert durch die Zugabe eines speziell zusammengesetzten Edelwassers (das steht aber nicht auf der Zutatenliste ) erhält der Hund (sonst steht überall "Katze", aber vielleicht tut´s auch dem Hund gut wenn Katze das frisst, energetische Schwingungen oder so ) eine energetische Reinigung und Aufladung die sich zusätzlich positiv auf den Körper und eventuelle Intoleranzen auswirken kann"Immerhin hat der Kater es gefressen und nicht angewidert stehen lassen.
Bei Tierfutter gibt es recht lustige Auswüchse, ich bleibe irgendwo zwischen superbillig und 2,55€ pro 150gr. -
Ich mache kein besonderes Trara um das Futter meiner Hunde. Sie werden roh gefüttert, allerdings wiege ich die Mahlzeiten nicht 100 %ig ab und sie sind auch bestimmt nicht immer nach irgendwelchen Barf-Fibeln perfekt zusammengestellt. Daneben bekommen sie Wolfsblut und Josera Trofu als Leckerli, als Superleckerli aus der Futtertube gibt's Quark/Frischkäse und ein paar Krümelchen Billig-Nafu und auch mal was - ungewürztes - vom Tisch. Damit sind sie gesund und munter.
Meine Familie ernähre ich auch ausgewogen mit frischen Zutaten ohne Fast Food o.ä. Macht vielleicht mehr Arbeit, schmeckt aber auch viel besser, außer meinem Sohn. Der meckert manchmal, dass die Hunde ja vieeeel mehr Fleisch bekämen als er
Ergo: Meine Familie bekommt keinen Billigmist vorgesetzt und meine Hunde bekommen auch nicht das billigste
Futter zu fressen - wobei hoher Preis natürlich nicht gleich hohe Qualität ist - siehe RC -
Hallöchen,
ich denke auch das das sehr vom Tier und der Veranlagerung abhängig ist.Wir haben hier ein Exemplar, das 10 Jahre mit Frolic und Pablo gelebt hat, bis sie zu uns kam. Dieser Hund war nie krank, nicht mal ein Schnupfen, Gelenke sind top (Schäfermix), Blutwerte super, kein Zahnstein,... Tier hatte 5kg Übergewicht, das lag aber allein an der Futtermenge und hat dezent nach Hund gerochen. Sie ist topfit und keiner denkt, dass sie inzwischen schon 11 ist. Sie hat das ein oder andere Lipom, nichts großes, aber das ist ja in dem Alter keine Seltenheit.
Und da gibt es noch mehr Beispiele die man so von anderen Hundehaltern kennt. Aber es gibt eben auch Tiere da sieht das anders aus.
Diese Futtermittel mögen anhand der Inhaltstoffe nicht das ware sein, aber sie decken den Bedarf an Vitaminen und Mineralien ab. Die Art und Weise ist ein anderes Thema, ebenso wie die unsinnigen Zusätze (Zucker,...).
Trotzdem haben wir dann umgestellt auf gute Dose ohne künstliche Vitamine, Mineralien und Selbstgekochtes. Anfangs hatte sie einen extrem empfindlichen Magen, aber das gibt sich jetzt auch langsam mit der Zeit, da es sehr abwechslungsreiche Kost gibt. Gewürztes und rohes gehen aber weiterhin gar nicht. Das ist aber unsere Entscheidung gewesen, weil wir uns persönlich damit wohler fühlen und es dem Hund nicht schadet. Positiv der dezente Hundegeruch ist weg und das Fell sieht noch besser aus. Wir kochen aber selbst auch immer für uns frisch, deshalb war mir das persönlich einfach wichtig, bzw. mir macht es auch Spaß.
Grüße SanSu
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Also ich finde es schon bezeichnend, dass alle hier, deren Hunde von Billigfutter ernährt wurden, rundum positive Erfahrungen damit gemacht haben. Die Hunde waren gesund und fit und wurden alt.
Ich frage mich daher schon: Macht es wirklich soviel aus, WAS da in den Trofu-Krokettchen drin ist, solange alle wichtigen Vitamine und Nährstoffe abgedeckt werden?
Keine Ahnung, ich würde das mit dem Discounterfutter sicher gerne mal ausprobieren, wenn es auch eine Allergiker-Version davon gäbe. Und würde dann eben auch noch Selbstgekochtes zufüttern oder mal ne gute Dose.
Gerade wenn ich mehrere große Hunde hätte, würde ich, so denke ich, sicher auch nicht so teuer füttern, wie ich es im Moment tu, wenn die Hunde mit dem Billigfutter genauso gesund und fit bleiben.Na ja, aber jedem das Seine.
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Also ich finde es schon bezeichnend, dass alle hier, deren Hunde von Billigfutter ernährt wurden, rundum positive Erfahrungen damit gemacht haben. Die Hunde waren gesund und fit und wurden alt.
Ich frage mich daher schon: Macht es wirklich soviel aus, WAS da in den Trofu-Krokettchen drin ist, solange alle wichtigen Vitamine und Nährstoffe abgedeckt werden?
Keine Ahnung, ich würde das mit dem Discounterfutter sicher gerne mal ausprobieren, wenn es auch eine Allergiker-Version davon gäbe. Und würde dann eben auch noch Selbstgekochtes zufüttern oder mal ne gute Dose.
Gerade wenn ich mehrere große Hunde hätte, würde ich, so denke ich, sicher auch nicht so teuer füttern, wie ich es im Moment tu, wenn die Hunde mit dem Billigfutter genauso gesund und fit bleiben.Na ja, aber jedem das Seine.
Naja...Ich kann mir gut vorstellen, dass es sogar relativ egal ist, was da drin ist. Bei manchen Hunden halt.
Ich könnte es trotzdem nicht guten Gewissens füttern, da straeube ich mich maßlos gegen.
Schon allein weil man werbetechnisch so für dumm verkauft wird und Tatsache nur Schrott drin ist.
Meine Hunde kaemen sicher auch mit Müll klar. Deshalb fütter ich aber noch lang keinenMir geht es nicht um teuer oder nicht teuer....sondern mir geht es darum, was ich allgemein für ein Verhaeltnis zu Nahrung habe. Und meines ist halt so gepolt, dass ich es lieber frisch und selbst zubereitet mag, im Rahmen meiner Möglichkeiten.
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