Aldifutter und Co

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    Hi


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      Nicht immer so einfach. Ich hatte auch mal eine Phase in der ich sehen musste, wie ich meine Tiere mit möglichst wenig Geld durchbringe. Ich habe auf sehr vieles verzichtet, teilweise sehr einseitig gelebt, hauptsache meine Tiere hatten die Bäuche voll. Und ja, in der Zeit habe ich damals auch auf Billigdiscounterfutter (in meinem Fall Lidl) zurück gegriffen.


      Jetzt ist meine finanzielle Situation so entspannt, dass ich nicht mehr drauf achten muss und wo auch die Futterlieferung für einen Monat für 2 Hunde diesmal über 100 € kostet und es tut mir nicht weh. Aber das war damals ein Ding der Unmöglichkeit. Klar, ich hätte die Tiere abgeben können, aber das versucht man in der Regel zu vermeiden.


      Zumal die Tiere sicher lieber bei ihrem Besitzer bleiben und ein Jahr Billig-Trofu fressen, als das Rudel zu wechseln....

    • Zitat

      Zumal die Tiere sicher lieber bei ihrem Besitzer bleiben und ein Jahr Billig-Trofu fressen, als das Rudel zu wechseln....



      So sieht's aus. Ganz abgesehen davon, dass der Durchschnittsbürger sowieso Discounterfutter füttert, sonst gäbe es davon ja nicht so viel. Und käme ein Hund ins Tierheim, gäbe es vermutlich auch wieder günstiges TroFu.
      Daher ist an eine Abgabe des Tieres, nur weil man etwas knapp bei Kasse ist, nicht mal zu denken.

    • Zitat

      Früher sind die Hunde auch im Schnitt bei weitem nicht so alt geworden wie heute.



      Ironie EIN:
      Da könnte man doch glatt glauben, Hunde und Katzen würden dank des Fertigfutters älter als früher werden. BARF ist ja noch nicht allzu lange "auf dem Markt" und auch so sind es die wenigsten HH, die barfen. Hunde und Katzen werden aber schon seit ein paar Jahrzehnten immer älter - wenn man so will, seit es Fertigfutter gibt. Da könnte doch ein findiger Geschäftsmann behaupten, daß das am Fertigfutter liegen würde. Wäre Fertigfutter so grottenschlecht, dann würden trotz besserer medizinischer Betreuung die Hunde trotzdem nicht älter werden. So im Umkehrschluß.
      Ironie AUS.



      Man sollte nur Studien glauben, die man selber gefälscht hat. Nein, Studien sagen nichts aus. Da geht es nämlich viel zu oft nach dem Motto "Was nicht paßt, wird passend gemacht".


      Übrigens ist bei den Beispielfragen für den Niedersächsischen Sachkundenachweis eine Frage dabei, was das beste Futter für den Hund wäre: Fleisch, Fertigfutter oder zwei andere Sachen. Na, was ist die Antwort? Dieser Test möchte, daß man Fertigfutter ankreuzt. So wird ganz nebenbei geworben und die angehenden HH "beschwatzt".


      Aber ist es nicht seltsam, wie sich so um das Futter gestritten wird? Als wenn es keine anderen Probleme gäbe. Es ist alles relativ.
      Beispiel:
      Ein Hund wird zwar gebarft oder so, wird aber als Sportgerät regelrecht mißbraucht (nicht falsch verstehen! Es gibt solche und solche). Sobald er nicht funktioniert, wird er evtl. geschlagen. Zuneigung gibt es nur, wenn er gut mitgearbeitet hat. Ansonsten ist er im Zwinger oder anderweitig ausgesperrt.


      Ein anderer Hund bekommt Billigfutter. Dieser Hund ist immer bei seinen Menschen, er bekommt Bewegung, Beschäftigung, Zuneigung. All das, was sich ein Hund wünscht.


      Welcher Hund hat jetzt ein besseres Leben? Für mich eindeutig der Letztere.


      Wie schon mal gesagt, ich mag auch kein Billigfutter. Aber über die ewigen Diskussionen über Futter, die oftmals in regelrechten Kreuzzügen enden, kann ich nur den Kopf schütteln. Als wenn es keine anderen Probleme geben würde. Wenn es z.B. mit Russland etc. blöd laufen sollte, dann können wir irgendwann mal froh sein, unseren Hunden überhaupt etwas zu fressen geben zu können. Und was dann? Dann sind wir vielleicht froh, wenigstens Billigfutter zu bekommen. Das mal so nebenbei gesagt.


      So, und nun dürft ihr mich steinigen.

    • Ich muss sagen ich hab schon irgendwie ein Problem mit der Aussage:


      "Ich habe nicht viel Geld also kriegt der Hund Discounterfutter" :hust:


      Ich schwimme weiss Gott nicht im Geld trotzdem habe ich bisher 1 Sheltie, 1 Kleinspitz und 2 Mittelspitze für knapp über 20 € gefüttert und das OHNE DISCOUNTERFUTTER. Jetzt wo der Mini mitfrisst wird halt nen Tick teurer aber viel frisst der 2100gramm Hund ja nicht.

    • Ich kann das ja auch nicht verstehen. Man kann das alles irgendwie einrichten, indem man z.B. Haushaltsbuch führt, sich selbst einschränkt etc. Für eine gewisse Zeit sehe ich aber kein Problem darin, auch mal billiges Zeug zu geben, wenn dann wieder andere Zeiten kommen.


      Aber ist es nicht genauso beim Fleisch für uns Menschen? Da wird auch immer gesagt "Ich habe nicht viel Geld, also kann ich mir nur das billige Fleisch kaufen". Aber anstatt weniger Fleisch gegessen wird, dafür aber Fleisch aus artgerechter Haltung, wird halt trotzdem das billige Fleisch gekauft. So sind wir Menschen halt.

    • Zitat

      Ich kann das ja auch nicht verstehen. Man kann das alles irgendwie einrichten, indem man z.B. Haushaltsbuch führt, sich selbst einschränkt etc. Für eine gewisse Zeit sehe ich aber kein Problem darin, auch mal billiges Zeug zu geben, wenn dann wieder andere Zeiten kommen.

      Aber ist es nicht genauso beim Fleisch für uns Menschen? Da wird auch immer gesagt "Ich habe nicht viel Geld, also kann ich mir nur das billige Fleisch kaufen". Aber anstatt weniger Fleisch gegessen wird, dafür aber Fleisch aus artgerechter Haltung, wird halt trotzdem das billige Fleisch gekauft. So sind wir Menschen halt
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      LEIDER ist es so häufig sooo :(
      Doch mittlerweile merke ich in meinem Umfeld ein Umdenken. Es wird nicht mehr das Fleisch beim Aldi gekauft, sondern beim Bauern... dann aber eben nur einmal in der Woche.
      Ich fand es ganz schlimm, als ich gelesen habe, dass es einen RIESEN Aufruhr gab, als die Grünen vorschlugen, dass in den Mensen einmal in der Woche nur vegetarisches Essen angeboten wird. Warum fällt es manchen Menschen so schwer, einmal am Tag auf Fleisch zu verzichten??? Der Mensch ist doch nicht darauf angewiesen (bin übrigens keine Vegetarierin).

    • Ja, das werde ich auch nie verstehen.
      Bei den angedachten "Veggie-Tagen" glaube ich aber eher, daß es darum geht einfach ohne eigene Entscheidungsmöglichkeit etwas aufgedrückt zu bekommen, gar nicht mal so sehr um den fleischlosen Tag an sich.
      LG von Julie

    • Zitat


      LEIDER ist es so häufig sooo :(
      Doch mittlerweile merke ich in meinem Umfeld ein Umdenken. Es wird nicht mehr das Fleisch beim Aldi gekauft, sondern beim Bauern... dann aber eben nur einmal in der Woche.
      Ich fand es ganz schlimm, als ich gelesen habe, dass es einen RIESEN Aufruhr gab, als die Grünen vorschlugen, dass in den Mensen einmal in der Woche nur vegetarisches Essen angeboten wird. Warum fällt es manchen Menschen so schwer, einmal am Tag auf Fleisch zu verzichten??? Der Mensch ist doch nicht darauf angewiesen (bin übrigens keine Vegetarierin).


      das ist etwas, was ich auch überhaupt nicht verstehen kann. aber ich denke, dieses "der mensch braucht fleisch" ist sehr in den köpfen verankert. ich sehe das an meiner mutter, die überhaupt nicht verstehen kann, dass mein mann vegetarier ist und prognostiziert, dass er erstens den weg zum fleisch wieder zurückfinden wird (das mag sogar sein) weil er zweitens langfristig schaden durch seinen vegetarismus nehmen wird (zitat: ein mann braucht doch eine ordentliche portion fleisch). dabei geht es ihm, seit er auf fleisch verzichtet, um einiges besser als vorher. der mann ist für seine 45 jahre fit, schlank, sportlich und gesund und sogar sein blutdruck hat sich normalisiert.


      in meiner herkunftsfamilie wurde regelmäßig fleisch und wurst gegessen, eigentlich täglich mehrmals, und das, obwohl meine eltern nur ein geringes einkommen hatten, aber immer der billigkram von real und co., weil - siehe oben. fleischlos war arme-leute-essen und man wollte sich ja nichts nachsagen lassen.


      gerade diese generation - meine eltern, schwiegereltern und alle, die bei uns verwandtschaftlich dranhängen und auch alle anderen diesen alters - kann überhaupt nicht verstehen, dass wir, obwohl beide gut verdienend, weitgehend vegetarisch leben (mein mann komplett, für mich ist es keine überzeugung, aber es gibt soviel leckeres aus gemüse, das ich bevorzuge) und es maximal zweimal die woche fleisch gibt. ok, die kinder haben ab und an die wurst-phase, dann kauf ich das auch, aber unterm strich kaufen wir sehr wenig fleisch und wenn, dann nur rind oder lamm - vor schwein ekelt es mich richtig gehend - vom fleischer unseres vertrauens.

    • Hi,
      BeardiePower:


      Ich verstehe das Problem nicht. Für die meisten ist der Hund ein Hobby. Also der Hund ansich sicher ein Familienmitglied, Weggefährte bei der Arbeit,... Die Materie drum herum ist aber auch ein Hobby und warum soll man sich da nicht über Sachen austauschen die einen interessieren und die einem Spaß machen.


      Und hier wird sich doch im Moment gar nicht um das Futter gestritten sondern diskutiert. Keiner hier hat zu einem Rundumschlag ausgeholt, ob Barfer, Selberkocher oder Leute die Fertigfutter füttern.


      Und wenn jemand sagt er hatte nicht die Mittel glaube ich ihm. Man weiß doch gar nicht wie jemand "nicht die Mittel" definiert. Haushaltsbuch führen und sich einschränken ist die eine Sache, aber was wenn es nichts mehr zum einschränken gibt? Ich find es immer schwierig sowas zu sagen, wenn man die Situation nicht kennt.


      Genau wie einem völlig überspitze Vergleiche die Freude an der Diskussion nehmen, ebenso wie die Relativität aller Dinge. Da pack ich jetzt auch keinen Stein aus, aber ich finde eben solche Sachen unterbinden einen sachlichen Austausch.


      Bei unseren Hundebekanntschaften ist alles vertreten Barfer, Selberkochen, Trockenfutterfütterer und die die Nassfuter geben oder quer Feld ein. Mir würde nie einfallen über diese Leute zu urteilen.


      Hier gibt es übrigens so gut wie nie Fleisch. Ich esse es nicht und mein Freund holt sich max. 1-2x im Monat ein Stück im LPG Markt. Wurst gibt es hier nie. Fleisch wird also eigentlich fast ausschließlich für den Hund gekauft.


      Grüße SanSu

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