Aldifutter und Co

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    Die Entscheidung für ein gutes Futter hat damit nichts zu tun, meine ich. Der bessere Sack Futter wird auch nur zweimal am Tag geöffnet, wie der billigere. ;)
    Ansonsten: so oft denke ich auch, die Hunde, deren Halter sich weniger Gedanken machen, leben gesünder und glücklicher, weil einfach selbstverständlicher. Die Kehrseite sehe ich hier aber auch, wenn sie z.B. ewig mit Krankheiten rumrennen, weil ihr Mensch es nicht für wert befindet, mit ihnen zum Arzt zu gehen und sie eben nur 3x am Tag zum Lösen vor die Tür kommen. Und oftmals haben diese Hunde eben gar keine Erziehung und es kümmert sich niemand um sie, sie sind eben wirklich nur einfach irgendwie da.
    Gedanken, wie man seinen Hund auslastet oder füttert sollte man sich halt schon machen, damit muß er nicht gleich zum Lebensmittelpunkt avancieren, das erscheint mir zu einseitig argumentiert. Ein Hund hat genauso Bedürfnisse wie sein Mensch und wenn man die ignoriert, finde ich es nicht fair, weil sich der Mensch den Hund ins Haus holt und der Hund eben nicht entscheiden kann und man kann nicht sagen, ach das ist der Standard einer Durchschnittsfamilie und damit in der Norm und paßt schon, wenn in dieser Durchschnittsfamilie der Hund oftmals eben einfach dahinvegetiert

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    Hi


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      Das unterschreib ich, wobei ich, asu vielerlei Gründen geneigt bin, letztes noch ein wenig "schlimmer" zu finden. Ich drück das gern so aus, "Früher waren unsere Hunde unsere Begleiter und das hat sich über Jahrtausende so entwickelt und war gut. Heute werden mehr und mehr Menschen zu Begleitern ihrer Hunde und das tut keinem gut."


      Sundri


      Das hinkt doch aber ganz schön, früher hat haben auch die Menschen anders gelebt und sich unter anderen Bedingungen Hunde gehalten. Früher hatten Hunde mehr Freiheiten, heute dürfen sie in der Gesellschaft nicht auffallen, schon mal gar nicht in einer Mietwohnung mitten in der Stadt, ist also klar, dass ein Mitlaufen früher für Hunde ok war, während das heute bei vielen Familien bedeutet, der Hund vegetiert den ganzen Tag zu Hause rum (ich kenne genug davon, die das Grundstück des Hauses nur selten verlassen und wenn sie es doch mal tun, draußen echt nicht leicht händelbar sind, leinenaggressiv, Rückruf nicht vorhanden, nicht leinenführig, etc). Früher waren vielleicht die Mütter noch den ganzen Tag zu Hause, während sie jetzt arbeiten müssen, früher gab es Arbeiten, die auf dem Hof verrichtet werden, während man heute oft im Büro sitzt.


      Es gibt Menschen, bei denen wüsste ich nicht mal, dass sie einen Hund haben, wenn sie es nach Monaten nicht mal im Nebensatz erwähnen, obwohl ich sie häufig sehe, der Hund aber nirgendswohin mitgenommen wird. 10 Stunden hält er ja locker ohne Pipi aus (im besagten Fall sogar noch ein Chihuhua, den man easy mitnehmen könnte). Die lieben ihren Hund auch, aber er läuft eben nur mit. Ein gewisses Mitlaufen ist für einen Hund natürlich auch ok und gut so, aber nicht reines ausschließliches Mitlaufen (zumindest unter den meisten heutigen Familien-Lebensumständen, Ausnahmen gibt's natürlich), meiner Meinung nach.


      Klar sind hier im DF Menschen, die eher Hunde-Verrückt sind, ich glaube aber kaum, dass es hier besonders viele Menschen gibt, die ihren Hund über ihre Familie stellen. Und nur weil man sich Gedanken um die Fütterung macht, bedeutet dass auch nicht, dass der Hund einen "unnormal" hohen Stellenwert hat. Man möchte einfach, dass es seinen Liebsten gut geht, der Hund hat es sich schließlich nicht ausgesucht bei uns zu wohnen. Es ist schon recht egositisch sich überhaupt Hunde zu halten und die Hunde so zu züchten, wir sie äußerlich gerne hätten, da ist es für mich das Mindeste wenigstens auf eine anständige Fütterung zu achten, sowie auf eine angemessene Auslastung aber auch keine Überlastung oder Vermenschlichung.

    • Ich gebe es gerne offen zu, dass es mitunter rein egoistische Beweggründe sind, die mich dazu veranlassen, meinen Hunden eine große bis sehr große Bedeutung zukommen zu lassen.
      Sie tun so viel für mich und mein Wohlbefinden!
      Ich bin vielleicht naiv, weil ich wirklich glaube, dass ich dem Hund mit einem guten Futter ein längeres und gesünderes Leben verschaffe, so dass ich, so egoistisch ich bin, eben noch viele schöne Tage mit ihm erleben kann und er so alt wird wie nur irgend möglich, damit ich noch lange etwas von ihm habe. Ich hab`s nicht komplett in der Hand, aber die Illusion, dass ich es hab, gibt mir einfach ein gutes Gefühl.


      Ich bin der festen Überzeugung, dass Hunde allgemein zur physischen und psychischen Gesundheit der Halter beitragen.
      Auch bringen sie sowohl die guten, als auch die schlechten Eigenschaften der Menschen, mit oder ohne Hund, zu Tage, und man lernt so viel über sich und die Anderen. Deswegen bin ich der Meinung, man sollte den Hunden; im Rahmen der eigenen Möglichkeiten!; nur das Beste zukommen lassen.


      Hunde sind nun mal ein lebendiges Hobby, Lebewesen die einen Stellenwert haben sollten, der eben einem Individuum gebührt.

    • Zitat

      Ich gebe es gerne offen zu, dass es mitunter rein egoistische Beweggründe sind, die mich dazu veranlassen, meinen Hunden eine große bis sehr große Bedeutung zukommen zu lassen.
      Sie tun so viel für mich und mein Wohlbefinden!
      Ich bin vielleicht naiv, weil ich wirklich glaube, dass ich dem Hund mit einem guten Futter ein längeres und gesünderes Leben verschaffe, so dass ich, so egoistisch ich bin, eben noch viele schöne Tage mit ihm erleben kann und er so alt wird wie nur irgend möglich, damit ich noch lange etwas von ihm habe. Ich hab`s nicht komplett in der Hand, aber die Illusion, dass ich es hab, gibt mir einfach ein gutes Gefühl.
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      Ich finde das nicht egoistisch, sondern menschlich. Egoistisch wäre es, wenn es dem Hund dabei nicht gut ginge und du es trotzdem machen würdest.
      Das ist zumindest mein Verständnis von Egoismus, aber ich weiß, dass viele das anders sehen.

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      Ich finde das nicht egoistisch, sondern menschlich. Egoistisch wäre es, wenn es dem Hund dabei nicht gut ginge und du es trotzdem machen würdest.
      Das ist zumindest mein Verständnis von Egoismus, aber ich weiß, dass viele das anders sehen.


      Stimmt auch wieder.
      :smile:
      Für mich ist es eine "gesunde Art" des Egoismus. (In erster Linie tue ich da etwas für mich und in zweiter Linie für Andere. In anderen Situationen ist es natürlich auch anders!)
      Es gibt viele Leute die Egoismus, als etwas Schlechtes wahrnehmen. Ich halte Egoismus in einem angemessenen Rahmen für sehr wichtig. Ich stehe in meinem Leben nun mal an erster Stelle, denn wenn ich mir nicht wichtig wäre, dann könnte ich auch für meine mir Anvertrauten (Familie, Mitmenschen und Haustiere) nicht wirklich da sein.


      Mir muss es gut gehen, sonst kann ich nicht für Andere das sein und ihnen adäquat zur Seite stehe, dort wo sie mich brauchen! ;)

    • Zitat


      Das hinkt doch aber ganz schön, früher hat haben auch die Menschen anders gelebt und sich unter anderen Bedingungen Hunde gehalten. Früher hatten Hunde mehr Freiheiten, heute dürfen sie in der Gesellschaft nicht auffallen, schon mal gar nicht in einer Mietwohnung mitten in der Stadt, ist also klar, dass ein Mitlaufen früher für Hunde ok war, während das heute bei vielen Familien bedeutet, der Hund vegetiert den ganzen Tag zu Hause rum (ich kenne genug davon, die das Grundstück des Hauses nur selten verlassen und wenn sie es doch mal tun, draußen echt nicht leicht händelbar sind, leinenaggressiv, Rückruf nicht vorhanden, nicht leinenführig, etc). Früher waren vielleicht die Mütter noch den ganzen Tag zu Hause, während sie jetzt arbeiten müssen, früher gab es Arbeiten, die auf dem Hof verrichtet werden, während man heute oft im Büro sitzt.


      Es gibt Menschen, bei denen wüsste ich nicht mal, dass sie einen Hund haben, wenn sie es nach Monaten nicht mal im Nebensatz erwähnen, obwohl ich sie häufig sehe, der Hund aber nirgendswohin mitgenommen wird. 10 Stunden hält er ja locker ohne Pipi aus (im besagten Fall sogar noch ein Chihuhua, den man easy mitnehmen könnte). Die lieben ihren Hund auch, aber er läuft eben nur mit. Ein gewisses Mitlaufen ist für einen Hund natürlich auch ok und gut so, aber nicht reines ausschließliches Mitlaufen (zumindest unter den meisten heutigen Familien-Lebensumständen, Ausnahmen gibt's natürlich), meiner Meinung nach.


      Klar sind hier im DF Menschen, die eher Hunde-Verrückt sind, ich glaube aber kaum, dass es hier besonders viele Menschen gibt, die ihren Hund über ihre Familie stellen. Und nur weil man sich Gedanken um die Fütterung macht, bedeutet dass auch nicht, dass der Hund einen "unnormal" hohen Stellenwert hat. Man möchte einfach, dass es seinen Liebsten gut geht, der Hund hat es sich schließlich nicht ausgesucht bei uns zu wohnen. Es ist schon recht egositisch sich überhaupt Hunde zu halten und die Hunde so zu züchten, wir sie äußerlich gerne hätten, da ist es für mich das Mindeste wenigstens auf eine anständige Fütterung zu achten, sowie auf eine angemessene Auslastung aber auch keine Überlastung oder Vermenschlichung.



      Also, ich hab meine Äußerung jetzt unabhängig vom Futter gesehen und gemeint. Natürlich muss man sich als verantwortungsvoller Halter über eine gesunde Fütterung jedes (!!!) Tieres, das man bei sich hat, sorgen und bemühen.


      Ich find nicht dass das hinkt, unabhängig von den Usern hier, die sich natürlich um ihren Hund bemühen und es nur Einzelne sind, die ihren Hund über alles stellen - sie bekommen dafür ja auch entsprechend Gegenwind. Trotzdem beobachte ich auch hier auf dem Land mehr und mehr Menschen, die sich als Begleiter ihres Hundes verstehen...... und ich glaube einfach nicht, dass das für die Hunde ein guter Weg ist.


      Und erzogene Hunde und nicht erzogene gab es auch schon in meiner Kindheit, da hat sich nichts geändert, außer das ich das Gefühl habe, das es heute mehr und mehr Stadthunde gibt, vielleicht aus der Sehnsucht heraus, ein wenig Leben zu sich zurück zu holen und ja, manchmal glaub ich, ein anderes Tier hätte da mehr Sinn gemacht, aber solche Leuts gibt auch auf dem Land. Das ist, mein ich, unabhängig. Wenn ich vernünftig mit meinem Hund umgehe und ich auslaste, ist es dem egal, wo ich lebe und wie groß meine Wohnung ist.


      Wir haben da, glaub ich, nicht mal eine unterschiedliche Meinung?


      Sundri

    • Vielleicht liegt's einfach daran, dass ich bisher noch keine Menschen kennengelernt habe, wo ich das Gefühl hatte, der Hund hat einen unnormal hohen Stellenwert in deren Leben und es dreht sich alles nur um ihn. Im Gegenteil, ich kenne dafür ein Haufen Menschen, wo der Hund nur mitläuft und einfach nur da ist und keine große Ansprache bekommt, insbesondere auf dem Land. Meist bin ich eher die "Freakige" in den Augen anderer, weil ich mir ja Bücher über Hunde durchlese, in Foren unterwegs bin, zum Hundeverein gehe und meinem Hund neben reinem Gassi gehen auch noch geistige Beschäftigung biete und den Hund barfe.


      Wenn ich mich an meine Teenagerzeit erinnere (vor ca. 15 Jahren), da hatte meine damalige beste Freundin auch einen Hund. Sie haben auf dem Land gelebt und dieser Hund hatte gar keinen Stellenwert in der Familie, er hat auf dem Hof und im Zwinger gelebt, das Haus nie von innen gesehen und die einzige Interaktion am Tag war die abendliche Fütterung mit Discounter-Futter. Irgendwie habe ich häufig gar nicht wahr genommen, dass er überhaupt da ist (und weiß bis heute nicht, wozu der Hund überhaupt angeschafft wurde, als Wachund war er eher nicht geeignet). Und ich fande das damals noch nicht mal unnormal, weil es bei vielen Dorfhunden so war (und heute auch noch ist, ich wohne jetzt ja auch halbwegs dörflich).


      Aber vermutlich sind unsere Ansichten im Großen und Ganzen doch recht ähnlich ;-)

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      Und erzogene Hunde und nicht erzogene gab es auch schon in meiner Kindheit, da hat sich nichts geändert, außer das ich das Gefühl habe, das es heute mehr und mehr Stadthunde gibt, vielleicht aus der Sehnsucht heraus, ein wenig Leben zu sich zurück zu holen und ja, manchmal glaub ich, ein anderes Tier hätte da mehr Sinn gemacht, aber solche Leuts gibt auch auf dem Land. Das ist, mein ich, unabhängig. Wenn ich vernünftig mit meinem Hund umgehe und ich auslaste, ist es dem egal, wo ich lebe und wie groß meine Wohnung ist.


      Ich muss mal kurz zwischenfragen, welche Tierart dir da vorschwebt? Ich gehe irgendwie davon aus, dass ich einem Hund trotz kleiner Stadtwohnung noch am ehesten ein gutes Leben bieten kann. Katzen, Kaninchen, Vögel usw. hätte ich im Tierheim auch alle vorgefunden, aber die kann ich nicht mal eben im Park (also an "frischer" Luft :D ) mit Training und Spiel beschäftigen.

    • Zitat


      Mir muss es gut gehen, sonst kann ich nicht für Andere das sein und ihnen adäquat zur Seite stehe, dort wo sie mich brauchen! ;)


      Siehste - total altruistisch. ;) :hug:

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