Aldifutter und Co

  • Zitat

    Liv, machte vorhin auch so eine schöne Aussage, in dem Satz, war das schöne Wort "Muss" enthalten. Man muss erstmal grundsätzlich garnichts!! Das ist etwas was mich hier, auch vom früheren Durchlesen mancher Threads so stört, da gibts immer ein paar Leute, die sich warum auch immer über andere stellen, sich für den Nabel der Welt halten und versuchen anderen was "aufzuzwingen"


    Zitat

    Es kann jeder nach seinem Geldbeutel und seiner Gesinnung füttern.
    Ich halte gesunde Ernährung für sehr wichtig. Egal ob Mensch oder Tier.


    Ich esse keine Ravioli aus der Dose :D
    "Barf" ist nicht so teuer. Es erfordernt nur etwas Management und man muss sich mit Ernährung von dem Haustier mehr beschäftigen, als "Welchen Sack Trofu nehme ich heute beim Aldi/ Lidl oder Fressnapf mit"



    Meinst du DIESES "muss"?


    Was verstehst du denn daran "anklagend" ???

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Nein, wenn man den Hund grundsätzlich mit minderwertigem Hundefutter füttert,sie jeden Tag 9-10 Stunden allein lässt usw., ist man sicher kein schlechter Mensch. Aber vielleicht kein besonders guter Hundehalter...
      LG von Julie


      Dem schliesse ich mich an. :D

    • Unser erster Hund (eingezogen vor 16 Jahren) bekam, wie damals wohl aufgrund mangelnder Information, Pedigree und zwischendurch Discounterfutter. Das Ergebnis war relativ erschreckend (wobei ja niemand sagen kann, was vom Futter und was genetisch bedingt ist): Er hatte mit 4 Jahren trotz gedrosselter Futtermengen 10kg Übergewicht, furchtbares Fell und starke HD und andere Knochenprobleme. Der Ex-Mann meiner Mutter nahm ihn letztlich beim Auszug mit und beschäftigte sich stark mit Ernährung, eben aufgrund der Erkrankungen, und entwickelte letztlich eigenes Frisch- und Dosenfutter nach seinen Vorstellungen, zusammen mit Tierärzten. Wenn ich mich recht erinnere waren das 60-70% FLEISCH und Innereien, dazu Kohlehydrate (Kartoffeln, Nudeln) und Gemüse (Möhren etc.). Damit wurde Samson zwar nichtmehr komplett gesund, aber lebte noch deutlich länger als von den Ärzten gedacht. Wie gesagt, feste Zusammenhänge kann man nur vermuten, aber ich finde sie sehr naheliegend und habe den Hund ja auch über Jahre begleitet und die Veränderungen gesehen.
      Vor allem erinnere ich mich an die Optik des selbst hergestellten Dosenfutters - das sah so toll aus, das hätte ich mir auch aufs Brot geschmiert ;) Leider war das Futter im kleinen Stil hergestellt zu teuer, um es richtig an den Markt zu bringen... Schade, wie ich finde! Nach 5 Jahren wurde das "Projekt" eingestellt...


      Wir sind bei unserer jetzigen Hündin eindeutig Allesfütterer. Ich bin sicher kein Futter-Guru, es reicht jedenfalls um nach der Zusammensetzung des Futters etwa auf die Qualität schließen zu können. Wir füttern ca 60-70% hochwertiges (für meine Ansprüche!) Trockenfutter bzw. Halbfeuchtes und der Rest setzt sich aus Frischem und auch aus den bösen Küchen- und Tischabfällen zusammen. Einen Futterplan o.Ä., wie beim Barfen, haben wir nicht; es kommt in den Napf, was grade da ist und vertragen wird. Dazu recht regelmäßig frische Rinderknochen mit Fleisch und Knochenmark, frisches Geflügel inkl. Knochen und Innereien, Hüttenkäse, Joghurt und Eier (roh und gekocht).
      Und ja, bei uns wandert wie gesagt auch viel "Menschenessen" in den Hundenapf. Ich koche viel Frisch, wenig gewürzt und habe kein schlechtes Gefühl dabei, die Reste in angemessenen Mengen nicht in den Müll sondern in den Napf zu werfen.


      Madame ist schlank, aktiv, fit, hat top Zähne und Fell. Unsere Tierärztin, der ich absolut vertraue und die Shira von Welpe an kennt, bestätigt uns regelmäßig, dass sie absolut gesund ist und lobt unsere Art der Fütterung.


      Nachtrag: Wir haben anfangs nur Trockenfutter gefüttert, also kaum Abwechslung. Unsere Hündin hatte als Junghund dann oft sofort Magenprobleme, wenns mal was Anderes gab. Seit wir Kreuz und Quer abwechslungsreich füttern, verträgt sie auch viel mehr und hat deutlich weniger Probleme mit Durchfall oder Magenschmerzen.

    • Bei der Definition von "bösen" Tischabfällen waren wir ja schon.
      Wenn wir Eier mit Spinat und Kartoffeln essen, isst Yoshi mit. Ich nehme was vom gekochten Spinat weg bevor ich ihn würze. Auch das was ich vom Fleisch wegschneide, landet als kleiner Happen beim Hund.


      Der Hund meiner Eltern bekommt ab und zu mal Trofu oder Dosen, aber sonst wird für ihn mitgekocht.
      Jeder wie er will, aber bitte zu Gunsten der Tiere.

    • Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich finde den Trend generell sehr gut, dass Mensch sich mehr Gedanken um gutes Hundefutter macht.
      Kenne auch noch sehr überzeugte Aldi fütterer. 'Hat Stiftung Warentest Sehr gut' oder sowas kriegt man dann als Argument. Da brauch ich gar nicht anfangen von artgerechter Fütterung oder Abfällen, die eben in diesen Produkten drin sind.


      Ich habe auch nicht die Mittel sehr hochwertiges Futter zu geben, aber ich gehe einen Kompromiss ein, der mir auch einfach sehr wichtig war und ist. Ich kaufe für mich auch nicht das beste und teuerste aber eben auch nicht den letzten Müll. :D Und Hund soll auch mal Abwechslung haben, daher gibt es hier auch ab und an mal ne Dose Rinti oder nen frischen Knochen, Pansen etc.


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    • Macht man schon einen Hype ums Hundefutter, wenn man weiß, womit man seine Hunde nicht füttern möchte? Finde ich irgendwie seltsam.
      Ich selbst esse auch keine Tütensuppen, oder nur sehr selten. Deshalb ernähre ich mich noch lange nicht extrem. Und das halte ich mit den Hunden genauso.

    • Es muss jeder selbst entscheiden, was er für verantwortbar hält. Ich würde da auch niemandem reinreden, aber ich habe eine gute Freundin, die Discounterfutter füttert.. und sorry, aber ihre Hunde fühlen sich ölig und schmierig an und stinken drei Meilen gegen den Wind (sowohl aus dem Mund als auch aus dem Fell). Wenn ausgerechnet von ihr dann so Sprüche kommen wie "Hunde haben nunmal Eigengeruch", muss ich insgeheim doch immer sehr grinsen. Genauso wie über den Satz "meine Hunde haben eine super Verdauung, die machen 4-5 Haufen am Tag" (auf meine Feststellung hin, dass meiner maximal 2 macht). Da schimmert sehr viel Unwissen über Zusammenhänge durch, aber wenn man vorsichtig Einwände erhebt und signalisiert wird, dass die nicht gehört werden wollen - tja, dann halte ich auch meinen Mund. Es ist nicht meine Aufgabe, andere zu belehren. Aber es ist genauso wenig die Aufgabe anderer, verantwortungsvollere Hundehalter zu belächeln und in eine Rechtfertigungsposition zu drängen.


      Letztlich muss jedem klar sein, dass ein derart günstiges Futter nicht hochwertig sein kann. Und dass ein Ofen immer nur so gut läuft, wie er befeuert wird. Welche Konsequenzen man daraus zieht, muss jeder selbst für sich und seine Tiere verantworten..

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      Macht man schon einen Hype ums Hundefutter, wenn man weiß, womit man seine Hunde nicht füttern möchte? Finde ich irgendwie seltsam.
      Ich selbst esse auch keine Tütensuppen, oder nur sehr selten. Deshalb ernähre ich mich noch lange nicht extrem. Und das halte ich mit den Hunden genauso.


      :gut: Gesunde Einstellung, wie ich finde! Und selbst WENN man mal ne Tütensuppe oder nen Burger vom gelben M isst - die Menge und Häufigkeit machts!

    • Zitat

      Letztlich muss jedem klar sein, dass ein derart günstiges Futter nicht hochwertig sein kann.


      Heute im Billigdiscounter gesehen: 1 kg Hunde-Dosenfutter 67 Cent ... das dies nur minderwertig sein kann, ist doch wohl jedem klar, der sich mit Kilopreisen von Lebensmitteln auch nur annähernd auskennt.


      Aber auf der anderen Seite sagt der Kilopreis von hochpreisigen Tiernahrungsmitteln nicht wirklich was über die tatsächliche Qualität aus - es gibt durchaus fleischige Alleinfuttermittel-Produkte für Hund und Katz, die aufs Kilo gerechnet sehr viel teurer sind, als das was auf unseren Tellern landet ... da hört für mich der Spaß auf und die Abzocke fängt an.


      Hilft nur, wie so oft, Hirn einschalten.

    • Was mich auch ärgert, ist teurer Mist. Also, Sachen, die man nicht wirklich braucht, die dem Ganzen aber einen exotischen Namen geben, so dass man es teurer verkaufen kann. Meine Hunde brauchen kein Lichtwurzelsalz, und Grünlippmuschelextrakt auch nur, wenn meine Tierärztin das sagt.
      Dann lieber Fleisch von Rindern aus Weidehaltung - was wohl in den seltensten Fällen ins Hundefutter kommt.


      Zitat

      Und selbst WENN man mal ne Tütensuppe oder nen Burger vom gelben M isst - die Menge und Häufigkeit machts!


      Eben, ich würde mich eben nur nicht ausschließlich davon ernähren.

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