Aldifutter und Co
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Insofern (finde ich) kann das Protestgeschrei nicht laut genug sein. Es geht ja nicht darum, das eigene Ego durch "karrierte Maiglöckchen" aufzupolieren, sondern um die Legalisierung von Ernährungsalternativen:2thumbs:
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Stefanie
Das Leben sollte sich nicht nur ums Hundefutter drehen.....das ist richtig, aber man sollte auch nicht alles kritiklos hinnehmen, was an Infos über die Medien auf uns niederprasselt.
Gerade sehr populär in der Hundefutterbranche: Upgrading.....wenn Müll zu besonders "wertvollen" Zutaten aufgewertet wird (....ich beziehe mich jetzt mal auf das Titelthema ).Insofern (finde ich) kann das Protestgeschrei nicht laut genug sein. Es geht ja nicht darum, das eigene Ego durch "karrierte Maiglöckchen" aufzupolieren, sondern um die Legalisierung von Ernährungsalternativen
LG
richtig, schrieb ich was anderes? Nein
meine Meinung ist, wir haben uns den Hund ins Haus geholt, sind für ihn verantwortlich und somit muß man sich mit dem Thema beschäftigen aus einer Pflicht heraus. Hype wird es nur, wenn man es zur Lebensaufgabe macht - war ja das Thema ob eine gesunde Ernährung bzw. die Gedanken darum schon ein Hype ist/sind. Wobei es natürlich auch nicht schädlich ist, wenn man sich die Ernährung zum Hobby gemacht hat, mich interessiert es ja auch. Aber das ist dann für den Menschen (also fürs eigene Ego) und nicht mehr in erster Linie für den Hund. -
Hier gibts selbst zubereitetes Frischfutter, kein 'korrektes' Barf, aber daran angelehnt. (gekochtes Gemüse und Kohlenhydrate und rohes Fleisch, Knochen und Innereien)
Und ich gehöre auch zu den kranken Menschen, die, zumindest grob, den Nährstoffbedarf ihres Hundes ausgerechnet haben.Was völlig richtig ist: ich mache das bei mir nicht. Aber das ist für mich auch was anderes.
Ich bin selbst für mich verantwortlich. Ich kann entscheiden, was ich essen will und mir besorgen, worauf ich Lust habe. Und wenns schief geht, muss ich und nur ich mit den Konsequenzen leben.Beim Hund ist es anders: sie ist völlig von mir abhängig, kann nur fressen, was ich ihr eben gebe. Hat keine andere Möglichkeit, sich Nahrungsmittel zu besorgen.
Und wenn ich ihr Futter schlecht zusammen stelle, muss sie das ausbaden.Daher hat sie es meiner Meinung nach verdient, das ich mir die größtmögliche Mühe bei der Zusammenstellung gebe. Und da muss es einfach sein, das man den ein oder anderen Wert mal durchrechnet.
Unsere Hündin ist auch eine ehemalige Straßenhündin, aber deswegen muss sie bei uns noch lange keinen Müll fressen. Wenn sie nicht in Menschenhand gekommen wäre, hätte sie natürlich nie ordentliches Futter bekommen, sondern immer nur, was sich auf der Straße so findet.
Aber sie lebt ja eben nicht mehr auf der Straße, sondern bei uns.
Wir lassen sie medizinisch versorgen, bereiten ihr ein schönes zu Hause und sorgen eben auch dafür, das sie das in unseren Augen bestmöglichste Futter bekommt.Und wg den Kosten: einigermaßen ordentliches Fertigfutter ist deutlich teurer als selbstzubereitete Frischfütterung
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Warum nicht?
Ich finde so einen spektakulären und aufrüttelnden "Hype" ums Hundefutter gar nicht schlecht.
Mündige Aufsässigkeit gegen unverschämtes Werbegelaber, Ernährungslügen und gegen eine Flut von industriellen Leit-und Richlinien ist schon lange fällig.
Die schöne Welt der Tiernahrung. Alles aus dem Chemiebaukasten. Wer das weiß, hat wenigstens eine Wahl.Stefanie
Das Leben sollte sich nicht nur ums Hundefutter drehen.....das ist richtig, aber man sollte auch nicht alles kritiklos hinnehmen, was an Infos über die Medien auf uns niederprasselt.
Gerade sehr populär in der Hundefutterbranche: Upgrading.....wenn Müll zu besonders "wertvollen" Zutaten aufgewertet wird (....ich beziehe mich jetzt mal auf das Titelthema ).Insofern (finde ich) kann das Protestgeschrei nicht laut genug sein. Es geht ja nicht darum, das eigene Ego durch "karrierte Maiglöckchen" aufzupolieren, sondern um die Legalisierung von Ernährungsalternativen
LG
Das sehe ich absolut wie du! Ich finde jeder Hundehalter sollte sich mit der Ernährung seines Tieres befassen & sich informieren. D.h. wissen was die sich schön anhörnenden Deklarationen auf Pedigree Co. denn in Wirklichkeit bedeuten & somit auch erkennen dass er hier sein Geld für wirklichen Abfall ausgibt & daran nur die großen Konzerne verdienen. Man bezahlt letztendlich für die Werbung & den Namen, denn die Inhaltsstoffe sind keinen Cent wert.
Das verstehe ich aber noch nicht unter Hype, sonder das sollte Voraussetzung für jeden Tierhalter sein dass er sich mit der Ernährung des angeschafften Tieres befasst & sich informiert.
Als Hype empfinde ich z.b. dass mir inzwischen jeder Hundehalter was von BARF erzählt & den 1000 Zusätzen die er ganz genau für deinen Hund berechnet usw. Das fällt für mich unter Hype, denn wie ich schon geschrieben habe, glaube ich kaum dass es jemand mit seiner Ernährung oder der seiner Kinder so genau nimmt dass er dafür aufs mg die verschiedenen Mineralien ausrechnet und abwiegt.
Informieren & Wissen ist in allen Bereichen des Lebens gut, das Ganze zu übertreiben und eine riesen Wissenschaft daraus zu machen halte ich für Quatsch und nicht notwendig.
Es gibt bestimmt Hunde bei denen man aufgrund von Alter, Krankheit oder sonstigem auf gewissen Bestandteile/Zusätze usw. achten muss, aber das ist doch die Ausnahme, mein Hund wird nicht krank weil er nicht den dem Tagebedarf entsprechenden Calciumbedarf erhalten hat.
Genauswenig wiege ich das Futter für meine Hunde ab (was ich hier im Forum mehr als oft schon gelesen habe) ich schaue ungefähr auf die Angaben auf der Dose und das schätze ich dann ca. ab. Jeder Hund ist ein Individuum, nur weil da eine ungefähre Richtline auf dem Futter steht muss das für meinen Hund nicht 100% passen. Es kommt doch nicht darauf an ob mein Hund am Tag ein paar Gramm mehr oder weniger bekommt, solange die Figur stimmt weiß ich dass alles passt. Falls den einen Tag 100g weniger im Napf sind dann fallen am nächsten Tag vielleicht 200g mehr rein. -
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Und klar informiere ich mich darüber, ob der Hund ein bestimmtes Lebensmittel essen darf bevor ich es ihm gebe. Woher soll ich sonst wissen, dass rohe Paprika oder Avocado (die ich für mich als ungiftig kenne) dem Hund schaden kann?
Und ich verstehe gar nicht warum in ein Beschäftigung mit dem Thema gleich ein "ich machs besonders gut" interpretiert wird. Evtl. macht es den Leuten einfach Spaß sich damit auseinander zu setzten oder abwechslungsreich zu kochen. Das hat doch gar nichts mit Selbstprofilierung zu tun.Nun, sicher beschäftigt man sich damit was gut ist und was nicht. Das meine ich aber auch gar nicht. Die Ausgangsfrage war ja, ob die Beschäftigung mit Ernährung an sich schon ein Hype ist. M.E. nein, aber man kann es so betreiben, wie man Sport für den Hund betreiben kann, oder den Hundesport fürs eigene Ego betreibt, so kann man auch die Ernährung so betreiben. Und für mich fängt er da an, wenn ich ständig nach neuen Pülverchen, Kuren schaue, mich frage, ob Hunde auch Krabben, Artischocken oder sonst was dürfen, dann gehts m.E. nicht mehr primär um den Hund und seine Ernährung, sondern der Mensch schafft sich dann was für sich
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Was ist denn der Unterschied zwischen Dosen und Nassfutter?
Sorry, meinte natürlich Trockenfutter & Dosenfutter
Allerdings beschäftige ich mich damit, welche Vitamine und Minerale in welchen Lebensmitteln vorkommen. Klar berechne ich nicht wieviel mg von was ich brauche. Bei meinem Hund mache ich es allerdings schon. Ich kenne mich einfach nicht mit der Ernährung von Hunden aus und beschäftige mich damit um auch was vernünftiges in den Napf zu bekommen. Klar wiege ich nicht jedes Salatblatt und jede Möhre ab um auf die richtige mg-Anzahl zu kommen, aber als Anhaltspunkt finde ich es sehr hilfreich zu wissen, was rein muss und in welchen Lebensmitteln es enthalten ist. Sehe da nichts verwerfliches oder "krankes" dran. Das mache ich jetzt am Anfang bis ich mich auskenne und ein Gefühl dafür habe (wie bei Menschen-Ernährung) und dann werde ich mit der Rechnerei auch aufhören
Bei 1Euro pro kg (Trocken)Futter (Aldi-Preis) kann glaube ich gar nichts billiger sein. :| Wenn es tatsächlich so ist, würde ich mir wirklich Gedanken machen, woher das (Barf)Fleisch kommt das ich verfüttere.Naja, wie willst du denn Aldi-Futter mit Barf vergleichen? Der Abfall der in dem Futter ist kostet wenn du ihn so kaufen würdest ein paar Cent, wogegen ein hochwertiges und qualitativ gutes Nassfutter oftmals wesentlich teurer ist als wenn man die Möglichkeit hat sein BARF direkt beim Schlachthof zu beziehen
Und klar informiere ich mich darüber, ob der Hund ein bestimmtes Lebensmittel essen darf bevor ich es ihm gebe. Woher soll ich sonst wissen, dass rohe Paprika oder Avocado (die ich für mich als ungiftig kenne) dem Hund schaden kann?
Und ich verstehe gar nicht warum in ein Beschäftigung mit dem Thema gleich ein "ich machs besonders gut" interpretiert wird. Evtl. macht es den Leuten einfach Spaß sich damit auseinander zu setzten oder abwechslungsreich zu kochen. Das hat doch gar nichts mit Selbstprofilierung zu tun. -
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Naja, wie willst du denn Aldi-Futter mit Barf vergleichen? Der Abfall der in dem Futter ist kostet wenn du ihn so kaufen würdest ein paar Cent, wogegen ein hochwertiges und qualitativ gutes Nassfutter oftmals wesentlich teurer ist als wenn man die Möglichkeit hat sein BARF direkt beim Schlachthof zu beziehen
Qualitativ ist es natürlich nicht zu vergleichen, es ist nur schlichtweg nicht richtig, dass es billiger ist (als Aldi-Futter)
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Qualitativ ist es natürlich nicht zu vergleichen, es ist nur schlichtweg nicht richtig, dass es billiger ist (als Aldi-Futter)
Es wurde ja auch nicht geschrieben, Barf wäre billiger als ALLE Fertigfuttersorten, sondern als VIELE Fertigfuttersorten. Billiger als ALDI und Co. ist es wohl nicht unbedingt. Billiger als z.B. Wolfsblut hingegen schon. -
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Qualitativ ist es natürlich nicht zu vergleichen, es ist nur schlichtweg nicht richtig, dass es billiger ist (als Aldi-Futter)
nein, barfen (oder Frischfütterung) ist nicht billiger als die billigsten Discounter-Futtersorten.
Aber es ist deutlich günstiger als hochwertiges (vergleichbares) Fertigfutter. -
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Und klar informiere ich mich darüber, ob der Hund ein bestimmtes Lebensmittel essen darf bevor ich es ihm gebe. Woher soll ich sonst wissen, dass rohe Paprika oder Avocado (die ich für mich als ungiftig kenne) dem Hund schaden kann?
Und ich verstehe gar nicht warum in ein Beschäftigung mit dem Thema gleich ein "ich machs besonders gut" interpretiert wird. Evtl. macht es den Leuten einfach Spaß sich damit auseinander zu setzten oder abwechslungsreich zu kochen. Das hat doch gar nichts mit Selbstprofilierung zu tun.Seit wann dürfen Hunde keine rohe Paprika? Yoshi liebt das total und hat null Probleme damit.
Und das mit den Kräuterkuren etc verstehe ich auch nicht.
Wieso ist es gleich ein Gedöns und fürs eigene Ego, wenn ich meinen Hund nach dem Impfen entgifte, oder den Abwehrkräften ein wenig nachhelfe. -
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