Aldifutter und Co
- Alrun
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1 Kleinspitz, 1 Sheltie, 2 Mittelspitze
Angebote, Planung, Vorratshaltung
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Wenn man in unterschiedlichen Shops bestellt - je nach Angebot - und Angebote nutzt, kann man schon recht preisgünstig barfen... An Kosten für Fleisch (kein Fertigbarf) liege ich z. B. bei 3 Hunden (ca. 10, 20 und 25 kg Körpergewicht) bei knapp 30 Euro/Monat. Dazu kommen Zusätze und Öle, die aber auch immer eine ganze Weile halten. Obst und Gemüse wird meist von dem abgezwackt, was wir eh auch für uns einkaufen - jetzt im Frühjahr wandert auch regelmäßig Giersch, Löwenzahn, Brennnesseln etc. in die Gemüsepampe, das gibt´s kostenlos Eier, Quark, Hüttenkäse, Joghurt etc. haben wir auch für uns im Kühlschrank, da wird dann halt auch mal was für die Hunde abgezwackt. Wenn wir für uns Kartoffeln oder Nudeln kochen, bleibt auch da meist eine Portion für die Hunde übrig.
Wenn ich überlege, dass man für nen 15kg Sack (hochwertiges) Trofu ja locker mal 50 Euro hinlegt, komme ich beim Barfen doch noch recht preisgünstig weg...klar, so´n Sack Aldi-Trofu wäre natürlich definitiv billiger - so ein Mist aber auch, dass mir da mein Gewissen (und wenn ich einige Beiträge hier so lese, wohl auch mein Geltungsbedürfnis und Erhabenheitsgefühl ) da im Weg steht...
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Zitat
Ich finde es auch ziemlcih frech zu implzieren, dass ein Mensch, der seinen Hund halbwegs vernünftig und gesund ernähren will, diesen Hund 'über alles und jeden stellt'.Genau so ist es!
Es geht doch darum, dass man sich über bestimmten Themen informiert. Warum auch nicht?
Trotzdem heißt es doch nicht, dass man das Tier über alles stellt. Um Himmels Willen! Es geht darum, dass man kritisch hinterfragt, sich in Folge dessen Informationen einholt und seine eigenen Schlüsse daraus zieht, um im Anschluss dem entsprechend zu handeln. -
Ich achte selbst auf meine Ernährung, ich möchte mich nicht vom aller billigen Kram mit unerklärbarer Herkunft und voll von merkwürdigen Zusatzstoffen ernähren und genau so halte ich es auch mit meinen Hunden. Deswegen bekommen sie hochwertiges Futter mit guten Zutaten und von einem Betrieb, der die Umwelt und Nutztiere nicht ausbeutet und wo ich nachvollziehen kann was drin ist und wo es herkommt. Meinen Hunden schmeckt es, sie vertragen es gut und ich fühle mich damit wohl und damit ist zum Thema Hundefutter meiner Meinung nach auch schon alles gesagt, was es dazu zu sagen gibt.
Wenn ich aber bedenke, was man sich als Hundehalter, der seine Tiere mit hochwertigem Futter gesund und abwechslungsreich ernährt, aus der BARF Ecke anhören muss, verstehe ich warum einige auf dieses Thema gereizt reagieren. Mir kommt es oft so vor, als wäre BARF in den letzten Jahren zu einer Art elitären Religion hochstilisiert worden. Ich empfinde die Gespräche mit Barflern, ihre Blogs und anklagenden "Schwarzbücher" oft als dogmatisch und sehr aggressiv, sachliche Diskussionen sind selten möglich und Anfänger die Fragen haben werden niedergemäht, wenn sie 0,2mg zu wenig oder zu viel von jener Zutat füttern. Jeder, der nicht barft, ist ein Tierquäler und ein minderbemittelter Idiot, der der Gehirnwäsche der Futtermittelindustrie aufgesessen ist. Das die "BARF Industrie" oft mit den selben Gehirnwäschemethoden arbeitet, die sie auf der anderen Seite so scharf kritisieren, ist vielen gar nicht bewusst. Mit Totschlagsätzen wie "sie wollen doch nur das aller Beste für ihr Tier" arbeitet auch Pedigree, dem Menschen wird ein schlechtes Gewissen gemacht, die Psychologie dahinter in bei beiden Lagern die selbe. An der "BARF Werbung" gibt es etwas, dass mir besonders sauer aufstößt - oft wird den Leuten suggiert: Egal was das Problem ist, egal an welcher Krankheit der Hund leidet, BARF wird es lösen, BARF wird die Krankheit heilen. Wenn man bestimmten Büchern glaubt, wird selbst aus einem 18 Jährigen, schwer an Krebs erkranktem Hund nach zwei BARF Mahlzeiten wieder ein junger, kerngesunder Welpe und wenn das bei irgendwem nicht so ist, dann macht man etwas falsch.
Versteht mich nicht falsch, ich habe rein gar nichts gegen BARF. Wer das machen möchte und wenn der Hund es mag und verträgt, ist alles prima. BARF ist eine gute Fütterrungsmethode von vielen, das Ganze aber als Nonplusultra und Wundermittel zu verkaufen und jeden zu verurteilen der es anders macht, ist mMn nicht der richtige Weg.
Ich finde es wichtig und richtig darüber aufzuklären, warum Aldifutter und Co. nicht gut ist und warum man das weder füttern noch unterstützen sollte, aber mit dem Holzhammer erreicht man die Menschen einfach nicht.
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Zitat
Es geht darum, dass man kritisch hinterfragt, sich in Folge dessen Informationen einholt und seine eigenen Schlüsse daraus zieht, um im Anschluss dem entsprechend zu handeln.
genau und andere ziehen halt andere Schlüsse. Eine mir bekannte TÄ füttert ihren Hunden nur Trockenfutter, weil sie der Meinung ist, man bekomme die Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen niemals selber so optimal hin.
Das widerspricht zwar meinem Gefühl, daß es wirklich besser ist, aber abweisen kann ich die Meinung auch nicht, weil ich es schlichtweg nicht untersuchen kann und irgendwo klingt es auch plausibel, wenn man es von der Warte her betrachtet. Insofern finde ich das immer schwierig, daß die Gleichung heißt, wer sich informiert, kommt vom Trockenfutter weg. -
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Wenn ich aber bedenke, was man sich als Hundehalter, der seine Tiere mit hochwertigem Futter gesund und abwechslungsreich ernährt, aus der BARF Ecke anhören muss, verstehe ich warum einige auf dieses Thema gereizt reagieren. Mir kommt es oft so vor, als wäre BARF in den letzten Jahren zu einer Art elitären Religion hochstilisiert worden. Ich empfinde die Gespräche mit Barflern, ihre Blogs und anklagenden "Schwarzbücher" oft als dogmatisch und sehr aggressiv, sachliche Diskussionen sind selten möglich und Anfänger die Fragen haben werden niedergemäht, wenn sie 0,2mg zu wenig oder zu viel von jener Zutat füttern. Jeder, der nicht barft, ist ein Tierquäler und ein minderbemittelter Idiot, der der Gehirnwäsche der Futtermittelindustrie aufgesessen ist. Das die "BARF Industrie" oft mit den selben Gehirnwäschemethoden arbeitet, die sie auf der anderen Seite so scharf kritisieren, ist vielen gar nicht bewusst. Mit Totschlagsätzen wie "sie wollen doch nur das aller Beste für ihr Tier" arbeitet auch Pedigree, dem Menschen wird ein schlechtes Gewissen gemacht, die Psychologie dahinter in bei beiden Lagern die selbe. An der "BARF Werbung" gibt es etwas, dass mir besonders sauer aufstößt - oft wird den Leuten suggiert: Egal was das Problem ist, egal an welcher Krankheit der Hund leidet, BARF wird es lösen, BARF wird die Krankheit heilen. Wenn man bestimmten Büchern glaubt, wird selbst aus einem 18 Jährigen, schwer an Krebs erkranktem Hund nach zwei BARF Mahlzeiten wieder ein junger, kerngesunder Welpe und wenn das bei irgendwem nicht so ist, dann macht man etwas falsch.Ja, so kommt mir das auch oft vor, wobei ich für selbstgemachte Ernährung bin, aber das ist mir alles zu viel
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Na gut, es gibt immer Menschen, die auf der Suche nach einer Ersatzreligion sind. (Lies Dir z.B. die mal die hompage von der Rudelstellungstante durch) Ernährung bietet sich da halt an. Mich nervt in dem Zusammenahng immer nur die Verteufelung von Kohlehydraten und dieses pseudo-romantisshe Wolfsgefasel.
Aber auch da bin ich alt genug, um mich zu informieren und aus der Vielzahl der Möglichkeiten die rauszusuchen, die mir am plausibelsten erscheint. -
Ich glaube im DF wird wirklich manchmal übertrieben. Nicht jeder will oder kann viel Geld für den Hund ausgeben Aber das billigste Futter ist sicherlich auch aus den billigsten Zutaten hergestellt. Bei dem Preis kann es eigentlich nur Abfall sein. Aber wenn`s der Hund verträgt und der Besitzer damit zufrieden ist findet es seine Käufer. A- und L-Futter wird für die Discounter nach deren Vorgaben in einem besonderen Betrieb hergestellt.
Ich frage mich wie groß eine Familie sein muss, damit ausreichend Essenreste für einen auch nur mittelgroßen Hund
übrig bleiben. Ich verfütter auch alles übrig gebliebene, wenn es für Hunde verträglich ist. Aber ausreichen würde das nie. Da koche ich schon noch einen Großteil zusätzlich für die Hunde. Vor allem Fleisch. Über die Zusammensetzung mache ich mir aber schon Gedanken.
Ich kenne Leute die barfen, aber die machen sich über die Ernährung der Familie auch Gedanken. Da ist in der Menschennahrung Frische angesagt. Ravioli und TK-Pizza sind da selten auf dem Speiseplan.
Über das Thema "Hundefutter ist bestens kontrolliert" und immer top Qualität habe ich mal mit meiner Tierärztin geredet. Die hat in den ersten Berufsjahren auf einem Schlachthof gearbeitet. Sie hat gemeint: Trockenfutter ist so hoch erhitzt, dass es vielleicht auch Menschen nicht schadet. Aber wer die Grundzutaten gesehen hat und das einmal essen sollte wird garantiert zum Vegetarier.LG
Gila -
Hallo ihr lieben,
danke für die anregende Diskussion, kann nicht auch unter einen Aldi futter, bitte nicht nur so drauf versteife, das gute Bosch drunter verstecken? ich möchte doch gerne nur eine allgemeine anregen warum weshalb wieso, kann man beim Brafen falsch machen, auch wenn man sich damit befasst hat, weil irgend was fehlt??
LG Alrun
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Also ich kenne sie tatsächlich auch, die Hunde, die ihr Leben lang Discounter-Trofu bekamen, und uralt wurden und nie einen TA brauchten.
Ich mache eher auch weniger Hype ums Hundefutter, und würde vermutlich auch öfter mal Discounterfutter füttern, wenn meine Hunde es vertragen würden. Meine Bulldogge ist aber Allergikerin und verträgt nur eine Trofu- und eine Nassfuttersorte. Daher muss ich auch etwas mehr ausgeben, um die Hunde satt zu bekommen.
Vom Tisch füttere ich auch gerne, muss aber, wie gesagt, sehr aufpassen, was ich füttere, weil Coco eben sonst zu Allergien neigt und mit allerlei Zipperlein zu kämpfen hat.Ausgewogene Ernährung für Mensch und Hund finde ich wichtig, dabei bin ich aber keinesfalls fanatisch.
Außerdem bin ich der Meinung, dass Stress, Disharmonie in der Familie/ im Rudel, unausgeglichene Gefühle genauso krank machen, wie schlechte Ernährung. Diesem Aspekt wird oft nicht genug Beachtung geschenkt, egal, ob es sich um Menschen oder Tiere handelt.Wenn man sich kein teures Futter leisten kann und der Hund es verträgt, so sehe ich absolut kein Problem darin, Discounterfutter zu füttern. Auch da gibt es ja Sorten ohne Zucker, die insgesamt nicht so schlecht sind. Man kann das ja durch Obst, Gemüse, Eier oder mal einem Stück Fleisch vom Tisch durchaus "aufpeppen".
Tatsächlich glaube ich nicht, dass es einen so gravierenden Unterschied macht, was die Gesundheit der Hunde angeht, ob man vom Discounter füttert, oder das 10-fache ausgibt für "hochwertiges" Futter. -
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