Aldifutter und Co
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Ich nenne das nicht Gehirnwäsche sondern MENSCHENVERSTAND und INFORMATION.
Zumal, wie man leider sieht, eben nicht nur Menschen sondern auch Hunde gewisse "Zivilisationskrankheiten" entwickeln (Allergien, Intoleranzen, und andere Problemchen waren auch beim Menschen früher, vor mehreren hundert Jahren, noch nicht so weit verbreitet), und dementsprechend sollte man auch den Kopf einschalten und darauf achten, dass man die Ernährung auch an solche entwickelten Probleme anpasst.
Und, um das nochmal zu betonen: Ich füttere weder Barf noch sonstwie "übertrieben" sondern,ebenso wie Janosch2011, bunt gemischt, aber mit einer Grundlage mit "Mittelklasse-Trockenfutter" bzw. im Vergleich zu Aldi und Co. recht hochwertig.
Genau so sehe ich es auch.
Arko wird zwar hauptsächlich roh gefüttert, doch kriegt er als Leckerlies auch Trockenfutter der "Mittelklasse" (was in BARFern-Kreisen übrigens sehr häufig verpönt ist).
Es geht doch lediglich darum, sich darüber zu informieren, was die jeweiligen Lebensmittel mit dem Organismus macht. Wenn man das macht, ist meiner Meinung nach alles okay.
Denn, eine Person hat sich dann ausgiebig informiert und muss für sich (und eben auch den Hund, weil um den geht es hier nun einmal) entscheiden, was vertretbar ist und was nicht.
Um nichts weiteres geht es doch letztendlich. -
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Wie gesagt, ich füttere auch meinen Hund gemischt - mehr Nass als Trocken.
Aber zb. vom Herrmanns darf er nicht zu viel/zu oft bekommen, denn dann riecht er übelst nach "Hund" und ich glaube doch, dass man Herrmanns als sehr hochwertig einstufen kann!Lukullus verträgt er sehr gut, gibt aber auch viele, die dieses Futter nicht so tolle finden.
Also mann muss auch das Futter schon an seinen Hund anpassen und auch nach seinem eigenen Geschmack/Wünschen gehen.
Auch finde ich, dass man nicht unbedingt nach der Fütterungsmenge gehen kann, denn zb. die Nassfutter Wolfsblut, Gran Carno, etc. haben auch eine hohe Mengenangabe und die werden hier doch von einigen gefüttert.
Gutes Futter ist sicher eine gute Basis, aber zu den meisten Krankheiten gehören immer mehrere Faktoren dazu und viele sind auch erblich.
Habe auch das Buch "Katzen würden Mäuse..." gelesen und die Autorin ist Tierärztin und hat auch einen eigenen Laden und bei ihrem Trockenfutter steht auch Getreide? an erster Stelle.
Aber im Buch bekrittelt sie, dass zu wenig Fleisch in den Futtersorten enthalten ist und rät auch von Trockenfutter ab.... .... und im eigenen Laden ist es dann ok?Und wie gesagt, bei meinen Katzen kann ich keinen Unterschied feststellen, denn in die bekomme ich einfach kein "gesundes" Futter rein, da könnte ich mich auf den Kopf stellen, also bekommen sie auch Supermarktfutter bevor sie verhungern. Aber es gibt ja da dann doch noch große preisliche Unterschiede zu Discounter oder Supermarkt.
Ich finde es macht preislich sicher einen erheblichen Unterschied ob ich eine genaue Deklaration habe (die ich immer einhalten muss, egal welchen Preis dieses Fleisch gerade hat) oder ob ich verfügbares Fleisch nehmen kann, weil ich eine geschlossene Deklaration habe.
Und es gibt auch noch viele Züchter die Ped.... füttern und damit sehr zufrieden sind.
Habe gerade auch noch etwas gefundenhttps://www.pedigree.at/uber-pedigree/geruchtekuche
Urteilen muss eh jeder selber und das bei jedem Futter, denn man steht weder in der einen Fabrik noch in der anderen.
Und das Fleisch, dass in Europa in Tierfutter verarbeitet wird muss auch in jedem Fall Lebensmitteltauglich sein. -
Ehrlich gesagt musste ich über den recht selbsterklärenden Entlarvungstext von Pedigree echt ein wenig mitleidig schmunzeln. Allein wegen der "Mythenentlarvung" den sie da versuchen, bin ich noch viel weniger von dem Zeug überzeugt. Sorry.
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Also gerade der Passus zum Thema BARF hat mich jetzt doch amüsiert.
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Ich fand die Erklärung zu den "mindestens 4%" am besten.
Wie kann man da nur glauben, es seien nur 4% Fleisch drin? Da steht doch "mindestens". -
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Ich musste auch herzhaft lachen als ich den Schwachsinn gelesen habe .
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Ich bekomme direkt Mitleid, so hilf- und verständnislos ist die Verteidigung!
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Ein wirklich hochspannendes Thema...
ZitatAber wenn man 15 Jahre lang vegetarisch gelebt und mit Hunderten von Menschen entsprechend gearbeitet hat, kann man sich besser eine Meinung über evtl. "Langzeitschäden" einer vegetarischen Ernährung bilden, als wenn man nur 3 Jahre vegetarisch gelebt hat.
Das ist einfach ein Fakt. Hier spielt die längere Lebenserfahrung in dem Bereich ganz klar eine Rolle.Sag mal was reitest Du denn eigtl immer wieder auf der "fehlenden Lebenserfahrung etc" rum? Wird man nicht mit dem Alter auch weiser und gelassener? Lehn Dich doch einfach zurück mit Deiner Lebenserfahrung und lass so jemandem wie Sanshinemaus oder Icephoenix doch ihren "Spaß", sie werden es ja (vllt evtl) mit steigender Anzahl an Lebensjahren selbst erfahren, ob sie mit ihrer Art zu essen und ihre Tiere zu ernähren richtig lagen oder nicht. Wäre mir doch die Aufregung garnicht wert, wenn ich es doch eh besser weiß als alle anderen...
ZitatIm Vergleich dazu gab es mal eine wissenschaftliche Studie, in der man Kinder untersucht hat, die jegliches Obst und Gemüse verweigern, und man hat heraus gefunden, dass sie keine nennenswerten Nährstoffmängel oder gesundheitliche Probleme hatten.
...und woher weiß man, ob es eben diesen Kindern, denen es im Moment der Studie (wie lang auch immer sie gedauert haben mag, ein paar Wochen, ein paar Monate, vllt auch ein paar Jahre) gut ging mit dieser Art der Ernährung, nicht im Alter (vorausgesetzt, sie hätten sich weiterhin so ernährt, so wie es ja bei den Hunden auch meist gemacht wird, ein Leben lang Aldi & Co) schlechter ging als Kindern, die zum gleichen Zeitpunkt (und ihr ganzes Leben lang) einigermaßen gesund ernährt wurden?
Nun zu mir - ich selbst habe zwar keine Hunde, dafür aber zwei Katzen. Zu allererst - wäre ich durch das DF nicht schon "vorgeschädigt" was Futter angeht, würde ich wohl für die Katzen die pinken Dosen oder auch Shebaschälchen kaufen oder sogar nur das "praktische" Trofu. Durch das DF habe ich mich aber gsd mit der Ernährung der Miezen beschäftigt und bin zb völlig davon ab, sie hauptsächlich mit Trofu zu ernähren. Sie bekommen das Trofu maximal als Leckerchen, und ja, da für Nelly das "böse" Felix und für Hilde ein getreidefreies.
Katzen können Getreide noch schlechter verwerten als Hunde, daher ist hier der Fleischanteil im Futter noch wichtiger als bei Hunden. Ja, sie brauchen (sofern sie gesund sind) auch einen gewissen Anteil an Getreide, dieser sollte jedoch sehr gering ausfallen und keinesfalls der Hauptbestandteil des Futter sein. Und dass ausschließliche Trofu-Fütterung bei Katzen spätestens im Alter zu Nierenschäden führt, da sie als Wüstentiere ihren Flüssigkeitsbedarf fast ausschließlich über die feste Nahrung ausgleichen, ist auch bekannt. Daher war für mich klar, dass sie Trofu nur in Ausnahmefällen oder eben als Leckerli bekommen - wobei ich selbst hier lieber auf frisches oder getrocknetes Fleisch zurückgreife.
Nelly ist organisch gesehen top, der könnte ich wohl auch Billigfutter geben ohne Probleme, Hilde ist, so wie es derzeit den Anschein macht (alles noch in der Findungsphase), ein kleines Montagsmodell. Hat eine Getreideallergie, was schonmal das ganze Billigfutter rauswirft. Wenns ganz blöd kommt, hat sie wohl noch nen Leberschaden und / oder ne kaputte Bauchspeicheldrüse, aber wie gesagt, noch in der Findungsphase.
Schon allein weil Hilde ein kleines "Montagsmodell" ist und, sofern ich denn möchte, dass sie (für ihre Verhältnisse) gesund bleibt und ich die Beiden nicht getrennt füttern kann, fällt hier getreidelastiges Futter aus. Hätte ich nur Nelly, würde das anders aussehen. Als ich Hilde noch nicht hatte, habe ich das "mittelpreisige" und "hochwertige" Nafu, was ich hier hab, schonmal mit den Discountertütchen gestreckt. Fand Nelly super, weils dann auch mal Sauce oder Bröckchen gab und nicht den "Matsch" aus der Dose. Mit Hilde ist nun alles anders. Hätte ich nicht schon vorher drauf geachtet, was ich füttere, so wäre ich spätestens jetzt dazu gezwungen, damit es Hilde gut geht.
Ich bin kein Fan von "Ober-Mega-Premium-Super-Duper-5€ pro 400gr-Dose"-Futter, allerdings empfinde ich sämtliches Futter, was man im Supermarkt kaufen kann, einfach nur als billigen Müll, was mit künstlichen Vitaminen aufgebauscht wurde. Bei uns gibt es mittelpreisiges, im Vergleich zu Aldi&Co dennoch äußerst hochwertiges Nafu, zwischendurch auch mal ne Zeit lang das sog. "Premiumfutter" und als Snack Rindergulasch, Hähnchenfilet oder -herzen, Joghurt, Sardinen, Thunfisch, laktosereduzierte Milch. Und ja, manchmal bekommt Nelly auch n winziges Stück vom Dönerfleisch ab. Manchmal frag ich mich aber auch, was bei ihr "kaputt" ist, denn sie steht auch auf gekochte Kartoffel oder Mais aus der Dose oder Räucherlachs. Ich weiß, dass zb das Dönerfleisch nicht gut ist, aber wenn sie einmal in zwei Monaten mal ein Minifitzelchen bekommt, wird ihr das denke ich nicht wirklich schaden.
Jeder sollte seine Tiere so füttern, wie er es für richtig hält, jedoch sollte man so manches Mal auch mal den Mut haben, über den Tellerrand zu blicken und sich auch mal andere Fütterungsmethoden anschauen, ob man da nicht auch etwas für sich selbst abgreifen kann. Und andere missionieren sollte man auch nicht, auch wenn ich laut schreien könnte, wenn, wie letztens geschehen, eine Frau nur Markenlebensmittel einkauft und für den Hund reichts dann nur noch für nen 10kg-Trofusack von ja.
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Ein wirklich hochspannendes Thema...
Sag mal was reitest Du denn eigtl immer wieder auf der "fehlenden Lebenserfahrung etc" rum? Wird man nicht mit dem Alter auch weiser und gelassener? Lehn Dich doch einfach zurück mit Deiner Lebenserfahrung und lass so jemandem wie Sanshinemaus oder Icephoenix doch ihren "Spaß", sie werden es ja (vllt evtl) mit steigender Anzahl an Lebensjahren selbst erfahren, ob sie mit ihrer Art zu essen und ihre Tiere zu ernähren richtig lagen oder nicht. Wäre mir doch die Aufregung garnicht wert, wenn ich es doch eh besser weiß als alle anderen...
Vor allem gibt es so manche Menschen, die mit 20 Jahren schon mehr Lebenserfahrung haben als manche mit 70. Alles ist relativ.
Und was die vegetarische Ernährung angeht: Einfach nur Fleisch und so weglassen und sich weiter wie vorher ernähren, geht natürlich nicht gut. Man muß sich schon dementsprechend ernähren. Dann bekommt man auch keinen Mangel. Vielleicht wurde sich nur nicht dementsprechend ernährt. Denn zu der benannten Zeit hat man noch nicht so viel über vegetarische Ernährung gewußt.
Und nun zurück zum Thema.
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Im Prinzip, ist es auch eigentlich völlig egal was man dem Hund füttert, in meinen Augen. Und es ist auch völlig egal ob sich jemand vegetarisch ernährt oder Fleisch ißt! Sterben müssen Mensch und Hund sowieso irgendwann! Und solange mir niemand beweisen kann, dass mein Hund mit Barf oder "der Topmarke Trockenfutter" 2 Jahre länger lebt als der Hund der Aldifutter bekommt, sei mir das relativ egal, was der Rest der Menschheit füttert. Meine kriegen Aldi oder Lidl und sind tip top rundherum glücklich und zufrieden und sie sind gesund!
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