Einfordern von Aufmerksamkeit

  • Huhu,


    mein Merlin ist nun 6 Monate alt und kommt in den letzten Tagen merklich in die, ich sag jtzt mal, "Pupertät"/"Flegelphase" etc.
    Unter anderem fällt das sehr stark auf, dass er in den letzten Tagen Aufmerksamkeit einfordern will und ich bin mir nicht ganz sicher wie ich jeweils damit umgehen soll. Vorallem weil ich glaube und schon gelesen habe, dass viele Ratschläge zum Thema Dominanz veraltet sind bzw der Begriff Domanz so nicht mehr zählt. Deswegen möchte ich einfach mal eure Meinungen hören :)


    Also, zum Beispiel bellt Merlin vermehrt grundlos rum. Entweder er bellt mich an oder er bellt ununterbrochen meinen Mitbewohner an. Das macht er einfach so aus heiterm Himmel. Man merkt auch deutlich, dass er einfach Aufmerksamkeit einfordern will.
    Meine Taktik ist momentan dass ich ihn entweder komplett ignoriere und ihn dann lobe wenn er aufhört. Manchmal beeindruckt ihn auch schon ein "Schluss jetzt" (Unser Abbruchkommando wenn ein Spiel, Übung, Bellen bei Türklingel etc. vorbei ist). Allerdings hat er einen sehr langen Atem und macht das auch gerne nachts. Ansonsten mache ich es so, dass ich beim ersten fordernden Bellen sein Geschirr anlege. Sobald das Geschirr dran ist legt sich Merlin immer sofort ins Bett und schläft ein. Das war schon als Welpe so. Wenn er immer noch nicht aufhört oder kurz dannach wieder anfängt, bringe ich ihn wortlos vor die Zimmertür und schließe sie für 10 Sekunden. Dann darf er wieder rein, vorausgesetzt er wimmert draußen nicht rum. Das muss ich dann aber meistens öfters wiederholen. Bei mir hört er schneller damit auf und dann ist auch wieder gut. Bei meinem Mitbewohner allerdings geht das ununterbrochen. Er kann sagen und machen was er will. Bei ihm tanzt er erst recht auf der Nase herum, weswegen bei ihm die Tür meist zu bleiben muss.
    Ich muss auch dazu sagen, dass Merlin ein Hund ist, der Hummeln im Arsch hat und den man öfter mal zur Ruhe sanft zwingen muss. Zum Beispiel nach dem Gassi gehen oder beim Spiel mit seiner Schwester wenn ich bei meinen Eltern bin. Er ist immer der letzte von drei Hunden, der sich schlafen legt. Wenn überhaupt...Auch nach dem Gassi dreht er daheim erstmal wieder komplett auf und hat seine fünf Minuten. Da muss ich ihn immer wieder mal ausbremsen. Langeweile hat der Kleine auch ganz sicher nicht, weswegen er grundlos rumbellen könnte, auch wird er nicht zu überfordert mit Spielen oder Gassi etc.
    Ab und zu kommt zu dem Bellen auch seine 5 wilden Minuten dazu. Er fordert mich dann zum Spielen auf (mit hochgerecktem Hintern) und rennt wie wild im Zimmer herum. Darauf gehe ich aber auch nicht ein. Es heißt ja auch immer dass man als Halter Spiel bestimmt. Ich warte dann bis er wieder brav ist und sich entspannt. Manchmal animiere ich ihn dann später zum Spiel.


    Weiterhin fängt Merlin nun auch an ganz schlimm zu heulen und zu weinen, wenn er hinter seiner Absperrung bleiben muss. Ich habe mein Zimmer im oberen Stockwerk, mein Mitbewohner seines gegenüber (er wohnt erst seit einem Monat hier). Im Flur dazwischen habe ich seit Merlin als Welpe eingezogen ist, eine Absperrung aus zusammenfaltbaren Holzplatten. Zum einen, damit er nicht ständig zu meinem Mitbewohner rennt, ihn endlos anbellt und seine Sachen klaut und zum anderen, damit er nicht unbemerkt runter ins Haus rennt und dort meine Vermieterin in ihrem Büro nervt oder was in der Küche anstellt. Ab und zu mache ich die Absperrung auch zu, wenn ich zB das Haus durchwische oder durchsauge und er mir nicht ständig wieder durchrennt und den Wischen zum Spielen auffordert. Sonst hat ihn die Absperrung noch nie wirklich gestört. Er hockte dann meist nur davor und hat auf mich gewartet oder hat sich wieder ins Bett gelegt. Neuerdings steht er aber dahinter und jault ganz schrecklich. Ich ignoreire ihn da vollkommen und schaue ihn auch nicht an während er vorbeilaufe und weiterwische etc. Ich gehe auch erst wieder zu ihm, wenn er wieder ruhig ist. Was er dann nach einer Weile auch ist. Ich vermute, dass es vielleicht so eine Art Kontrollzwang ist und es ihm einfach nicht passt, dass er zurückbleiben muss.


    Ansonsten kommen noch so Sachen dazu, wie auf meinen Schreibtisch hüpfen. Vorher konnte er das nur mit Hilfe des Stuhl. Jetzt kann er im Stand hochspringen und dort Unsinn machen. Ich habe immer gelesen dass das so eine Dominanzgeste sein soll von wegen der höchste Platz gebührt dem Chef. So oder so ist das nicht in Ordnung. Bisher habe ich in meiner Abwesenheit den Stuhl rangeschoben. Jetzt muss ich ihn wohl auf den Tisch stellen. Erwische ich ihn bei frischer Tat oder er macht es sogar in meiner Anwesenheit lasse ich ein böses NEIN los und er hüpft wieder runter.
    Und was mir noch auffällt ist, dass Merlin wohl auch nun versucht, Streicheleinheiten einzufordern. Wenn ich zum Beispiel ihn ein wenig kraule und dann aufhöre, stubst er mich gerne noch einmal sanft an oder steigt mir auf den Schoß. Manchmal ignoriere ich das, manchmal kraule ich ihn dann doch. Bin mir aber nicht scher ob das okay ist, weil es ja auch hier immer heißt, dass der Mensch die Zuneigung bestimmt.
    Und wie ist das mit dem Schlafen? Merlin darf bei mir im Bett schlafen. Seit er Welpe ist, schlüpft er dann mir unter die Decke und rollt sich eng bei mir ein. Oft steht er dann wartend über mir oder stupst die Decke an und ich lass ihn dann natürlich rein...Gerne legt er sich auch neben mich auf mein Kopfkissen und legt seinen Kopf auf meinen Hals. Das hat er auch schon als Baby gemacht und ich mag es sehr. Allerdings habe ich aber auch hier gelesen, dass das Kopf-an-Hals-Liegen auch eine Art Dominanzgeste ist.


    Nunja, ich denke, dass wars erstmal zu meinen Fragen. :)


    LG


    Melina & Merlin

  • Tut mir leid, dass ich so oft mit Begriffen die Dominanz etc. um mich werfe.
    Ich weiß, dass das mittlerweile schon veraltet ist aber mir fehlt dazu dann noch das nötige Fachwissen. Ich habe auch schon einige Bücher zu dem Thema zu hause.

  • Hallo Melina,


    ich kann deinen Beitrag gut nachvollziehen. Denn meine kleine Emma ist auch gerade in der Pubertät und legt die gleichen Verhaltensweisen an den Tag.


    Pubertät heißt ja nichts weiter als dass dein Merlin nun versucht, die Grenzen auszutesten und einfach schaut wie weit er gehen darf.


    Ich verhalte mich einfach so wie vorher auch. Und ich würde mir nicht allzu viel Sorgen um "Dominanz" machen, wenn deine Rolle im Rudel schon geklärt ist. Wenn du jetzt nicht dolle von deinem vorherigen Verhalten abweichst und konsequent bleibst, wird das schon werden. Ich habe die "heftige" Phase mittlerweile überstanden, in der Emma mich ganz doll auf die Probe gestellt hat. Es gibt also ein Licht am Ende des Tunnels.


    Emma darf auch im Bett schlafen und sich an mich legen, wenn sie das möchte. Vermenschlicht oder nicht, ich finde, das Bedürfnis nach Nähe ist etwas, das sie auf ihre Art äußern darf. Und mit dem Streicheln und den Spielaufforderungen kann ich nur sagen: Da gehe ich auch ab und an drauf ein. Einfach, weil ich ihrem Blick manchmal eben doch nicht widerstehen kann. Auch damit kann ich leben. Für mich gibt es da wichtigere Rahmenbedingungen.


    Ich kann natürlich nur aus meiner Erfahrung berichten.


    LG
    Fin

  • Wenn die jungen Hunde älter werden, dann nehmen Aktivität und Ausdauer zu. Das ist ganz normal. Es ist also möglich, daß Merlin mit dem Programm, daß ihm bisher gut gereicht hat, jetzt nicht mehr zufrieden ist.


    Was das Thema Dominanz betrifft, um daß du dir so viele Gedanken machst, da sehe ich keine Anzeichen, daß dein Merlin versucht, sich zum Chef aufzuschwingen. Du brauchst keine Sorge zu haben, wenn auch einmal der Hund die Initiative ergreift beim Spielen oder Streicheln. Du darfst und sollst aber selbstverständlich deine eigenen Hausregeln durchsetzen, zB daß der Hund nicht auf den Tisch springt! :smile:
    Ebenso sollte der Hund es akzeptieren, wenn du Spiel oder Schmusestunde beendest, aber du brauchst es keinesfalls aus pädagogischen Gründen 'aus Prinzip' abzubrechen.


    Viele Lektionen, gerade auch bezüglich Geduld und Frusttoleranz, muß man in dem Alter noch oft wiederholen oder langsam weiter ausbauen. Auch das ist ganz normal. Bleib einfach dran, was das Jaulen hinter der Absperrung betrifft, du machst das schon richtig, es braucht eben manches etwas länger.


    Übrigens liegt meine Cara auch gerne mit etwas höher gelagertem Kopf. Ich würde aber nicht behaupten, daß sie ihr Liegekissen dominiert. ;)
    (Eine solche Geste des provokanten Kopfauflegens gibt es zwar bei Hunden, aber niemals im entspannten Liegen!)


    Dagmar & Cara

  • Vielen vielen Dank für Eure Antworten und den Zuspruch :)
    Ich denke auch sodass es völlig normal ist und man als Halter einfach ein gesundes Mittelmaß finden muss. Und das gute Benehmen einfach neu beigebracht werden muss. Wie es in der Pubertät halt so ist ... :headbash: Aber unsicher ist man sich halt doch...


    Unser Tagesablauf ist während meiner Schulzeit ziemlich gleich. Vor 6 Uhr aufstehen, mit Merlin zum ersten Lösen in den Garten, nach dem Fertig machen eine Runde mit ihm Gassi (zw. 30 min und 1 Stunde. Je nach dem ob man währenddessen noch spielt, trainiert, etc.) Dann bekommt er seinen Wuubler-Kong mit Frühstück und manchmal auch einen gefüllten Karton mit Zeitung, Stoff, Leckerli, etc. Zur Bespaßung während ich in der Schule bin. Währed der Zeit ist auch meistens mein Mitbewohner da, der ihn in den Garten mal lässt und halt schaut dass alles okay ist. Aber laut ihm verpennt Merlin da die meiste Zeit. Wenn ich wieder da bin, gehen wir sofort zusammen Gassi. Und das wird dann eine große Runde. Aufs Feld, in den Wald, an die "Mainwiesen", wo man sehr viele Hunde trifft. Sehr oft verabrede ich mich auch mit meiner Mum und seiner Schwester Zelda. Oder ich bin so mal in der Stadt unterwegs, etc. Er darf so gut wie überall hin mit. Dannach ist erstmal Ruhe angesagt (wobei man ihn dazu meistens sanft zwingen muss). Vielleicht nochmal ein bisschen spielen, trainieren, etc. Abends dann nochmal die gleiche Runde wie morgens.

  • und das machste jeden tag?


    naja für einen 6 monate alten hund bissel viel..kein wunder wenn er da bissel arg überdreht ist und schlecht zu ruhe kommt.
    find ich jedenfalls..mein zwerg ist fast im selben alter und von hormonen oder pubertät kann ich bei dem noch nix sehen...überdrehtheit hat auch weniger damit zu tun.
    vor allem sacht sich der hund nich, so jetzt bin ich 6 monate alt und darf mal unfug machen.
    habt ihr denn vorher nix mit dem geübt? ein abbruchkommando usw?


    mein zwerg darf die meiste zeit verschlafen, es gibt - nicht jeden tag- einmal am tag ne längere, langweilige gassirunde, ansonsten darf er sich kurz im garten lösen und es gibt 2 kleiner runden in den wald (sie so 15-30min runden..auch nur langweiliges zeugs, rumlaufen, schnuppern etc.)
    je nach wetterlage oder auch lust und laune darf er im garten mit der dicken toben und oder eben zuhause, wenns ruhig und gesittet abläuft.


    ansonsten, gammelt er vor sich hin, spielt mal bischen mit sich selbst, schmeisst sein tau durch die gegend oder pennt irgendwo irgendwann ein..
    wenn er gar nicht von selbst zu ruhe kommt, gehts in die box und da pennt er fast automatisch ein...der brauch keine sachen zu beschäftigung, damit ihm ja nie langweilig wird...


    er sitzt auch oft einfach nur vor der terrassentür, oder wir sitzen im wald auffer bank und er darf sich ganz langweilig einfach nur die gegend angucken..


    trainiert wird hier alle paar tage mal für paar minuten, nicht mehr. alle anderen kommandos laufen mehr nebenher...


    grad in verbindung mit deinem anderen thread, würd ich eher tippen das ihr erst vor kurzem mit der konsequenten erziehung angefangen habt, weil vorher welpe welpe sein durfte und machen durfte was er wollte (berichte mich wenn ich falsch liege) und man sich jetzt plötzlich wundert, wieso das nicht klappt.
    und das bellen weniger mit aufmerksamkeit zu tun hat, als eher was mit überfordernung und aufgedrehtsein...

  • Zitat

    und das machste jeden tag?


    naja für einen 6 monate alten hund bissel viel..kein wunder wenn er da bissel arg überdreht ist und schlecht zu ruhe kommt.


    Würde ich auch so sagen. Total überfordert, körperlich wie geistig, zu wenig Ruhe, viel zu lange Spaziergänge, total drüber... Das ist nicht nur jetzt nervig, sondern führt auch zu langfristigen Schäden.

  • Hallo,


    bei unserem war es ähnlich (nicht ganz so schlimm, aber es ging in die gleiche Richtung). Wenn man vom Spaziergang heim kommt und der Hund dreht dann nochmal so richtig auf, war es eindeutig zu viel draußen!


    Wenn er es immer wieder schafft, dass du aufstehen musst, würde ich ihm eine Hausleine dran machen und ihn konsequent immer wieder ins Platz schicken, ohne dass du dich bewegen musst. Denn wenn er es schafft, dich so "durch die Gegend" zu scheuchen, dann fühlt er sich bestimmt als King. So war es hier auch, Hund stellte immer Dinge an (nichts wildes, Geschirrtuch vom Haken ziehen, aufs Sofa springen, Dinge vom Wohnzimmertisch klauen, versuchen an Kabel ranzukommen), wo ich dann aufstehen musste - mein anfängliches Ignorieren wurde einfach umschifft. Er kam dann an die Leine - anfangs war er immer in meiner Nähe und konnte wieder zur Ruhe gebracht werden ohne dass ich hinterher musste. Hat viele Nerven gekostet, aber nach ca. 1 Woche hat er es verstanden, dass es einfach nichts bringt und wenn Pause ist, ist Pause. Das ist auch mein Wort, damit er runterkommt "PAUSE"


    Mittlerweile ist er 9 Monate und es ist hier viiiiel ruhiger und entspannter - und mittlerweile darf er 1x am Tag bestimmen (weil es jetzt so prima klappt). Da bringt er dann ein Spielzeug an, oder will, dass ich in die Küche komme (da sind die Leckerli versteckt ;) ) oder will noch eine Runde üben (ja, mein Hund mag gerne Kommandos trainieren). Hat er da dann "seinen Willen bekommen" ist der Rest des Tages entspannt (wobei ich das meist am Abend erlaube, danach ist Feierabend)


    Bei allen Aktionen solltest du dich immer fragen "Geht das jetzt von mir aus oder von ihm?" - Ist es von ihm, musst du nach einer Lösung suchen, damit er nicht dich "rumkommandiert" - auch wenn du nur reagieren musst. Er darf ins Bett? Okay, aber nur nach Einladung - hüpft er selber rauf, wird er runter geschickt - 10 Sekunden später kannst du ihn ja einladen, dass er kommen kann - verstehst du, was ich meine? Er soll jetzt nicht mehr nichts dürfen, aber die Idee sollte von dir kommen.
    Beim Bellen hab ich es übrigens trainiert, dass er auf Kommando bellen soll. Und, oh Wunder, seitdem er das Kommando kennt bellt er nicht mehr wild drauf los - vielleicht probierst du es aus.


    Und versuch mehr Dinge zu machen, bei denen er sich konzentrieren muss - guck hier mal in die Trick Challenge, da gibts einige Tricks, an denen man sich versuchen kann... hat meine wilde Hummel auch ruhiger gemacht, wenn man wie wild versucht, in einen Winz-Karton zu hüpfen, gehts halt nicht, wenn man aber brav einen Fuß nach dem anderen nimmt, klappts plötzlich - war auch schön zu sehen, wie der Hund einen "Aha-Effekt" hatte.
    Und weniger ist wirklich mehr, kurze Einheiten, viele Pausen dazwischen, einige Hunde sind halt immer auf "On" - da muss man erstmal den Off-Schalter finden und aktivieren.


    Ich wünsch dir viele Nerven - das schafft ihr bestimmt!


    Liebe Grüße,
    Manu

  • Huhu,


    vielen Dank für Eure Antworten und Hilfe :)


    Also zuerst einmal, es gibt nur mich und Merlin. Kein "ihr".
    Konsequente Erziehung gibt es schon seit er Welpe ist. Er kann alle Grundkommandos gut, er kann sich daheim und in der Öffentlichkeit benehmen, er beherrschst auch Abbruchsignale (Nein, Schluss jetzt, Aus) und ein Zeichen, dass er sich jetzt mal hinlegen und entspannen soll. Das klappt in der Regel auch alles einwandfrei, außer wenn er wieder seine 5 Minuten hat oder im Haus viel Trubel ist. Mitbewohner da, Besuch, etc.
    Wir gehen natürlich auch nicht jeden Tag Riesenaction machen. So wirklich viel Action während des Auslaufs gibt es nur so zwei mal in der Woche mit bewusstem Hundekontakt. Da darf er auch nur hin, wenn ich sage "Okay". Allgemein darf er nur aufstehen, losrennen, von der Leine, an sein Fressen, etc. mit diesem Kommando. Was er auch respektiert. Meistens bin ich dann also alleine unterwegs und gehe dann in meiner Gegend auf das Feld oder meine normale Gassirunde, wo wir so gut wie niemanden treffen, vorallem keine Hunde. Auf dem Weg dahin ist Wohngebiet. Da wird dann ein bisschen Alltag traniert wie zB ruhig an Menschen, angeleinten Hunden vorbei gehenen, an der Straße sitzen bleiben, schön an der lockeren Leine gehen (klappt super). Dann darf er ganz Hund sein ohne viel Trara. Ab und zu vllt. mal ein bisschen Zerrspiel. Oft hock ich mich dann im Feld unter einen Buch und lese und er legt sich irgendwann dazu. Auch wenn ich alleine eine großere Runde mache oder zB Ausflug in die Stadt mache, etc. ist er dannach müde und schläft.
    Daheim machen wir auch Tricks mit dem Clicker und fangen nun auch ganz langsam mit dem Dummy an. Wenn wir eben alleine sind, entspannt er sich auch viel schneller (hat nur seine 5 Minuten manchmal) und pennt dann auch sehr lange. Nur eben wenn ich bei meinen Eltern zu Besuch bin oder mein Mitbewohner oder Besuch da ist dreht er erstmal auf und es dauert eine Weile bis er sich beruhigt und entspannt neben uns sein kann :( Und wie gesagt, so lange versuche ich es mit Geschirr und Leine, auf seinen Platz schicken oder dicht bei mir halten.


    Ich schätze einfach, dass ich wohl einfach konsequenter sein Getue währenddessen unterbinden muss.


    Danke für eure Tipps :)

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