BARF oder komplett roh?
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Gemeint ist vermutlich das RAW Feeding Konzept. Kann man machen, wenn der Hund es verträgt, UND wenn man weiss, wie das mit den Innereien und der Rohfaser läuft, und insbesondere welchen Bedarf ein heranwachsender Welpe hat an Calcium und anderen Mineralien.
Zu bedenken ist aber folgendes:
- Die Überlebensrate von Wolfswelpen ist sehr tief. Das liegt auch an der Mangelernährung, die die meisten irgendwo haben. Der Wolf frisst, was er kriegen kann - das ist nicht unbedingt das Optimalste.- Der Haushund ist, was die Ernährung betrifft, weiter vom Wolf entfernt, als die Barfer und RAW-Feeder gedacht haben. Er ist viel besser adaptiert zur Verdauung von Stärke als Energielieferant. Bei vielen Barfern findet daher aktuell ein Umdenken wieder mehr in Richtung traditioneller Frischfütterung statt.
- Der Welpe hat nur eine Chance, gesund aufzuwachsen. Fütterungsfehler aus naiver Unwissenheit bezahlt er uU mit seiner Gesundheit. Der erwachsene Hund verzeiht viel mehr Fütterungsfehler als der Welpe. Drum sollte man jegliche Art selber zubereiteter Rationen, ob RAW, Barf, gekocht oder gemischt nur füttern, wenn man sich mit der Hundefütterung und den Bedürfnissen wachsender Hunde auch auseinandergesetzt hat. Will man das nicht, besorgt man sich besser ein oder zwei gute Welpenfutter.
Danke! Das ist ein sehr guter Beitrag, ich kann Dir nur raten, ihn Dir zu Herzen zu nehmen!
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naijra Danke. Ja, ich setz mich gern mit dem Thema gern auseinander, war nur überrascht dass man "strikt" zw. Rohfütterung und BARF unterschieden hat. Der Vorstellung geht vmtl. Richtung "Prey", wo man über Zeitraum X (4 Wochen) eben ein Beutetier verfüttert ... Muskelfleisch, Innerein, Knochen usw ... super, hab ich wenigstens Lesetoff für die nächstn Tage.
Das Problem beim Preymodel ist aber schlicht, dass man viele Futterbestandteile oft nur schwer bekommt.
Das geht los beim Blut und endet bei Fell und Fleisch aus Weidehaltung damit die Fettsäurebalance stimmt.In der Theorie ist das Preymodel nicht schlecht, aber in der Praxis wird zu oft einfach Barf ohne Zusätze draus, weil die Leute zu wenig wissen, was wirklich in einem Beutetier steckt oder es ihnen zu schwierig ist, die notwendigen Bestandteile zu besorgen.
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Ich stimme meinen Vorschreibern so zu.
Vllt noch interessant
http://mashanga-burhani.blogspot.de/Die erstellen dir einen Futterplan zb
http://www.futtermedicus.de/Bei einem Welpen ändern sich die Bedarfswerte immer. ICH würde es mir nicht zutrauen und lieber bis er ausgewachsen ist auf gutes Nassfutter in Abwechslung mit 1-2 Mal die Woche Frisch füttern.
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Ein Bekannter hat seinen Welpen (Airedale) gebarft und ist dann auf Trockenfutter umgestiegen.
Jetzt ärgert er sich, dass sein Hund seit dem Trockenfutter immer wieder Durchfälle und Unverträglichkeiten hat.
Er stellt nun wieder auf Barf um, weil er findet dass das Fell beim Barfen schöner war, der Hund aktiver war und auch besser gefressen hat.Wenn ich die Wahl hätte würde ich von Anfang an Barfen, allerdings nur zusammen mit jemandem der sich sehr gut auskennt.
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