Probleme mit Menschen
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Dafür ist ja der Hundehalter vor Ort, der dann aussucht, welche Tipps er beherzigt und was er macht und was nicht. In einem Forum erhalte ich Ideen und Einschätzungen von anderen Personen, die weder Qualifikationen noch umfangreiche Informationen (über den Hund/ die Situation) haben. Die meisten Menschen wissen doch, dass sie im Internet nicht die Wahrheiten zu allem finden und es kritisch betrachtet werden muss.Hm naja, ich weiß nicht ob man noch so reflektiert ist, wenn man einfach verzweifelt ist. Und wenn mein Hund so nach vorne ginge, wäre ich ziemlich verzweifelt und würde vllt auch nach jedem Strohhalm greifen. Daher wollte ich einfach nochmal darauf hinweisen, dass das hier ein massives Problem ist und man demnach mit Ratschlägen vorsichtig sein sollte und vor allem die TE vorsichtig sein sollte, Ratschläge unbedacht anzuwenden. Ist halt doch ein Unterschied, ob wir uns hier über ein Aggressionsproblem austauschen oder über alltägliche Dinge wie Stubenreinheit etc.
Und ich kenne genug Hundehalter, die ihren Hund eben nicht selber einschätzen können. Da stehst du daneben und schüttelst nur noch den Kopf. -
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Kennst du den Zeitpunkt, wenn Amy vom Fixieren ins Knurren übergeht? Ist sie in der Situation ansprechbar? Vielleicht könntest du es ausprobieren, dass du diesen Moment abfängst und dann mit ihr die nächste Zeit einfach mal soweit den Leuten aus dem Weg gehst (Distanz schaffen), damit sie nicht in ihr aggressives Muster fällt. Das Ausweichen und ruhig bleiben könntest du dann belohnen.
Bei meinem Hund habe ich bemerkt, dass er ruhiger bleibt, wenn ich etwas sage, sobald er etwas bedrohliches entdeckt hat. Sieht er es vor mir und ich verpasse den Moment, dann fängt er meist mit dem Bellen an.
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Dazu muss ich mal eingreifen ( auf Grundlage der Aussagen meiner Trainerin
ANGST ist NICHT gleich AGGRESSION!
Die beiden Sachen hemmen sich gegenseitig. Ein Hund der Angst hat ist nicht gleichzeitig aggressiv, kann aber aggressiv werden wenn die Angst nichts bringt. Umgekehrt wird ein aggressiver Hund nicht gleichzeitig Angst haben, außer, sein Verhalten führt zu ner unangenehmen Rückmeldung.Aber ein Hund kann sowohl aus Angst als auch aus Aggression heraus schnappen/beißen. Die Motivation dahinter ist aber eine andere.
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Dazu muss ich mal eingreifen ( auf Grundlage der Aussagen meiner Trainerin
ANGST ist NICHT gleich AGGRESSION!
Die beiden Sachen hemmen sich gegenseitig. Ein Hund der Angst hat ist nicht gleichzeitig aggressiv, kann aber aggressiv werden wenn die Angst nichts bringt. Umgekehrt wird ein aggressiver Hund nicht gleichzeitig Angst haben, außer, sein Verhalten führt zu ner unangenehmen Rückmeldung.Aber ein Hund kann sowohl aus Angst als auch aus Aggression heraus schnappen/beißen. Die Motivation dahinter ist aber eine andere.
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Kann ich so unterschreiben. Und die Motivation des Hundes muss erstmal abgeklärt werden, bevor daran gearbeitet werden kann.
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Ich denke aber , man kann Angst/Unsicherheit und Aggression schon an der Körperhaltung unterschieden. Ich war da anfangs ( und bin manchmal immernoch ein bisschen...) unsicher dabei aber unsere Trainerin hat uns da beim live- Besuch hinweise gezeigt.
Beispiel bei uns: hund, den sie absolut nicht leiden kann. Fixieren, bürste im Nacken, deutliches Knurren, Rute aufgerichtet, lautes klares bellen
Mensch, vor dem sie Angst hat: fixieren, keine bürste, leicht geduckte Haltung, Rute hängt zwischen den Beinen, Knurren (mehr brummen, klingt jedenfalls anders) und langgezogenes fast jaulendes bellen.
Also ich fand den trainerbesuch sehr aufschlussreich für den EIGENEN hund! Das hilft auch die eigene Unsicherheit zu überwinden.
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Klar, kann man das unterscheiden, wenn der Mensch es auch wirklich KANN. Aber genau da haben ja viele HH Probleme und darum empfehle ich bei einem Aggressionproblem sich die Anzeichen von einem Trainer erklären zu lassen. Hast du ja auch gemacht und es hat euch geholfen. :)
Hätte mein Hund so ein Problem würde ich mir auch professionelle Hilfe suchen und da nicht auf eigene Faust rumdoktorn. Ist doch keine Schande. -
Als wir Ambar mit anderthalb bekommen haben war sie auch sehr unsicher. Wir haben die Situation mit unserem Trainer gemeinsam bearbeitet. Raus kam, dass Ambi aus Unsicherheit nach vorne ging, gebellt hat und sich dann ganz schnell wieder zurück gezogen hat und Schutz bei uns gesucht hat.
Nachdem unter proffesioneller Aufsicht klar war, wie sie tickt, nehme ich sie immer recht kurz, wenn man sieht dass sie vor irgendetwas Angst hat, wir haben dann ein Ritual. Ich erkläre ihr, dass alles okay ist und ich die Führung übernehme. Dann läuft sie ganz entspannt durch die Situation. Mittlerweile haben wir fast überhaupt kein Problem mehr an Menschen vorbei zu kommen. Außer sie findet sie unheimlich, aber das merkt man schon im Vorfeld und kann dann reagieren.
Ob so etwas bei Euch noch funktioniert weiß ich nicht, da sich ihr Verhalten ja schon verfestigt hat. -
Vielen Dank für eure ganzen Beiträge ich möchte noch gerne paar Sachen ergänzen.
Ich möchte noch Sachen zur ihren Verhalten sagen:
Wenn sie Menschen sieht die ein bisschen weiter weg sind und wir sie sitz machen lassen, ist sie ruhiger und auch abrufbereiter, und sie fängt dann auch an aus Unsicherheit an zu winseln.
Außerdem wenn wir uns von Leuten entfernen und diese uns nicht hinterlaufen, zieht sie nach vorne und möchte sofort weg.Mir ist auch klar das ich auf eigene Gefahr mit ihr trainiere.
Und beim Trainier kann mir auch das gleiche passieren leider bemerkt man nicht immer, sofort ob der Trainier gut oder schlecht ist -.-. Es gibt sehr viele Trainier die ein nur ausbeuten möchten :/ .
Ich werde trozdem mich mal noch einen guten Trainier umsehen was aber sehr schwer ist weil es hier, nur paar gibt und ob die was bringen weiß ich leider nicht. -
Wenn sie ansprechbar ist und absitzt, wenn du es ihr sagst, ist das ja klasse.
Socke ist auch immer ruhiger und entspannter, wenn ich ihm sage, was zu tun ist und er nicht selbst entscheiden muss. -
Wir haben da noch einen tollen Trick entdeckt :) Unsere Trainerin meinte auch, in situationen in denen der Hund unsicher ist soll man ihn anleiten und Dinge tun lassen, die er gut kann und gerne macht.
Shira kennt "Touch", also ein Handtarget: Nase an meine Handfläche drücken. Das ist ne ganz tolle Sache, weil sie das lustig findet, flott macht, sich dabei auf mich konzentriert und der Hand natürlich auch folgt, um nochmal drauf zu drücken (weil: Keeeeks!) - damit kann man sie super dirigieren.
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