Suche gesundes, ökologisch und ethisch vertretbares Futter
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Hi, ich suche nach einem neuen Trockenfutter, wo unser 15kg-Sack Real Nature nun fast alle ist...
Ich würde gerne eines haben, was etwas weniger teuer ist.
Außerdem möchte ich nicht mehr ein Futter kaufen, was hauptsächlich aus Fleisch, welches in qualvoller Massentierhaltung erzeugt wurde, kaufen. Das Futter sollte ethisch und ökologisch vertretbar sein, daher nicht zu fleischlastig sein. Am besten auch nur Fleischreste, die anderswo übrig bleibenKonkret sollte das Futter daher folgende Kriterien erfüllen:
- nicht zu hoher Fleisch bzw. Tieranteil (weil unökologisch), max 30% im Trockenfutter, besser weniger.
- Fleisch nicht aus Qual/Massenhaltung, also entweder Bio- Freilandhaltung- oder Wildtiere.
- ausgewogen Inhaltsstoffe, als Alleinfuttermittel geeignet
- Möglichst kein Zucker oder andere ungesunde Zusätze
- nicht allzu teuer (max. ca. 3-4 €/kg)Hatte zuerst das Bioplan Futter von Fressnapf in Erwägung gezogen. Zweifele nur wegen hohem Weizen und Soja Anteil, soll ja event. Allergien fördern, lieber wäre mir mehr Reis, Gerste oder Kartoffeln o.Ä.
Auch Yarrah Bio enthält Weizen.
Bin daher erstmal bei Bosch Bio hängengeblieben:
- bio
- kein Weizen, zucker, geschmacksverstärker
- preis ok
einzige Kritikpunkte wären aus meiner Sicht antioxidantien und salz was drin ist. Die hat Yarrah nicht drin, dafür halt weizen...k.A. was gefährlicher ist bzgl. Hautproblemen etc.
Da ich Bosch Bio erstmal bestellt habe 3,75 kg wird es auf jeden Fall ausprobiert, aber für danach bin ich noch offen für neue Vorschläge.Gibt es noch Alternativen ausser den genannten, die meine Kriterien erfüllen?
P.S.: Bitte keine Grundsatzdiskussion darüber, ob Hunde hauptsächlich Fleisch bekommen sollten oder nicht.
Anhänger der Fleisch-Religion mögen bitte sachlich meine Frage beantworten oder schweigen. Danke! -
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Hi
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Ergänzung:
Manchmal hatte unser Hund vertstärkt Kratzreiz, was ich gelesen hab, könnte es an Weizen liegen? Jetzt bei Real Nature ist das auch weg...Nassfutter suche ich auchnoch, füttern wir gelegentlich auch.
Beim Nassfutter hab ich noch gar keinen Plan, was man da nehmen könnte, von Bosch gibt es keines, Bio Yarrah und Plan sind mit weizen, und alle anderen sind extrem teuer... -
Hier gibt es auch nur Fleisch vom Wild sowie ab und an Fisch und Strauß, nichts anderes. Immer noch nicht schön, aber zumindest ein Kompromiss. Schau dir mal die Sachen von Herrmanns an, die haben meines Wissens ausschließlich Bio-Produkte. Wild und Fisch gibts z.B. auch bei Bubeck, Fish for dogs, Caldor (TroFu), wegen NaFu schau mal bei Rocco Sensible, Terra Canis, BioPur (die vegetarischen Sorten sind hier auch sehr beliebt), Lukullus, GranataPet, O'Canis, Terra Pura. Bei bio-tierkost.de findest du zusätzlich Snacks und Leckerlis in Bio-Qualität.
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Wegen Soja und Weizen würde ich mir überhaupt keine Sorgen machen, so lange dein Hund darauf nicht allergisch reagiert, kannst du das bedenkenlos füttern. Im Übrigen ist der Hauptallergielöser bei Hunden Fleisch und nicht Getreide, das wird nur immer gern unter den Teppich gekehrt ;). Ob dein Hund auf bestimmte Getreidesorten allergisch reagiert lässt sich nur durch eine Ausschlussdiät herausfinden.
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Ich finde, Du wirfst da ein paar Sachen durcheinander.
1. Salz braucht jeder Hund, denn in Salz ist Natrium. Das brauchen Hunde genauso wie wir, nur natürlich längst nicht so viel. In jedem Fertigfutter ist Salz. Und in jedem Trockenfutter sind antioxidantien, sonst fängt das Zeug nach ein paar Monaten an zu schimmeln. Allerdings konservieren manche Firmen ihr Trofu mit natürlcihen Zutaten (Rosmairn, Tocopherol)
2. Hunde sind nun mal Beutefresser und deren Beute ist zwar nicht ausschliesslich aber grösstenteils Fleisch. Mag sein, dass Du es als als unökologisch empfindest, aber da kann ja Dein Hund nichts für. Wenn Du den halbwegs vernünftig ernähren willst, geht das mMn nicht mit wenig Fleisch. Du könntest Fisch nehmen, dem macht Massentierhaltung scheinbar nicht so viel aus, aber ökologisch ist das auch nciht.
Allerdings sind in vielen Trofus eh unter 30%Fleisch, ich habe das nur nie als einen Vorteil empfunden.
Dazu muss ich aber sagen, dass es unterschiedlcihe Theorien zur Hundefütterung gibt. Ich kenne eingie Hundehalter, die machen ihr Hundefutter selber und da sind dann auch nur ca 1/3 Fleisch dabei. Mein Hund rührt allerdings nichts an, wo weniger als 70% Fleisch drin sind, es sei denn sie ist unglaublich hungrig. Dann frisst sie auch Trofu.Wo wir bei artgerechter Ernährung sind:
3. Eine reine Trockenfutterfüttterung wird immer wieder in Zusammenhang gebracht mit Nieren und evt auch Leberschäden. Durch den hohen Anteil an Stärke in vielen Futtersorten werden wohl auch Krebserkrankugen begünstigt (ist bei Hunden nicht eindeutig nachgewiesen). Den Organen und der Darmflora Deines Hundes zuliebe solltest Du auch Nassfutter füttern und beides mit frischen Zutaten (Quark, Kräuter, Fisch usw usw) aufpeppen.Last but not least: 4. Biozutaten sind deutlich teurer in der Herstellung als 08/15Lebensmittel und entsprechend teurer ist das Hundefutter, das aus den Resten gemacht wird. Ich hab (nach oberflächlicher Suche) ncihts gefunden, was überzeugend klingt und unter 5 Euro kostet.
Wenn es Dir wirklcih um Ökologie geht (also auch kurze Wege etc) schau mal bei Defu vorbei. Ich halte das Bio Bosch für reines Marketing - zumal da wohl genau so viel Chemie drin ist, wei in den anderen Boschsorten.Wenn Du es wirklich ernst meinst, lies Dich ein ins Thema barfen/Hundefutter selber machen, bestell Biofleisch z.b. bei haustierkost.de und mach dein Hundefutter selber. Das sind kurze Wege, wenig Abfall, Du weisst, was drin ist und es ist gut für den Hund (wenn Du es richtig machst)
Billiger als Trofu ist es aber wahrscheinlich nicht.eta: Dein Hund könnte auch allergisch auf die Futtermilben reagieren, die in jedem Trofu drin sind. Wenn das Kratzen nicht nur der Fellwechsel ist und nicht weggeht, musst Du eh ne Ausschlussdiät machen.
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Danke für die Tipps.
Eine Zeit lang hat sich unser Hund auffällig oft gekratzt. Zu der Zeit hatten wir ein futter, wo auch Weizen drin war, zudem haben wir öfter mal von Brot oder Nudeln was abgegeben.
Mittlerweile ist es weniger geworden, und wir haben ein Futter ohne Weizen. Könnte natürlich auch an der Fleischsorte gelegen haben, momentan Rind im TroFu, vorher wars Lamm&Geflügel... -
Zitat
Hauptallergielöser
Huch, da fehlte das aus
Ich halte übrigens diese "so viel Fleisch wie möglich" Haltung für sehr fragwürdig. Es gibt genügend Hunde, die ein Futter mit zu hohem Fleischanteil nicht gut vertragen, meiner eingeschlossen. Abgesehen davon ist der Hund kein Wolf, "den" Hund in der freien Natur gibt es schlichtweg nicht.
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Zitat
Wenn es Dir wirklich um Ökologie geht (also auch kurze Wege etc) schau mal bei Defu vorbei. Ich halte das Bio Bosch für reines Marketing - zumal da wohl genau so viel Chemie drin ist, wei in den anderen Boschsorten.Was meinst Du denn mit Chemie? Das Anti-ox hast Du ja grade selbst verteidigt, ansonsten ist eigentlich nix drin, keine Konservierung, Farben, Aromen etc.. oder meinst Du die Vitamine?
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Ich hatte auch den Eindruck, das zu viel glutenhaltiges Getreide bei meinem Hund zu mehr Gekratze führt, aber es kann auch der Fellwechsel sein - ist ja die Jahreszeit dafür. Knabbert sich der Hund oft unten an den Pfoten? Das deutet nämlich schon auf eine Allergie hin.
In dem Fall ist es wirklcih besser man lässt das Fertigfutter (und ganz besodners das Trockenfutter) im Supermarkt. Sehr häufig reagieren Hund auch auf die Chemie dadrin oder eben auf die Futtermilben. Eine Ausschlussdiät macht man klassischerweise mit Pferd (aus der Dose) und gekochten Kartoffeln. Nach ein paar Wochen gibt man dann in bestimmten Abständen andere Zutaten dazu. Im Forum gibt es mehrere threads wo es erklärt wird, ich kenne den Prozess nur so grob. -
Zitat
Huch, da fehlte das aus
Ich halte übrigens diese "so viel Fleisch wie möglich" Haltung für sehr fragwürdig. Es gibt genügend Hunde, die ein Futter mit zu hohem Fleischanteil nicht gut vertragen, meiner eingeschlossen. Abgesehen davon ist der Hund kein Wolf, "den" Hund in der freien Natur gibt es schlichtweg nicht.
Ich hatte ja dazugeschrieben, dass es andere Meinungen gibt
Bei mir liegt es am Hund. Ich würde liebend gern mehr Kohlehydrate füttern (bei mir gibt's idR Hirse, wenn's schnell gehen soll Haferflocken), nur frisst mein Hund das partout nicht. Und da sie einen empfindlcihen Magen hat, kann ich den Futterkrieg (friss oder du hungerst) mit ihr nicht führen, denn schlimmstenfalls löst permanenter Hunger eine Gastritis bei ihr ausMir stiess nur das Argument auf, dass im Futter wenig Fleisch sein soll, weil das ökologischer ist. Ich bin da egoistisch. Ich will erst Mal meinen Hund artgerecht füttern, danach kommen dann andere Aspekte dazu.
Von Wolf hab ich nie was gesagt. Ich halte nix von dem Vergleich und hier gibt es Gemüse und Kohlehydrate (und manchmal auch das Fleisch) auch in gekochter Form.actaion Ja,mit Chemie meine ich auch die synthetischen Vitamine. Ganz ohne funktioniert Trockenfutter meist nicht (obwohl es bei den kaltgepressten Sorten Ausnahmen gibt. Bei den Extrudern kenne ich nur Marengo. Mein Hund hat's nicht gefressen und der Hund meiner Freundin bekam davon Schuppen und ganz stumpfes Fell) und ich fütter auch ab und zu welche dazu. Aber das Problem bei Trockenfutter ist, dass auch nach langer Lagerzeit eiine gewisse Mindestmenge an Vitaminen etc in dem Futter sein muss. Damit dass der Fall ist, wird wesentlich mehr dazugegeben. Das ist Chemie, die den Organismus eines Hundes unnötig belastet.
Ich persönlich halte es mit Paracelsus: 'Gift ist eine Frage der Dosierung'
Ich hab nichts gegen synthetische Vitamine per se, finde es aber besser, wenn die Hauptmenge der Nährstoffe für meinen Hund aus natürlichen Quellen kommen (Fleisch, Leber, Bierhefe, Ei, Öl usw usw) -
- Vor einem Moment
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