Allergie- Schutzgebühr
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Hallo.
Wir haben uns damals eine Hündin zu unserer Hündin aus dem Tierschutz geholt. Nach ca. 8 Wochen fing die neue Hündin das Streiten mit unserer an, so das es sogar zu Bisswunden kam, die beim Tierarzt behandelt werden mussten. Nach Rücksprache mit dem Tierschutz konnten wir die Hündin zurückbringen und haben die Hälfte der Kosten als Spende gezahlt und die Tierarztkosten der Giardienbehandlung auch noch. Sie hätten auch das ganze Geld außer der TA-Behandlung gezahlt, weil es ihnen lieber war, die Hunde haben es gut und sie können einen neuen Besitzer suchen.
Ich würde einfach mit dem Tierheim sprechen. -
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Zitat
Abgesehen davon, dass meine finanzielle Lage wohl nicht Gegenstand dieses Threads ist, fände ich es einfach unangebracht das Geld zurückzuverlangen.
Denn der Hund ist ja nicht Grund der Abgabe. Dieser ist ja "Mangelfrei".
Wenn ich ein Pullover kaufe und mir gefällt drei Tage später due Farbe nicht mehr, kann ich ja auch nicht erwarten, dass der Laden mir das Geld zurückgibt.Was denkbar wäre, aber eine reine Sache der Kulanz wäre, dass man einen Teil des Geldes zurück bekommt.
Erwarten sollte man dies aber nicht!Na ja, man kann den Pullover, die Sache aber umtauschen, zumindest räumen viele Läden diese Möglichkeit ein! Oder man sucht sich für den gezahlten Preis etwas neues aus!
Setze das "verdienen" in Klammern! Da sich jeder zu eine andere Meinung hat. Nen Hund 2 mal zu der selben Gebühr zu vermitteln ist doch kein sooo schlechter Deal!
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Zitat
Da ein Hund vor dem Gesetz als Sache gilt, (weil viele hier wieder Schnappatmung bekommen, wenn es darum geht dass der Hund laut Gesetz als Sache anzusehen ist.
Da bekomme ich tatsächlich wieder Schnappatmung! Nein, ein Tier gilt nicht als Sache! Sonst wäre ein Tierschutzgesetz, dass teilweise massiv in private Rechte - bis hin zur Unverletzlichkeit der Wohnung - eingreift gar nicht möglich. Deswegen heißt es in §90a BGB auch: Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt. Auf sie sind die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist.
Bei Kaufverträgen beispielsweise sind grundsätzlich erstmal die Vorschriften für Sachen anzuwenden, daher wird der hier im Thread angesprochene Kaufvertrag auch gültig sein.
Aber das Recht über mein "Eigentum Tier" zu entscheiden wird in § 3 TierSchG wieder eingeschränkt:
Es ist verboten ein gebrechliches, krankes, abgetriebenes oder altes, im Haus, Betrieb oder sonst in Obhut des Menschen gehaltenes Tier, für das ein Weiterleben mit nicht behebbaren Schmerzen oder Leiden verbunden ist, zu einem anderen Zweck als zur unverzüglichen schmerzlosen Tötung zu veräußern oder zu erwerben.
Und das geht nur weil Tiere eben keine Sachen sind! Bein einem kaputten Kühlschrank oder einem löchrigen Pullover wäre das rechtlich nicht möglich. -
Könnte man nicht eine Hyposensibilisierung beim Hautarzt ( ich habe das damals jedenfalls beim Hautarzt gemacht) versuchen? Ich weiß nicht ob das auch bei Tierhaarallergien geht.
Lg
Sacco -
Zitat
Da bekomme ich tatsächlich wieder Schnappatmung! Nein, ein Tier gilt nicht als Sache! Sonst wäre ein Tierschutzgesetz, dass teilweise massiv in private Rechte - bis hin zur Unverletzlichkeit der Wohnung - eingreift gar nicht möglich. Deswegen heißt es in §90a BGB auch: Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt. Auf sie sind die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist.
Bei Kaufverträgen beispielsweise sind grundsätzlich erstmal die Vorschriften für Sachen anzuwenden, daher wird der hier im Thread angesprochene Kaufvertrag auch gültig sein.
Aber das Recht über mein "Eigentum Tier" zu entscheiden wird in § 3 TierSchG wieder eingeschränkt:
Es ist verboten ein gebrechliches, krankes, abgetriebenes oder altes, im Haus, Betrieb oder sonst in Obhut des Menschen gehaltenes Tier, für das ein Weiterleben mit nicht behebbaren Schmerzen oder Leiden verbunden ist, zu einem anderen Zweck als zur unverzüglichen schmerzlosen Tötung zu veräußern oder zu erwerben.
Und das geht nur weil Tiere eben keine Sachen sind! Bein einem kaputten Kühlschrank oder einem löchrigen Pullover wäre das rechtlich nicht möglich.Ich schrieb auch nicht dass das Tier eine Sache ist!!!
Allerdings sind auf Tiere weiterhin dieselben Vorschriften anzuwenden, die auch für Sachen gelten, soweit im Gesetz nicht etwas anderes bestimmt ist, laut §90a BGB!
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Könnte man nicht eine Hyposensibilisierung beim Hautarzt ( ich habe das damals jedenfalls beim Hautarzt gemacht) versuchen? Ich weiß nicht ob das auch bei Tierhaarallergien geht.
Lg
SaccoDaran dachte ich auch schon. Bei mir selbst haben die insgesamt mehrere Jahre Hyposenibilisierung nicht geholfen. Es kommt einfach darauf an. Bei manchen hilft es, bei anderen nicht.
Aber wenn ich so heftig, wie die TS es beschreibt, reagieren würde, würde ich kein Tier ins Haus holen. Bei uns leben Tiere, die bleiben natürlich (und es kommen auch immer wieder neue hinzu), aber meine Reaktionen sind einfach wesentlich milder.
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Könnte man nicht eine Hyposensibilisierung beim Hautarzt ( ich habe das damals jedenfalls beim Hautarzt gemacht) versuchen? Ich weiß nicht ob das auch bei Tierhaarallergien geht.
Lg
SaccoBei Tierhaaren ist die Erfolgsquote ziemlich gering. Zudem dürfen während der Behandlung keine Tiere, auf deren Allergie man sich behandeln lässt, mit im Haushalt leben, sonst machen die Ärtzte das in der Regel nicht. Eine Hyposensibilisierung dauert auch 3-5 Jahre, also nichts, was man akut gegen eine Allergie unternehmen könnte. Hyposensibilisierungen können auch andere Allergien verstärkern, da ist die Frage, ob bei man dieses Risiko eingehen will, wenn die Erfolgsquote bei Tierallergien eh nicht besonders hoch ist.
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Warum setzt Du Dich nicht einfach mit dem Tierheim in Verbindung und schilderst den Fall und hörst, was sie dazu sagen? Diese wären meine ersten Ansprechpartner.
Dieses ganze Rumspekulieren hier bringt doch nichts. Kann ja sein, dass das für das Tierheim alles kein Problem ist, auch wenn sie vielleicht aus Kulanz nur die Hälfte oder so zurück zahlen.
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Was verdient denn ein Tierheim an einem Hund, für den es eine Schutzgebühr von 300,-€ bekommt? Der Hund wurde vermutlich entwurmt, geimpft, brauchte vielleicht auch noch weitere medizinische Versorgung und saß eine mehr oder weniger lange Zeit im Tierheim und wurde dort versorgt. Da sitzen aber auch Hunde jahrelang und für die gibt es, so sie denn überhaupt vermittelt werden, auch keine höhere Schutzgebühr. Welcher Adoptant würde schon eine Langzeitversorgung bezahlen?
Die zweite Variante ist finanziell auch keine allzu lukrative Idee. Rumänische Schäferhundmischlinge sind nun nicht wirklich eine gesuchte Rarität und es wäre damit zu rechnen, dass die Vermittlung einige Zeit dauern könnte, in der die TE den Hund unterhalten müsste, einschließlich evt. notwendiger tierärztlicher Behandlungen. Ob und wann dann jemand bereit wäre, ihr 300.-€ Schutzgebühr für den Hund zu geben, steht in den Sternen.
Aber die Kulanz des Tierheimes käme ja auch dem Hund zugute. Wenn die TS nämlich den Hund irgendwo in der Abstellkammer unterbringen muss, bis sie ihn anderweitig vermittelt hat, dann leidet letztlich der Hund.
Klar könnte sie auch einfach auf die 300 € verzichten. Aber es gibt Menschen, für die sind 300 € wirklich viel Geld, und da kann ich es durchaus verstehen, dass man nicht darauf verzichten möchte.
Denn letztlich kann man selbst auch nichts dafür, wenn man plötzlich allergisch reagiert. Das Tierheim natürlich auch nicht, ganz klar. Aber ich fände hier Kulanz schon angebracht, und zumindest sollte ein Teil der Schutzgebühr erstattet werden. -
Die Bioresonanztherapie bzw. auch die Hyposensibilisierung klappt aber auch nicht immer. Zudem übernimmt das auch nicht jede Krankenkasse und das kann ziemlich teuer werden.
Ich hab unsere Luni ja von meiner Freundin bekommen, die sie aus selben Grund abgeben musste. Nur dass bei ihr ihr Mann allergisch war. Luni war zwar früher da, aber man kann die große Liebe deshalb ja auch nicht einfach wieder laufen lassen. Ihr Mann hat deshalb versucht durch die Bio bzw auch Hyposensibilisierung, der Allergie zu trotzen. Hat nicht geklappt - sie wurde viel viel schlimmer! Ende vom Lied war, dass ihr Mann dauerhaft im Krankenhaus lag, weil es nicht mehr ging (und dabei haben sie 7? Jahre lang alles probiert). Also kam Luni mit 9 Jahren zu uns....
Was ich damit sagen möchte ist:
Es ist dumm gelaufen, viele Allergien tauchen plötzlich auf (und viele verschwinden auch so plötzlich wieder, wie sie kamen....nach einiger Zeit).
Ich würde mit meinem Hausarzt reden, was er davon hält und mich erstmal gründlich testen lassen. Ich würde abwägen, ob die Therapien, die eine 50-50% Chance versprechen, auch wirklich sinnvoll sind, und ob man sich das auch leisten kann - da sie eben nicht immer gezahlt werden.Übrigens - es ist OFT so (nicht immer, aber oft) dass Menschen, die auf Hunde reagieren auch auf Katzen reagieren....von daher würde ich da keine Experimente wagen. Einen neuen Hund holen würde ich auch nicht, auch wenn der Pudel als Allergikerhund gilt, ist das nunmal nicht sicher (ich kenne wirklich jemanden, der seinen Pudel wegen Allergie abgeben musste) - oft reagieren die Leute auf den Speichel der Hunde und nicht auf die Haare.
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