Hunde vegan ernähren

  • Zitat

    Vor allem sollte man sich mal von dem Gedanken losmachen, "Leid" sei grundsätzlich zu vermeiden.


    Man kann nicht allen helfen sagt der engherzige und half keinem.



    Also wenn Leid eh nicht zu vermeiden ist, warum ist es dann schlimm, wenn der Hund veganes Essen bekommt? Ich sehe meine Verantwortung nicht nur für meine eigenen Tiere sondern auch für das hinter dem Tellerrand...

    • Neu

    Hi


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    • Sicher kann man nicht alles Leid verhindern...aber man macht es eben nicht besser indem noch ein Tier nicht artgemäß versorgt oder? ;)


      Man schaut doch bevor man ein haustier kauft was es braucht. Platz, Gehege, Napf, Leine, Halbsband, Katzenklo, was frisst der neue Hausbewohner so.


      Da kann ich doch auch bei meinemn Meerschweinchen nicht sagen: achja Gurken sind jaaa gaaanz böööse weil oft gespritzt und somit ungesund...außerdem kann ich Gurken nicht ausstehen.


      Dann muss ich als Mensch eben die Mühe machen ungespritzte Gurken zu finden und zu kaufen oder selber anzupflanzen um eben meinem Tier gerecht zu werden.


      Oder ich lasse es eben sein und siche ein Tier was die von mir abgelehnten Nahrungsmittel nicht braucht....aus punkt basta....


      Das mit dem Frettchen finde ich auch Hammer..."fühle mich dem dann näher" ...also echt.


      Ein Hund wie auch ein Frettchen kommt als Raubtier auf diese Erde....auch wenn sie mal was anderes nehmen und auch gerne fressen und gut vertragen..ist das kein Argument um ihnen einen wichtigen Bestandteil der natürlichen Nahrung zu verwehren

    • Zitat

      Stimmt, das ist immer das Beste- ich kann nicht alles Leid verhindern, also wozu überhaupt anstrengen- gut, dass nicht alle Menschen so denken :headbash:


      War ja klar.
      Wie schön einfach die Welt wohl ist, wenn man sie in "schwarz" und "weiß" unterscheidet!
      :headbash:

    • Ich finde es immer interessant, dass vegane (Frisch)Fütterung unfair ist, wohingegen scheinbar niemand Gewissensbisse verspürt, wenn er irgendein so genanntes Mittelklassefutter füttert, mit der Rechtfertigung, dass ja immerhin Fleisch drin ist. Na toll ^^
      Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.
      Geht es um veganes TF im Vergleich zu Barf...oder andersrum...oder wird alles irgendwie in einen Topf geworfen?



      Ich kann das Geschrei nach "artgerecht" nicht mehr hören. Vegan füttern, ist halt genauso artgerecht, wie Fleisch und dessen ungeliebte Abfälle, Getreide und allerhand Klimbim im Trockenform zu verarbeiten.



      Naja, ich bleib bei meinem Standpunkt: Lieber gut durchdacht vegan und frisch, als ein schlechtes Futter mit Fleisch.



      Achso, und weil hier ja dezent durchklingt, dass es ja als Veganer nur konsequent wäre kein Tier zu halten das man nicht "natürlich" füttern kann/ möchte. Ganz ehrlich? Ich lese hier öfter mal, dass nur besagtes Mittelklassefutter gefüttert wird, weil finanziell nicht mehr drin ist oder weil einem frische Fütterung zu viel Aufwand beim informieren bedeutet oder oder oder. Nie würde ich mich hinstellen, mit dem Finger drauf zeigen und erklären, dass ihr euch besser keinen Hund holen solltet...nur weil ich es mit meinem ganz persönlichen Weltbild eher schwer vereinbaren kann.




      Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk 2

    • Zitat

      Nein, das Argument ist nicht: Ich kann nicht alles Leid verhindern also mach ich nix. (auch wenn es durchaus ein paar Leute gibt, die durchaus so denken, wenn sie denn darüber nachdenken) Das Argument ist: Ich kann es versuchen, wenn es mir wichtig ist, muss für meine Ziele aber nicht meinen Hund einspannen.


      Schade, dass wir unsere Hunde nicht fragen können: 'Hast Du ein Problem damit, dass wir Tiere töten, um Dich zu füttern?' Sie würden wahrscheinlich antworten: 'Ich kann es sehr gerne selber erledigen, aber Du lässt mich ja nicht.' (ok, manche würden vielleicht sagen 'Mir egal, Hauptsache, ich kriege meine Futter, aber bitte flott')


      jepps, danke. :gut:


    • :lol: Ich finde, Du hast Dich echt zurück gehalten. Ich hätte wahrscheinlcih gepostet 'Vergiss nciht, ein Kondom zu benutzen'
      Ich finde es ganz schön respektlos einem Tier alle seine eigenen Bedürfnisse aufzudrängen. Ja, meine Hündin ist auch mein Kindersatz für mich - aber wenigstens bin ich mir dessen bewusst und versuche, es nicht allzusehr an ihr auszulassen.

    • Zitat

      Ich kann das Geschrei nach "artgerecht" nicht mehr hören. Vegan füttern, ist halt genauso artgerecht, wie Fleisch und dessen ungeliebte Abfälle, Getreide und allerhand Klimbim im Trockenform zu verarbeiten.



      Naja, ich bleib bei meinem Standpunkt: Lieber gut durchdacht vegan und frisch, als ein schlechtes Futter mit Fleisch.


      Leider lügst Du Dir dabei etwas in die Tasche. Du hast Dich gut selber überzeugt, das ändert aber nichts daran, dass 'vegan' in Bezug auf Hundefutter nciht artgerecht, sondern einfach nur komplett absurd ist.


      Im übrigen wird zumindest hier im Forum immer lang und breit gegen eine reine Trockenfutter-fütterung argumentiert - sieh den Aldithread.

    • So, jetzt reißt mir langsam die Hutschnur. Ich gehöre eigentlich wirklich nicht zu denen, die immer überall "bekehren" müssen, aber ist es denn so falsch, von (hoffentlich) intelligenten und empathischen Menschen zu erwarten, dass sie einmal über ihren eigenen Tellerand schauen? Natürlich dürft ihr eure Hunde mit Fleisch füttern Und wenn ihr der unglaublich resignativen (und simplifizierten) Meinung seid "hach ja, überall ist Leid, also brauch man sich ja gar nicht erst anzustrengen", dann euch auch dabei viel Spaß. Aber dann tut wenigstens nicht so, als würdet ihr nicht für euren persönlichen Seelenfrieden das tun, was euch am besten bekommt - namentlich sehr gezielt anderes Tierleid ausblenden, damit es eurem besten vierfüßigen Freund am besten geht. Genauso hat aber auch ein Veganer das Recht dazu, sich Gedanken zu machen, wie er seinen Seelenfrieden, der manche Tatsachen nun einmal mit einschließt, behalten kann. Ja, vegane Haltung eines Hundes ist nicht 100%ig artgerecht. Aber ebenfalls ja, das Leid, was die meisten Menschen in Kauf nehmen, damit es ihrem Hund gut geht ist deutlich weiter entfernt von jeglicher noch ertragbaren Haltung. Und ja, ich kehre jetzt wirklich den Veganer raus und poste dreister Weise Links, die man sich dann ohnehin besser nicht anschauen möchte, um weiter ganz direkt schwarz und weiß denken zu können:


      http://albert-schweitzer-stift…entierhaltung/masthuehner
      http://albert-schweitzer-stift…sentierhaltung/mastrinder
      und nein, auch Kaninchen sind nicht besser: http://albert-schweitzer-stift…ssentierhaltung/kaninchen
      und hier zuguter letzt die tolle Alternative Fischernährung: http://albert-schweitzer-stift…haltung/fische-aquakultur
      Und natürlich weiß ich, dass jetzt das großartige Argument der Wildernährung kommt (ja, und das ist die Lösung, wenn auf einmal alle auf Wild umsteigen, weil es so wenige Hunde(halter)) gibt, dass der Bedarf da locker sofort gedeckt wäre. Und das Argument, dass Veganer ja ihre dämliche Lebensphilosophie allen Lebewesen (vor allem den armen schutzlosen Hunden) aufdrängen müssen, während eure Lebensphilophie (die andere schutzlose Lebewesen praktischerweise völlig ausblendet) natürlich keinen direkten Einfluss auf eure Umwelt hat. Und danach wird mir selbstverständlich wieder die "Lösung" vorgeschlagen, dass ich dann doch bitte, wenn ich tatsächlich soolche Probleme damit habe, keinen Hund halten sollte. Denn besser, man lässt einen Hund weiter auf der Straße leben und sich von Abfall ernähren, als dass man ihn bei sich aufnimmt und überlegt, wie man ihm genauso wie anderen Tieren möglichst (wenn auch nicht zu 100%) gerecht werden kann (tatsächlich ja sogar in meinem Fall nur überlegt - und trotzdem wurde es mir schon ans Herz gelegt, doch einfach meinen Hund abzugeben). Weil auch das natürlich dann mein Problem sicherlich löst. Und andere sich dann nach wie vor keine Gedanken machen müssen und Recht behalten und die religiösen äh, ja buddhistischen (was man nicht so alles über sich lernt) Veganer ohnehin schon mal wieder spinnen (und wie man hier deutlich an meinem Post sieht, bekehrende polemische Idealisten sind).


      Dementsprechend, tut euch keinen Zwang an: Wiederholt euch gerne, besteht weiterhin darauf, dass euer Hund mehr Recht auf perfekt artgerechte Haltung hat, als eine Kuh auf ansatzweise artgerechtete Haltung. Das ist so schön simpel. Am besten noch mit dem Argument, dass ihr einen Hund haltet und keine Kuh und die ja ohnehin eher ein Problem des Bauern ist. Und das alles nur, weil ihr an dieser Stelle (und ausnahmsweise mal nicht die Veganer) 100%ig recht haben müsst. Wenn ihr euch mal versucht mit ein wenig Abstand die Posts dieses Threads durchzulesen, war bei den meisten Veganern eine Fragestellung keine eindeutige Meinung erkennbar. Kaum einer füttert tatsächlich vegan, weil eben trotz allem auch da dann moralische Gewissensbisse vorhanden sind. Es war eine komplexe Fragestellung, zu der man bei ein wenig Reflexion und versuchter Information aufgrund unserer leider recht eingeschränkten Fleisch-/Futterbezugsquellen eben nicht sofort zu einer Ja oder Nein Antwort kommen kann. Eine Frage, die man sich kaum zu fragen traut, wegen der schon zu erwartenden Reaktionen. Worüber ich mich ärgere ist nicht die Tatsache, dass eure Hunde Fleisch bekommen. Das ist artgerecht (für den Hund zumindest), euer gutes Recht und toll. Ich ärgere mich mal wieder über die Einstellung, von oben herab über Leute zu urteilen, die sich Gedanken machen und versuchen sinnvolle Lösungen für ein komplexes Problem zu finden, indem sie das Gesamtbild im Auge behalten. Das ist weder besonders reflektiert, noch besonders sinnvoll.


      So. Meinung gesagt, Ärger abgelassen. Freue mich darauf, im Folgenden in der Luft zerissen zu werden.

    • Zitat

      Leider lügst Du Dir dabei etwas in die Tasche. Du hast Dich gut selber überzeugt, das ändert aber nichts daran, dass 'vegan' in Bezug auf Hundefutter nciht artgerecht, sondern einfach nur komplett absurd ist.


      Im übrigen wird zumindest hier im Forum immer lang und breit gegen eine reine Trockenfutter-fütterung argumentiert - sieh den Aldithread.


      Inwiefern lueg ich mir denn selber in die Tasche?
      Ich denke, perfekt geht es nicht und Abstriche muss man halt machen. Wo ich die mache, kann ich ja selber entscheiden ...So wie alle anderen auch.
      Ich nenne nur niemanden Tierquaeler *g*



      Und klar, das DF spricht sich gegen reine TFfütterung aus. :roll: Habe auch nicht die allerbreite Masse angesprochen.
      Ändert aber nichts an meiner Aussage ;) Ob du nun der Meinung bist, ich liege falsch, ist mir relativ egal. Zwingt dir hier ja keiner seine Meinung über.


      Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk 2

    • Oh, da hat aber jemand ein dünnes Nervenkostüm.....


      Der Punkt ist:
      Nur weil ich meinen Hund meine vegan ernähren zu müssen, schaffe ich nicht das Tierleid ab.


      Gut, vielleicht sterben weniger Säugetiere, also die mit den großen unschuldigen Kulleraugen.


      Aber sicherlich nicht weniger Insekten/Reptilien/Amphibien. Da dürfte die Menge logischerweise steigen.
      Das sind aber die, die nicht über so wunderschöne, braune Kulleraugen verfügen....


      :mute:

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